Adobe DPS App mit 1-Monats-Abo CreativeCloud erstellen?

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Hallo zusammen :)

Ich stehe vor der Entscheidung, einem Kunde die Erstellung einer App anzubieten und habe eine Frage die mir der eine oder andere DPS-Profi von euch sicher beantworten kann.

Im Moment überlege ich, wie ich die erstellte App am günstigsten in den App-Store bringen kann. Ich arbeite mit InDesign CS6 und müsste dann eine Single Edition Seriennummer kaufen. Allerdings hat Adobe den Preis auf happige 295,00 (zzgl. MwSt.) erhöht.

Nun wäre die andere Möglichkeit, dass ich ein 1-Monats-Abo für InDesign CC abschließe in dem die Erstellung von Apps ja kostenlos ist. Ich schließe also das Abo für einen Monat ab, baue die App zusammen, signiere sie mit meinem iOS Developer Account, und lade sie in den Store hoch.

Wenn ich es richtig sehe, liegt die App dann bei Apple und ich kann das CC Abo wieder kündigen. Oder besteht immer noch irgendein Zusammenhang zwischen meiner App im Store und dem Adobe Abo sodass die App nach Kündigung des Abos nicht mehr verfügbar wäre?

Vielen Dank schonmal an euch für eure Hilfe!

(Mir ist klar, dass ich ohne gültiges Abo nicht mehr an meiner Datei arbeiten kann, aber um dieses Problem soll es in meiner Frage erstmal nicht gehen :) )
 
Verstehe ich richtig? Dein Kunde will eine App im App-Store plazieren und scheut nicht die Ausgabe von ca. 300 €? Was bekommst du denn für die App, dass dessen Fertigungsprogramm für dich zu teuer ist?:kopfkratz:

Irritiert

Jürgen
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh ich ahne diese Diskussion könnte in die falsche Richtung gehen :)

Nein, du verstehst nicht richtig. Ob der Kunde sich scheut oder nicht, steht noch nicht fest. Ich möchte für mich nur die verschiedenen Optionen abklären, das ist alles. Der Kunde bezahlt mich für die Umsetzung und mit kalkulierten Tagessätzen. Andererseits will ich dieses kleine Projekt zur Akquise neuer Kunden verwenden und da ist es für mich selbstverständlich, dass ich auch einen überschaubaren Betrag in den Job investiere. Für mich ist es dann schon interessant, ob ich einen Monat Abo oder 300 Euro investiere.

Ich möchte bitte nicht über Sinn oder Unsinn diskutieren, nur über geht oder geht nicht.
 
Oh ich ahne diese Diskussion könnte in die falsche Richtung gehen :)

Nein, du verstehst nicht richtig. Ob der Kunde sich scheut oder nicht, steht noch nicht fest. Ich möchte für mich nur die verschiedenen Optionen abklären, das ist alles. Der Kunde bezahlt mich für die Umsetzung und mit kalkulierten Tagessätzen. Andererseits will ich dieses kleine Projekt zur Akquise neuer Kunden verwenden und da ist es für mich selbstverständlich, dass ich auch einen überschaubaren Betrag in den Job investiere. Für mich ist es dann schon interessant, ob ich einen Monat Abo oder 300 Euro investiere.

Ich möchte bitte nicht über Sinn oder Unsinn diskutieren, nur über geht oder geht nicht.


Weshalb sollte es nicht gehen, wenn in diesem Probe-Abo alles freigeschaltet ist (das müsstest du unbedingt klären). Aber – ist ein Monat nicht zu kurz für diesen Job und seine Einstellung in den Store und eventueller nachträglicher „Meckereien” seitens des Kunden?

Gruss Jürgen
 
Dann werde ich am besten mal mit Adobe telefonieren und bei denen nachfragen. Ich denke auch, dass es funktionieren wird.

Ein Monat reicht auf jeden Fall aus. Der Job ist überschaubar, ich baue alles in CS6 auf und alle Korrekturrunden klären wir über den Adobe Viewer ab. CC brauche ich dann eigentlich »nur« für die Erstellung der App.
 
