Aperture 1.5 vs. Adobe Lightroom

Hemi Orange schrieb:
Sorry, aber mit ordentlicher (aktueller) Hardware läuft Aperture ausgesprochen flüssig. Nur weil es auf deiner Hardware nicht schnell läuft, heißt das nicht dass es generell für jeden unbrauchbar ist.

Ich sag ja nur, daß mit MEINER Hardware, die sooo alt nu och nich is,
auch ein RAW-Konverter mit Datenbänkchen flüssig laufen sollte. Die Alternativen machen es vor.
(Wenn ich jedes Jahr wechseln möchte, kauf ich mir n PC.)

Die anderen Programme, die wesentlich, wesentlich mehr zu tun haben,
laufen auf meiner Hardware auch anstandslos.
 
max_9.2.1 schrieb:
Ich sag ja nur, daß mit MEINER Hardware, die sooo alt nu och nich is,

...es ist ja nun nicht unbedingt eine frage des alters, wie "aktuell" hardware ist ;)

..auf den G5s hier (2x2,3 GHz) lässt sich einwandfrei mit Aperture arbeiten.
 
Ok, ich les mir die Hemi´s Tipseiten mal durch.
Wenn viele von euch überzeugt sind, muß ja was dran sein...
Allerdings weigere ich mich, neue Macs zu kaufen :)
Sind ja grad erst n gutes Jahr alt.

Nur ne schnelle Frage:
Wie/wo stell ich denn bei Aperture ein(zurück), daß er meine Originale nicht verschiebt,
sondern in meinen Job-Ordnern auf Platte liegen lässt?
 
Beim Importieren das Häkchen bei kopieren setzen?
Bei mir hat Aperture noch nie die Originale gelöscht/verschoben. Ich schätze allerdings auch die Vorteile der von Aperture verwalteten Bibliothek.

Gruß, eiq
 
max_9.2.1 schrieb:
Schon beim Füttern mit Daten aus der 20D kann man getrost Kaffee-Pause machen.
Ich glaube nicht, daß "Profis" diese Zeit haben...
Daß damit so viele arbeiten sollen, halte ich für ne Marketing-Mär.

Meiner Meinung richtet sich Aperture eher an Prosumer, die JPGs aufpolieren möchten.
Die Features von Aperture sind klasse, aber die Perpormance ist ein ko-Kriterium...
Quatsch, Aperture ist ein reines RAW-Tool und voll optimiert auf Entwicklung eben dieser, ein G5, 1.8 ist nun einmal nicht gerade einer der schnellsten Rechner, auf meinem läuft es performant und ohne langes warten, auch der Import von meinder 30D läuft zügig von statten. ;)
 
pdr2002 schrieb:
Quatsch, Aperture ist ein reines RAW-Tool und voll optimiert auf Entwicklung eben dieser, ein G5, 1.8 ist nun einmal nicht gerade einer der schnellsten Rechner, auf meinem läuft es performant und ohne langes warten, auch der Import von meinder 30D läuft zügig von statten. ;)

Ja, es ist eben nur ein kleines Tool, braucht aber massig Resourcen,
die die anderen RAW-Tools nicht brauchen. Mehr sag ich ja auch gar nicht.
...und bei fast 50 MB pro Raw von der 1DS MarkII bekommt "Zügig" bei mir ne andere Bedeutung...

Ich komm mir schon langsam bemitleidenswert vor mit meinem (Immerhin DUAL-) G5 1,8
:)))


Übrigens:
Bin jetzt mal über den Import-Button gegangen anstatt per Drag´n´Drop.
Der Unterschied ist: Die Library schwillt nicht an.
Ok, ein Schritt weiter, dabei fand ich Drag`n´Drop ne so tolle Erfindung :)

Das mit dem Nicht-Verschieben klappt auch über "Importieren"

Danke schonmal für die Tips!
 
