Apple: Darwin ist tot. MacOSX wird dichtgemacht

Das ganze ist doch nur allzu verständlich. Apple bewegt sich mit dem OS jetzt auf der selben Plattform wie Windows. Alle Welt möchte OS X auf normalen PCs zum laufen bringen oder lizensieren. Da müssen sie dichtmachen und ihren Vorsprung schützen.

Traurig für diejenigen, die aktiv mitgearbeitet haben aber kein Grund ein grosses Fass aufzumachen.

Niemand würde mit offener Hose im Haifischbecken rumschwimmen, es sei denn, er hat wirklich nichts zu verlieren. ;)
 
vava schrieb:
LOL
vielleicht nehmen sie jetzt den HURD Kernel
LOL

Stimmt, der kommt doch spätestens nächstes Jahr...
 
Horrowiz schrieb:
Das ganze ist doch nur allzu verständlich. Apple bewegt sich mit dem OS jetzt auf der selben Plattform wie Windows. Alle Welt möchte OS X auf normalen PCs zum laufen bringen oder lizensieren. Da müssen sie dichtmachen und ihren Vorsprung schützen.

Dafür muss man aber doch nicht den ganze Kernel dicht machen. Außerdem geht es ja nicht um OS X an sich sondern um den Kernel und das BSD-System.

Wenn diese Info tatsächlich stimmt, fallen die hier beschriebenen Vorteile und Argumente pro Open-Source weg: http://developer.apple.com/opensource/faq.html

Langfristig gesehen ist das aus meiner Sicht eine falsche Entscheidung. Maßnahmen gegen die Nutzung von OSX (Darwin+Cocoa+Carbon) kann ich verstehe und akzeptieren. Aber dafür muss man nicht Darwin dicht machen.
 
vava schrieb:
LOL
vielleicht nehmen sie jetzt den HURD Kernel
LOL

Sicherlich nicht, denn der steht unter der GPL, wenn er denn mal fertig werden sollte.... :)
 
asg schrieb:
Stimmt, der kommt doch spätestens nächstes Jahr...

... und wird auf die G5 Mobile Edition optimiert sein.
 
EDIT: Aus meiner Unkenntnis der BSD und CDDL Lizenz habe ich unten nur Blödsinn geschrieben also bitte ignorieren.

Ernsthaft:

Der Schritt schränkt eine Wahlfreiheit Apples bei einem möglichen Wechsel des Systemunterbaus drastisch ein. Ein Opensource Kernel z.B der von Solaris oder BSD würde sie ja zu einer veröffentlichung zwingen(Hab jetzt nicht die Lizenzbedingungen von OpenSolaris oder BSD im Kopf)

Also müsste der Mach weiterverwendet und weiterentwickelt werden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
catvarlog schrieb:
Sicherlich nicht, denn der steht unter der GPL, wenn er denn mal fertig werden sollte.... :)

darum auch doppel LOL.

Und würde Apple ihn nutzen aber nicht freigeben so könnte ich mir einen Amoklauf von Stallmann vorstellen
 
vava schrieb:
Ernsthaft:

Der Schritt schränkt eine Wahlfreiheit Apples bei einem möglichen Wechsel des Systemunterbaus drastisch ein. Ein Opensource Kernel z.B der von Solaris oder BSD würde sie ja zu einer veröffentlichung zwingen(Hab jetzt nicht die Lizenzbedingungen von OpenSolaris oder BSD im Kopf)

Also müsste der Mach weiterverwendet und weiterentwickelt werden.

Da BSD unter der BSD Lizenz steht, kann man sich da alles was unter dieser Lizenz steht nehmen, und als closed source nutzen. So auch verkaufen oder sonstiges machen. Einzig die (c) muss bestehen bleiben, aber wer sieht das schon wenn Du nur noch das binary hast und nicht mehr den code?
Wenn man sich beispielsweise das Programm "ftp" unter Windows anschaut, dann sieht man das dort das (c) von BSD vorhanden ist, sie also damals das ftp Programm von BSD genommen hatten.
So gesehen ist das alles kein Problem.
 
Wieder was gelernt.

Die CDDL von Opensolaris würde eine proprietäre Nutzung auch zulassen.
 
asg hat schon richtig gesagt, dass die BSD-Lizenz die Schließung des Codes durchaus erlaubt. Sie ist daher auch eine ideale Lizenz für Unternehmen, die Open-Source einsetzen wollen und trotzdem das Recht auf Geheimhaltung nicht aufgeben möchten.

