akkuzellen zerstört sich selber

TaC_

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grüße,

ich habe mal ein bissi im netz nach ersatzakkus geschaut, da meiner auch tot ist (11min). ich mailte dem shop weil ich da was wissen wollte und der antwortet mir so:

"wenn sie zwei akkus kaufen möchten und den einen aufheben möchten bis
der andere defekt ist, raten wir davon ab, da dann der 2.-akku auch
defekt ist, da sich li-ion-akkuzellen mit der zeit selbst zerstören.
egal, ob sie einen li-ion-akku benutzen oder nicht, er wird nach ca. 3
jahren defekt werden. bei benutzung kann es natürlich schon vorher
sein."

weiß da jemand was? ist das echt so? weil dann würde sich doch nie jemand akkus in lager legen. also die notebook hersteller und alle würden dann doch nur auf bedarf produzieren.
 
das ist in der Tat richtig. Ein Akku altert ueber die Zeit - egal ober er dabei benutzt wird oder nicht. Daher ist entscheident zu wissen wann der Akku produziert wurde. Ein Akku der schon 2 Jahre zwischen Grosshaendler/Zwischenhaendler/Einzelhaendler hin und her geschoben wird wird nicht mehr die Leistung (Ladezyklen und Ladefaehigkeit) bringen wie ein neuer Akku.

Produktlebenszyklen im Notebook Bereich liegen bei 9 Monaten. Dann gibt es ein neues Modell und der alte Alkku passt eh nicht mehr.

Cheers,
Lunde
 
lundehundt schrieb:
Produktlebenszyklen im Notebook Bereich liegen bei 9 Monaten. Dann gibt es ein neues Modell und der alte Alkku passt eh nicht mehr.

Huch! :eek:

Und die Leute kaufen alle 9 Monate ein neues Notebook? ;)
 
Naja bei den Preisen der Wintel Notebooks von Aldi oder Lidl kann man das ja machen ;-) .

Bei Lithiomionen-Akkus spricht man von ca. 1000 möglichen Ladezyklen. Dann sind die Akkus meist verschlissen. Die Wenigsten machen sich bewußt, das Akkus Verschleißteile sind.
Bei Handys fällt es auch kaum auf, weil die Meisten ja alle zwei Jahre die Geräte wechseln ( macht bei einer Ladung pro Woche ca. 104 Ladezyklen).
 
Akkus bauen ihre Kapazität über die Zeit ab. Ladezyklen beschleunugen den Verfall noch. Du solltest bedenken, dass es sich dabei um ein chemisches Prinzip handelt und die Inhaltstoffe mit der Zeit zerfallen. Daher beim Kauf eines Akkumulators immer auf das Herstelldatum achten. Und beim einlagern die Hinweise beachten (keine leeren Akkus lagern, kühl lagern etc.)
 
Lynhirr schrieb:
Huch! :eek:

Und die Leute kaufen alle 9 Monate ein neues Notebook? ;)


Das kann man daraus nicht schliessen - aber spaetestens 6 Monate nach der letzten Keynote gibt es hier im Forum die heftigsten Geruechte um iBook oder Powerbook Neuvorstellungen - bis dann nach 9 Monaten die neuen Geraete wirklich kommen.

Der gewoehnliche Fan ueberspringt in der Regel eine Produktlinie um spaetestens bei der folgenden wieder zuzuschlagen. Das macht dann unterm Strich alle 2 Jahre einen neuen Rechner - man will ja schliesslich mit dem Kauf warten, bis die ersten Kinderkrankheiten behoben sind.

Dieser Zeitraum entspricht dann in etwa der natuerlichen Lebenserwartung eines Akkus. Der Hersteller muss also lediglich nach 2 Jahren nochmal ein paar Akkus fuer die ewig Gestrigen nachproduzieren lassen. Bis die sich dann selbst zerstoert haben oder eines natuerlichen Todes gestorben sind weiss eh keine Sau mehr wozu der Akku eigentlich mal gut war :cool:

Cheers,
Lunde
 
Uff, da will ich doch kein Notebook! :)

Mein letzter Mac hielt 6 Jahre und läuft immer noch, sogar die Pufferbatterie. Und mein neuer iMac soll auch so lange halten :D
 
wegus schrieb:
Bei Lithiomionen-Akkus spricht man von ca. 1000 möglichen Ladezyklen. Dann sind die Akkus meist verschlissen.

