Alte Dias/Negative einscannen

vidtom

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Hallo,

habe ein größeres Projekt begonnen und mit einem Nikon Coolscan V Ed und Vuescan schon einen Haufen Dias (> 2000) eingescannt. Da es sich teils um 50 Jahre alte Dias handelt frage ich mich ob es sich lohnt den Scanner zu calibrieren. Auf colaroid.de kriegt man verhältnismäßig günstige Targets für verschiedene Hersteller (Kodak, Fujuchrome), die Dias sind aber aus so verschiedenen Zeiten (15 - ca. 60 Jahre alt) und die Hersteller sind mir auch nicht bekannt, dass ich mich mit meinem Halbwissen frage ob sich solch eine Kalibrierung trotzdem lohnt.

- Lohnt sich solch eine Kalibrierung für die Dias?
- Lohnt sich solch eine Kalibrierung für Filmnegative?
 
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Die IT8 Targets liefern dir nunmal einen getreuen Scan. Mit dem Coolscan kannst du auch in RAW Scannen, dafür hatte ich meinen G5 mit der originalen Nikon Software. Du musst halt auch immer den Film beim Scannen mit angeben.
 
Eine Querdenker-Antwort:

Farbstiche in den daraus resultierenden Bilddateien kannst du auch später -mehr oder weniger bequem- mit einer Photoshop-Stapelverarbeitung korrigieren.

Wenn ich von solchen heut-scan-ich-alles-ein Aktionen lese, frage ich mich allerdings auch immer: Werden diese Scans hinterher überhaupt mal von irgendjemand anderen als dem Scanoperator angesehen? :Pfeif:
 
Die IT8 Targets liefern dir nunmal einen getreuen Scan. Mit dem Coolscan kannst du auch in RAW Scannen, dafür hatte ich meinen G5 mit der originalen Nikon Software. Du musst halt auch immer den Film beim Scannen mit angeben.
Einen alten G4-MDD mit 1.25GHz hätte ich noch, aber bringt RAW so viel mehr als die Bilder als TIF abzuspeichern? Die Filmtypen kenne ich eben nicht, bzw. die sind extrem vielfältig. Bin aktuell mit dem Vuescan-Workflow recht zufrieden, war mir aber nicht sicher ob man da nicht noch etwas optimieren kann. Die Bilder aus den 90ern sehen auch so sehr gut/farbgetreu aus.
Farbstiche in den daraus resultierenden Bilddateien kannst du auch später -mehr oder weniger bequem- mit einer Photoshop-Stapelverarbeitung korrigieren.
Habe ich bei stark verfärbten Dias schon gemacht. Ist erstaunlich was man da noch rausholen kann.
Wenn ich von solchen heut-scan-ich-alles-ein Aktionen lese, frage ich mich allerdings auch immer: Werden diese Scans hinterher überhaupt mal von irgendjemand anderen als dem Scanoperator angesehen? :Pfeif:
Eine berechtigte Frage und die Diskussion hatte ich mit einem älteren Bekannten der den Aufwand mit 70+ nicht mehr betreiben wollte. Bin bei weitem nicht so alt und es handelt sich um Dias von 3 Generationen die auch für die Familie nicht uninteressant sind. Daher würde ich es in unserem Fall bejahen.
 
Ich hatte das Problem, dass die RAWs mit C1Pro nicht aufgehen, LR hätte ich zur Not auch noch. Bin mir gerade nicht mehr sicher, aber die Farbstiche gehen in RAW soweit ich weiß besser raus.
Ok, ich hatte immer den Filmtyp mit angegeben, dann waren die Ergebnisse mit gleichem Scanner gut.
 
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Danke für die Antworten.

Habe gerade ein RAW mit Vuescan gescannt und es hat sehr gut funktionert. Man kann sogar auswählen ob man die bereinigte oder unbereinigte Fassung speichern will. 177MB pro RAW ist natürlich schon heftig. Werde vielleicht noch versuchen Nikon Scan entweder auf Bootcamp und Windows 7 oder SL zum Laufen zu kriegen.
 
Nikon Scan funktioniert hier ohne Probleme mit 10.6.8 (MBP late 08 mit externer SSD mit SL), aber nach dem Test mit einem 50 Jahre alten glasgerahmten Dia finde ich das Ergebnis mit Vuescan besser.
 
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