Dann werde ich am besten mal mit Adobe telefonieren und bei denen nachfragen. Ich denke auch, dass es funktionieren wird.

Ein Monat reicht auf jeden Fall aus. Der Job ist überschaubar, ich baue alles in CS6 auf und alle Korrekturrunden klären wir über den Adobe Viewer ab. CC brauche ich dann eigentlich »nur« für die Erstellung der App.


Na, dann melde dich, wenn alles gekleppt hat! Toi, Toi, Toi!
 
Ich habe ja Null Erfahrung mit Apps for Smartphones. Aber muss es eigentlich eine Adobe-Anwendung sein?

Auf der Entwicklerseite von Apple kann man das SDK (Software Development Kit) herunterladen, enthält die XCode-Tools, die man für App-Programmierung braucht. Dazu gibt es einen iPhone-Simulator zum Testen.

Habe ich irgendwo mal so oder ähnlich gelesen.

Gruss Jürgen
 
...habe ja Null Erfahrung mit Apps... ...muss es eigentlich eine Adobe-Anwendung sein?... ...SDK... ...XCode-Tools... Habe ich irgendwo mal so oder ähnlich gelesen.

Du hast eigentlich gar keine Ahnung davon, was Adobe DPS ist und worum es mir in meiner Frage wirklich geht, richtig? :noplan:
 
Dann werde ich am besten mal mit Adobe telefonieren und bei denen nachfragen. Ich denke auch, dass es funktionieren wird.

Ein Monat reicht auf jeden Fall aus. Der Job ist überschaubar, ich baue alles in CS6 auf und alle Korrekturrunden klären wir über den Adobe Viewer ab. CC brauche ich dann eigentlich »nur« für die Erstellung der App.

Was soll man da später noch das Programm brauchen? Wenn die App steht und
nicht verändert werden muss, braucht es kein Programm mehr.

Im Übrigen würde dir die 30 Tage Testversion vielleicht auch reichen? Zusammen mit
einem späteren Abo von 1 Monat hast du schon 2 Monate. Oder wird die Testversion
dann im Nachhinein abgerechnet?
 
Im Übrigen würde dir die 30 Tage Testversion vielleicht auch reichen? Zusammen mit einem späteren Abo von 1 Monat hast du schon 2 Monate. Oder wird die Testversion dann im Nachhinein abgerechnet?

Meinen Testmonat habe ich leider schon verbraten, ich könnte aber auch eine neue Adobe ID anlegen... Soweit ich weiß, wird der Testmonat nicht berechnet.
 
Du hast eigentlich gar keine Ahnung davon, was Adobe DPS ist und worum es mir in meiner Frage wirklich geht, richtig?

Ich kenne Adobe DPS nicht, aber eine kurze Recherche hat mir verraten, dass man damit "Content-basierte" Apps, also beispielsweise digitale Magazine und Zeitungen, basierend auf html(5) erstellen kann. Wenn dem so ist, ist JürgenggBs Einwand durchaus berechtigt, denn um solche "Apps" (wirkliche Programme sind das ja nicht, siehe unten) zu erstellen, reicht Xcode und ein beliebiges Programm, mit dem man den Inhalt des Magazins erstellt. Das Programm besteht dann im Prinzip nur aus einem WebView, in dem man den Inhalt anzeigt. Daher auch die Anmerkung oben, denn das Programm macht (im Grunde) nichts anderes als Inhalte anzuzeigen, ist also sehr einfach zu erstellen, wenn man mal vom Inhalt absieht, der in der Tat die meiste Zeit in Anspruch nehmen sollte.
Vorteil bei der Nutzung von Xcode zur Erstellung der App: Man kann den Content mit einem beliebigen Programm seiner Wahl erstellen und ist nicht auf Adobe-Programme angewiesen.
 
Du hast eigentlich gar keine Ahnung davon, was Adobe DPS ist und worum es mir in meiner Frage wirklich geht, richtig? :noplan:

Keine Ahnung kann man nicht sagen, aber wenn du mit dem Adobe Digital Publishing Suite arbeiten willst, dir die zu teuer ist, warum dann nicht nach Alternativen gucken? In deiner Frage geht es explizit um die Fertigung EINER App.
 
