Alternative zur Ausschneidefunktion?

ma66ot

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Liebe Forumsmitglieder!
Ich bin vor kurzem von Windows auf Apple umgestiegen. Leider hat mich das MacBook nicht ganz so überzeugt, möchte aber trotzdem dabei bleiben. Darum geht es bei meiner Frage aber nicht.
Ich halte es für ein Riesenmanko, dass es die Ausschneidefunktion für DATEIEN (nicht Text) nicht gibt. Man muss die Dateien immer per Maus herumverschieben, was ich sehr mühsam finde.
Ich würde gerne wissen, ob es irgendwelche Alternativen gibt, die der Ausschneidefunktion unter Windows ähnlich ist. Zur Zeit mache ich es oft so, dass ich die Spaltenansicht im Finder einstelle und die Dateien, dann so verschiebe.

Hoffe, dass es da noch eine bessere Lösung gibt.

LG
ma66ot
 
ma66ot schrieb:
Ich würde gerne wissen, ob es irgendwelche Alternativen gibt, die der Ausschneidefunktion unter Windows ähnlich ist.
Sind mir nicht bekannt.
Vielleicht haben andere Programme wie die Finder-Alternative PathFinder sowas... Aber für den Finder kenne ich da keine Lösung.

Ist aber auch gut, richtig und konsequent so, meinen hier einige im Forum.
(Diskussion hatten wir schon mal. Ich persönlich halte das Fehlen einer Ausschneiden-Funktion auch für ein großes Manko).
 
ma66ot schrieb:
Hoffe, dass es da noch eine bessere Lösung gibt.
Klar gibt's die! Aufspringende Ordner, Expose mit aktiven Ecken; Ist halt anders als unter Windows.

Viel Erfolg beim Eingewöhnen, das wird noch!!

PS: Siehe dazu auch meinen Kommentar von gestern.
 
vielleicht gibt das ja das Windows feeling zurück, hiermit kann man den Finder um sinnvolle/-lose Befehle erweitern unter anderem auch um den Cut/Paste Befehl, um so das Navigieren durch Fenster zu vermeiden:
 
bernie313 schrieb:
…um so das Navigieren durch Fenster zu vermeiden…
Das halte ich für ein Missverständnis. Erklär bitte mal, wie Cut/Paste das Navigieren durch die Ordnerstruktur verhindert??? :kopfkratz:
 
Es ist unter Mac OS sinnvoll immer mit mehreren geöffneten Finderfenstern zu arbeiten, so lässt dich Drag and Drop auch gut ausführen.
 
orgonaut schrieb:
Das halte ich für ein Missverständnis. Erklär bitte mal, wie Cut/Paste das Navigieren durch die Ordnerstruktur verhindert???
Tut es nicht.
Aber es ist schon ein gewaltiger Unterschied, ob man mit krampfhaft gedrückter (gehaltener) Maustaste durch die Ordnerstruktur navigiert (aufspringende Fenster), oder ganz locker ohne...
 
na dann macht man halt copy& paste und löscht die doppelte datei hinterher. man stelle sich vor, du schneidest eine große datei aus und im selben moment schmiert die kiste ab. was nun? ;)
 
Tolle Lösung nicolas ;)...wegen solchen Spielereien hab ich mir keinen Mac gekauft...

Danke für die bisherigen Antworten.

LG
ma66ot
 
Ich kann mich noch erinnern, dass es vor einigen Monaten die Diskussion auch schon einmal gab. Ich persönlich halte es auch für ein Manko, dass OSX diese Funktion im Finder einfach nicht anbietet. Sicher man hat die aktiven Ecken etc. aber praktisch wäre es hin und wieder schon. Und das mit dem copy & paste und dann löschen will ich lieber nicht kommentieren....
 
Björni schrieb:
Und das mit dem copy & paste und dann löschen will ich lieber nicht kommentieren....
auf jeden fall ein weg, bei dem nicht so einfach ein datenverlust auftreten kann, wie bei cut&paste.
 
nicolas schrieb:
man stelle sich vor, du schneidest eine große datei aus und im selben moment schmiert die kiste ab. was nun?
Wo ist das Problem?
Du startest neu, und schneidest nochmal aus.
Bevor die Daten wieder "eingefügt" werden, "verschwinden" sie ja nicht.
Sie bleiben an alter Stelle.
 
bei windows? dann ist es ja ein copy&paste +löschen und kein cut&paste ;).
aber wie gesagt, man muss es am mac einfach anders machen.
 
performa schrieb:
Tut es nicht.
Aber es ist schon ein gewaltiger Unterschied, ob man mit krampfhaft gedrückter (gehaltener) Maustaste durch die Ordnerstruktur navigiert (aufspringende Fenster), oder ganz locker ohne...

