Aperture 3.1: Eigene Mediathek jemandem anderen zur Überarbeitung geben - ok so?

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memac

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Servus zusammen,

meine Mediathek in Aperture ist simpel strukturiert: Es gibt in der ersten Ebene Ordner mit den Jahrgängen (2007, 2008, 2009, 2010). Darin befinden sich Unterordner mit den Monaten, also Januar bis Dezember. In den Monatsordnern wiederum liegen dann die einzelnen Projekte. Nichts außergewöhnliches also.

Nun möchte ich wie jedes Jahr einen Kalender mit den besten Bildern anfertigen. Die Herausforderung dabei: Eine weitere Person soll ihre Vorschläge ebenfalls abgeben und seine Favoriten des Jahres 2010 für den Kalender markieren. Der zweite Nutzer hat einen Mac und natürlich auch Aperture installiert

Ich stelle mir den Workflow folgendermaßen vor und wollte wissen, ob das so gehen wird:

1. Ich exportiere den Ordner 2010 als Mediathek und stelle diesen dem zweiten Nutzer zu Verfügung.
2. Dieser öffnet die Mediathek und markiert darin jene Bilder, die seiner Meinung nach Favoriten für den Kalender sind.
3. Nach getaner Arbeit bekomme ich die Mediathek zurück und importiere sie irgendwie (wie geht das? zusammenführen?) in der Hoffnung, dass alle Markierungen der zweiten Person hinzugefügt werden, also meine und jene der zweiten Person im Ordner 2010 zu sehen sind.
4. Nachdem ausgemacht ist, dass alle Favoriten mit einer roten Markierung versehen werden, sollte ich alle mit Hilfe eines intelligenten Albums finden können.

Was meint Ihr: Wird das so funktionieren?

Und dann noch eine Frage zum Export des Ordners als Mediathek. Wenn ich dort Originale zusammenführen markiere, bleiben mir die dann am eigentlichen Speicherort erhalten oder werden die in die exportierte Mediathek verschoben (Anmerkung: Ich arbeite mit referenzierten Bildern)?


Ganz herzlichen Dank schonmal für eure Unterstützung!

Christian
 
Und dann noch eine Frage zum Export des Ordners als Mediathek. Wenn ich dort Originale zusammenführen markiere, bleiben mir die dann am eigentlichen Speicherort erhalten oder werden die in die exportierte Mediathek verschoben (Anmerkung: Ich arbeite mit referenzierten Bildern)?

Das ist kein Problem. Ich exportiere regelmäßig einzelne Projekte auf diese Art und Weise, um sie auf einem zweiten Rechner zu importieren. Die Daten (auch referenzierte) bleiben an der Quelle vollständig erhalten.

Zu deiner restlichen Vorgehensweise: Ich vermute stark, dass es gehen wird. Ich selbst habe bislang allerdings immer nur in eine Richtung exportiert/importiert, niemals wieder in die andere Richtung zurück. Aber seit Aperture 3.0 sollte das eigentlich gehen. Wenn du ganz sicher gehen willst, solltest du in den exportierten Ordner keine Änderungen vornehmen, während die "Überarbeitung" auf dem zeiten Rechner läuft. Dann kannst du die Ordner anschließend komplett zurückspielen, ohne etwas "abmischen" zu müssen.
 
Was meint Ihr: Wird das so funktionieren?
Ja. Ich exportiere auf diese Weise Daten zur Mitnahme am MacBook Pro und spiele die Daten danach wieder auf den iMac zurück. Einfach das Projekt in Aperture ziehen, danach kannst du dir aussuchen ob du es importieren oder mit dem bestehenden zusammenfügen willst. Vorsichtshalber würde ich das exportierte Projekt aber "ausloggen", sprich in der Zwischenzeit nicht am Hauptrechner daran weiterarbeiten.
 
So, ich wollte nochmal Rückmeldung geben. Zunächst vielen Dank für das Feedback. tatsächlich funktioniert das so, wie von Graumagier beschrieben. Man exportiert ein oder mehrere Projekte (bei mir einen ganzen Jahrgangsordner z.B. 2010) und übergibt sie dem anderen. Der kann dann seine Änderungen (Bewertungen, etc.) vornehmen.

Danach exportiert dieser die Mediathek wieder und man selbst spielt sie wieder ein (zusammenführen). Sollt man selbst in der zwischenzeit an dem Projekt rumgefummelt haben, merkt Aperture das und fragt bei der Zusammenführung, welche Mediathek denn man bitte als Referenz nehmen solle (also eigene oder "ausgeliehene"). Ergo: Finger weg von jenen Projekten die gerade von einem anderen bearbeitet werden. Denn es werden nicht - wie vielleicht angenommen - die Änderungen an der eigenen und "ausgeliehenen" Mediathek berücksichtigt. Sondern nur jene der eigenen oder eben "ausgeliehenen".
 
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