...dir die zu teuer ist...

Das ist deine Interpretation, nicht das, was ich geschrieben habe.

@TEXnician

Es geht bei DPS nicht vordergründig um HTML5, auch wenn Adobe vielleicht irgendwo in DPS dieses verwendet. Im Grunde ist es auch total Schnuppe was da wie und überhaupt programmiert ist. Ich bin Grafiker und habe davon (leider) überhaupt keinen Plan. Muss ich auch nicht, das geht nämlich viel einfacher:

DPS sind (das ist jetzt die extreme Kurzfassung) Tools für InDesign, mit denen sich eine App sehr einfach und komplett ohne Programmierkenntnisse in InDesign erstellen und mit Interaktivität anreichern lässt. Grundlage ist (fast) immer ein Printprodukt, und so kann man es leicht in die digitale Welt bringen.

Wenn du also zum Beispiel ein Kundenmagazin gestaltet hast und es drucken lässt, kannst du parallel dazu auf Basis deines Layouts relativ einfach eine digitale Ausgabe zusammenbasteln und über den App-Store vertreiben. Die kann dann Videos, Diashows, Popups und so weiter enthalten. Das ist etwas komplett anderes als eine App oder einen Viewer zu programmieren. Und es ist etwas komplett anderes als Blätter-PDFs. Beispielsweise ist die App vom Stern, die auf den Inhalten des Printmagazins basiert, mit DPS erstellt.

Ich hab diese Ausschweifungen schon befürchtet :)
 
Wenn du Adobe-Produkte verwendest um die Inhalte zu gestalten, ist das vermutlich der einfachste Weg. Aber es ist nicht der einzige. Am Ende erzeugt Adobe auch nur html-Code, der dann in einem WebView dargestellt wird. Um den html-Code zu erzeugen gibt es aber auch andere Wege.

Aber gut, aus deinen ersten Posts ging nicht hervor, dass du bereits Inhalte in Indesign hast, aus denen du möglichst einfach/schnell eine digitale Ausgabe erstellen möchtest. Es ging da nur um das Erstellen einer App und dazu braucht es, wie angemerkt wurde, nicht zwingend Adobe DPS. Da reicht auch eine Software, die html-Code erzeugt (ja, im Prinzip reicht dafür auch ein simpler Texteditor) und eben Xcode, um das ganze dann so zu verpacken, dass es in den App Store kann.
 
Ja das ist tatsächlich der einfachste Weg, um ansehnliche Ergebnisse zu erhalten. Da ich von InDesign und DPS-Profi geschrieben habe, bin ich davon ausgegangen, dass der Workflow klar wäre :)
 
Ja das ist tatsächlich der einfachste Weg, um ansehnliche Ergebnisse zu erhalten. Da ich von InDesign und DPS-Profi geschrieben habe, bin ich davon ausgegangen, dass der Workflow klar wäre

Der "Workflow" ja, aber nicht, dass der Inhalt schon vorliegt. Wenn der Inhalt nämlich noch erstellt werden muss (bzw. der Kunde einfach nur ein digitales Magazin wünscht und kein gedrucktes) gibt es (kostenlose) Alternativen, die keine Adobe Programme benötigen.
 
Wenn der Workflow (nämlich DPS) in diesem Zusammenhang klar ist, dann ist auch klar, was das Ausgangsmaterial ist. Sonst gäbe es keinen DPS-Workflow. Aber das kann man nur wissen, wenn man mit DPS etwas anzufangen weiß. Da sich aber auch jene angesprochen fühlen, die das nicht tun, sind wir schon auf der zweiten Seite, aber leider noch kein Stück weiter.

Meine Ursprungsfrage war eine ganz klare, aber wir schlendern hier entlang und entdecken rechts und links am Wegesrand immer neue Blumen...
 
Da sich aber auch jene angesprochen fühlen, die das nicht tun, sind wir schon auf der zweiten Seite, aber leider noch kein Stück weiter.
Meine Ursprungsfrage war eine ganz klare, aber wir schlendern hier entlang und entdecken rechts und links am Wegesrand immer neue Blumen...

