Apple Displays vs. "normale" Displays

DanielHH

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Guten Abend Leute,

ich hab mir die letzten Tage durch Zufall mal die aktuellen Preise momentan verfügbarer Monitore angesehen und bin fast vom Glauben abgefallen, wie günstig die Dinger geworden sind.

Die große Frage, die ich mir jetzt stelle ist, wo der große Unterschied zwischen einem (als Beispiel) 23" Apple Display und einem 22" Acer oder Fujitsu Siemens Display liegt. Was mir spontan auffällt ist (NATÜRLICH), dass das Apple Display einen Zoll größer ist und dabei eine höhere Auflösung fährt, während die 22"er, die momentan auf dem Markt sind, die gleiche Auflösung fahren, wie die 20" Monitore von Apple (egal, ob Display oder zB iMac).

Das heißt für mich, dass auf einem 22" Nicht-Apple Display alles etwas größer dargestellt wird. Ist das "alles"? Oder ist durch die höhere Auflösung bei 23" das Bild auch schärfer, als die niedrigere bei 22"?

Selbst der Kontrast und die Helligkeit sind bei den Nicht-Apple Displays vergleichbar oder teils sogar höher.
Die Reaktionszeiten scheinen mir auch besser, als bei den Apple Displays.

Meine große Frage ist nun, warum kostet das 23" Apple Display fast vier mal so viel, wie ein 22" Acer Display. Der eine Zoll und die höhere Auflösung kann es doch nicht nur sein? Oder liegt es schlicht und ergreifend daran, dass Apple die Displays nicht in so einer großen Menge, wie zB Acer produziert?

Schonmal danke, für Meinungen. :)
 
Man zahlt den Namen mit. Das ist der einzige Grund.
 
und natürlich das aussehen.
 
Apples Preise liegen nun mal etwas über dem Durchschnitt.

Höhere Auflösung bei gleich großen Bildschirm wirkt schärfer. Technisch sind die Apple Bildschirme nicht mehr auf dem neuesten Stand der Technik. Aber ich bin mit meinen 20" CD sehr zufrieden.
 
Das würde ich sooo nich unterschreiben wollen Dr_Nick :D

die CD's ham da ja noch diverse Steckplätze für USB und FiWi – wenn ich nich irre … sind aus Alu … Klaro … es prangt da ein Apfel drauf … und das lässt sich good old Steve auch bezahlen. In erster Linie iss es aber ein Display – nur leider auch ein Stück Imagepflege die man da betreibt.

Stellt Euch mal folgendes vor …*nen Arbeitsplatz mit zwei 22" Displays welcher marke auch immer: Boohh iss das geil wird da gesagt. – Jetzt das ganze im Vergleich mit zwei 23" CD's: Der Typ bekommt ne feuchte Hose und wird rot – weils beschämend ist. Da stehen satte 4k Euronen rum und machen nix weiter als leuchten und darstellen. Bei welcher von beiden Situationen fühlt "Mann" sich geschmeichelter? :dance:
 
Preise sollt man allerdings schon nur zwischen gleich großen Displays mit identer Auflösung vergleichen. Die ACDs sind dann zwar trotzdem noch teurer, aber nicht mehr um den Faktor 4...
 
Man muss aber auch sehen, dass Apple im Gegensatz zu den billigen 22ern anderer Hersteller keine TN Panels in die Dislays baut. TNs sind super zum spielen, denn sie schalten sehr schnell, aber die Farbqualität ist nicht zu vergleichen mit MVA, PVA oder IPS Panels. Auf dem neuesten Stand der Technik ist Apple momentan tatsächlich nicht, aber mit den 22" Billigdisplays (TN TFTs kosten generell weniger) kann man sie nicht vergleichen.

Wenn Dir farbtreue Bildbearbeitung wichtig ist nimm ein Cinema Display oder besser ein EIZO, Lacie oder Formac.. generell nicht unbedingt das Niedrigpreisigste, einfach auf die Displaytechnik schauen.
Wenn Du eher surfst, spielst oder sonstwas, dann kannst Du ruhigen Gewissens zu einem günstigeren TFT mit TN Panel greifen.
 