Mein Senf:
Meine Hardware ist für umfangreiche RAW-Bearbeitung eigentlich im allgemeinen zu schwach (PB G4 1.25, 2GB RAM, 64MB Grafik). Da ich aber nunmal gerne fotografiere (EOS 20D) und RAW für eine tolle Sache halte mache ich es trotzdem. Bisher hatte ich immer mit Bridge+CameraRaw gearbeitet. Dann hatte ich mal Lightroom ausprobiert, und mir jetzt kürzlich die Demo von Aperture geladen.
Von der Geschwindigkeit ist CameraRaw dabei ganz klar vorne (Hardwareabhängig, klar). Allerdings finde ich die Verwaltungsfunktionen von Bridge… suboptimal.
Also weiter zu Lightroom, das soll ja eine so tolle Bibliothek haben und so. Allerdings hat dieses Programm eine so dermaßen grottenschlechte (subjektiv, ich weiß) Benutzeroberfläche, dass es nach einer Woche wieder von der Festplatte verbannt wurde. WARUM soll ich zum Beispiel in einen extra »Develop«-Raum wechseln, nur weil ich mal schnell ein paar kleinere Korrekturen vornehmen möchte?
Gerade rechtzeitig brachte also Apple eine Aperture-Testversion heraus. Nachdem mein PB die Hardwareanforderungen gerade noch erfüllte hab' ich es mal ausprobiert, und muss sagen, dass es vom Workflow her einfach noch nichts vergleichbares gibt. Die Bildverwaltungsfunktionen sind einfach unglaublich elegant gelöst (Stacks, Leuchttische,…) und auch die Vergabe von Metadaten ist vergleichsweise einfach und unkompliziert.
Bei der Bearbeitung von Bildern an sich ist Aperture auf meiner Hardware langsamer als die beiden anderen, wobei Lightroom auch nicht viel schneller ist. Ich spiele dennoch mit dem Gedanken es mir zu kaufen, weil ich die Zeit, die Aperture bei der Entwicklung braucht ansonsten bei der Verwaltung verloren hätte. Wenn man weiß, welche Funktionen in Aperture besonders rechenintensiv sind (z.B. drehen oder schärfen), und sich diese bis zum Schluss aufhebt kann man (ich) auch auf dieser schwachen Hardware durchaus noch damit arbeiten.
 
lightroom habe ich auch wieder von der fp geworfen.

beim direkten vergleich von aperture und lightroom gefiel mir die oberfläche von aperture viel besser weil aufgeräumt und "sauber" bei lightroom ist zuviel schnick schnack - hat schon mal jemand dieses tolle ornament links mittig bewundert. :sick:

und damit war´s dann

zudem finde ich lightroom zu umständlich in der handhabung - gut bei aperture musste ich auch etwas fummeln und versuchen aber ich habs so in etwa hinbekommen was ich wollte,
 
Hemi Orange schrieb:
Sorry....

Auf meinem Powerbook G4/1.5 mit 128er-GK war Aperture schon in Version 1.1 schneller als die erste Beta von Lightroom. Lightroom ist seitdem bis zur Beta 4 langsamer geworden, Aperture dagegen mit jeder neuen Version schneller.

Auch sorry, was für ein Quatsch! Lightroom Beta4 läuft auf meinem MacBook DEUTLICH performanter als die Blende - zudem springt das Gebläse im MacBook mit der Blende ruckzuck an.

Hmm...sehr wahrscheinlich habe ich aber keinen aktuellen Rechner :D
 
hmm, lighroom läuft bei mir aufm Windows AMD64x2 mit 2 GB RAM mehr als Bescheiden.... in der Bibliothek scrollen ist ne Qual. Sind E1, D70, EOS5D und 1DM2 RAWs drin. Das Ding ist aber schon verkauft und nächste Woche wird nen MacPro mit Aperture bestellt! :-D Und wehe, Aperture flutscht dann auf der Kiste nicht.
 
@wck1974
Solange nicht die Standard-Grafikkarte drin ist, sollte das kein Problem sein.

Gruß, eiq

PS: Auf meinem MacBook läuft Aperture auch besser als Lightroom.
 
milkyway schrieb:
ach habe gerade gesehen, dass man sich eine 30tage testversion von aperture herunterladen kann... perfekt.. das mache ich und entscheide dann, welches der beiden programme mir mehr zusagt.

:hum: ist das neu?
gibt es die auf apple.com?

edit: gefunden! :freu:
 
Reiner Import (keine Previews erstellen, kein Verschieben der Dateien)
eines Bilderordners (RAW) 1,65 GB im Vergleich:

Aperture: 2:30 min
Lightroom: 1:05 min

Das Öffnen der Bilder im Voschau-Panel dauert im Aperture
etwa 12 mal so lange, bis es endlich steht, wie in Lightroom.

