Aperture vs. Lightroom

Nun Ja, ich habe mich vor nem 1/2 Jahr von Win verabschiedet. Und ein Wechsel zurück, denke eher nicht.
Habe meine ca. 15.000 Bilder z.Z. auf meinem WHS schön in Ordner liegen (wie damals die Bilder in Schuhkartons).
Natürlich hat iPhoto schon die Bilder in eine Bibliothek. abgelegt und die Demo hat diese übernommen.
Wg. Lizenz ist mir eher Wurscht, weil Fotografieren ist mein Hobby und dafür habe ich mir ein Budget von 500€ gesetzt.
Soll aber nicht bedeuten, dass ich das Geld über habe. Das was gespart werden kann, steht dann als + im kommenden Jahr für größere Anschaffungen zur Verfügung, Quasi.

PS. Die Bibliothek würde ich im Zweifel noch einmal neu aufbauen.
 
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Der Preis ist natürlich ein klares Argument für Apple, gibt es weitere?

Beide sind in etwa gleich gut, meine Meinung:
finde das Entwicklungsangebot (die Tools&Einstellungen unter Entwickeln) in LR etwas übersichtlicher
Aperture dagegen erscheint mir schneller und hat über Plugins bessere Exportschnittstellen.

PS. Die Bibliothek würde ich im Zweifel noch einmal neu aufbauen.

wenn man die Metadaten in LR pflegt und in die Originale schreibt und Zwecks testen die Bilder in Aperture importiert, findet man alles in Aperture wieder und man kann so mindestens die Alben, die Bewertungen usw nutzen, die Bibliothek kann also mit mini Aufwand genau so organisiert werden wie gehabt.
 
Ich bin mit Aperture (3.1.3) sehr zufrieden.
Die Entscheidung zwischen LR und AP fiel damals nach langem Testen von LR 1.5(?) und AP2; LR noch mal in Version 2 zum Testen geladen, aber schon nicht mehr glücklich damit geworden. RAW-Konvertierung gefällt mir sehr gut, Nikon-eigene Programme kommen wegen Interface und "Geschwindigkeit" gar nicht infrage.
Alles, was ich zur Bearbeitung brauche, hat und kann Aperture. Alles, was ich ggf. mal vermisse, kann ich mir über exzellente Plug-Ins von Nik (u.a.) holen; Übergabe an PS ist natürlich auch möglich.
Einzige Funktion, die ich gelegentlich vermisse: ich möchte gerne in Aperture selbst Wasserzeichen erstellen können! AP kann WZ zwar nutzen/ einbinden, ich muss ein WZ aber als Datei vorliegen haben... Ansonsten weiter so! Ich nutze es übrigens auf einem 2008er MBPro, 2,4 GHz, 4GB RAM. Funzt.
Viel Spaß!
 
Danke für deine Ausführung.
Die eigentliche Bildbearbeitung bei speziellen Fotos werde ich nach wie vor mit PS erledigen.
Nun denn, ich werde wohl mal ein-zwei Nächte drüber schlafen. Wobei ich beim Testen festgestellt habe, dass für die Verwaltung und kleinere Änderungen Aperture mehr als ausreichend ist.
 
Wobei ich beim Testen festgestellt habe, dass für die Verwaltung und kleinere Änderungen Aperture mehr als ausreichend ist.
Verwaltung: top. "Kleinere" Änderungen? Wohl so ziemlich alles, was man in der digitalen Dunkelkammer macht und wofür man keine Ebenen braucht. Oder etwa nicht? Ich finde Aperture ist ein sehr umfangreiches Bearbeitungsprogramm.
 
Das ist richtig! Zudem günstiger als LR... Wie gesagt, werde mich noch etwas einarbeiten und dann entscheiden.
 
Ich habe Lightroom 3 und Aperture 3 auf meinen Rechnern. Lightroom war eine Alternative für mich da es bei der Leica D-Lux 5 als Download dabei ist und Aperture 3 unter SL bei mir dauernd eingefroren ist. Jetzt, nach dem Update auf Lion habe ich mich wieder mit Aperture 3 beschäftigt und muß sagen das es nach wie vor mein absoluter Favorit ist. Für mich einfach intuitiver zu bedienen, geht homogener mit meinen Dateien um, einfachere Integration in die gesamte Apple Umgebung.