Dann hättest du auch nur den vierten Absatz aus dem ersten Post hier reinstellen sollen und die drei Absätze, die mit der Frage im vierten Absatz nichts zu tun haben, weglassen sollen. So ließt jeder alle vier Absätze und geht dann unter Umständen auch auf Dinge ein, die du in den ersten drei Absätzen schreibst, die aber mit deiner eigentlichen Frage nichts zu tun habe.
Ich lese beispielsweise im zweiten Absatz, dass du die App "möglichst günstig" in den Store bringen möchtest. Du hast leider nicht geschrieben, dass du bereits eine fertige Indesign-Datei hast, aus der Beschreibung geht nur hervor, dass du gerne Indesign und DPS nutzen möchtest. Daher ist es durchaus verständlich, dass andere darauf hinweisen, dass es günstigere Wege gibt (wenn man will auch kostenlose).

Und zu deiner eigentlichen Frage hast du ja folgendes geschrieben:

Dann werde ich am besten mal mit Adobe telefonieren und bei denen nachfragen. Ich denke auch, dass es funktionieren wird.

Daher ist die Ursprungsfrage ja geklärt bzw. du wirst sie mit Hilfe des Adobe-Supports klären.

PS: Da ich hier offenbar einiges missverstanden habe (warum auch immer), ist das hier mein letzter Beitrag in diesem Thread. Ich wünsche noch viel Erfolg beim telefonieren.
 
Ja, warum auch immer. Danke dir trotzdem für deine Denkanstöße.
 
Hallo zusammen :)

Ich stehe vor der Entscheidung, einem Kunde die Erstellung einer App anzubieten und habe eine Frage die mir der eine oder andere DPS-Profi von euch sicher beantworten kann.

Im Moment überlege ich, wie ich die erstellte App am günstigsten in den App-Store bringen kann. Ich arbeite mit InDesign CS6 und müsste dann eine Single Edition Seriennummer kaufen. Allerdings hat Adobe den Preis auf happige 295,00 (zzgl. MwSt.) erhöht.

Nun wäre die andere Möglichkeit, dass ich ein 1-Monats-Abo für InDesign CC abschließe in dem die Erstellung von Apps ja kostenlos ist. Ich schließe also das Abo für einen Monat ab, baue die App zusammen, signiere sie mit meinem iOS Developer Account, und lade sie in den Store hoch.

Wenn ich es richtig sehe, liegt die App dann bei Apple und ich kann das CC Abo wieder kündigen. Oder besteht immer noch irgendein Zusammenhang zwischen meiner App im Store und dem Adobe Abo sodass die App nach Kündigung des Abos nicht mehr verfügbar wäre?

Vielen Dank schonmal an euch für eure Hilfe!

(Mir ist klar, dass ich ohne gültiges Abo nicht mehr an meiner Datei arbeiten kann, aber um dieses Problem soll es in meiner Frage erstmal nicht gehen :) )

Ich habe mich schon länger nicht mehr mit dem Thema befasst, das will ich voraus schicken. Aber vielleicht kann ich trotzdem ein wenig weiterhelfen.

So wie ich deinem Post entnehme, hast du noch keine App erstellt sondern überlegst, eine solche anzubieten. Du könntest als erstes mit der Free-Version der DPS arbeiten (du hast ja ID CS6, damit geht das) und schauen, was sich damit machen lässt und die Ergebnisse mit deinem Kunden besprechen. Das kostet dich ersteinmal nichts, kannst dich aber etwas einarbeiten. Die Frage der Distribution wird ja erst richtig ernst, wenn der Kunde sein Go für das Projekt gibt.

Mit einem Einzel-Produkt-Abo, also ID CC, hast du nicht die Möglichkeit unlimitiert Single-Folio-Apps für das iPad zu erstellen, das geht nur mit der Creative Cloud Membership.

Nur soviel in Kürze. Weitere Infos findest du als PDF hier Digital Publishing Referenz
 
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