Alternative zu Time Machine

Tocko

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Hallo,

gibt es eine Alternative zu Time Machine? Ich benötige eigentlich eine Software, die mein Back-up mit dem aktuellen Status eines Ordners vergleicht und
  • im Original gelöschte Dateien auch auf dem Back-up löscht,
  • neue Dateien auf dem Back-up ergänzt und
  • geänderte Dateien überschreibt.
  • Schön wäre noch eine Funktion, die umbenannte Dateien als solche erkennt und nur die Namen anpasst, anstatt die sie im Back-up zu löschen und neu zu kopieren, aber das wäre vermutlich etwas viel verlangt.
Das Alles aber bitte nicht im laufenden Betrieb, sondern nur auf auf Anforderung, die die Backup-Platten (es werden zwei sein) regelmäßig gegeneinander getauscht werden und normalerweise auch nicht angeschlossen sein werden. Ich brauche auch keine "Momentaufnahmen" der Ordnerinhalte aus verschiedenen Zeitpunkten.
Es soll also eine Versicherung gegen Hardware-Crashs sein, nicht eine gegen Benutzerfehler wie versehentliches Löschen oder Ändern.

Ich könnte natürlich einfach den Original-Ordner kopieren, allerdings bleiben dann Dateien, die im Original gelöscht wurden, im Back-up erhalten.
Die Automator-Aktion "Sync Folders" wäre eigentlich die ideale Lösung, funktioniert leider nicht, da hier werden sogar die gelöschten Dateien im Original aus dem Back-up wiederhergestellt werden, und zwar unabhängig von der Einstellung in "Pass on:", und eine umbenannte Datei habe ich nach der Synchronisation zwei mal in beiden Ordnern, mit dem alten und dem neuen Namen. Ich bin jetzt aber nicht unbedingt der Automator-Spezialist, ich habe diese Idee halt im weltweiten Netz gefunden.

Kennt jemand eine einfache und nicht allzu teure Lösung für mich?

Internette Grüße,
Markus
 
Ein einfaches Shell-Skript das rsync aufruft:

rsync -avzP --delete <quelle> <ziel>

Das ganze auf dem Schreibtisch (oder irgendwo) abgelegt und per Doppelklick gestartet wenn die Festplatte verbunden. Kostst nichts, da rsync Teil des UNIX-Unterbaus von OS X ist.
 
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ganz einfach mit rsync zu machen...da kannste alle Parameter einstellen und dann hast du immer ein 1:1 Backup...er erkennt Strukturen und passt sie genau an..

Timemachine kann hier aber auch mit 2 Festplatten genutzt werden und ist eig das leichteste Tool...es räumt Datenmüll auf wenn die Platte voll ist...

ich würde Timemachine vorziehen!
 
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rSync ist schon vorhanden und damit es einfacher wird die GUI "arRsync" nutzen.
 
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Das im Betriebssystementhaltene rsync kann genau das .... im Terminal mit entsprechenden Parametern.
Wenn dir das Terminal nicht zusagt, gibt's arrsync dafür als GUI.

Alternativ das bekannte CCC (CarbonCopyCloner) - mittlerweile zwar nicht mehr kostenlos, aber sein Geld wert.
Oder auch Superduper ....... nur mal als Auswahl, die Liste der Software, die sowas kann ist ziemlich lang.

Edit: 3 Antworten vor mir während ich getippt habe .... wow
 
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Ja - wow. Vielleicht war die Frage zu einfach, aber trotzdem herzlichen Dank an Alle, die mir geantwortet haben. Für mich war's nicht einfach, sonst hätte ich nicht gefragt.


Internette Grüße
Markus
Und warum dieses Mistprogramm immer glaubt, mich korrigieren zu müssen, und meine "Internetten" Grüße in "Unternette" ändert, weiß ich auch nicht. Okay, das Wort "Internette" gibt's in keinem Wörterbuch, aber Apple soll mir erst Mal eins zeigen, in dem "Unternette" steht.
 
rsync und Carbon Copy Cloner wurden ja schon genannt. Ich werfe noch ChronoSync in den Topf. Nutze ich seit Jahren und bin damit sehr zufrieden.