Wobei zu bemerken ist, dass ein Zyklus einmal _komplett_ entladen und laden bedeutet - man kann sich das sozusagen aufteilen, Du kannst also auch anstatt einmal komplett zweimal zur Haelfte entladen. Nur ganz am Anfang bei einem neuen Akku braucht man einige komplette Zyklen, bis die volle Kapazitaet zur Verfuegung steht.

Gruss,

Stefan
 
Also mal langsam. Ich habe mir vor kurzem erst noch einen ORIGINAL Apple Akku für mein altes Pismo Notebook geholt. Das Notebook ist ja nun auch schon 4 Jahre alt. Da war der alte Akku wirklich platt. Ich bin zum Apple Service Center gegangen, habe gesagt, ich bräuchte einen neuen Akku dafür und in einigen Tagen hatte ich den. Produktionsdatum: KW28 2004. Lasst Euch also bloss nicht erzählen, die Ersatzteile gäbe es nicht mehr und ihr müsstet teure Lösungen von Drittanbietern kaufen. Das ist blödsinn. Klar, iirgendwann gibt es die Teile wirklich nicht mehr, aber dennoch. Erst genau nachforschen. Der Händler bei dem ich zuerst wegen des Akkus war, wollte mir einen von einem Drittanbieter andrehen und das Jojo Netzteil war ja auch defekt, da hiess es auch: "Gibts nicht mehr". Bei dem Apple Service Partner (eine winzige Hinterhofwerkstatt in Bochum) dann die Überraschung: "Klar, kein Problem, bestelle ich ihnen. Ist in etwa einer Woche alles da." Und so war es dann auch. Akku im Tausch gegen den alten für 130 Netto und das Jojo für 75 Brutto (Ein Ersatz von Madsonline oder anderen Dritten hätte 90 bis 100 Euro gekostet).
Ihr könnt das an den Akkus übrigens einfach ablesen, wann die hergestellt wurden. Und zwar an der Seriennummer. Die ersten drei Ziffern geben immer erst das Jahr und dann die Kalenderwoche an. Also bei meinem neuen Pismo Akku z.B.: 428 = 2004 Kalenderwoche 28.

Ciao,
Daniel aka Jarod
 
VicDorn schrieb:
Wobei zu bemerken ist, dass ein Zyklus einmal _komplett_ entladen und laden bedeutet - man kann sich das sozusagen aufteilen, Du kannst also auch anstatt einmal komplett zweimal zur Haelfte entladen. Nur ganz am Anfang bei einem neuen Akku braucht man einige komplette Zyklen, bis die volle Kapazitaet zur Verfuegung steht.

Ganz genau so ist es :)
Wer dazu mehr wissen will, sollte in der letzten MacNewsPaper den Akku-Bericht lesen.

feel_x
 
Lynhirr schrieb:
Uff, da will ich doch kein Notebook! :)

Mein letzter Mac hielt 6 Jahre und läuft immer noch, sogar die Pufferbatterie. Und mein neuer iMac soll auch so lange halten :D



...und mein iMac frißt alle 8 bis 9 Monate eine neue Batterie- ist halt sehr hungrig, der Kleine. :D
 
JarodRussell schrieb:
Ihr könnt das an den Akkus übrigens einfach ablesen, wann die hergestellt wurden. Und zwar an der Seriennummer. Die ersten drei Ziffern geben immer erst das Jahr und dann die Kalenderwoche an. Also bei meinem neuen Pismo Akku z.B.: 428 = 2004 Kalenderwoche 28.

Bist Du ganz sicher, dass das die Kalenderwoche ist?
Die Amerikaner verwenden nämlich keine Kalenderwochen bei der Datumsbezeichnung.. das ist eine typisch deutsche Terminkrankheit.

feel_x
 
one.of.two schrieb:
...und mein iMac frißt alle 8 bis 9 Monate eine neue Batterie- ist halt sehr hungrig, der Kleine. :D

Der will ja auch noch gross und Stark werden :D


Bei meinem Macs hält die Pufferbatterie recht lange...
 
Das hat mir der Servicetechniker mit dem Akku so erklärt. Und das kommt auch gut hin. Ich habe auch mal bei dem alten Akku geschaut. Das passt ziemlich genau mit dem Herstellungsdatum des Rechners zusammen.
 
JarodRussell schrieb:
Das hat mir der Servicetechniker mit dem Akku so erklärt. Und das kommt auch gut hin. Ich habe auch mal bei dem alten Akku geschaut. Das passt ziemlich genau mit dem Herstellungsdatum des Rechners zusammen.