Mit einem ganz, ganz brandneuen, ultra-schnellen Rechner fällt das aber wohl nicht auf,
wie ich höre, aber "grottenlahm und "endlos lang" kann ich für Lightroom nicht bestätigen.

Allerdings hat Aperture wirklich mehr an Datenbank zu bieten:
- Das Stapeln find ich klasse.
- Die Projektübersicht ist wirklich besser.

Die Optik der Programme ist mir ziemlich egal, allerdings wünschte ich mir bei beiden eine mögliche Trennung der Panels.
Bei 3 Monitoren (2x ATI Radeon 9600) wünscht man sich doch eine individuelle Aufteilung...

Da ich Grafiker bin und die Bilder nicht nur als Fotos mit der Familie betrachte,
habe ich eine andere Struktur meiner Daten, als die, die Aperture vorschlägt.
Ich brauch meine Originale im jeweiligen Jobordner, die bearbeiteten ***** Bilder
brauch ich dann im "Pics" bzw. "Work"-Ordner der Quarkdatei, usw.
Das wird dann schon ein ziemliches durcheinander...

Das Wichtigste sind aber wohl die Filter für die RAW-Entwicklung.
Ich denke nicht, daß sich das so leicht vergleichen lässt, weil es oft
sehr subjektiv zugeht, was Nuancen angeht.
Hier spielt sicher auch Colorsync eine Rolle und das Endergebnis in PS oder im Druck.

Ich werd mich bei einem Job erstmal zu Aperture zwingen, ausgiebig testen
und den Rest wieder simpel und einfach über´s RAW-Plug von PS...

Wahrscheinlich ist es aber dann doch Geschmacks- und Überzeugungssache.

Max
 
gehts nur mir so oder findet ihr es auch unheimlich schwer sich in aperture ein zu arbeiten? Ich find man weiss gar net wo man anfangen soll!
 
brinki schrieb:
gehts nur mir so oder findet ihr es auch unheimlich schwer sich in aperture ein zu arbeiten? Ich find man weiss gar net wo man anfangen soll!

Ich empfand es als sehr leicht. Ich komme mit Aperture sehr gut klar, es ist für mich sehr intuitiv und es ist sehr schnell.
Viel schneller als Lightroom bei mir.

Allerdings schluckt es halt RAM wie verrückt, hat letztens 3,5GB verbraucht mit Photoshop zusammen. Lief aber noch flüssig.

Allerdings wird sich das nicht mehr viel geben wenn Lightroom final ist.
Das wird halt wie Win vs. Mac denke ich, einfach nur Geflame.
Aber ich wiederhole mich, gibt ja mehrere Threads zum Thema.
 
Also nur mal zu den Hardwareanforderungen:

Ich habe Aperture auf meinem 20" C2D iMac mit 2GB RAM und der 256MB
Grafikkarte installiert und kann mich wirklich nicht beschweren, dass irgend-
was zu langsam laufen würde.
Gut, ich habe meine gesamten Bilder auf der externen Backup-Platte indizieren
und mit Vorschaubildern versehen lassen, das hat schon einen Moment
gedauert, aber wenn ich ein Projekt durchscrolle, werden mir die Bilder sofort
angezeigt, nach einer halben Sekunde dann nachgeschärft (vielleicht ist dann
auch erst das tatsächliche Bild und nicht mehr das Vorschaubild geladen)
und auf keine der Aktionen, die ich in der Schwebepalette veranlassen
kann, muss ich länger als 2 Sekunden warten, die meisten passieren
ohne Verzögerung.

Und was die Kritik an Core Image angeht: das kann ich nicht verstehen.
Apple ist der erste Hersteller, der das Potential, das normalerweise 90%
der Zeit ungenutzt im Rechner schlummert, für sinnvolle Aufgaben einsetzt.
Dadurch werden Berechnungen möglich, die auf der CPU allein nicht oder
nur sehr langsam möglich wären (gut, auf einem Dualcore intel scheinbar
schon eher als auf meinem ehemaligen G4).
Natürlich muss die Grafikhardware dafür gewisse Leistungsanforderungen
erfüllen. Aber bei Spielen oder 3D-Animation/CAD ist sich der Nutzer dieser
Tatsache bewusst und nimmt entweder Einschränkungen in Kauf (Auflösung,
Farbtiefe, Detailgrad...) oder besorgt sich eben die passende neue Hardware.