Ich könnte natürlich einfach den Original-Ordner kopieren, allerdings bleiben dann Dateien, die im Original gelöscht wurden, im Back-up erhalten.
Diese Aussage verstehe ich jetzt aber nicht. :kopfkratz:
Wenn ich einen Ordner durch einen anderen Ordner gleichen Namens ersetzte/überschreibe, wird dieser inkl. Inhalt ersetzt und da bleibt nichts "altes" zurück... :noplan:
 
Diese Aussage verstehe ich jetzt aber nicht. :kopfkratz:
Wenn ich einen Ordner durch einen anderen Ordner gleichen Namens ersetzte/überschreibe, wird dieser inkl. Inhalt ersetzt und da bleibt nichts "altes" zurück... :noplan:

Ich hab's ausprobiert: Wenn das System beim Kopieren auf eine im Zielordner schon existierende Datei stößt, fragt er nach, ob er sie überschreiben soll, oder den Kopiervorgang für die betreffenden Dateien überspringen soll. Als dritte Option gibt es noch "beide behalten". Normalerweise ist das natürlich für eine Datensicherung unbrauchbar, da das Tool ja nicht weiß, ob sich die Datei vielleicht geändert hat. In meinem Fall kann ich aber blind "überspringen" angeben, weil ich keine geänderten Dateien haben werde.
Warum? Es geht hier mir lediglich um die Sicherung meiner Fotos. Ich stelle derzeit von Aperture (mit von der SW verwalteten Bildern) auf Lightroom (hier gibt es nur verknüpfte Bilder) um, und da meine Bilder alle im Raw-Format sind, gibt es hier keine Änderungen. Die eigentliche Datenbank mit den Bearbeitungsschritten, Bewertungen, Schlagwörtern usw. wird von der SW aus gesichert.
Aber, wie schon beschrieben, der einfache Kopier-Befehl erkennt keine gelöschten Bilder im Quell-Bereich und kommt daher nicht in Frage.

Im Moment tendiere ich zum CCC - die Bedienung ist wesentlich intuitiver als bei TM, wo ich explizit alles angeben muss, was NICHT gesichert werden soll, und wenn Daten hinzukommen, muss ich dran denken, die ebenfalls abzuwählen. CCC stellt das im GUI alles recht übersichtlich dar. Ich habe prinzipiell auch kein Problem damit, Geld für Software auszugeben (schließlich erwarte ich selber auch Geld für meine Arbeitsleistung), aber bei 34 € + Wehrmachtsteuer habe ich doch etwas geschluckt. Auf der anderen Seite: Wenn die HD abraucht, und die Bilder sind weg, ist der Schaden größer (nein, ich fotografiere nicht beruflich, sonst würde ich nicht darüber nachdenken, 40 € auszugeben).

rsync scheint eine nette Alternative zu sein, ich müsste da ein kleines Shell-Script drum rumbauen, das erkennt, welche der beiden Sicherungsplatten gerade angeschlossen ist, und auf die richtige synchronisiert, und wenn keine vorhanden ist, mit einer entsprechenden Meldung abbricht. Mal sehen, vielleicht aktiviere ich auch meine etwas eingerosteten Unix-Kenntnisse wieder; ich fand's aber immer schon doof, dass man wissen muss, ob die verwendete Shell jetzt die if-endif Syntax oder doch eher if-fi nutzt. Ja, ja, Unix ist mehr als ein Standard - man kriegt gleich eine ganze Reihe davon...

Internette Grüße,
Markus
 
Ich hab's ausprobiert: Wenn das System beim Kopieren auf eine im Zielordner schon existierende Datei stößt, fragt er nach, ob er sie überschreiben soll, oder den Kopiervorgang für die betreffenden Dateien überspringen soll. Als dritte Option gibt es noch "beide behalten".
Dann kopierst du den Inhalt und nicht einfach den ganzen Ordner.
 
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