Oki, bin überzeugt. Demnach ist mein G3/700 iBook-Akku aus 2004, Woche 36.
Der ist auch schon ziemlich am Ende.. jetzt ist nur die Frage: Neuer Akku oder neues Book? :)
 
kommen wir doch mal auf die garantiezeit zu sprechen. im deutschen hgb ist die mit 2 jahren angegeben. aber irgendwie stört das beim hersteller, egal welcher, niemanden. die sagen 12 monate und schluß. muss man es da echt wegen ein paar euros auf einen prozess ankommen lassen?? ich meine die kosten nicht sooo viel, aber ein hunni ist ein hunni und es wäre schön wenn es lange der eigene hunni bleibt. :)
 
TaC_ schrieb:
kommen wir doch mal auf die garantiezeit zu sprechen. im deutschen hgb ist die mit 2 jahren angegeben. aber irgendwie stört das beim hersteller, egal welcher, niemanden. die sagen 12 monate und schluß. muss man es da echt wegen ein paar euros auf einen prozess ankommen lassen?? ich meine die kosten nicht sooo viel, aber ein hunni ist ein hunni und es wäre schön wenn es lange der eigene hunni bleibt. :)

Stimmt nicht.
Im HGB steht "2 Jahre Gewährleistung".

Das heißt: im Gewährleistungszeitraum außerhalb der Herstellergarantie muss man dem Hersteller nachweisen, dass der Fehler bereits beim Kauf vorlag und ein Herstellungsfehler oder Serienfehler war.
(Siehe Logicboard beim iBook)
Da hat man als Kunde selten die Chance, dem Hersteller was zu beweisen.

Die Meisten Händler geben ein Jahr Garantie und ein weiteres Gewährleistung. Bei Akkus gibt Apple glaube ich nur ein halbes Jahr Garantie. Aus verständlichen Gründen; ein Akku ist schließlich ein Verschleißteil.

feel_x
 
Noch was anderes zum Thema "Lebensdauer von Akkus".
Wir werden in den nächsten paar Jahren wohl nicht in den Genuß von Akkus kommen, die wirklich lange halten. Das liegt nicht an der mangelnden Technologie, sondern an der mangelnden Bereitschaft diese Akkus herzustellen, weil sie unwirtschaftlich sind.
Die meisten werden den nachfolgenden Teil nicht glauben, weil ich keine Quelle angebe, aber die Quelle kann ich aus gewissen Gründen nicht angeben.

Ein Team aus Entwicklern hat folgendes entwickelt:
Ein Akku der quasi "ein Leben lang" hält, d.h. keinen Verschleiß zeigt.
Als der Chef der Firma den Akku in der Hand hielt, schmiss er ihn auf den Boden und zertrampelte ihn. Wieso kann sich jeder denken...
Und ich glaube nicht dass dieses Team das erste war, das so einen Akku entwickelt hat. Es ist die Industrie die uns so einiges vorenthält, oder so manchen Lebenzyklus verkürzt. Man sieht das auch sehr gut an der Autoindustrie, man könnte Autos bauen die eine viel längere Lebensdauer hätten als die heutigen, aber das wäre nicht gut für die Wirtschaft und letztendlich auch nicht gut für die Arbeitnehmer.

Wenn ihr noch mehr solche Beispiele kennt nennt sie bitte, es gibt da sicher einige Interessant Sachen.

Gruß
 
lundehundt schrieb:
das ist in der Tat richtig. Ein Akku altert ueber die Zeit - egal ober er dabei benutzt wird oder nicht. Daher ist entscheident zu wissen wann der Akku produziert wurde. Ein Akku der schon 2 Jahre zwischen Grosshaendler/Zwischenhaendler/Einzelhaendler hin und her geschoben wird wird nicht mehr die Leistung (Ladezyklen und Ladefaehigkeit) bringen wie ein neuer Akku.

Produktlebenszyklen im Notebook Bereich liegen bei 9 Monaten. Dann gibt es ein neues Modell und der alte Alkku passt eh nicht mehr.

Cheers,
Lunde
Ja, darum ist bei den Akkus auch ein Datum drauf. Wie bei den Lebensmittel. Doch kommt blos nicht auf die Idee da mal reinzubeissen.
 
VicDorn schrieb:
Wobei zu bemerken ist, dass ein Zyklus einmal _komplett_ entladen und laden bedeutet - man kann sich das sozusagen aufteilen, Du kannst also auch anstatt einmal komplett zweimal zur Haelfte entladen. Nur ganz am Anfang bei einem neuen Akku braucht man einige komplette Zyklen, bis die volle Kapazitaet zur Verfuegung steht.
endlich mal jemand, der daß begriffen hat!!! :)
habe mir schon die finger wund getippt, das zu erklären - danke!
gruß
w
 
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