Ich habe beruflich sehr viel mit Displays zu tun. "Leider" auch mit Apple-Monitoren. Sie sind schlecht zu kalibrieren, die Hintergrundbeleuchtung ist entweder von Anfang an oder ein paar Monate später von Unregelmässigkeit gezeichnet und meiner Erfahrung nach gehen sie auch relativ schnell (im Vergleich mit anderen) kaputt.

Wenn Dir farbtreue Bildbearbeitung wichtig ist nimm ein Cinema Display oder besser ein EIZO, Lacie oder Formac

Zur Bildbearbeitung sind Apple-Displays nicht zu empfehlen. Hier besser zu Eizo oder Quato greifen (bei Eizo KEINE CE-Serie. Diese ist grottenschlecht).
 
Ich kann mich in Sachen Ausleuchtung nicht beschweren, hatte mal ein 20-inch Cinema Display und jetzt einen 20-inch iMac, beides perfekt bis in die Ecken. Bin aber nicht vom Fach, d.h. kein Designer, kann also zur Farbtreue nichts sagen.
 
Aktuelle 22"er haben bei der Preisklasse von 200-500€ alle recht "minderwertige" Panels verbaut. Für professionelle Anwender auf keinen Fall geeignet. Oft nicht farbtreu und schlecht ausgeleuchtet.
Da ist die Zielgruppe von Apple/Eizo doch im Profibereich zu finden.
Ich selber habe einen dieser 22"er, den Samsung 226BW, und bin sehr zufrieden. Gut - Befriedigend für den normalen User.

Sind die besten Monitore nicht immernoch hochwertige Röhren Bildschirme?
 
Also ein Acer würde ich auf keinen Fall kaufen. Ich hatte vor 1 Jahr mal eins und das Ding war der reinste Horror. Ich hatte zu dem Zeitpunkt ein 23 Cinema (das alte) und einen Eizo. Das Acer war Qualitativ absolut unterirdisch im Gegensatz zu den beiden anderen.
Zu einem Apple würde ich dir übrigens auch nur raten wenn du Wert auf Design legst. Die wären mir im Moment ein wenig zu teuer.
 
Das 23" Display von Apple ist zwar im Vergleich zu gleichgroßen S-PVA teuerer aber eins der wenigen 23/24" bezahlbaren S-IPS Panel in dieser Grösse am Markt. S-PVA Panel eigenen sich nicht wirklich für Bildbearbeitung da sich die Farben und der Gamma Wert schon bei wenigen Grad Blickwinkeländerung verschieben. Das ist gerade bei Widescreen Displays ein entscheidender Nachteil.

Ich würde zur Zeit zum 23" ACD greifen oder abwarten ob es am 15. April vielleicht neue Apple Displays gibt.
 
Erstmal danke, für die Antworten. Da waren schon die ein oder anderen Sachen bei, die mir vorher nicht klar waren. Ähnlich wie House, bin ich nicht vom Fach und kann daher nun nichts über Farbtreue etc. sagen, sondern nur das sehen, was der Laie sieht (meine Ohren sind dafür besser ;)). Also, momentan habe ich einen 20" iMac (etwas älteres Modell) hier stehen und wenn ich ein großes Display kaufe, soll das für mein Macbook Pro sein. Vom Ding her möchte ich natürlich nicht unbedingt sagen wir, qualitativ absteigen, vom iMac zum externen Display. Allerdings brauche ich, denke ich, nicht unbedingt eine Farbwiedergabe, wie sie Fotografen oder Designer benötigen.
Was genau ist der Unterschied zwischen den verschiedenen Panel-"Sorten"? Also TN, MVA, PVA, IPS? Was ist das? *dummfrag-und-schäm*
 