Das, was vava beschrieben hat, bezieht sich auf die GPL Lizenz. Diese sagt, dass man dem "Käufer" oder "Kunden" das Recht übertragen muss, die Quellen einsehen zu können und ihm auch das Recht zugestehen muss, die erhaltenen Quellen veröffentlichen zu dürfen.

alles andere habe ich nicht verstanden... was meinst du mit Systemunterbau?

EDIT: sehe grad deinen hinweis. dann ist OK. verstanden :)
 
asg schrieb:
Stimmt, der kommt doch spätestens nächstes Jahr...
Echt?
Ich dachte HURD sollte schon letztes Jahr kommen? :D

vava schrieb:
Ein Opensource Kernel z.B der von Solaris oder BSD würde sie ja zu einer veröffentlichung zwingen
Eh....
Sun wird schon garantiert ihre Hausaufgaben gemacht haben.
Die könnten ihren Kernel sicherlich auch proprietär halten.
Im Zweifelsfall dealt Apple halt mit Sun.
Wird ja schon länger vermutet...

Meines Wissens war es in der Vergangenheit auch nicht gerade so, als hätte Apple wirklich in größerem Stile irgendwelche Darwin-Weiterentwicklungen der OpenSource-Gemeinde auch wirklich angenommen und aufgegriffen, sondern hat stattdessen immer ein eigenes Süppchen gekocht..
 
Wenn ich so drüber nachdenke, war es eigentlich ein logischer Schritt, wenn ich diesen auch, als BSD User, nicht gut heissen kann.
Apple hat nun deutlichen Erfolg, sei es durch MacOSX was bekannter wird, oder durch iTunes und den iPod. Da denkt man dann sicher dran gewisse Dinge für sich zu behalten um seine Stellung nicht zu verlieren.

Das lässt für mich auch den Schluss zu, das MacOSX immer mehr auf BSD setzen wird. Die BSD-Lizenz erlaubt es ja ausdrücklich mit dem Code zu machen was man will (salopp ausgedrückt) und dieser ist als Grundlage, auch um MACH endlich loszuzwerden, sicher bestens geeignet. Lässt man Darwin nun als OpenSource auch für x86 bestehen, so wird es zahllose Möglichkeiten weiterhin geben MacOSX auf nicht Apple HW laufen zu lassen und internas "auszuspionieren".

Ich denke da wird grosses mit dem nächstes MacOSX, spätestens dem übernächsten MacOSX kommen. So grosses, dass man bei Apple daraus auch closed source und ein proprietäres OS macht weil man befürchtet das dies "geklaut" werden könnte, bzw. das Alleinstellungsmerkmal (neben Aqua) verlorene gehen könnte.

Wie dem auch sei, ich will nen MacBook ;-)
 
performa schrieb:
Meines Wissens war es in der Vergangenheit auch nicht gerade so, als hätte Apple wirklich in größerem Stile irgendwelche Darwin-Weiterentwicklungen der OpenSource-Gemeinde auch wirklich angenommen und aufgegriffen, sondern hat stattdessen immer ein eigenes Süppchen gekocht..

Naja, wenn man sich das Userland ansieht, und manche Features, dann sieht man deutliche FreeBSD dahinter. Aber das ist, dank BSD-Lizenz, auch legitim. Was nun Darwin angeht, so steckt die Arbeit im Kernel und den devices, davon bekommt kaum ein Anwender, eigentlich keiner, was mit, und es ist schwierig zu sagen in wie fern Apple da profitiert hat oder nicht. Sie haben sicherlich von BSD profitiert, keine Frage, aber das ist auch gut so. Der nächste Schritt wird der Austausch des Kernels sein imho. FreeBSD hat seit 5.x einen gewaltigen Sprung gemacht, die 6.1 ist deutlich schneller und stabiler als die verkorkste 5.x, und darauf basiert ein Grossteil von MacOSX. Soll heissen, die nächste MacOSX Version dürfte schneller und stabiler werden (aber das ist nun sehr weit in die Glaskugel geschaut).
 
Klar, von FreeBSD haben sie profitiert, und tun es auch noch.
Aber ich habe noch nie gehört, dass Apple groß von Darwin-Entwicklungen profitiert hätte. Kurz: Gab es wirklich User, die sich Darwin von apple.com gezogen haben, den Kernel entscheidend weiterentwickelt hätten, wovon Apple profitiert hätte?
 
performa schrieb:
Klar, von FreeBSD haben sie profitiert, und tun es auch noch.
Aber ich habe noch nie gehört, dass Apple groß von Darwin-Entwicklungen profitiert hätte. Kurz: Gab es wirklich User, die sich Darwin von apple.com gezogen haben, den Kernel entscheidend weiterentwickelt hätten, wovon Apple profitiert hätte?

opendarwin.org
Auch Apple kann auf das CVS zugreifen.
Interessant auch, in der nächsten Ausgabe der freeX soll ein Artikel kommen wie man einen anderen Kernel unter MacOSX booten kann, bzw. sich einen anderen baut und einpflegt. Damit ist es ja jetzt nun vorbei. Schade.
 
