AdBlock und Schaden für Seitenbtreibe

Benutzt Du AdBlock?

  • Adblock? Was ist das?

    Stimmen: 17 13,1%
  • Addblock benutze ich nicht, will es auch nicht benutzen.

    Stimmen: 22 16,9%
  • Benutze Adblock oder einen anderen Werbeblocker.

    Stimmen: 84 64,6%
  • Werde das mal ausprobieren und dann mal schauen.

    Stimmen: 7 5,4%

  • Umfrageteilnehmer
    130
Markus! schrieb:
Die Konsequenzen sind mir klar. Aber was soll so teuer oder kompliziert daran für einen Verlag sein das Online-Angebot parallel zu pflegen. Es ist doch eh alles Computervernetzt in den Verlagshäusern. Wieso nicht ein PHP/Datenbank-System, dass einen Beitrag 1:1 ins Webangebot übernimmt, wenn der Redakteur bestimmt, dass der auch ins Netz gehen kann.

Außerdem sollte ein Verlag die Website als zusätzliche Möglichkeit sehen das eigene Angebot durch zusätzlichen Content zu bewerben. Wieso nicht einen Bruchteil des Werbebudgets nutzen, um den Webauftritt zu bezahlen?

Oder schau Dir Macnews.de an. Die haben genug andere Einnahmequellen im Online-Geschäft, wie ihr .Mac-Pendant. Trotzdem werben die noch. Wäre ja fast schon okay, aber gerade dort empfinde ich die Flash-Banner mit ihrem Geblinke an der Seite als extrem nervig.
Hmm, uralte Diskussion, und das Problem immer noch nicht gelöst. Es bringt den Verlagen nichts, eine platte Abbildung ins Netz zu packen. Warum sollten sie das tun? Das haben sie vor 10 Jahren gemacht, da war das ok. Heute erwarten die Online-Leser zu Recht Anderes, sonst nutzen sie die Site nicht - das haben schon mehrere ausprobiert. Eine Marke wie der "Spiegel" kann es sich auch einfach nicht leisten, in einem Massenmedium wie dem Internet nicht seine "Kompetenzen" zu zeigen, sonst würde das sogar auf das Heft zurück fallen.
Langweilige Abbildungen von Print werden wenig abgerufen, wie gesagt. Und ohne Nutzung funktioniert auch nicht einer der angesprochenen Effekte wie Abo o.ä. Ich habe auch keine Lösung, genau so wenig wie die hochbezahlten Online-Strategen. "Intelligente" Werbung, die es noch nicht wirklich gibt, und die medien-adäquat wäre und nicht das Netz als Fernseher missbraucht, könnte eine Lösung sein. Ideen habe ich, Lösungen nicht ;)

Zu macnews: Jedem steht es frei, so viel Geld wie möglich zu verdienen. Meine Meinung: Ich mag das Layout der Site nicht, die Werbung geht mir auf den Senkel -> ich nutze macnews schon lange nicht mehr.
 
Ich hab jetzt die gesamte Disskussion mitverfolgt und möchte das Ganze einmal von der anderen Seite her beleuchten.

Ich habe selbst eine kleine Website (klick), die ich kürzlich komplett neu gestaltet habe und von der ich hoffe, dass Sie für den Besucher nützlich ist. (Mit Spiegel, macnews etc. kann man die Seite natürlich nicht vergleichen).

Dabei habe ich mich entschieden, etwas Werbung mit einzubinden, um zumindest meine eigenen Kosten zu decken und ggf. noch einen (eher symbolischen) Ausgleich für den immensen Zeitaufwand zu erhalten, den ein solches Projekt mit sich bringt.

Meine bisherigen Erfahrungen sind die, dass die Einkünfte verschwindend gering sind, da ohnehin kaum jemand die Links anklickt.

Was das Thema "Werbeblocker" angeht, ist mir persönlich das völlig egal, ob jemand die Werbung ausblendet. Für mich sehe ich das so, dass ich ein Angebot ins Netz stelle, um meine Kenntnisse (soweit vorhanden) mit anderen zu teilen. Die möglichen Einkünfte durch Werbung sind dabei eine Nebeneffekt, den ich gerne nutze, um zumindest einen Bruchteil (mehr ist es leider nicht :( ;)) meiner Kosten zu decken.

