...alles wieder zurück: IBM baut G6 mit 5,6 GHz

milchschnitte schrieb:
klarer fall von logikschwäche oder was?

IBM hat extra für apple die G5 und G4 produziert oder? ist doch wohl eine einfach rechnung, das ein konzern nicht soviel energie in forschung und entwicklung eines produktes steckt, das relativ wenig absatz auf dem markt findet wie die G5 und G4 im vergleich zu den intel-prozessoren, die einen großteil des weltweiten prozessormarktes ausmachen. ;)


...so nicht richtig: Zum einen kommt der G4 nicht IBM sondern von freescale (motorola) und zum anderen hat weder IBM noch freescale die prozessoren nicht " extra" für apple produziert. Die basis wird für eine sehr unterschiedliche systeme eingesetzt. Gerade bei IBM ist der G5 eher ein "abfall-produkt", da es sich um einen "verkapptes" Power4-system handelt, das IBM für server und highend workstation verwendet.
IBM hat den G5 sicher nicht produziert waeil sich besonders viel geld damit verdienen lässt. Der Umsatz mit apple wird sich sicherlich nicht in den bilanzen finden lassen, so wenig wird es sein. Bei Freescale ist das etwas anders, die hatten aber in den vergangenen jahren massive probleme den G4 weiterzuentwickeln.
 
milchschnitte schrieb:
klarer fall von logikschwäche oder was?

IBM hat extra für apple die G5 und G4 produziert oder?

nein, der G4 wurde von moto entwickelt ;)
 
jedenfalls hatte motorola schon die ganzen letzten jahre schwierigkeiten schnelle prozessoren zu entwickeln im gegensatz zu intel...
 
Was hat das mit Logikschwäche zu tun, wenn man irgendwelche einfach in den Raum geworfenen Behauptungen in Frage stellt?

Weiterhin: Seit wann hat IBM den G4 für Apple produziert? Was hat das alles mit deiner Aussage zum Thema Randgruppen CPU und Fehler diese einzusetzen zu tun?
 
MacEnroe schrieb:
"Auch Vorreiter IBM plant mit dem Power6, eine Vielzahl von High-Speed-Kernen auf einem Chip zu vereinen.

Letztendlich wird auch Intel auf diesen Zug aufspringen. Auf dem Mitte September stattfindenden Developer Forum will Intel mehr zu den Plänen verlauten lassen, etwa zu dem bereits angekündigten Montecito - ein Dual-Itanium-Core im 90-nm-Prozess - und vor allem zum „Tanglewood“, einem Itanium-Chip mit bis zu 16 Prozessorkernen. Im Jahre 2006, etwa gleichzeitig zum Power6, soll es soweit sein, dann schon gefertigt im 65-nm-Prozess. "

Demnach gehen auch Intel und AMD in diese Richtung...
Nachzulesen:

http://www.heise.de/ct/03/19/018/

Schonmal auf das Datum geguckt? Die Meldung ist fast drei Jahre alt! Seitdem wurde einiges -wie bei Intels Roadmaps üblich- deutlich kastriert/verschoben:
Montecito wurde von 2004 auf 2005 verschoben. 2005 wurde er dann auf 2006 verschoben (und dick abgespeckt: Nix mehr Foxtron usw). Tanglewood wurde in Tukwila umbenannt und erstmal dick kastriert, nix mehr 16 Cores!

Hier, liest du:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/65317
http://www.theregister.co.uk/2005/10/29/intel_xeon_2009/
http://www.theregister.co.uk/2005/02/24/intel_nicks_tukwila/

"The once elegant Tukwila processor with all of its eight glorious cores will now have just two or four cores, according to a source familiar with the processor's design. Intel has decided to equip Tukwila with a couple of fatter, more powerful processor cores instead of combining numerous lowered-powered parts. What was once Tanglewood - later renamed Tukwila - is dead."
 
Teichi schrieb:
Was hat das alles mit deiner Aussage zum Thema Randgruppen CPU und Fehler diese einzusetzen zu tun?

je größer und mächtiger der konzern der die CPUs baut desto schneller sind auf dauer die CPUs.
 
hähä, naja universal binaries laufen ja schliesslich auch auf ppcs. da wird dann eben das passenden system zum rechner mitgeliefert und gut is...:D
 
milchschnitte schrieb:
je größer und mächtiger der konzern der die CPUs baut desto schneller sind auf dauer die CPUs.

....das ist ja nun wirklich quatsch....das hat doch nun wirklich nichts miteinander zutun.....demnach müsste IBM ja die schnellsten prozessoren vor dem herrn bauen.

...es hat alles was damit zutun, das die proz-hersteller in den letzten zwei jahren alle an sehr schwer zu knackende leistungsgrenzen gestossen sind und sich nur nach und nach lösungen für diese hürden ergeben haben....dabei hat intel den desktop-bereich zum großteil an AMD verloren....AMD dagegen hat nichts sinnvolles mehr im laptopbereich, den intel berherrscht. Hersteller wie IBM oder sun, haben sich schon immer im hochpreisigen server und highend-workstation markt umgetan......der G5 war seit langem eines der wenigen systeme, mit dem IBM in den "billig" bereich gegangen sind, sicher nur aus image gründen. Der highend bereich hat natürlich nicht die stückzahlen.....aber diese workstation sind nicht mit PCs zu vergleichen....sogesehen baut IBM veilleicht doch als größter die schnellsten ;).....aber nicht die meisten Prozessoren.
 
