Aperture im Vergleich zu iPhoto und Photoshop CS2

Pinguin777

Pinguin777

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
04.03.2006
Beiträge
504
Reaktionspunkte
19
Hallo,
da ich bisher mehr im analogen Fotobereich gearbeitet habe, erschließe ich mir mit meinem neuen mac mini - noch dazu nach Systemswitch von W... - gerade die digitale Fotowelt. Um nun nicht zu viel Energie in die Einarbeitung in diverse Software zu vergeuden, brauche ich eine kurze Orientierung:
Dass Photoshop CS2 für Bildbearbeitung das Maß aller Dinge ist, ist mir schon klar. Für einen "Newbie" ist die Einarbeitung allerdings recht aufwändig. iPhoto bietet allerdings eindeutig zu wenig Features für Bildbearbeitung.
Nicht ganz klar bin ich mir darüber, für welche Zielgruppe Aperture 1.5 geeignet ist. Ist es ein umfangreiches Verwaltungsprogramm mit durchaus ansehnlichen Foto-Bearbeitungsmöglichkeiten, die deutlich über iPhoto hinausgehen, und macht damit -eigentlich- iPhoto überflüssig?
Oder ist es eher ein Bildbearbeitungsprogramm mit durchaus weitgehenden Eingriffsmöglichkeiten, die sogar an Photoshop CS2 in weiten Teilen herankommen, zusätzlich dann aber sogar noch mit umfangreichen Fotoverwaltungsmöglichkeiten?
Alle 3 Programme zusammen anzuschaffen erscheint mir insgesamt überzogen zu sein und bei eingegrenzten Zeitmöglichkeitenn auch kaum sinnvoll auszunutzen zu sein.
Da für Aperture wie auch Photoshop CS2 durchaus günstige Studenten-/Pädagogenpreise angeboten werden, stellt sich mir die Frage, welches die für mich passende Ergänzung zu iPhoto ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einen Moment... Du findest iPhoto zu überzogen und in begrenzten Zeitmöglichkeiten kaum sinnvoll auszunutzen? iPhoto ist nun wirklich kinderleicht ;)

Aber für jmd. der das Beruflich braucht ist iPhoto sicher keine Lösung. Adobe Photoshop ist natürlich der knaller und ich finde man gewöhnt sich mit der Zeit auch an die Bedienung. Und du hast damit eben nahezu unbegrenzte Möglichkeiten. Wozu Aperture dient kann ich dir auch nicht genau sagen, das habe ich selbst noch nicht verstanden.
 
Also Aperture zu vergleichen mit iPhoto und PS halte ich für eher ncht passend, ich verweise auf die Profile und Anwendungsgebiete der 3 Programme.
iPhoto als überzogen zu erleben kann ich für mich nicht bestätigen, aber auch das kann man eher mit Aperture vergleichen, nicht jedoch mit Photoshop. PS ist eine reine Bildbearbeitungssoftware, die ab CS2 mit Bridge ausgeliefert wurde, das quasi als Browser für die zu bearbeitenden Medien dient.


Die Möglichkeien von iPhoto erlebe ich eher als eingeschränkt, wohingegen eine reine Bildbearbeitungssoftware wie Photoshp da schon annähernd x^∞
Kombinationsmöglichkeiten bietet.


Frank T.
 
War von mir ungeschickt ausgedrückt: Überzogen wäre es aus meiner Sicht, alle 3 Programme gleichzeitig anzuschaffen, da man dann für bestimmte Features doppelt oder sogar dreifach bezahlen würde!
 
iphoto brauchst du nicht, wenn du aperture hast.
ps sollte aber in beiden fällen da sein.
ich nutze aperture in verbindung mit ps. klappt wunderbar.

iphoto ist zum "verwalten" und anschauen ganz nett. auch um mal ne dvd zu machen o.ö.
seit aber aperture in die ilife komponenten integriert ist, ist iphoto für mich überflüssig geworden. ich habe meine iphoto library auf der externen gehabt. jetzt habe ich die externen iphoto bilder in aperture verknüpft, habe sie immer dabei, un kann sie trotzdem in iweb einfügen.
:)

also, wenn du viele bilder hast die auch bearbeitet werden, ist aperture sicherlich die bessere lösung.
 
um PS wirst Du nicht herumkommen, empfehlen kann ich dir zur einarbeitung die serie von adobe: classroom in a book.
dort wird - wie in der schule - sehr schön schritt für schritt die diversen adobe programme erklärt.

und wie auch schon gesagt, die drei programme sind nicht vergleichbar. das wäre so als würdest du einen schraubenzieher, einen hammer und eine zange vergleichen wollen. jedes ist ein eigenes werkzeug.

gruss
franke
 
um PS wirst Du nicht herumkommen, empfehlen kann ich dir zur einarbeitung die serie von adobe: classroom in a book.
dort wird - wie in der schule - sehr schön schritt für schritt die diversen adobe programme erklärt.

und wie auch schon gesagt, die drei programme sind nicht vergleichbar. das wäre so als würdest du einen schraubenzieher, einen hammer und eine zange vergleichen wollen. jedes ist ein eigenes werkzeug.

gruss
franke
 
also Aperture ist schon ein ziemlich gutes workflow-tool (importieren, aussortieren, auswählen, organisieren, bearbeiten, drucken, ins web stellen etc.) - habe verschiedene ausprobiert und nichts kam in meinen Augen auch nur in die Nähe... ein Teil des Workflows ist halt die Bearbeitung und da kommt PS ins Spiel - das nahtlos aus Aperture gestartet wird und die bearbeitete Version auch wieder dort ablegt.
 
naja ich würd mal sagen integration und flüssigkeit (?!) also workflow ist apples spezialität.
 
chicoconfuso schrieb:
naja ich würd mal sagen integration und flüssigkeit (?!) also workflow ist apples spezialität.

