Musik Abspielen von Musik CD's

Kopierschutz mit allen Mitteln

  • finde ich richtig, da das Recht vom Erzeuger sein muss

    Stimmen: 1 1,2%
  • wenn es denn dem Interpreten zugute käme

    Stimmen: 13 15,9%
  • ich finde es für "Falsch"

    Stimmen: 14 17,1%
  • Kopieren->Schutz->Crack; ewiger Wettbewerb

    Stimmen: 23 28,0%
  • Boykott

    Stimmen: 31 37,8%

  • Umfrageteilnehmer
    82
bei eigenen Stücken oder nur bei "nachgespielten" Stücken, da bin ich mir auch nicht mehr so sicher! Naja, es gibt ja noch CD Player. Das letzte Mal, wo ich die Gitarre zur Hand nahm, ging meine Frau auf den Balkon;)
 
Is schon ein Scheissdreck, wenn wir Gitaristen unter ferner Liefen laufen und von lauter Kulturbanausen umgeben sind. Aber was solls, das ging anderen großen Künstlern auch so, z.B. Troubadix.

Gruß, Manfred
 
Die CD hat Geburtstag

... und deshalb wurde bei Onkel Heinz ein artikel mit einigen guten Informationen zusammen gestellt.
Prädikat lesenswert!
 
Also ich weiß nicht wie es Euch geht, aber mein OSX arbeitet auch mit Key2Audio und son Zeugs zusammen, wo 9 noch *böseböse* sagt. Irgendwas hat doch der Mac und wenn sichs nur zu ner Jukebox reduziert.

P.S.: Gibt ein lustiges Programm für OSX, das CD-Cover-Utility, einfach die Band und den Titel des Albums eingeben und schon kommt das Cover als JPG angeflogen... Nee nee das Internet!
 
Tja, so richtig unangenhm wird es eigentlich erst wenn man sich einen Disco MP3-Player zugelegt hat - der eine ganze Stange Euros gekostet hat - und dann mit allen möglichen legalen und illegalen Hilfsmitteln den Kopierschutz umgehen muß um Futter für das Gerät zu bekommen damit man arbeiten kann und nicht selbst gezwungen ist den Player zu verspeisen. :mad:
 
also doch besser iTunes die MP3s erzeugen lassen... Hoffentlich integriert Apple diesen F**** nicht in iTunes... Kann der iPod eigentlich damit umgehen???
 
Das hoffe ich auch mal, schlimm genug das es die Player Software für das externe Bedienteil leider nur auf Windoof Basis gibt. :(
 
Die Amis

im Original nachzulesen bei macguardians

Digital Rights: Nun doch private Kopien ?

Eine US Kongressabgeordnete hat einen Gesetzesvorschlag eingebracht, der Kopien erlaubt.

von mike um 15:11:35 Uhr

Der "Digital Choice and Freedom Act of 2002" (DCFA) soll dem Konsumenten die Möglichkeit geben, Digitale Inhalte die geschützt sind, zu geniessen. Der von der Abgeordneten Zoe Lofgren vorgelegte Entwurf sieht vor, dem Käufer digitaler Medien das Recht einzuräumen, private Kopien ebendieser zu ertellen, beispielsweise zur Verwendung im Autoradio sowie sich allfälliger "Beschneidungen" und Schikanen zu entledigen.

Dies steht in krassem Widerspruch zum DMCA (Digital Millenium Copyright act), der in Sektion 1201 beispielsweise feststellt, dass jegliches Umgehen von Kopierschutzmechanismen illegal ist bzw dass deren Umgehen geahndet wird. Es ist müssig zu erwähnen, dass es sich hier um kein faires Gleichgewicht handelt, und das fand auch Zoe Lofgren. Daher hat die gute Dame selbst die Feder in die Hand genommen und unter Anderem folgende Punkte ausgearbeitet:

- Rechtmässige Besitzer dürfen von ihren Medien Kopien zur privaten Verwendung erstellen und diese auf Geräten ihrer Wahl abspielen.

- Konsumenten sollen vor sogenannten "ShrinkWrap" Lizenzen geschützt werden. Solche sind nichtverhandelbare "Akzeptier
-es-oder-gib-es-zurück"-Päckli, manchmal steht da "Windows" drauf;-)

- Schutz der Kunden, indem ihnen erlaubt wird, restriktive Schutzmechanismen zu umgehen, damit das Produkt vollständig genutzt werden kann

- Bringt Flexibilität für die "Rechteinhaber" hinsichtlich der Entwicklung neuer innovativer(!) Wege zum Schutz von Inhalten.

Interessant hierbei ist die Gegensätzlichkeit zum DMCA, fast schon die Dreistheit, mit der dieser Vorschlag aufwartet. Der DCFA 2002 anerkennt auch, dass herkömmliche Methoden dahingehend wirksam waren, dass der Inhalt gebunkerteingeschlossen wird, und auch von einem rechtmässigen Besitzer (Naja, die Herren wollte ja lieber, dass der Inhalt gar nie dem Kunden gehört) nur limitiert freigeschaltet werden kann.

