Apple wieder ein «Major "media" Player»

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SelonScience

Apple wieder ein «Major Player»

Im Ranking der «Financial Times» der 500 weltgrössten Unternehmen (FT 500) kehrt der US-Konzern Apple nach mehrjähriger Abwesenheit als höchster Neueinsteiger zurück – auf Platz 159.
Dank dem Erfolg mit dem Musikplayer iPod konnte Apple nach mehrjähriger Berg-und-Tal-Fahrt seinen Börsenwert auf 34 Milliarden Dollar verfünffachen.

Angeführt wird die FT-500-Liste zum zweitenmal von General Motors, Novartis liegt auf Rang 23.

(pav)

Publiziert am: 13. Juni 2005 20:44


Plus:

Nach einer aktuellen Studie des Marktforschungsunternehmens IDC stieg der Marktanteil von Apple-Rechnern um 0,8 % auf 2,9 % aller PCs im Privatbereich.
 
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Jedoch unheil droht auch:

DRM: US-Kongress könnte Apples zwingen, den iPod zu öffnen
Unterausschussvorsitzender verärgert über Fernbleiben des Unternehmens bei Anhörung

Der US-Kongress prüft, ob der Computerhersteller Apple gezwungen werden kann, seine proprietäre Digital Rights Management (DRM)-Technologie FairPlay, gegenüber Playern anderer Hersteller zu öffnen. Die Nutzer sollen Songs von Napster oder MSN auch auf dem marktbeherrschenden iPod abspielen können. Aber auch den umgekehrte Weg, die Wiedergabe von Titeln aus dem iTunes Music Store auf Windows-basierten Playern wie dem Creative Zen, will der Gesetzgeber eventuell ermöglichen.

Gestern startete ein Unterausschuss des Kongresses eine Anhörung zum Thema "Digitale Musik - Interoperabilität und Verfügbarkeit". Lamar Smith, Vorsitzender des Unterausschusses, kritisierte, dass Apple selbst nicht anwesend war. "Apple war eingeladen auszusagen, zog es aber vor, nicht zu erscheinen. Allgemein hin sollten Unternehmen, die in einem Geschäft einen 75prozentigen Marktanteil haben, hier auf der Matte stehen. Das nicht zu tun, ist ein Fehler."

Wie Smith weiter erklärte, sei die Frage der Interoperabilität für ihn ein Thema, seit Kunden, die legale Musikkopien von Real erwerben, diese nicht auf dem iPod abspielen können. "Ich denke das ist gut für Apple, aber vielleicht nicht für den Konsumenten", erklärte er.

William Pence, Technologiechef bei Napster, erklärte vor dem Ausschuss, dass die Musikindustrie eventuell selbst - ohne ein Eingreifen des Staates - für Interoperabilität sorgen werde. Der Markt treibt die Entwicklung von DRM immer weiter voran, im Zuge dessen werde das Problem gelöst. Pence betonte, dass er sich etwas mehr Offenheit von Apple wünschen würde, die Regierung müsse dazu jedoch nicht tätig werden, da der Markt gerade erst angefangen habe, sich zu entwickeln. (as/ck)

http://de.internet.com/index.php?id=2034883
 
@SelonSciences Artikel: Richtig so (solange Apple nicht zu WMA gezwungen wird)!
Ich finde das Verhalten der Industrie ehrlich gesagt peinlich: Es gibt x verschiedene Onlinestores mit y verschiedenen DRM-Formaten - die natuerlich alle inkompatibel zueinander sind. Und dann wundern sie sich, warum die Leute lieber P2P benutzen und die Umsaetze einbrechen. Mit Konkurrenzformaten wie VHS - BETA, SACD - DVD-A und BRD - HDDVD hat die Industrie ja schon haeufig ihre Inkompetenz gezeigt. Es wird Milliarden in die Entwicklung verschiedener Standards gesteckt, von denen am Ende nur einer ueberlebt - wenn ueberhaupt (siehe die Verkaufszahlen von SACD und DVD-A). Die Konsequenz: die Leute kaufen gar nichts mehr.
Bei den Onlinestores fallen mir gleich 3 zueinander inkompatible Formate ein: Apples Fairplay (zynisch isser ja, unser Stevie), Sonys ATRAC3-DRM und Microsofts WMA-DRM. Moeglicherweise gibts sogar noch weitere. Und zumindest bei Microsoft herrscht dann noch das reinste Chaos was die Preise und Restriktionen angeht.
 
Ich finde es auch seltsam, wieso die sich alle so beschweren. Wenn man Titel im iTMS kauft kann man sie doch problemlos auf CD-RW brennen und anschließend wieder importieren. Dabei verbraucht man ja noch nicht einmal Unmengen an CDs. Natürlich ist das etwas umständlicher, aber wer sowieso keinen iPod hat, ist ja schon vertraut mit einer „umständlichen" Bedienung. :D
 
Apfel18 schrieb:
Ich finde es auch seltsam, wieso die sich alle so beschweren. Wenn man Titel im iTMS kauft kann man sie doch problemlos auf CD-RW brennen und anschließend wieder importieren. Dabei verbraucht man ja noch nicht einmal Unmengen an CDs. Natürlich ist das etwas umständlicher, aber wer sowieso keinen iPod hat, ist ja schon vertraut mit einer „umständlichen" Bedienung. :D

das wäre mir zu aufwendig (zeit), da würde ich eher jene songs, die ich bei itunes gekauft habe via p2p runterladen, als sie zuerst auf cd und dann wieder zurück kopieren.

Meine Meinung
 
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Apfel18 schrieb:
Ich finde es auch seltsam, wieso die sich alle so beschweren. Wenn man Titel im iTMS kauft kann man sie doch problemlos auf CD-RW brennen und anschließend wieder importieren. Dabei verbraucht man ja noch nicht einmal Unmengen an CDs. Natürlich ist das etwas umständlicher, aber wer sowieso keinen iPod hat, ist ja schon vertraut mit einer „umständlichen" Bedienung. :D

-> qualitätsverlust!

um dem entgegenzuweirken, sollte man dann mit einer höheren bitrate "encodieren" als das "original".
 
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