Unterm Strich sind sicherlich beider Programme sehr gut und es ist immer eine Frage der persönlichen Arbeitsweise. Für jeden gibt es Vor- oder Nachteile.

Ich würde eine bestimmte Bildserie einmal mit dem, einmal mit dem anderen Programm bearbeiten, die Ergebnisse vergleichen und das nehmen das einem am besten liegt.
 
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Hi all,
habe mir heute Aperture zugelegt, dazu noch für 249$ (ca. 174€) (kostet in D normal 459€) Perfect Photo Suite 5.5 und nu ist alles bestens. Bin gerade dabei mich einzuarbeiten...
 
Jetzt, nach dem Update auf Lion habe ich mich wieder mit Aperture 3 beschäftigt und muß sagen das es nach wie vor mein absoluter Favorit ist. Für mich einfach intuitiver zu bedienen

Ging mir zum Beispiel genau anders herum. Während ich mich in LR sofort zu Haus gefühlt hab, wurd ich mit Aperture einfach nicht warm. Daher hab ich auf Lightroom 3 gesetzt. Am Ende ist es eine ziemlich individuelle Frage, was man nun gern hätte. Beide Programme können in etwas das Gleiche, haben fast identische Features, sind ähnlich schnell - am Ende nur noch eine Frage der eigenen Vorlieben und wie viel man nun dafür ausgeben möchte.
 
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Hi,

sehe ich genauso. Das machen am Ende dann nur noch Nuancen aus, die den Ausschlag in die eine oder andere Richtung geben. Ich habe Lightroom und bei mir lag es an den inkludierten Objektivprofilen. Kann man aber bei Aperture durch Drittanbieter nachrüsten. Was ich für mich als Anfängerhilfe ganz gut fand, war die Funktion in Lightroom über- und unterbelichtete Bereiche hervorzuheben zur Korrektur. Das habe ich bei Aperture nicht gefunden (jetzt bitte nicht schreiben "Doch, das ist doch da und da..." sonst komm ich ins grübeln :D ). Aber nichts desto trotz keine Monsterfunktionen und kein himmelweiter Unterschied. Am besten echt beide Demos herunter laden und mal ein paar Bilder importieren und entwickeln und teilweise korrigieren und dann schauen, was einem besser gelegen hat.

Grüße
 
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jetzt bitte nicht schreiben "Doch, das ist doch da und da..." sonst komm ich ins grübeln
Natürlich geht das – ist doch ein Standardfeature. Einfach im Menü Darstellung den Punkt Über- und unterbelichtete Bereiche hervorheben wählen.

Gruß, eiq

PS: Viel Spaß beim Grübeln. ;)
 
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d.. Der Preis ist natürlich ein klares Argument für Apple, gibt es weitere?

Der Preis sollte, zumindest zur Zeit, kein Argument sein. Hier gibt's ne Aktion für LR3 zu 99 Euro.

Ich habe bis vor kurzem folgende Konverter getestet. Aperture 3, LR3, Capture One Pro 6. Ich komme von Nikon Capture NX2 und View NX2. Da Nikon aber seine Programme erst mit einer gewissen Verzögerung (das letzte mal hat es 1/2 Jahr gedauert) auf neue OS Versionen anpasst und aufgrund anderer Defizite habe ich mich für einen Wechsel entschieden. Wie schon von vielen anderen geschrieben ist die Wahl welcher Konverter es wird recht persönlich. Ich glaube nicht, dass es DEN Konverter gibt. Alle haben ihre Vor- und Nachteile. Ich habe mich für LR3 entschieden. Meine Einschätzung der Programme war die Folgende:

Aperture 3: vorbildlich integriert in die iLife Programme und das Mac System, günstig, super Ausgabe Funktion via Bücher und Präsentationsmodus. Hervorragende Möglichkeiten zur selektiven Bearbeitung der Bilder, v.a. die Kantenerkennung ist meilenweit vor der von LR3. Auch die Möglichkeit über die selektive Anpassung das Entrauschen ins Bild zu pinseln sorgt für eine irre Freistellung und tolle Effekte. Das ist echt das Einzige was ich in LR3 schmerzlich vermisse........Man kann alle Anpassungen ins Bild pinseln, muss aber leider für jede Anpassung eine neue Maske machen. Die Kombination von Anpassungen wie in LR3 ist nicht möglich. Aperture hat keine Objektivkorrekturen (nur via Plugin und somit nur über den Umweg des Tiffs) und auch keine Kameraprofile. Auch empfand ich die RAWs, unbearbeitet, sehr stark abweichend von der Interpretation des Nikon Konverters. Ein weiterer "Nachteil" ist, dass AP halt von Apple ist. Man weiss nie so recht wo der Zug hier hinfährt. Siehe Final Cut. Ich kann das nicht beurteilen ob die neue Version wirklich so schlecht ist wie alle behaupten. Aber ich möchte ungerne auf AP setzen um dann festzustellen, dass Steve bei irgendwann wirklich bei einer Keynote auf die Bühne kommt und sagt:"Amazing Aperture and iPhoto are now one application. Only one click and everything gets corrected automaticly....." OK, übertrieben, aber Profis sind halt keine (oder waren es noch nie) Geldquelle für Apple. AP 3 ist auch sehr ressourcenhungrig. Und wie wir alle wissen Apple schneidet gerne alte Zöpfe ab. Die wollen Hardware verkaufen und mein iMac Core2Duo läuft mit AP3 schon nicht mehr so recht..... Mit AP4 wird der wahrscheinlich gar nicht mehr zufriedenstellend laufen.

Capture One Pro 6: Hervorragende Möglichkeiten der Farbanpassung, sehr gute Kameraprofilierung. Keine Objektivprofile vorhanden, recht teuer. Hat mir am wenigsten zugesagt, ich fand es auch nicht so gut zugänglich. Hier kam noch dazu, dass man recht wenig Tutorials im Netz (ausser beim Hersteller) findet und so auch wenig Hilfe online bekommen kann.

LR3: Kommt vom "Marktführer", was immer das wert ist. Sehr gute Bearbeitungsfunktion mit Objektiv- und Kameraprofilen. Gute Möglichkeiten der selektiven Anpassung (Kantenerkennung schlechter als bei AP3). Bessere Schärfung und Enttäuschung als bei AP3. Verglichen mit dem Originalkonverter entsprechend die unbearbeiteten RAWs in LR3 ziemlich exakt denen von Nikon. Weniger ressourcenbedarf als AP3. Plattformunabhängig. Sehr grosse Nutzergemeinde, also kein Problem hier bei Schwierigkeiten Hilfe zu bekommen. Achtung sehr persönlich: Mir hat LR3 optisch besser gefallen und ich kam hier auch schneller zu besseren Ergebnissen als bei AP3. Letztlich hat dies, zusammen mit der Plattformunabhängigkeit den Ausschlag für mich zu LR3 gegeben.

Ach ja, wo ich sehe, dass Du mit PS arbeitest. Hier ist glaube ich die Zusammenarbeit mit LR auch besser. Irgendwie kann man hier Bearbeitungen als Smart Objekte übergeben oder so (keine Ahnung, nutze kein PS).....

So viel geschrieben, hoffe es hilft.

Gruss
 
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DRECK! Na gut, die Objektivprofile... :D Aber Danke für die Info, hatte mich schon gewundert, es aber nicht gefunden. Auch in den Videos von Apple habe ich es nicht gesehen. Hm, nun gut, die Wahl ist getroffen :)

Grüße
 
Ich nutze momentan auch noch Aperture 3, überlege mir aber gerade Capture One 6 für 185€ bei Phase One direkt zu kaufen...
Tethered Shooting ist um Welten besser als bei Aperture. Capture Pilot für die iOS Geräte ist klasse, ebenso der integrierte "Server".
Die RAW Interpretation ist natürlicher als bei A3 usw... Oder die Perspektivkorrektur.
Aperture 3 ist leider sehr ressourcenlastig und auf einer externen FW800 fast unerträglich, hat dafür eine integrierte Datenbank, Anbindung an meine .mac Gallery, Facebook etc.
Da iCloud ab nächsten Jahr genutzt werden muss, bzw. mobile me eingestellt wird, ist das dann auch egal, ob ich dafür eine Exportfunktion habe. Videos schneiden würde ich ohnehin mit einem externen Programm, momentan ist die 5D Mk II zu heftig für mein "altes" MacBook Pro.
 