Mal ne ganz doofe Frage: Wo liegt eigentlich der Unterschied zwischen der Arbeit an einem schnellen Desktoprechner (Powermac oder schneller PC) und an einer Workstation. Was macht man da genau? Photoshop, Video, Audio ist ja nicht auf den dicken Kisten von Sun/IBM zu finden und die wissenschaftlichen Sachen laufen ja auf Clustern oder irgendwelchen Schwerterschränken...

Also - Was tut man damit und wieso sind die so teuer?

Kingvalle
 
....überwiegend software mit denen man als privat-mensch nie konfrontiert wird.....viel high-perf. grafik kram.....3D u.ä.
....viel was du in kinofilmen an animationen siehst, oder weil es gut ist "nicht" siehst.

...als ich das letztemal an einer sun spar gearbeitet habe, war das eine software, die marktführer im bereich geografische informationssysteme (GIS) ist. wir haben sogar zu dritt im netz auf einer maschine gearbeitet, da es eine installation mit drei lizenzen gab......und es war eigentlich nie zu merken, das es drei nutzer gab....selbst wenn einer nen fetten prozess laufen hatte......ach ja, unix ist immernoch das "schönste" system, wenn es um leistung geht.

...teuer sind diese systeme, weil es nicht die stückzahlen gibt wie bei PCs und weil die technik qualitativ einfach eine klasse besser ist.....teuer laufwerke, schnittstellen wie ultra-scsi.
 
in2itiv schrieb:
....überwiegend software mit denen man als privat-mensch nie konfrontiert wird.....viel high-perf. grafik kram.....3D u.ä.

jepp. hab mal einer tante über die schulter geschaut die saß mit nem riesen-tablett vor einem 40 zoll bildschirm und hat den ganzen tag nichts anderes gemacht als retusche, und das in einem mordsmäßigen tempo. auf dem gerät lief ein programm das nichtmal einen richtigen namen hatte :D

viele 3d-spezialisten schreiben sich ihre software gar selbst weil ihnen so komplexe programme wie houdini (cooles demo-real hier: http://www.sidefx.com/images/stories/company/demo_reel/sidefx_reel_640.mov) und maya mit der zeit einfach zu langweilig geworden sind...
 
Gremlin schrieb:
Nein, der G5 ist kein Power4. Er ist eine für Desktop-PCs abgespeckte Variante der Power4-Architektur. IBMs Power-Architektur ist für grosse Servermaschinen - nichts was du dir auf oder unter den Schreibtisch stellst oder als Normalmensch bezahlen kannst.

Gremlin

Das hängt ganz von der Größe des Schreibtisches ab. :D :D :D

Jens
 
MacEnroe schrieb:
Aber Intel wird auch nicht schlafen...

Wir dürfen gespannt sein.

da hast du wohl recht, intel wird 2007 einen quad anbieten welches IBM schon 2005 hatte ;)
 
was glaubt ihr wieso gibts dann universal dateien? nicht nur wegen den g5 nimm ich mal an
 
in2itiv schrieb:
demnach müsste IBM ja die schnellsten prozessoren vor dem herrn bauen.
Quark. IBM ist (über den Daumen gepeilt) 2-3 mal so groß wie Intel. Bei IBM ist die MikroProzessorsparte aber nur ein relativ kleiner Teil des Unternehmens. Ganz im Gegensatz zu IBM.

Das heißt nicht, dass automatisch "Größe" die schnellsten Prozessoren baut, aber eine Korrelation gibt es da schon. Allein ein High-End-Produktionsprozess ist für manch kleineres Unternehmen kaum zu stemmen.
 
in2itiv schrieb:
Der Umsatz mit apple wird sich sicherlich nicht in den bilanzen finden lassen, so wenig wird es sein. Bei Freescale ist das etwas anders
Bei Freescale sagt der Boss aber selbst, dass der Desktop-Bereich (i.e. Apple) nur ein sehr kleiner Teil des Geschäfts ausmachte...
 
Auch für den G5 gibt es Neuigkeiten!

http://www.heise.de/newsticker/meldung/69268

"Auch Neues zum stromsparenden PPC970FX-Nachfolger PowerPC 970GX sowie dessen Doppelkern-Ausgabe, dem PowerPC 970MP, wusste IBM zu verkünden. Beiden Prozessoren liegt ein 3-GHz-Core mit 1 MByte L2-Cache zu Grunde."
 
celsius schrieb:
da hast du wohl recht, intel wird 2007 einen quad anbieten welches IBM schon 2005 hatte ;)

kopfkratz

Es gibt doch Quad-Systeme mit Intel-Prozessoren, wie Dell Precision Workstation 470.

Wenn du vom Jahr 2007 sprichst:
Genau, dann möchte Intel Quad-Core-Prozessoren anbieten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tobfun schrieb:
Was spricht dagegen, die xServe's und die PowerMacintosh's weiterhin mit diesen CPU's zu bestücken.

yay, das wäre toll! dann wären zummindest auch die G3/4/5-user in zukunft sicher mit software versorgt. intel am desktop ist ok, aber in einer workstation ... ?
 
kai_d schrieb:
Auch für den G5 gibt es Neuigkeiten!

http://www.heise.de/newsticker/meldung/69268

"Auch Neues zum stromsparenden PPC970FX-Nachfolger PowerPC 970GX sowie dessen Doppelkern-Ausgabe, dem PowerPC 970MP, wusste IBM zu verkünden. Beiden Prozessoren liegt ein 3-GHz-Core mit 1 MByte L2-Cache zu Grunde."

Hehe, ob sich Apple ein wenig verarscht vorkommt jetzt? Schade, das wir diese PowerPC wohl in keinem Mac mehr sehen werden.
 
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