Wieso „mit krampfhaft gedrückter (gehaltener) Maustaste durch die Ordnerstruktur navigieren“?

Wie gesagt: man sollte mit zwei geöffneten Fenstern arbeiten und nicht wie bei Windows mit einem (am besten noch maximierten) Fenster.

Mac:
1. Befehl + N (neues Finderfenster)
2. Zum Ausgangort navigieren
3. Befehl + N (neues Finderfenster)
4. im neuen Fenster zum Zielort navigieren
5. Drag and Drop

Windows:
1. Befehl + N (neues Explorerfenster)
2. Zum Ausgangort navigieren
3. Datei auswählen
4. Befehl + C
5. zum Zielort navigieren
6. Befehl + V

Ich finde die beiden Arten geben sich nichts. Es ist einfach nur anders. Wenn eine Windowsuser am Mac allerdings zwanghaft versucht mit nur einem Fenster zu arbeiten, dann kann es umständlicher werden, das stimmt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich gehöre ja nun auch zu den Switchern und kann denen nur Recht geben, die sich für die Applelösung einsetzen. Warum an dem ganzen Windowszeug festhalten? Dann holt euch keinen Mac. Mac OS X ist eine andere Welt als Windows. Und wie hier einige schon geschrieben haben: Auch unter Windows ist das nur Copy, Paste & Delete und nicht Cut & Copy, auch wenn es das vorgibt. Öffne einfach zwei Finderfenster, ziehe den Inhalt bei gedrückter Apfeltaste (wenn du auf ne andere Platte verschieben willst) in das Fenster mit dem Zielordner und fertig. Das ist weit weniger Aufwand als Strg+X, Fenster wechseln (oder gar erst jetzt im schon offenen Fenster zum Zierlordner navigieren) und dann Strg+V. Und innerhalb einer Platte verschiebst du sowieso automatisch. Kopieren kannste wie gewohnt mit Apfel+C und Apfel+V.
Ich war jahrelang förmlich Verfechter von den ganzen Tastenkürzeln unter Windows, aber warum soll man es sich schwer machen, wenn es unter Mac OS X so einfach gehen kann? Scheuklappen runter und offen sein für Neues! Das wird schon. Probier den Tipp mit der gedrückten Apfeltaste mal aus und du wirst sehen, es ist total einfach! Das Ganze kombiniert mit Exposé und eingestellten Ecken und alles flutscht wie geschmiert.
Soweit von Switcher pro Apple zu Switcher contra Apple. ;)
 
Epimorphismus schrieb:
Wie gesagt: man sollte mit zwei geöffneten Fenstern arbeiten und nicht wie bei Windows mit einem (am besten noch maximierten) Fenster.
So, "sollte man"?
Man muß bei Windows nicht mit einem Fenster arbeiten.
Man kann es auch mit zwei tun, genau wie unter OS X.
Epimorphismus schrieb:
Windows:
1. Befehl + N (neues Explorerfenster)
Die Tastenkombi kenne ich allerdings nicht. (Ich glaube, die gibt's auch gar nicht)
Epimorphismus schrieb:
Wenn eine Windowsuser am Mac allerdings zwanghaft versucht mit nur einem Fenster zu arbeiten, dann kann es umständlicher werden, das stimmt.
Der entscheidende Unterschied ist: Windows läßt dem User die freie Wahl.
OS X "zwingt" den User zu einer Methode.
excomax schrieb:
Öffne einfach zwei Finderfenster, ziehe den Inhalt bei gedrückter Apfeltaste (wenn du auf ne andere Platte verschieben willst) in das Fenster mit dem Zielordner und fertig. Das ist weit weniger Aufwand als Strg+X, Fenster wechseln (oder gar erst jetzt im schon offenen Fenster zum Zierlordner navigieren) und dann Strg+V.
Es geht nicht nur um den "Aufwand" an der Sache.
excomax schrieb:
IKopieren kannste wie gewohnt mit Apfel+C und Apfel+V.)
Und wieso nicht ausschneiden?
Apple benutzt das doch sonst für Text und andere Elemente auch überall.
Das wäre doch nur konsequent und "logisch"?!
excomax schrieb:
Ich war jahrelang förmlich Verfechter von den ganzen Tastenkürzeln unter Windows, aber warum soll man es sich schwer machen, wenn es unter Mac OS X so einfach gehen kann?
1. Deine subjektive Meinung ist - naja - eben deine subjektive Meinung.
Andere finden das Rumgeschiebe mit gedrückter Maustaste vielleicht schwieriger.
2. Warum denn nicht auch alternativ Tastenkürzel anbieten?
Im Gegenteil, in vielen anderen Bereichen ist Mac OS ja viel konsequenter mit der Belegung von Tastenkürzeln.
Und die lassen sich auch - besser als in Windows - individuell einstellen.