Ja, ich weiss genau was Du meinst :) Aperture ist nicht perfekt - aber ich habe noch kein besseres gefunden... mal schauen, wenn Lightroom als Vollversion verfügbar ist...
 
Zitat Chicoconfuso: "iphoto ist zum "verwalten" und anschauen ganz nett. auch um mal ne dvd zu machen o.ö.
seit aber aperture in die ilife komponenten integriert ist, ist iphoto für mich überflüssig geworden. ich habe meine iphoto library auf der externen gehabt. jetzt habe ich die externen iphoto bilder in aperture verknüpft, habe sie immer dabei, un kann sie trotzdem in iweb einfügen.
:)"


Ich habe hierbei allerdings das Problem, dass Aperture sich mit seinen Vorschaubildern nicht an die Reihenfolge hält, die ich in meinen Aperture-Projekten vorgegeben habe. Konkreter Fall: Ich öffne im Medienbrowser von iWeb ein Aperture-Projekt, und da sehe ich in dem Vorschaufenster beispielsweise Bild IMG 1008, daneben IMG 1091, dann IMG 1045 und so weiter. Das ist ziemlich verwirrend.
Bei iPhoto Ordnern stimmt die Reihenfolge in den iLife Medienbrowsern. Das heißt, ich sehe meine Bilder in der chronologischen Reihenfolge und nicht, wie mit Aperture, in einer zufälligen Reihenfolge.
 
Meiner Ansicht nach müsste man die Frage in zwei Grundfragen splitten:

1) Was nehme ich zur Verwaltung meiner Bilder? iPhoto, Aperture, oder noch was anderes?

2) Brauche ich überhaupt Photoshop?? Reicht mir vielleicht auch Photoshop Elements?

Zu 1): Ich finde, das iPhoto die Belange sehr vieler Fotofreunde hervorragend abdeckt! Gute Möglichkeiten der Verwaltung auch großer Mengen von Bildern sind kombiniert mit, zugegeben wenigen, aber hochwertigen Bearbeitungsmöglichkeiten, die jedoch für den Normalanwender den Großteil der Erfordernisse abdecken. Zum Beispiel das Werkzeug zum Geraderücken von Bildern finde ich schlichtweg genial!

Aperture (das ich noch nicht habe, mir jetzt aber zulegen werde) hat meiner Meinung nach vor allem einen entscheidenden Vorteil, der mich überzeugt hat und das ist die Philosophie, die Originale immer unangetastet zu lassen und nur Bearbeitungstände zu speichern. Diese Sichtweise ist schlicht die Beste. Man hat nicht dieses Gewusel von Original hier und Kopie da und was war bitte schön noch wo, etc. Gerade jemand, der aus der analogen Fotografie kommt, wird diese Sichtweise schätzen, denn sie entspricht genau dem Prinzip von Negativ und Abzug! Zur Qualität etwaiger Bildbearbeitungswerkzeuge in aperture kann ich noch nichts sagen, da ich das PGM ja noch nicht habe. Ich gebe aber zu bedenken, dass apple mit der neuen Version 1.5 eine Schnittstelle geschaffen hat, die es auch Drittherstellern ermöglicht, weitergehende Werkzeuge für aperture zu entwickeln.

Zu 2): Ich habe selbst schon einige Leute kennengelernt die Photoshop hatten und betont haben, dass sie das unbedingt brauchen und dass es ein Standard ist und bla bla bla. Wenn ich dann gesehen habe, wie wenig diese Leute in Wahrheit mit dem Programm anzufangen wußten, hat mich das schon sehr gewundert. Die meisten (das ist mein ganz persönlicher Eindruck) sagen "Photoshop ist must have" einfach weil man das eben so sagt, wenn man "dazugehören" will. Ich hab bis jetzt nur ein einsames Wesen kennengelernt, das so richtig was mit dem Photoshop anzufangen wusste!

Was will ich damit sagen?? Ganz einfach: Photoshop ist ein Programm für PROFIS! Bevor man sich solch ein teures Programm zulegt, sollte man sich EHRLICH fragen, ob man denn ein solcher Profi ist (oder für einen solchen gehalten werden will;-). Für die normale Nachbearbeitung von Fotos ist Photoshop, finde ich, total oversized. Anders sieht das wohl aus, wenn man wirklich kreativ arbeiten will - Montagen, Verfremdungen und weiß der Teufel noch alles. Wer sich nicht ganz sicher ist, der sollte doch einfach für einen Bruchteil des Geldes zu Photoshop Elements greifen! Den Meisten wird es schwerfallen, selbst den Funtionumfang dieses Programms auszureizen!

