Antivirusprogramm

Kannst Du das mit Sicherheit sagen? Als Selbstständiger weiss ich vorher auch nicht, welche Sicherheitssoftware in der jeweiligen Umgebung der Kunden vorgeschrieben ist. Eins weiss ich jedoch mit Sicherheit, sollte ich die jeweiligen Anforderungen der Firmen-IT meiner Kunden nicht erfüllen (wollen), brauch ich das Macbook erst gar nicht mitbringen.
 
Virenschutz auf dem Mac gewinnt im Zuge der immer häufiger auftretenden Bedrohungen zunehmend an Bedeutung, auch wenn viele ewig gestrige hier im Forum das nicht wahr haben wollen. Ransomware ist inzwischen auch auf dem Mac angekommen.

Browser, System und Daten sind gleichermaßen gefährdet, es empfiehlt sich zumindest ein kostenloser Schutz, der beim Surfen und E-Mail-Empfang erkannte Bedrohungen und Malware ausfiltert. Empfehlen kann ich den kostenlosen Schutz von Avast sowie Malwarebytes. Ein zusätzlicher Schutz gegen Erpressungstrojaner wie hier -> https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/Tool-RansomWhere-soll-Mac-Nutzer-vor-Erpressungstrojanern-schuetzen-3180128.html empfohlen sollte ebenfalls installiert werden.

Bei verwendung von Windows VMs ist ein zusätzlicher Virenschutz in der VM Pflicht, sofern mit der VM Internet genutzt und gesurft wird, vor allem hinsichtlich Schreibrechten im Mac-Benutzerordner sollte man schon zumindest einen kostenlosen Virenschutz wie Avast und Malwarebytes installiert haben, um gegen die meisten Bedrohungen für Windows geschützt zu sein, die im Falle freigegebener Ordner auch Daten des Host in Mitleidenschaft ziehen können.

Last but not least: regelmässiges Backup der Daten, idealerweise auf mehrere voneinander unabhängige Datenträger und Überprüfung der Daten auf Konsistenz.
 
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Hast du den Link gelesen?
Man kann demnach auf den Schutz verzichten, wenn man keine BitTorrents nutzt.
Klar, weil Schadsoftware grundsätzlich nur über BitTorrent clients übertragen wird :suspect:
Wo ir wieder bei Brain 2.0 wären :hehehe:
 
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Klar, weil Schadsoftware grundsätzlich nur über BitTorrent clients übertragen wird :suspect:
Wo ir wieder bei Brain 2.0 wären :hehehe:

Ja, Brain einschalten, den Artikel lesen usw. ... dort geht es um einen ganz speziellen Schutz
vor einem ganz speziellen Ransom Angriff. Und den genannten Schutz braucht man nicht,
wenn man kein Transmission herunterlädt. Vielleicht war das missverständlich von mir
ausgedrückt.

Natürlich gibt es noch viele andere Arten Schadsoftware.
 
ich bin ein Neuling im Bereich Mac OS und wollte fragen, ob man auch ein Antivirusprogramm auf einem MacBook installieren sollte.

Nein, braucht man nicht. Einige dieser Programme sind sogar selber schädlich.

Hatte mal einen Wechsler von Win auf Mac, der - ganz nach Windows-Denkweise - auf seinen frisch gekauften und eingerichteten Mac erstmal diverse Programme installiert hat wie Norton AntiVirus, MacKeeper und ich glaube auch noch Norton Utilities, um "den Rechner sicher zu machen". Der hat mich dann wochenlang mit seinen Wutanfällen genervt von wegen "wenn ich gewusst hätte, dass ein Quad-Core Mac so sche*ßlangsam ist, hätte ich mir nie einen Mac gekauft", "warum werden überall im System Werbe-Pop-Ups eingeblendet? Man kann gar nicht normal Surfen, was für ein Sche*ß" usw.
 
Ich empfehle falls notwendig BitDefender. Erzeugt meines Erachtens die geringste Last und hat eine super Erkennungsrate.