Nu übertreib mal nicht, asg.

Du tust ja bald so als wenn jetzt OS X unter geht... -_-

Wie gesagt. Die Sache mit den Kernel-Sourcen ist zur Zeit noch etwas im schwanken. Darum schrieben selbst News-Seiten wie Golem ein "?" hinter die Aussage...

Denn guck einfach in den PowerPC-Zweig des XNU. Dort sind sämtliche i386 Ordner und ifdefs enthalten.

Es ist ebenfalls auch möglich (!!!) das Apple zur Verschärfung des "OS X auf jedem PC"-Schutzes einfach erst mal wichtige Systemteile für x86 zurück hält, um dann später ne sichere Version Online zu stellen.

Möglich ist alles. Und es ist (sorry) Blödsinn das sich für den Anwender was ändert. Du verbreitest hier sinnlos Panik. Kaum ein normaler Anwender interessiert sich für die Sourcen. Und das größte Closed-Source-System ist sogar Marktführer o_O

Also... einfach auf dem Teppich bleiben.

Und warum du MACH so verteufelst frag ich mich ersthaft. BSD-Kernel schön und gut, aber damit wirft man einige Vorteile über Bord und wirklich neue Vorteile hätte man nicht. Denn Sachen wie MySQL und Threading sind auch unter einem BSD-Kernel erheblich langsamer als unter Linux (weil man ja immer gerne damit vergleicht). Aber selbst Linus sagt das der Linux-Kernel momentan mehr Fehler/Tag rein bekommt als Bugfixes/Tag gemacht werden können.

Also hat jedes System seine Vor- und Nachteile. Und sorry. Einen Kernel-Wechsel kannst du vergessen. Nach dem Switch von OS9->OSX (alle Treiber und Programme neu) und dann von PowerPC->X86 (alle Treiber und teils Programme neu) wird Apple es tunlichst vermeiden jetzt noch mal einen Wechsel zu machen der "alle Treiber und Programme neu" bedeutet.

Zumal es, wie gesagt, im normalen Arbeitstag wenig bis gar nix bringen würde und im Server-Umfeld ebenfalls nur herzlich wenig. Denn das größte Manko ist MySQL. Und dafür kann Apple nix, das MySQL nur auf Linux wirklich gut läuft (benutzt Intensiv Linux-Kernel-Threads und anscheinend kein fsync).

Also abwarten und Tee rauchen...
 
-Nuke- schrieb:
Und warum du MACH so verteufelst frag ich mich ersthaft. BSD-Kernel schön und gut, aber damit wirft man einige Vorteile über Bord und wirklich neue Vorteile hätte man nicht. Denn Sachen wie MySQL und Threading sind auch unter einem BSD-Kernel erheblich langsamer als unter Linux (weil man ja immer gerne damit vergleicht). Aber selbst Linus sagt das der Linux-Kernel momentan mehr Fehler/Tag rein bekommt als Bugfixes/Tag gemacht werden können.

Also hat jedes System seine Vor- und Nachteile. Und sorry. Einen Kernel-Wechsel kannst du vergessen. Nach dem Switch von OS9->OSX (alle Treiber und Programme neu) und dann von PowerPC->X86 (alle Treiber und teils Programme neu) wird Apple es tunlichst vermeiden jetzt noch mal einen Wechsel zu machen der "alle Treiber und Programme neu" bedeutet.

Das sehe ich genauso. Apple hat gerade erst mit 10.4 die Kernel-Schnittstellen stabilisiert, so dass Entwickler von Kernel-Extensions sich darauf verlassen können, mit kommenden MacOS X Versionen eine binärkompatible Schnittstelle zur Verfügung zu haben. Dass das wieder so schnell gekippt wird, glaube ich nicht. MacOS X wird mit Sicherheit Mach-basiert bleiben.

Gremlin
 
-Nuke- schrieb:
Nu übertreib mal nicht, asg.

Du tust ja bald so als wenn jetzt OS X unter geht... -_-

Nene, das wäre dann ein Mißverständnis. Ich sage keinesfalls das MacOSX untergeht, ich sage nur das sich etwas ändern wird, oder eben schon geändert hat und der User, so er denn wollte, einer gewissen Freiheit beschnitten wurde. Das dies den gemeinen Apple user nicht juckt, ist klar, aber einige die sich tiefer damit auseinandersetzen evtl. schon.