An einen Verdienst im Sinne von Ertrag pro Aufwand ist dabei ohnehin nicht zu denken.

Es ist aber natürlich auch so, dass es (durchaus auch sehr gute) Angebote mit Werbung im Netz gibt, bei denen die Einkünft durch die Werbung für den Seitenbetreiber im Vordergrund stehen.
Auch hier halte ich aber dennoch das Blocken der Werbung durchaus für legitim.

Bei jeder Form von Werbung gibt es eine gewisse Streuung.
Beispielsweise wandert auch ein Großteil der Postwurf Werbung ungelesen im Papierkorb.

Die Internetwerbung schneidet hier insofern sogar sehr gut ab, weil hier qualifizierte Werbung möglich ist. D.h. dass zB. Werbung für Tierfutter nur auf Seiten, bei denen es um Tierhaltung geht, eingeblendet wird, Computerwerbung auf Seiten mit dieser theamtischen Ausrichtung etc.
Das heistt, die Werbung erreicht eher einen Personenkreis, der den Produkten ein gewisses Interesse entgegenbringt.

jm2p
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
maceis schrieb:
Ich hab jetzt die gesamte Disskussion mitverfolgt und möchte das Ganze einmal von der anderen Seite her beleuchten.

Ich habe selbst eine kleine Website (klick), die ich kürzlich komplett neu gestaltet habe und von der ich hoffe, dass Sie für den Besucher nützlich ist. (Mit Spiegel, macnews etc. kann man die Seite natürlich nicht vergleichen).

Dabei habe ich mich entschieden, etwas Werbung mit einzubinden, um zumindest meine eigenen Kosten zu decken und ggf. noch einen (eher symbolischen) Ausgleich für den immensen Zeitaufwand zu erhalten, den ein solches Projekt mit sich bringt.

Meine bisherigen Erfahrungen sind die, dass die Einkünfte verschwindend gering sind, da ohnehin kaum jemand die Links anklickt.

Was das Thema "Werbeblocker" angeht, ist mir persönlich das völlig egal, ob jemand die Werbung ausblendet. Für mich sehe ich das so, dass ich ein Angebot ins Netz stelle, um meine Kenntnisse (soweit vorhanden) mit anderen zu teilen. Die möglichen Einkünfte durch Werbung sind dabei eine Nebeneffekt, den ich gerne nutze, um zumindest einen Bruchteil (mehr ist es leider nicht :( ;)) meiner Kosten zu decken.

An einen Verdienst im Sinne von Ertrag pro Aufwand ist dabei ohnehin nicht zu denken.

Es ist aber natürlich auch so, dass es (durchaus auch sehr gute) Angebote mit Werbung im Netz gibt, bei denen die Einkünft durch die Werbung für den Seitenbetreiber im Vordergrund stehen.
Auch hier halte ich aber dennoch das Blocken der Werbung durchaus für legitim.

Bei jeder Form von Werbung gibt es eine gewisse Streuung.
Beispielsweise wandert auch ein Großteil der Postwurf Werbung ungelesen im Papierkorb.

Die Internetwerbung schneidet hier insofern sogar sehr gut ab, weil hier qualifizierte Werbung möglich ist. D.h. dass zB. Werbung für Tierfutter nur auf Seiten, bei denen es um Tierhaltung geht, eingeblendet wird, Computerwerbung auf Seiten mit dieser theamtischen Ausrichtung etc.
Das heistt, die Werbung erreicht eher einen Personenkreis, der den Produkten ein gewisses Interesse entgegenbringt.

jm2p
Bei privaten Seiten, die eh kaum Geld damit verdienen verstehe ich erst recht nicht, warum die Seitenbetreiber so wenig Liebe für ihr Werk aufbringen und es mit Werbung verschandeln :rolleyes:

Gerade bei Dir ist dieser orangene Werbekasten sehr hässlich und müllt die Seite mit einer zusätzlichen Spalte voll. Und was bringt es Dir? Ein paar cent extra?
 
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