Ich meine, wenn jetzt Aperture nur auf dem aktuellsten Mac pro mit der
teuersten Grafikkarte laufen würde, könnte ich jede Kritik verstehen, aber
den iMac sehe ich eher als Durchschnittsmac an.
 
Die Leistung bei Aperture hängt vor allem von der verwendeten Grafikkarte ab. In meinem MacPro 2,66 GHz mit 3 GB RAM steckte die Standardkarte GT7300. Damit dauerte das vollständige eines Bildes (8 MB Raw einer Canon 20D) ca. 3 - 4 Sekunden - ein meiner Meinung nach absolut unbrauchbarer Zustand. Nach einigen Anfragen hier im Forum wurde mir immer wieder geraten, eine bessere Karte einzubauen (Danke vor allem an "Hemi Orange" ;) ). Gesagt, getan, seit gestern steckt eine X1900 in meinem MacPro (dazu nochmals 2 GB Ram, dürfte aber nichts zur Sache tun). Und was soll ich sagen: Jetzt läuft Aperture so, wie ich mir das vorstelle. Die komplette, also scharfe Darstellung eines Bildes dauert max. 1 Sekunde, auch das Hin- und Herschalten im Vollbildmodus (Taste "F") geht wie geschmiert.

Ergo: Wer Aperture nutzen will, sollte auf jeden Fall als aller erstes auf eine leistungsstarke Grafikkarte achten, dies kann ich nun aus echter Erfahrung und eben nicht nur theoretischer Benchmark-Tests hier berichten.

Gruß
Stefan

PS: Randinfo: Aperture wird jetzt komplett in Deutsch mit einer Tutorial-DVD (Sprache Deutsch einstellbar), Einführungshandbuch in Deutsch und Tastaturkürzelliste geliefert - sehr schön
 
brinki schrieb:
gehts nur mir so oder findet ihr es auch unheimlich schwer sich in aperture ein zu arbeiten? Ich find man weiss gar net wo man anfangen soll!
Schau mal hier unter "Welcome to the free trial"
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
medienhexer schrieb:
Und was die Kritik an Core Image angeht: das kann ich nicht verstehen.
Apple ist der erste Hersteller, der das Potential, das normalerweise 90%
der Zeit ungenutzt im Rechner schlummert, für sinnvolle Aufgaben einsetzt.

Das ist durchaus auch ein sinnvoller Ansatz, nur leider sind die Anforderungen bei Aperture so hoch (zumindest wenn man wirklich flüssig arbeiten will), dass die meisten der heute im Einsatz befindlichen Macs (wohlgemerkt nicht der neu verkauften Macs) dafür nicht genügend ausgerüstet sind.

medienhexer schrieb:
Ich meine, wenn jetzt Aperture nur auf dem aktuellsten Mac pro mit der
teuersten Grafikkarte laufen würde, könnte ich jede Kritik verstehen, aber
den iMac sehe ich eher als Durchschnittsmac an.

Es ist zumindest so, dass Aperture auf den vor kurzem noch aktuellsten Macs (z.B. Dual oder Quad G5) nicht wirklich toll rennt (vor allem die frühen Aperture-Versionen). Und es ist durchaus so, dass Aperture sehr aktuelle Hardware voraussetzt. Ich gebe Dir Recht, der iMac ist ein Durchschnittsmac, aber noch nie waren iMacs so schnell wie heute die Intel-Kisten.

Das hilft aber all denen nicht, die keinen aktuellen Mac haben oder, wie ich, auf den Mini (oder das MacBook) gesetzt haben und nun ohne ausreichend schnelle Grafikkarte dastehen. Für ernsthaftes Arbeiten in Aperture ist der Mini (das kann ich nach 10 Tagen Test behaupten) nicht zu gebrauchen (was angesichts der gebotenen Features sehr schade ist).

Lightroom hat diese Einschränkung nicht.

-- Markus
 
wck1974 schrieb:
hmm, lighroom läuft bei mir aufm Windows AMD64x2 mit 2 GB RAM mehr als Bescheiden ...

Da vergleichst Du Äpfel und Birnen. Die Windows-Version hinkt der Mac-Variante in Sachen Performance deutlich hinterher.

Du solltest Lightroom in jedem Fall nochmal einen Blick gönnen, wenn Dein Mac Pro da ist.

-- Markus
 
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