Apple soll bis 13 Mrd. US$ zurückzahlen - was sagt Ihr dazu?

warum sollte Apple zahlen? Irland hat die Steuerhoheit und diesen Deal Apple angeboten.
 
Ich habe in meinem Leben so viel Geld für Apple-Produkte bezahlt, da darf die Firma gerne auch mal durch Steuerrückzahlungen in meine Rentenkasse investieren. :jaja:
 
Dann wird sicher wieder alles teurer, weil sie es auf die Kunden abwälzen. ;)

Oder sie verkaufen paar Ladekabel mehr... :D

14100277_10153746901800986_8457079876163964260_n.jpg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: tstueh und WienerMelange
Das sind weniger als 6% von Apples Barreserven, so what? :noplan:
 
Die EU-Kommission besteht aus Vollidioten. Wenn die EU ihre Realschullehrerpolitik weiter betreibt, wird sie in zwanzig Jahren aus dem 500-Millionen-Einwohner-Kunstgebilde der Europäischen Union eine historisch einmalige Versagerzone gemacht haben, die so arm, kriminell zersetzt, konfliktbeladen und unsicher, bzw. gefährlich für Investoren ist, wie Russland und die Türkei. Dann werden sich die Oberlehrer/-innen selbst verwirklicht haben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: faarikaal, AlfredB, KumpelKalle und eine weitere Person
Dass ein Steuersatz von 4% für uns Bürger nicht so wirklich gut sein kann, leuchtet wohl allen ein. Dass Apple andererseits sagenhafte Gewinne einfährt, ist eine Tatsache. Dass sie es offenbar auf unsere Kosten getan haben, ist allerdings ein guter Grund für eine Nachzahlung. Es mag sein, dass man sich in Irland seinerzeit auf die Schultern geklopft hat für diesen Deal. Aber wenn schon nicht das soziale Argument zählt, dann doch das der Gleichbehandlung: Warum musste Samsung einen höheren Steuersatz zahlen? Weil sie schlechter verhandelt haben? Seit wann sind aber Steuersätze verhandelbar?

Lasst sie zahlen, und Amazon (Luxemburg) und Starbucks (Niederlande) gleich mit.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Chaostheorie, Dogfart, blipper und 5 andere
Die EU-Kommission besteht aus Vollidioten. Wenn die EU ihre Realschullehrerpolitik weiter betreibt, wird sie in zwanzig Jahren aus dem 500-Millionen-Einwohner-Kunstgebilde der Europäischen Union eine historisch einmalige Versagerzone gemacht haben, die so arm, kriminell zersetzt, konfliktbeladen und unsicher, bzw. gefährlich für Investoren ist, wie Russland und die Türkei. Dann werden sich die Oberlehrer/-innen selbst verwirklicht haben.
Du hast offenbar keine Ahnung, oder aber Du sitzt auf einem Milliardenvermögen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Franken, wolf32, WollMac und 2 andere
Stört selbst die empfindlichen Börsianer nicht, kurzer Kursrutsch und schon wieder fast auf Vortagesniveau.

Und ob sie wirklich zahlen müssen, ist ja noch gar nicht sicher. Falls doch, gibts bestimmt genug Apple Käufer, die bereit sind den Verlust zu kompensieren, damit unser armes Apple auch nicht pleite geht.....:crack:
 
Wie im Titel schon erwähnt, wird Apple jetzt doch zum Steuernzahlen aufgefordert.
Wie ist Eure Meinung dazu?
Nuja, ich muss auch Steuern zahlen, warum also nicht Apple auch. :noplan:
Ansonsten isses mir vollkommen wurscht…
 
Nuja, ich muss auch Steuern zahlen, warum also nicht Apple auch.

Naja, wenn die irische Finanzbehörde dir Sonderkonditionen verspricht, wenn du deinen Wohnsitz nach Irland verlegst, du auf dieses Angebot eingehst und Irland 10 Jahre später Steuernachzahlungen verlangt, weil der Deal eigentlich illegal war, wärst du vermutlich auch leicht angepisst.
 