Wie gesagt. Die Sache mit den Kernel-Sourcen ist zur Zeit noch etwas im schwanken. Darum schrieben selbst News-Seiten wie Golem ein "?" hinter die Aussage...


Denn guck einfach in den PowerPC-Zweig des XNU. Dort sind sämtliche i386 Ordner und ifdefs enthalten.

Es ist ebenfalls auch möglich (!!!) das Apple zur Verschärfung des "OS X auf jedem PC"-Schutzes einfach erst mal wichtige Systemteile für x86 zurück hält, um dann später ne sichere Version Online zu stellen.

Naja, wohl kaum. Es geht mehr um den Schutz des Codes vor fremden Blicken und der Möglichkeit etwas zu implementieren das es in der nächsten MacOSX version unmöglich machen soll, MacOSX auf normaler x86 HW zu installieren. Aber das ist etwas fürs Orakel, und nur meine Vermutung, die, nach genauerer Betrachtungsweise, eher zutrifft als das sie den Code später rausgeben werden. Aber wie gesagt, alles imho.

Möglich ist alles. Und es ist (sorry) Blödsinn das sich für den Anwender was ändert. Du verbreitest hier sinnlos Panik. Kaum ein normaler Anwender interessiert sich für die Sourcen. Und das größte Closed-Source-System ist sogar Marktführer o_O

Hab ich das gesagt das sich etwas für den Anwender ändert? Wenn Du damit "Alles wird sich ändern, alles" meinst, dann sollte ich das nächste mal Ironie-tags für Dich setzen ;-).

Also... einfach auf dem Teppich bleiben.

Du misenterpretierst meine Aussagen. Ich sage hier nichts von einem Abgesang bezgl. MacOSX, eigentlich ist das gegenteil der Fall, ich sage nur das Quellen, die bis eben offen waren, nun verschlossen sind, und Darwin de facto tot. So auch die Community um Darwin de facto tot ist.

Und warum du MACH so verteufelst frag ich mich ersthaft. BSD-Kernel schön und gut, aber damit wirft man einige Vorteile über Bord und wirklich neue Vorteile hätte man nicht. Denn Sachen wie MySQL und Threading sind auch unter einem BSD-Kernel erheblich langsamer als unter Linux (weil man ja immer gerne damit vergleicht). Aber selbst Linus sagt das der Linux-Kernel momentan mehr Fehler/Tag rein bekommt als Bugfixes/Tag gemacht werden können.

Was hat der verkorkste Linux-Kernel mit BSD zu tun? Um Deine Worte zu nutzen, sorry, aber dieser Vergleich ist Blödsinn ;-).
Was mySQL angeht, wenn etwas auf etwas bestimmtes zugeschnitten ist, dann wird man mit allem andere damit Probleme bekommen.
MACH: nur eines, diesen Kernel zu pflegen ist weit aufwendiger und komplizierter als beispielsweise einen BSD Kernel.

Also hat jedes System seine Vor- und Nachteile. Und sorry. Einen Kernel-Wechsel kannst du vergessen. Nach dem Switch von OS9->OSX (alle Treiber und Programme neu) und dann von PowerPC->X86 (alle Treiber und teils Programme neu) wird Apple es tunlichst vermeiden jetzt noch mal einen Wechsel zu machen der "alle Treiber und Programme neu" bedeutet.

Du erinnerst Dich daran das Apple aufeinmal verkündete das MacOSX auch schon jahrelang auf x86 lief und sie nun umsteigen? Uih, da war die Überraschung gross. So gesehen ist es auch möglich das es ein MacOSX gibt welches schon mit BSD Kernel rennt. Jaja, Treiber, aber die Module lassen sich, da MacOSX in weiten Teilen schon auf BSD aufsetzt, siehe Darwin, dann auch umschreiben, bzw. parallel entwickeln. Soll heissen, der Anwender würde davon nichts mitbekommen.