Fazit (Meine Empfehlung): iPhoto kaufen und ausprobieren! Wenn es nicht reichen sollte, aperture kaufen. Wenn die Bearbeitungsmöglichkeiten NICHT reichen - und das sollte man selbstkritisch hinterfragen - würde ich es zunächst mit Photoshop Elements probieren und erst, wenn man das total ausgereizt hat und immer noch nicht zufrieden ist, kann man sich ja den "großen" Photoshop besorgen.

Viel Spaß beim Testen, ichamel
 
macmac schrieb:
Ich habe hierbei allerdings das Problem, dass Aperture sich mit seinen Vorschaubildern nicht an die Reihenfolge hält, die ich in meinen Aperture-Projekten vorgegeben habe. Konkreter Fall: Ich öffne im Medienbrowser von iWeb ein Aperture-Projekt, und da sehe ich in dem Vorschaufenster beispielsweise Bild IMG 1008, daneben IMG 1091, dann IMG 1045 und so weiter. Das ist ziemlich verwirrend.
Bei iPhoto Ordnern stimmt die Reihenfolge in den iLife Medienbrowsern. Das heißt, ich sehe meine Bilder in der chronologischen Reihenfolge und nicht, wie mit Aperture, in einer zufälligen Reihenfolge.

das ist komisch. aber ich nutze den medienbrowser eh nich, ich mach das alles per drag und drop aus aperture raus.
 
ichamel schrieb:
2) Brauche ich überhaupt Photoshop?? Reicht mir vielleicht auch Photoshop Elements?

Ich gebe Dir vollkommen Recht - auch ich nutze in PS vieleicht nur 10% der Möglichkeiten - aber es geht relativ schnell, dass man doch mehr nutzt als iPhoto oder auch Elements bietet. Ein Muss für mich ist z.B. einen Farbkanal zu kopieren und wo drüberzulegen... die Funktion ist in iPhoto (und Aperture) nicht drin, also für mich keine Option :)
 
Hallo!
Meiner Ansicht nach reicht für viele eigentlich auch Photoshop Elements als abgespeckte Photoshop-Version.
Gruss
der eMac_man
 
Mittlerweile habe ich viele Argumente als Grundlage für meine Entscheidung. Ein Problem habe ich in anderen Beiträgen gefunden: Lässt sich Aperture 1.5 eigentlich mit einem mac mini 1.66 (Intel, 2 GB) vernünftig handeln, oder kommt das System dann an seine Grenzen? Zumindest bei Aperture 1.0 war dies beim mac mini in der Basisausführung ja wohl der Fall!
 
probieren geht über studieren! und oft ist es reine geschmackssache.
cs2 ist ein muss, iPhoto kommt ja mit jedem mac und zur bildverwaltung: das günstige und nahezu perfekte iview media pro gibts als trial, wenn ich mich nicht täusche. wenn das alles nicht reicht, kann man sich noch aperture näher ansehen (wenn auch nicht als trial - aber doch bestimmt "bei einem händler ihres vertrauens").
 
MartinMovE schrieb:
…cs2 ist ein muss,
Siehe mein obiges Posting. Die wenigsten, die nur mal ein paar Urlaubsfotos bearbeiten und auch sonst keine professionellen Fotoarbeiten machen, brauchen Photoshop CS2.
der eMac_man
 
Pinguin777 schrieb:
Mittlerweile habe ich viele Argumente als Grundlage für meine Entscheidung. Ein Problem habe ich in anderen Beiträgen gefunden: Lässt sich Aperture 1.5 eigentlich mit einem mac mini 1.66 (Intel, 2 GB) vernünftig handeln, oder kommt das System dann an seine Grenzen? Zumindest bei Aperture 1.0 war dies beim mac mini in der Basisausführung ja wohl der Fall!

Also ich glaub ehrlich gesagt nicht, dass aperture auf einem so kleinen System vernünftig läuft. Die ganze Eleganz dieses Programms kommt ja nur zum Tragen, wenn Leistung satt zugrundeliegt. Ich habe einen Powermac G5 Dual mit 4GB Arbeitsspeicher und bin ehrlich gesagt nicht sicher, ob aperture auf meinem System überhaupt zufriedenstellend laufen wird.
 
iMIC schrieb:
...Ein Muss für mich ist z.B. einen Farbkanal zu kopieren und wo drüberzulegen... die Funktion ist in iPhoto (und Aperture) nicht drin, also für mich keine Option ...

Da hast Du allerdings recht! Die Möglichkeit des Kopierens von Farbkanälen auch um damit z.B. eine Konturenmaske zu basteln ist schon ein Grund für Photoshop. Aber wie oft braucht man das als Amateur? Und ist der Photoshop nicht dennoch zu teuer (oder arbeitet Ihr alle mit Raubkopien;-)

Wenn Photoshop Elements Farbkanäle darstellen könnte, würde es mir huntertprozentig reichen.
 
Zurück
Oben Unten