excomax schrieb:
Das Ganze kombiniert mit Exposé und eingestellten Ecken und alles flutscht wie geschmiert.
Ich nutze das persönlich auch öfter. ;)
Aber lass dir gesagt sein, dass das Verschieben von Dateien mit Exposé für einige User einfach "zum Kotzen" schwierig ist.
Genauso wie das Rumschieben mit gedrückter Maustaste und die aufspringenden Fenster, etc.
Leute, die mit der Maus nicht so gut umgehen können sind damit teilweise schlicht überfordert.

Und das ist ein Vorteil an Windows:
Man kann Dateien einfach im Explorer verschieben, indem man einfach eine Klick-Aktion nach der anderen macht.
Oder indem man die Tastatur bemüht, ohne kompliziertere Terminal-Befehle lernen zu müssen.
Bei Mac OS sind dagegen immer mehrere Aktionen nötig: So zum Beispiel das Gedrückthalten der Maustaste und das gleichzeitige Verschieben der Maus.

Oder was macht man, wenn man Dateien und Ordner in einen Ordner verschiebt der Beispiel im Finder-Fenster mit dem Buchstaben "Y" beginnt, und erst durch Scrollen erreichbar ist?
Mich interessiert die Antwort der "Aufspringende Ordner"-Freunde ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
ps.: was die spring-loaded folder geschichte um einiges entspannter macht, ist die tatsache, dass ordner sofort aufspringen, wenn man kurz die space-taste antippt.
 
Wenn ich im Finder übrigens ein zweites Fenster öffne, so überlappt das zweite das erste fast immer fast vollständig.
Also heißt es erst Fenster verschieben, oder Exposé nutzen.

Um aber auf den Ursprungsbeitrag zurückzukommen:
Der Poster findet das Umherschieben mit der Maus zu "mühsam".
Windows bietet ihm im System alternative Möglichkeiten an.
Apple bietet ihm im System keine alternativen Möglichkeiten an. (Terminal mal ausgenommen - aber das ist nun wirklich abwegig für die meisten)

Und das finde ich einfach schlecht - und ich kenne auch persönlich einige Leute, die ein klares "ein Aktion nach der anderen" bevorzugen, gegenüber den diversen Verschiebe- und Drag&Drop-Aktionen ("Tue X und gleichzeitig Y") bei OS X.
 
ja nun. man hat nunmal nur die möglichkeiten, die einem das system bietet (von denen es mehr als nur eine gibt ->siehe den bisherigen thread). es gibt einfach kein system, dass alle freiheiten bietet, die ich mir wünsche. das ist ja nichtmal im realen leben so, wie soll es dann am computer so sein? da kann man jetzt natürlich ein detail zur kardinalfrage erheben, oder es einfach gut sein lassen und seine arbeitsweise geringfüfig anpassen. spart meistens zeit&nerven... ;)
 
performa schrieb:
So, "sollte man"?

Sollte man auf jedenfall, wenn man mit aufspringenden Ordner und Expose so wie du Probleme hat.

performa schrieb:
Die Tastenkombi kenne ich allerdings nicht. (Ich glaube, die gibt's auch gar nicht)

[Strg] + [n] = neues Fenster öffnen

performa schrieb:
Der entscheidende Unterschied ist: Windows läßt dem User die freie Wahl.
OS X "zwingt" den User zu einer Methode.

Bei deinem Username hätte ich gedacht, dass du schon länger Macs benutzt. Ja, Mac OS ist nicht so frei konfigurierbar wie Windows und gibt Dinge vor, wer damit nicht klarkommt ist falsch bei Mac OS (der User hat nicht mal die freie Wahl beim Rechnerkauf ;)).
 
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