Du solltest lieber eher ähnliche Modelle vergleichen. Ein ähnliches (wenn leider auch nicht gleiches Modell) ist das 24" von Dell: http://accessories.euro.dell.com/sna/productdetail.aspx?c=de&l=de&s=dhs&cs=dedhs1&sku=59204

Der Preisunterschied war hier ursprünglich nur ca. 10%. Das ist praktisch der Apple-Marken-Aufschlag. Aktuell ist der Preisunterschied größer, da Dell aktuell seine Preise gesenkt hat. Etwas was Apple praktisch nie (ab und zu mal doch, aber sehr selten) macht.
 
also als ich mein 20er ACD vor fast 2 Jahren gekauft hab wars in Sachen Farbe und Kontrast nach meinem empfinden besser als alle anderen LCD dieser Größe. Nur LaCie und Eizo waren besser. Scade nur das Apple nich weiter dran gearbeitet hat.
 
Frage mich nur, warum bei sovielen Grafikdesigner Apple ACD´s rumstehen, wenn die dafür nicht geeignet sind ?

Das einzigste was mich an meinem ACD nervt ist, das es nur einen Eingang hat. Sprich ich kann nicht zwischen 2 Signalen hin und her schalten.

Aber vielleicht denkt Apple bei einer neuen Serie daran?
 
ups ... doppelt
 
nochmal doppelt ... wasn heute mit mir los?
 
also als ich mein 20er ACD vor fast 2 Jahren gekauft hab wars in Sachen Farbe und Kontrast nach meinem empfinden besser als alle anderen LCD dieser Größe. Nur LaCie und Eizo waren besser. Scade nur das Apple nich weiter dran gearbeitet hat.

Das ist mit der Empfindung eben so eine Sache: Helligkeit und Kontrast sind bei den ACDs sehr hoch und deshalb empfindet man sie als besser.
Für den Bereich Spiele, Präsentation etc. trifft das natürlich zu.
Auch für einen Architekten, der Pläne zeichnet ist es wahrscheinlich besser genauso für Filme.
Da Helligkeit und Kontrast bei Druckmedien allerdings wesentlich niedriger liegen, müssen diese begrenzt werden. Das geschieht am besten durch ein geeignetes Messgerät, ein gutes CMM-Programm und einen hardwarekalibrierbaren Monitor.
Zum Fernsehen oder für DVDs schalte ich auch auf ein anderes Profil um, damit Kontrast und Helligkeit für diesen Zweck stimmen.

Frage mich nur, warum bei sovielen Grafikdesigner Apple ACD´s rumstehen, wenn die dafür nicht geeignet sind ?

Ich denke, weil sie eben sehr schick sind und auch ein Stück weit Statussymbol.
Ich habe bis jetzt leider noch keines erlebt, dass eine angemessen homogene HG-Beleuchtung hatte und sich für Proof-Zwecke profilieren liess.
Ein Eizo mit Slim-Edge ist übrigens auch sehr schick und nicht alle Eizos sind extrem teuer.
Der hier ist z. B. zu empfehlen, schick und sehr gut:
http://eizo.de/lcddisplays.html?&user_products[uid]=4&cHash=5d4b4b5cb4

Aber es hat eben jeder seine eigenen Anforderungen, die er abwägen muss.
Ich kann nur für den Bereich Fotografie und Druckvorstufe sprechen.
 
Frage mich nur, warum bei sovielen Grafikdesigner Apple ACD´s rumstehen, wenn die dafür nicht geeignet sind ?

es gibt eben leute, die am unperfekten anstoss nehmen. ;)

okay, wenn man einen eizo an die wand stellt, mit rechts und links blumenvasen oder stiftehalter, liesse sich das eig. auch aushalten. – nur ist man dann eben sehr unflexibel, was das platzieren seines schreibtisches angeht. – was einem dann ebenfalls wieder keine ruhe lässt... :D

deswegen kauft man ein acd. für den seelenfrieden. :hehehe:
 
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