Naja, wenn die irische Finanzbehörde dir Sonderkonditionen verspricht, wenn du deinen Wohnsitz nach Irland verlegst, du auf dieses Angebot eingehst und Irland 10 Jahre später Steuernachzahlungen verlangt, weil der Deal eigentlich illegal war, wärst du vermutlich auch leicht angepisst.
Klar. Trotzdem muss ich zahlen. Und man hätte sich natürlich auch gleich beim Abschluss des Deals fragen können, wieso man statt 20-25% plötzlich nur 4% Steuern zahlen muss - und wie lange es dauert, bis das jemandem auffällt. Warten wir es einmal ab. Am Ende wird die Summe wohl halbiert, und alle sind zufrieden. Und Adapter kosten dann einfach zu kalkulierende 99€ und Tastaturen gar magische 299€ ;)
 
Bin ich der einzige, der findet, dass Cooks Brief an Apple-Nutzer in Europa ein Tritt in deren A*** ist – insbesondere vor dem Hintergrund der Untersuchungsergebnisse der EU-Komission.

Eine Nachricht an die Apple Community in Europa

Vor 36 Jahren, lange vor dem iPhone, dem iPod und selbst dem Mac, eröffnete Steve Jobs die erste Geschäftsstelle von Apple in Europa. Zu dieser Zeit war dem Unternehmen bewusst, dass es, um die Kunden in Europa zu bedienen, vor Ort eine Basis benötigt. Also eröffnete Apple im Oktober 1980 eine Fabrik mit 60 Angestellten im irischen Cork.

Zu dieser Zeit litt Cork unter hoher Arbeitslosigkeit und extrem geringen wirtschaftlichen Investitionen. Doch die Firmenleitung von Apple sah eine Region mit viel Potenzial und eine, von der sie glaubte, dass sie sich dem Wachstum anpassen könnte, falls die Firma das Glück hätte, erfolgreich zu sein.

Seitdem haben wir kontinuierlich von Cork aus operiert, selbst in Zeiten der Unsicherheit bezüglich unseres eigenen Geschäfts, und haben heute nahezu 6000 Angestellte in ganz Irland. Der allergrößte Teil ist immer noch in Cork – darunter Angestellte der ersten Stunde – und sie arbeiten in unterschiedlichsten Funktionen als Teil von Apples weltweitem Geschäft. Zahllose multinationale Unternehmen folgten Apple und investierten in Cork. Heute ist die örtliche Wirtschaftsleistung stärker als je zuvor.

Der Erfolg, der Apples Wachstum in Cork angetrieben hat, beruht auf innovativen Produkten, die unseren Kunden Freude machen. Dieser Erfolg hat mitgeholfen, über 1,5 Millionen nachhaltiger Arbeitsplätze in ganz Europa zu schaffen – Jobs bei Apple, Jobs für hunderttausende kreativer App‑Entwickler, die im App Store erfolgreich sind, Jobs in der Produktion und bei anderen Zulieferern. Unzählige kleine und mittelgroße Unternehmen verlassen sich auf Apple und wir sind stolz darauf, sie zu unterstützen.

Als verantwortungsvolles Unternehmen sind wir ebenso stolz auf unseren Beitrag zu lokalen Volkswirtschaften in Europa und Regionen überall in der Welt. Mit dem Wachstum unseres Geschäfts sind wir zum größten Steuerzahler in Irland, zum größten Steuerzahler in den USA und zum weltweit größten Steuerzahler geworden.

Im Laufe der Jahre haben wir von den irischen Steuerbehörden Richtlinien erhalten, wie wir das irische Steuergesetz einhalten – dieselbe Art Richtlinien, die für jedes Unternehmen verfügbar sind, das dort Geschäfte tätigt. In Irland wie auch in jedem anderen Land, in dem wir operieren, folgt Apple den Gesetzen und bezahlt sämtliche fällige Steuern.

