Ab nächstem Jahr kein Aperture/IPhoto mehr

Jetzt hast Du endlich wenigstens mal in klare Worte gefasst was Du bereits seit 2 Tagen mit jeder Äußerung zu meinen Posts - unterschwellig (und dennoch unmißverständlich) - machst, nämlich dass niemand außer Dir wirklich Ahnung von der Materie hat. DANKE!

In diesem Thread geht und ging es auch nie um Medienhäuser. Dienstleister bin ich selber. Und ICH (und durchaus auch andere denkende Menschen) kann meinen Workflow umstellen.

Genau DAS implizierst du damit, wenn DU andere mit gefährlichem Halbwissen herab stufst. Ich könnte dir genügend Dienstleister-Beispiele geben, warum es nicht geht, aber die denken wahrscheinlich nur so 2m weit - wie ich.
Was Affinity in einer Beta irgendwann mal kann, interessiert mich JETZT nicht. Wenn ich dadurch aber 4h länger brauche, interessiert mich das und dann kann ich Stundenlohn mit Softwarekosten gegen rechnen, solltest du als Selbstständiger aber wissen.

Es ist ein Unterschied, ob man von QXP auf ID wechselt, oder nach Affinity. Ein verdammt großer Unterschied. Lizenzrechtlich gesehen auch, InDesign hat man mit der Suite oder CC ohnehin bezahlt. QXP kostet nen 1.000er extra.
 
Selbst in einem wirklich großen Verlagshaus, in dem ich mal gearbeitet habe, gelang der komplette Umstieg von QuarkXPress auf InDesign und von FreeHand auf Illustrator innerhalb eines Jahres. Sowas ist keineswegs unmöglich. Die meisten haben schon kurz nach erscheinen von InDesign den Umstieg eingeleitet - obwohl InDesign damals noch extrem buggy war und auch die geliebten Xtensions nicht mehr liefen.

Es gäbe heute eine wunderbare Vielfalt an Konkurrenzprodukten hätte Adobe sich nicht als die üble Heuschrecke erwiesen, die es nun mal ist. Da gibt's nichts dran zu deuteln. So hörige, nicht über den Tellerrand guckende User ohne jede Zukunftsvision braucht diese Firma um seine Monopolstellung weiter zu festigen. Bist wahrscheinlich noch zu jung um echte Umwälzungen in der Arbeitswelt mal mitbekommen zu haben. Das kann schneller gehen als man denkt...
 
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Es ist ein Unterschied, ob man von QXP auf ID wechselt, oder nach Affinity. Ein verdammt großer Unterschied. Lizenzrechtlich gesehen auch, InDesign hat man mit der Suite oder CC ohnehin bezahlt. QXP kostet nen 1.000er extra.
Soweit ich mich erinnere gabs damals noch gar keine "Suite" - weder CS noch CC - und man hat den Umstieg dennoch gemacht, ganz einfach weil Quark damals ein ähnlich arroganter (und teurer!) Unsympath war wie es Adobe heute ist. Und ja, Affinity ist doch auch viel günstiger... Da sehe ich deutliche Parallelen. Wenn der Affinity Publisher so gut wird wie der Rest, werden auch Agenturen und Verlage umsteigen. Die allermeisten leisten sich doch, mal ganz im Vertrauen, bis heute nicht die CC. Sie nutzen einfach die CS 5 oder 6 weiter. Irgendwann wird also zwangsläufig der Umstieg eingeläutet. Warum sollten sie dann bei Adobe bleiben wenn's was gleichwertiges (vielleicht bis dato sogar besseres) zum günstigeren Preis und ohne Zwangsabo gibt?
 
Zudem hoffe ich auf eine Revolution von unten. Affinity ist momentan so günstig, dass es sich sogar Studenten leisten können. Wenn die sich dann später etablieren, werden sie ihre Apps sicher einbringen.
Als ich in den 90ern Grafikdesign studiert habe, war Adobe auch noch günstig. Photoshop 3.0 habe ich damals zu einem Mittelklasse-Scanner gratis bekommen. Späteres Update auf 4.0 war auch fast geschenkt. Nein, das Abosystem ist nicht günstig.
In meiner ersten Agentur konnte ich bereits ein Wörtchen in Sachen "Anschaffung von Software" mitreden. Ich konnte meine Mitarbeiter ziemlich leicht überzeugen, dass Illustrator besser ist als FreeHand - obwohl FreeHand damals in Deutschland unangefochtener Marktführer war. Sowas kann funktionieren.

Ich wünsche mir keineswegs einen Monopolisten durch den nächsten auszutauschen. Adobe kann doch gern weiter existieren. Quark ist doch heute auch vollkommen kleinlaut, obwohl Xpress mittlerweile besser je zuvor ist. Sogar Microsoft hat sich mal ein Stück gebessert. Bei Apple gehts leider so langsam in die falsche Richtung. Vielfalt ist besser als Einfalt. Meine Meinung.
 
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Zumal die Fotobücher für Aperture und iPhoto eingestellt werden: http://www.macgadget.de/News/2016/0...Bald-keine-Fotobuch-Bestellungen-mehr-möglich

Naja, entweder Aperture und "alte" Systeme pflegen oder in den sauren Apfel beißen und auf LR oder C1Pro umsteigen. C1Pro gibt es für Sony User umsonst, geht aber auch nur mit Sony Kameras. Manchmal gibt es auch Aktionen, in Heften gibt es die "alte" Version gratis etc.

Solange man das Fotobuch aus Aperture noch als PDF ausgeben kann, ist das nicht so schlimm. Beim letzten hatte ich auch einen anderen genutzt, der war etwas günstiger und die Qualität deutlich besser.

Pixelmator und Affinity Photo/Designer habe ich auch. Aber das sind ja keine Verwaltungsprogramme.

Ich habe mir gerade eine Sony DSC-RX100 III gekauft und kann die kostenlose Sony Version testen.
Gibt es ein Fotobuchprogramm, das direkt auf den C1 Katalog zugreifen kann? Erst irgendwohin exportieren finde ich unpraktisch.
 
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