Warum überhaupt die Empfehlung?? Ganz einfach. Natürlich ist ein Mac nicht annähernd so gefährdet wie ein Win PC.
Aber, wenn man den Mac auch beruflich nutzt, so wie ich, dann ist das zwingend. Denn sind wir mal ehrlich. Der Datenaustausch erfolgt ja nicht zu 100% in einer Apple Umgebung. Kunden haben nahezu ausschließlich eine Windwos Umgebung.

Und sicherlich möchte niemand dafür verantwortlich sein, wenn DEREN Antivirenprogramme immer anspringen, wenn von einer ganz bestimmten Person permanent Viren oder anderweitige Schadsoftware übertragen werden. So etwas kann einen ganz schlechten Eindruck hinterlassen.
 
Und sicherlich möchte niemand dafür verantwortlich sein, wenn DEREN Antivirenprogramme immer anspringen, wenn von einer ganz bestimmten Person permanent Viren oder anderweitige Schadsoftware übertragen werden. So etwas kann einen ganz schlechten Eindruck hinterlassen.

Hmmm... ich tausche Daten mit Kunden seit 20 Jahren aus. Hatte nie einen Virenschutz und arbeite
auch noch auf extrem gefärdeten Systemen (derzeit 10.6.8). Es gab aber in den 20 Jahren mit
Zigtausenden von Dateien und Mails nie irgendein Virenproblem. Ich bin wohl naiv und habe einfach
verdammt viel Glück gehabt.
 
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Ja vielleicht. Auf Allgemeingültigkeit lässt sich, wie immer, daraus nicht schließen.
Unterstützend möchte ich sagen, dass mir persönlich auch kein Fall aus meinem Umfeld bekannt ist, bei dem ein Mac Wirt oder Übertrager gewesen ist.
 
Hmmm... ich tausche Daten mit Kunden seit 20 Jahren aus. Hatte nie einen Virenschutz und arbeite
auch noch auf extrem gefärdeten Systemen (derzeit 10.6.8). Es gab aber in den 20 Jahren mit
Zigtausenden von Dateien und Mails nie irgendein Virenproblem. Ich bin wohl naiv und habe einfach
verdammt viel Glück gehabt.

Dito:
Macs seit 1989.
Beruflich ausschließlich mit Macs seit Ende der 90er mit zahllosen Kunden.
Nie einen Virenschutz benutzt.
Hauptsysteme sind Mac OS 10.6.8 und 10.8.5.
Trotz Tausender Mails und Dateien nie ein Virenproblem gehabt bzw. nie ein negatives Feedback diesbezüglich bekommen.

Also wahrscheinlich ebenfalls Glück gehabt.
 
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Die Gefahr auf macOS geht meines Erachtens weniger von Viren, sondern viel mehr von Adware, Spyware und Konsorten aus. Das Argument ausschließlich Software von sicheren Quellen zu beziehen ist heute meines Erachtens überholt, schließlich sind selbst die größten Hersteller (inkl. Apple) Ziele von erfolgreichen Angriffen geworden. Bisher war mit dem Abgreifen von Daten das Ziel des Angriffs erfüllt, der nächste logische Schritt ist Schadcode über die gehackte Plattform zu verbreiten. Dann wird aus einer vertrauenswürdigen Quelle plötzlich eine Gefahr für alle.

Ich zähle mich auch zu den vorsichtigen Usern, ich weiß was ich mache. Auch ich bin nach einem Update einer lange genutzten Browser-Extension Ziel von Adware geworden, weil der Hersteller eine Entschädigung für seine Arbeit haben wollte. Plötzlich kamen Werbebanner am oberen Browserrand (apple.com wurde unbedienbar). Nach einem Restore des Browser-Profils und erneuter Aktualisierung der Extension wurde mir der Zusammenhang klar. Das war Grund für mich ab sofort entsprechende Sicherheitssoftware einzusetzen.
 
Auch ich bin nach einem Update einer lange genutzten Browser-Extension Ziel von Adware geworden, weil der Hersteller eine Entschädigung für seine Arbeit haben wollte.

Und noch viel schöner wäre es wenn du den Störenfried und deinen Browser benennen würdest, damit andere Forenfreunde auch was davon haben. (Im Sinne von: Vermeiden) ;)
 
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