Die Europäische Kommission hat einen Versuch gestartet, die Geschichte von Apple in Europa umzuschreiben, die irischen Steuergesetze zu ignorieren und dadurch das internationale Steuersystem zu kippen. Die am 30. August abgegebene Stellungnahme behauptet, dass Apple von Irland eine besondere Steuerregelung erhalten habe. Diese Behauptung entbehrt jeglicher rechtlichen und tatsächlichen Grundlage. Wir haben niemals nach irgendwelchen besonderen Regelungen gefragt, noch haben wir jemals welche erhalten. Wir befinden uns jetzt in der außergewöhnlichen Situation, aufgefordert zu sein, nachträglich zusätzliche Steuern an eine Regierung zu zahlen, die sagt, dass wir ihnen nicht mehr schulden, als wir bereits gezahlt haben.

Der Schritt der Kommission ist beispiellos und hat ernsthafte, weitreichende Auswirkungen. Im Grunde empfiehlt er, die irischen Steuergesetze dahingehend zu ersetzen, wie das Gesetz nach Ansicht der Kommission hätte sein sollen. Dies hätte verheerende Folgen für die Souveränität der EU Mitgliedsstaaten in eigenen Steuersachen und das Prinzip der Rechtssicherheit in Europa. Irland plant, gegen die Entscheidung der Kommission Berufung einzulegen, und Apple wird dies ebenso tun. Wir sind zuversichtlich, dass die Anordnung der Kommission aufgehoben wird.

Im Prinzip geht es im Fall der Kommission nicht darum, wie viel Steuern Apple zahlt. Es geht darum, welche Regierung davon profitiert.

Die Steuern multinationaler Unternehmen sind eine komplexe Angelegenheit. Dennoch wird weltweit ein fundamentales Prinzip anerkannt: Der Gewinn einer Firma sollte in dem Land versteuert werden, in dem der Gewinn geschaffen wird. Apple, Irland und die Vereinigten Staaten stimmen diesem Prinzip zu.

Im Fall von Apple findet nahezu die gesamte Forschung und Entwicklung in Kalifornien statt, weswegen der allergrößte Teil unseres Gewinns in den Vereinigten Staaten versteuert wird. Europäische Unternehmen, die in den USA Geschäfte machen, werden nach dem gleichen Prinzip besteuert. Doch die Kommission verlangt jetzt, diese Regeln rückwirkend zu ändern.

Neben den offensichtlichen Auswirkungen für Apple wird der weitreichendste und schädlichste Effekt dieses Beschlusses die Investitionen und Schaffung von Arbeitsplätzen in Europa betreffen. Würde der Empfehlung der Kommission gefolgt werden, wäre jedes Unternehmen in Irland und Europa mit einem Mal davon bedroht, nach Gesetzen besteuert zu werden, die nie existierten.

Apple befürwortet seit Langem die internationale Steuerreform mit dem Ziel von Einfachheit und Klarheit. Wir glauben, dass diese Veränderungen durch ein ordentliches Gesetzgebungsverfahren geschehen sollten, in dessen Verlauf die Anführer und Bürger der betroffenen Länder Vorschläge diskutieren können. Und wie alle neuen Gesetze sollten diese mit Wirkung für die Zukunft gelten – und nicht rückwirkend.

Wir haben eine Verpflichtung gegenüber Irland und planen weiterhin dort zu investieren, zu wachsen und mit der gleichen Leidenschaft und dem gleichen Engagement für unsere Kunden da zu sein. Wir sind fest davon überzeugt, dass sich die Fakten und die geltenden gesetzlichen Grundlagen, auf denen die EU gegründet wurde, letztendlich durchsetzen werden.

Tim Cook

http://www.apple.com/de/customer-letter/
 
http://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2016-08/apple-irland-eu-kommission-steuern-urteil-nachzahlung schrieb:
Irland habe es dem amerikanischen IT-Giganten ermöglicht, durch Steuergeschenke zwischen 2003 und 2014 weitaus weniger Steuern zu zahlen, als andere Firmen: Die Körperschaftssteuer liegt in Irland normalerweise bei 12,5 Prozent. Die Kommission kam zu dem Schluss, dass Apple – dessen Europa-Hauptquartier in Cork im Süden des Landes liegt – 2003 nur etwa ein Prozent seiner Gewinne in Europa an Irland als Steuern abgeführt hat. 2014 zahlte Apple gerade einmal 0,005 Prozent seiner europäischen Gewinne als Steuern.