Ein weiterer "Nachteil" ist, dass AP halt von Apple ist.

:upten:
Genau diese "Problematik" wird ja häufig leider ignoriert oder sogar als "toll" empfunden.

Gegen Aperture spricht auch, dass es das Programm nur für Mac OS X gibt und man nicht so ohne weiteres z.B. nach Windows switchen kann. Ja, viele können sich das nicht vorstellen. Aber die Option zu haben ist nicht verkehrt; Dinge können sich ändern.
 
nie wieder adobe. warum wohl...? nach deren aktueller verkauf-update politik , nein danke.
hole mir aperture, egal was einige sagen, die demo lief bei mir recht gut!
nach den unzufriedenen usern kamen ja auch noch ein paar updates raus.
das es aperture nur für mac gibt, naja , wenn mac dann mac und nicht noch windows... bei mir jedenfalls das endziel.
 
nie wieder adobe. warum wohl...? nach deren aktueller verkauf-update politik , nein danke.
hole mir aperture, egal was einige sagen, die demo lief bei mir recht gut!
nach den unzufriedenen usern kamen ja auch noch ein paar updates raus.
das es aperture nur für mac gibt, naja , wenn mac dann mac und nicht noch windows... bei mir jedenfalls das endziel.

Welche Update Politik? Fährt Apple eine andere?
Es geht ja nicht darum, womit nur du arbeitest, sondern auch um den Datenaustausch. In der Postproduction und DTP führt kaum ein Weg an Adobe vorbei.
Aperture hat eine schöne GUI, ist gut zu bedienen, jedoch hat es auch viele Gadgets, die m.M.n. durch bessere Features hätten ersetzt werden können.
 
https://www.macuser.de/threads/adobe-creative-suite-studentenversion.300713/page-5#post7189311

dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
kann ja sein das mal slas reiner gewerbebetreibender nicht an adobe vorbei kommt (was ist bezweifel) als privat user oder teilweise nebenberuflicher ganz sicher doch.

Und? Ist bei Apple nicht anders. Will ich iOS über WLAN syncen, brauche ich einen Intel Mac, auf Lion läuft kein Rosetta mehr, Time Machine verweigert den Dienst auf RAID Systeme und wenn ich aktuelle Software laufen lassen möchte, brauche ich einen Intel Mac und die ersten Generationen scheiden teilweise auch aus. RAW Unterstützung vom OS abhängig usw.
Und mal ehrlich... wozu nutzt man noch ne CS2 oder CS3, selbst die CS4 ist mangels 64bit nicht mehr zeitgemäß. 3GB Begrenzung sind schon arg.

Alternative zu InDesign? Quark ist teuerer. Alternative zu Acrobat Pro? Alternative zu Photoshop? Zu Illustrator? Da wird alles sehr, sehr dünn.
 
mich äergert es masslos das adobe noch kurz vor cs6 ihre cs5.5 loswerden will (kann ma ja noch verstehen) ABER dazu den druck mit der lizenzänderung ab 31.12.11 erhöhen will (kann ich nicht mehr verstehen).
so wie" kauft JETZT oder nie oder zahlt dann eben mehr, weil wir mal eben zu unseren gunsten die lizenzbedingungen änden....
aber behaltet gefälligst eure edu versionen .... wenn ihr nicht JETZT updatet zum günstigen preis..."

aber so ist wohl die makrtwirtschaft, nicht nur apple drückt dem kunden IHRE ware/idenn/visionen auf..... (wobei mir der mac/osx z.zt. besser gefällt als der pc/windows)
 
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