Bleibt abzuwarten, was die AbgehobenenAbgeordneten im EU Parlament dazu meinen und ob der US Kongress dem Entwurf überhaupt folgt.
 
ich weiss gar nicht, warum ihr euch die köpfe heiss-diskutiert :confused:

das problem löst sich sowieso von selbst: man kauft sich diese verunstalteten cds einfach nicht.

und wenn sie sich trotzdem durchsetzen, dann hat der kunde entschieden...

wer entscheidet denn über ein produkt, das top oder flop wird - WIR kunden.

also einfach NICHT kaufen.

und wenn sich trotzdem der kopierschutz durchsetzten wird, dann beschwert euch bei den ganzen DAUs, denen doch alles egal ist und DRM höchsten aus STAR TREK kennen.
 
Dieser Beitrag wurde von mir gelöscht, da der Link Probleme machte!
 
Jammern und heulen

so ungefähr könnte man diese, bei Onkel Heinz nachzulesende Kollumne betiteln.
Oder um es mit dem ollen Schiller zu sagen; die Geister, die ich rief!
Der Kunde hat doch Macht, macht aber nix;)
 
wie das denn

ey @looser; zeigst mir, wie man sich die ganzen Dinger besorgt!
Jetzt lese ich gerade, Du boykottierst? Ist ja richtig, aber denke dran: Du machst selbst Musik.
Fritz
 
Aus gegebenem Anlass

Aus gegebenem Anlass möchte ich Euch bitten, diese Informationen richtig zu stellen. Es erscheint mir für Unwahr, was in diesem Artikel zum Ausdruck kommen soll. Interessen zu steuern war schon immer das Recht der Macher!
Helft mit und seid aktiv!!

Danke im voraus!!!
 
Die Musikindustrie pflegt ihre Feindbilder

Heitere Töne waren bei den Managern der Musikindustrie auch im Jahr 2002 kaum zu hören. Wenn man die richtige Hintergrundmusik für die Stimmung in der Branche aussuchen müsste, würde die Wahl wohl nicht auf Rock oder heißen Latin-Pop fallen, sondern auf den Andante-Satz eines Violinkonzerts oder einen Blues. Zum dritten Mal in Folge wird der Umsatz der deutschen Musikkonzerne in der Größenordnung von zehn Prozent schrumpfen. Hauptgrund sind nach Einschätzung des Bundesverbands der Phonographischen Wirtschaft Hunderte von Millionen illegal kopierter CDs. Hinzu kommt nach Ansicht der Musikindustrie das kostenlose Herunterladen von Musikdateien aus dem Internet.

Da kommt in den Vorstandsetagen der Musikkonzerne gelegentlich Sehnsucht nach der guten alten Schallplatte auf. Die konnte zwar auch auf Kassette kopiert werden, aber das dauerte und die Qualität sank mit jeder Kopie. Die CD brachte der Industrie in den 1980er Jahren zwar einen gewaltigen Aufschwung: Fast jeder Hit und jedes bereits veröffentlichte Album konnte nochmal auf der glitzernden Scheibe herausgebracht und verkauft werden. Hinzu kam in Deutschland die Wiedervereinigung, die dazu führte, dass ostdeutsche Musikfans ihre Sammlungen innerhalb weniger Jahre kräftig aufstockten. Doch die CD brachte auch das Unheil mit sich: Seit es preiswerte CD-Brenner gibt, lässt sich digitale Musik schnell und einfach vervielfältigen.

Im Jahr 2001 überstieg die Zahl der mit Musik bespielten Rohlinge erstmals die der verkauften CDs. Eifrig unterstützt die Industrie Razzien auf Flohmärkten, die Musikpiraten das Handwerk legen sollen. Im Internet registrierte der Phonoverband 2001 allein in Deutschland 500 Millionen illegaler Downloads. "Wenn wir nur ein Prozent davon als Singles verkauft hätten, wäre das schon ein super Kick gewesen", meint Sprecher Hartmut Spiesecke. Die Industrie überzieht die oft in den USA ansässigen Austauschbörsen daher mit Klagen. Doch das Internet ist schnell: Wenn bei Audiogalaxy nichts mehr geht, sind KaZaA oder imesh nur einen Mausklick entfernt. Mögliches Pech für die Kläger: die Muttergesellschaft von KaZaA sitzt im Südsee-Inselstaat Vanuatu, der kein Rechtshilfeabkommen mit anderen Ländern hat.

Dabei ist durchaus umstritten, dass die Internet-Downloads dem Absatz der Musikindustrie schadet. Es gibt auch Studien, die dieses Angebot eher als Appetithappen für den Kauf ganzer Alben im Laden werten; einzelne Marktforscher sehen Musikdownloads sogar als Mittel gegen die Krise der Branche -- wenn sie es richtig angehen würde. Bertelsmann versuchte mehrere Jahre lang verzweifelt, die einst angesagte Tauschbörse Napster zu erwerben und in ein legales Angebot umzuwandeln, doch im September untersagte ein US-Gericht dem Medienkonzern endgültig die Übernahme. Andere Musikkonzerne starteten unter Namen wie Rhapsody und Pressplay legale Dienste. In Deutschland rief Universal im August Popfile ins Leben. Das Herunterladen eines Songs kostet dort 99 Cent. Doch Experten bezweifeln, dass die Nutzerzahlen auch nur annähernd an die der Seiten mit nicht lizenzierten Angeboten herankommen.