Holy shit! <=1% Steuern und die heulen rum. Wie viel Steuern haben die Beatles nochmal gezahlt in den 60igern? >80%? Besten Dank an unsere korrupten Politiker auf der ganzen Welt und unser dummes Volk..
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Chaostheorie, WollMac und rembremerdinger
Soviel Bullshit habe ich noch nie auf einmal gelesen, ich finde sie sollen mal schön latzen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: maclexi
Tja, am Ende ist es eine Frage der Deutungshoheit. Microsoft fühlt sich auch bis heute von der EU-Kommission misshandelt - aber letztlich war deren Milliardenstrafe ein großer Baustein weg von der Internet-Explorer-Zwangsinfrastruktur und einem HTML-Sprachumfang, den MS letztlich dominiert hätte.

Wenn nun Apple als einer der ersten mehr zahlen muss, als man seinerzeit dachte, dann sit das ein Schritt hin zu einer gerechten Besteuerung, die Unternehmen nicht allein dafür belohnt, sich vor Ort niedergelassen zu haben, also in diesem Falle Irland. Toll, dass Apple dort investiert hat, als Cork kein Geld hatte. Aber wie lange muss man ihnen dafür dankbar sein, wenn man bedenkt, dass nicht nur Cork ein wenig, sondern Cook und Consorten um so vieles reicher geworden sind? Ich für meinen Teil habe jedenfalls nichts dagegen, dass ein größerer Teil dessen, was ich an Apple zahle, im Land bleibt als bisher. Lieber ein paar Kitas oder Brückensanierungen statt zusätzlicher Millionen für Buffett und andere Investoren.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: tstueh, CQB241, maclexi und 3 andere
Bin ganz auf deiner Linie:thumbsup::upten:
 
Eins vorab... Steuern zahlen muss jeder, keine Frage. Aber sonst lese ich immer nur ein riesen Aufschrei, wenn sich die EU in Angelegenheiten von einzelnen Staaten mischt... jetzt ist es auf einmal andersrum? Weil es um Steuern von erfolgreichen Unternehmen geht?
Niemand kann einen Vertrag Jahre später einseitig ändern oder nur zu seinen Gunsten anpassen. Wenn Irland damals diese Gesetze so hatte um Investoren anzulocken, dann ist das so und Apple (oder wer auch immer) hat das Steuergünstige Irland zu seinem Europasitz gemacht. Im Gegenzug hat Apple ja auch investiert und Arbeitsplätze geschaffen, was wiederrum der Allgemeinheit entgegen gekommen ist.
Dass Irland jetzt sich Gedanken über eine Steuerreform für die Zukunft machen muss, ist absolut richtig... die Steuerforderungen der Vergangenheit sind heute nicht mehr Zeitgemäss und sozial korrekt. Aber Rückwirkend Unternehmen Steuernachzahlungen auferlegen geht meines Erachtens nicht. Das hat nix damit zu tun, ob ich es als gerechtfertigt ansehe, dass Apple (Amazon, Starbucks, etc.) sehr wenig Steuern bezahlt hat.

Einfach von Bullshit, Tritt in den Ar... oder ähnlichem zu reden, ist auch zu einfach... :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: KumpelKalle, faarikaal und dg2rbf
Naja, wenn die irische Finanzbehörde dir Sonderkonditionen verspricht, wenn du deinen Wohnsitz nach Irland verlegst, du auf dieses Angebot eingehst und Irland 10 Jahre später Steuernachzahlungen verlangt, weil der Deal eigentlich illegal war,
Geht so nett in deinem ganzen Geschwafel unter! :)

Und auch klar, woher sollte Apple das nur wissen das es Illegal ist? :hum:
 
Zurück
Oben Unten