Zumal es, wie gesagt, im normalen Arbeitstag wenig bis gar nix bringen würde und im Server-Umfeld ebenfalls nur herzlich wenig. Denn das größte Manko ist MySQL. Und dafür kann Apple nix, das MySQL nur auf Linux wirklich gut läuft (benutzt Intensiv Linux-Kernel-Threads und anscheinend kein fsync).

mySQL, mit verlaub, stinkt. Daher sollte man gleich PostgreSQL nutzen. Aber dies nur am Rande, ich will hier kein DB bashing.
Da auch schon viele Teile des Kernel BSD basiert sind, liegt dies aber sehr nahe den Weg weiterzugehen. Weiterer Vorteil: Sie können den vorhandenen Code von FreeBSD für sich selbst nutzen und hätten weniger Programmieraufwand.
Ein Hinweis dafür ist auch, MacOSX wurde immer etwas schneller, komischerweise ebenso wie auch FBSD. Von daher sind auch hier gewissen (zufällige?) Gemeinsamkeiten zu erkennen ;-).
Und seitdam Jordan K Hubbard bei Apple ist, glaube ich so oder so das hier der BSD Kernel irgendwann kommt, bzw. schon vorhanden ist und MacOSX damit rennt.

Also abwarten und Tee rauchen...

Exakt, nichts anderes sage ich. Dennoch darf man spekulieren, bzw. darauf hinweisen das MacOSX nun closed source ist.
 
asg schrieb:
Hab ich das gesagt das sich etwas für den Anwender ändert? Wenn Du damit "Alles wird sich ändern, alles" meinst, dann sollte ich das nächste mal Ironie-tags für Dich setzen ;-).

Wie gesagt. Hier bei MU wird vieles schnell gefressen und weiter verbreitet. Daher IMMER vorsichtig sein... siehe die Reaktionen... -_-

asg schrieb:
Du misenterpretierst meine Aussagen. Ich sage hier nichts von einem Abgesang bezgl. MacOSX, eigentlich ist das gegenteil der Fall, ich sage nur das Quellen, die bis eben offen waren, nun verschlossen sind, und Darwin de facto tot. So auch die Community um Darwin de facto tot ist.

Die "Community um Darwin" war ne Handvoll Leute, verglichen zu BSD oder Linux. Da war nicht viel.


asg schrieb:
Was hat der verkorkste Linux-Kernel mit BSD zu tun? Um Deine Worte zu nutzen, sorry, aber dieser Vergleich ist Blödsinn ;-).

Ich will damit nur ausdrücken das die Verwendung eines reinen BSD-Kernels keine Vorteile hätte, da im Server-Bereich der "große Konkurrent" Linux ist. Und (Free-)BSD hat die selben Probleme.

asg schrieb:
MACH: nur eines, diesen Kernel zu pflegen ist weit aufwendiger und komplizierter als beispielsweise einen BSD Kernel.

Ja. Mit entsprechenden Vorteilen... Ein Mikrokernel ist immer komplizierter.

asg schrieb:
Du erinnerst Dich daran das Apple aufeinmal verkündete das MacOSX auch schon jahrelang auf x86 lief und sie nun umsteigen? Uih, da war die Überraschung gross.

Was ne Überraschung, nachdem es schon jahrelang Gerüchte und i386-Zweige gab... -_- Das überraschende war nur der Zeitpunkt, da Apple gerade auf dem Weg nach oben war...


asg schrieb:
So gesehen ist es auch möglich das es ein MacOSX gibt welches schon mit BSD Kernel rennt. Jaja, Treiber, aber die Module lassen sich, da MacOSX in weiten Teilen schon auf BSD aufsetzt, siehe Darwin, dann auch umschreiben, bzw. parallel entwickeln. Soll heissen, der Anwender würde davon nichts mitbekommen.

Aber die Entwickler, die SCHON WIEDER ihre Treiber anpassen müssen und User die WIEDER auf Treiber warten müssen. Ohne großen Vorteil.

asg schrieb:
mySQL, mit verlaub, stinkt. Daher sollte man gleich PostgreSQL nutzen. Aber dies nur am Rande, ich will hier kein DB bashing.

Sag das den vielen Millionen die MySQL benutzen..., nicht mir. Fakt ist, das schlechte MySQL-Performance auf die Systeme geschoben werden. -_- Und dabei ist FreeBSD nicht besser in MySQL.

asg schrieb:
Da auch schon viele Teile des Kernel BSD basiert sind, liegt dies aber sehr nahe den Weg weiterzugehen. Weiterer Vorteil: Sie können den vorhandenen Code von FreeBSD für sich selbst nutzen und hätten weniger Programmieraufwand.

Können sie jetzt auch, wo ist der Vorteil? Würde Nachteile bringen, da IOKit und sonstige MACH-Features wegfallen...

asg schrieb:
Ein Hinweis dafür ist auch, MacOSX wurde immer etwas schneller, komischerweise ebenso wie auch FBSD. Von daher sind auch hier gewissen (zufällige?) Gemeinsamkeiten zu erkennen ;-).

Ja, der Kernel hat auch so viel mit Quartz zu tun... ;)
 
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