Um aus dem Umsatztief wieder herauszukommen, setzt der Phonoverband unter anderem auf das neue Urheberrecht, den weiter expandierenden DVD-Markt und eine Radio-Quote für neue Songs. Kritiker halten der Industrie hingegen musikalischen Einheitsbrei und mangelnde Kreativität vor: Die CD sei immer noch ein Einheitsprodukt, das in der bestehenden Form entweder zu teuer sei oder zu wenig Mehrwert biete. Kleine Labels wie zu Beispiel Winter & Winter in München setzen stattdessen auf aufwendig produzierte CDs mit spezieller Verpackung und Booklets, die oft von bekannten Künstlern gestaltet werden. Gewisse Extras, die sich eben nicht in digitale Form gießen oder kopieren lassen. (Alexander Missal, dpa) /
nachzulesen im Original bei Heise /newsticker/data/jk-17.12.02-005/
 
Kritiker halten der Industrie hingegen alischen Einheitsbrei und mangelnde Kreativität vor: Die CD sei immer noch ein Einheitsprodukt, das in der bestehenden Form entweder zu teuer sei oder zu wenig Mehrwert biete.
So wahr, so wahr. Im letzten Jahr war von meiner Seite aus käuferisch das schlechteste Jahr seit ich denken kann. Nur wenig wirklich lohenswerte Alben gab es zu kaufen, 96% der Musik sind Bohlenähnlicher Schrott der in meinen Ohren nicht mal mehr als Geräusch qualifiziert und bei den restlichen 4% muss man entweder lange suchen oder wird niemals fündig.

Generell kauf ich mir sehr gerne CDs, das kann meine dicke Sammlung an Original-CDs auch bezeugen. Allerdings kaufe ich mir aus Prinzip keine kopiergeschützten Alben, allein dieses Jahr habe ich schon zwei Scheiben zurückgelegt weil sie kopiergeschützt waren. So etwas werde ich nicht mal mit einem Gnadencent unterstützen, diese CDs können sich die Labels dahin stecken, wo kein Licht hinscheint.

Plattentipp an alle an dieser Stelle: Norah Jones - Come along with me
Das Album hab ich schon seit fast einem halben Jahr, in den USA erschien das Album schon deutlich früher als in den USA. Erst jetzt wird die Frau für ihr hervorragendes Album gewürdigt, unter anderem mit acht Grammys. Kauft es euch, es ist jeden Penny wert.
 
De! Da ist ja wieder ein uraltes Maclooser-Thema mit lauter alten Bekannten! Wie gehts Euch, lange nichts mehr von Euch gehört!


Jörg
 
Das Album hab ich schon seit fast einem halben Jahr, in den USA erschien das Album schon deutlich früher als in den USA. Erst jetzt wird die Frau für ihr hervorragendes Album gewürdigt

hmmm sollte es zwei geben. vielleicht ein gutes und ein böses usa;)
 
Ich reagiere auf Kopierschutz auch mit Boykott. Habe deshalb im letzten Jahr die neue DePhazz CD nicht gekauft, weil es mir auf dem Weg zur Kasse noch aufgefallen ist.

Ich finde es eine Unverschämtheit, dass mir die Musikindustrie vorschreiben will, auf welchen Medien ich Musik anhöre, die ich kaufe. Nicht mit mir. motz
 
Ich hab mir letztens ne CD gekauft und den winzigen Aufdruck gar nicht bemerkt, und konnte die kaum abspielen. Mein iBook hat ziemlich lang dran rumgewurschtelt, aber so nach 2-3 Minuten hat es sauber die Musik erkannt und eine extra Partition aus dem Windoof-Kopierschutz fabriziert. Kurz: ich konnte die dann doch noch hören. Ist aber trotzdem mies.
 
Bei meiner Art Musik stört mich Kopierschutz nicht, da die meisten CDs schon vor Jahren gepresst wurden. Wenn ich mir dann doch mal ne aktuelle zulege, ist da bisher noch nie ein Schutz draufgewesen, waren aber auch immer kleinere Labels. Wenn ich jedoch mal in die Verlegenheit käme, eine kopiergeschützte CD hören zu wollen, würde ich in gar keinem Falle diese CD kaufen, sondern den aktiven zivilen Ungehorsam praktizieren und irgendwie eine gehackte Version per mp3 oder sonstwas besorgen. Boykott ist die einzige Möglichkeit, sich gegen feiste Platten-Bonzen zu wehren... :D

Uiih, daß hörte sich jetzt irgendwie bolschewik an...


Jörg
 
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