700 GB als FAT32 formatieren --> PROBLEM ???

[beeeff]

Servus zusammen,

habe gerade meine neue externe Platte bekommen (WD My Book Studio 1,5TB) und möchte nun 2 Partitionen erstellen. Die erste mit 600GB für Time Machine in HFS+ (müsste für eine 300GB HD im MBP als Backup-Medium für TM reichen oder ??).
Die zweite wollte ich dann in FAT32 formatieren, um einen problemlosen Datenaustausch mit Win-Rechnern zu ermöglichen.

Allerdings habe ich jetzt in einem Thread gelesen, dass FAT32 eigentlich nur für Partitionen mit max. 32GB ausgelegt ist (deswegen wohl die Beschränkung unter Win) und deswegen Partitionen mit einem Vielfachen dieser Kapazität im FAT32 Format schlichtweg "russisches Datenroulette" sei.

Stimmt das ? Was habt ihr denn für Erfahrungen mit FAT32 Formatierungen bzw. mit welchen Partitionsgrößen ?

Denn grundsätzlich würde mir die 4GB Beschränkung beim FAT32 Format nichts ausmachen und da ich keine Lust hab, immer extra Software zu installieren bzw auch noch zu kaufen um eine Verwendung der Platte unter beiden Systemen sicherzustellen, würde mir die FAT32 Variante für meine Zwecke am geschicktesten erscheinen... .
Was meint ihr dazu ? Über Anregungen, Ratscchläge etc wäre ich euch sehr dankbar.

Beste Grüße!!

 

[bequiet]

Die (künstliche) 32GB Beschränkung kommt von Microsoft
Formatier die Partition einfach im MS-DOS Dateisystem mit dem Festplattendienstprogram unter MacOSX und gut ist.

 

[Naphaneal]

unter Windows werden die 700GB in FAT32 aber nicht zwingenderweise auch als 700GB erkannt. und nachteil dateien größer 4GB können nicht abgespeichert werden.

um NTFS formatierte platten in Mac OS lesen & schreiben zu können kannste dir NTFS-3g treiben ziehen (freeware) und daten austauschen.

 

[beeeff]

unter Windows werden die 700GB in FAT32 aber nicht zwingenderweise auch als 700GB erkannt.

das verstehe ich nicht ganz. ist das sicher so oder hängt das vom Zufall ab ?? Sind dann bei einer vollen 700GB Platte unter Windows einfach irgendwelche Dateien nicht sichtbar oder wie müsste man sich das vorstellen?


Hat denn jemand bereits Erfahrungen gemacht mit ähnlich großen Partitionen in FAT32 Formatierung?
Über Erfahrungsberichte bzgl. den angesprochenen Problemen würd ich mich sehr freuen.

 

[Macart]

also meine LaCie 500GB war von Haus aus FAT32 und ich hatte über lange Zeit eine 1TB WD mit 3 Partitionen, da war die FAT32 glaub um die 300GB.
Nie Probleme gehabt und mit der LaCie wirklich haufenweise Daten hin- und herbewegt.

 

[IceCold]

Die 32BG Begrenzung von FAT32 unter Windows ist eine künstliche Beschränkung von Microsoft, um NTFS schneller zu verbreiten.
Eine 700GB FAT32 Partition kannst du problemlos mit Mac OS X, Linux oder Partition Magic unter Windows erstellen. Sie wird problemlos von Windows XP aufwärts erkannt (für Windows 95, 98 & 2000 kann ich keine Garantie geben, das habe ich noch nie probiert).
Einziger Nachteil ist, dass nur Dateien bis zu einer Dateigröße von 4GB unterstützt werden. Größere Dateien können nicht auf eine FAT32 Partition kopiert werden. Problematisch wird es also mit großen Video Dateien oder ISO Images von DVDs.
Desweiteren hat FAT32 Probleme mit extrem langen Dateipfaden. Mit NTFS und HFS+ sind mehr Unterordner möglich (durch die längeren möglichen Pfadnamen).

Für Mac OS X gibt es neben ntfs-3g, welches auf FUSE aufbaut (einfach mal danach googlen) noch einen proprietären Treiber von Paragon für NTFS, dieser kostet jedoch. Mit beiden ist schreiben auf NTFS möglich.
Für Windows gibt es ein kostenloses Programm, mit dem du auf HFS+ Partitionen zugreifen kannst, um Dateien zu extrahieren. hfsexplorer ermöglicht das öffnen einer HFS+ Partition in einem Programm, von dem du die Dateien rauskopieren kannst.
Eine komfortable Lösung, um eine HFS+ Dateisystem unter Windows im Explorer lesen zu können ist bei Bootcamp mit dabei. Schreiben ist aber auch damit nicht möglich.
Zusätzlich gibt es noch die Möglichkeit, unter Mac OS X sowie Windows mittels Open Source Treiber lesend und schreibend auf Ext2 (bei Ext3 und Ext4 bin ich mir nicht sicher) zuzugreifen. Ext ist ein Dateisystem, dass unter Linux sehr weit verbreitet ist.

 

[eMac_man]

…
Einziger Nachteil ist, dass nur Dateien bis zu einer Dateigröße von 4GB unterstützt werden. Größere Dateien können nicht auf eine FAT32 Partition kopiert werden. Problematisch wird es also mit großen Video Dateien oder ISO Images von DVDs.
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Das ist nicht der einzige Nachteil. So unterstützt FAT (32) keinerlei Sicherheitsbeschreibungen. Ein Umstand, der in meinen Augen viel schwerer wiegt.
Gruss
der eMac_man

 

[IceCold]

Das ist nicht der einzige Nachteil. So unterstützt FAT (32) keinerlei Sicherheitsbeschreibungen. Ein Umstand, der in meinen Augen viel schwerer wiegt.
Gruss
der eMac_man

Könntest du mal kurz erklären, was es mit diesen Sicherheitsbeschreibungen auf sich hat? Ich kann mit dem Wort nichts anfangen, und bei Google blick ich auf die Schnelle auch nicht durch.

 

[eMac_man]

Könntest du mal kurz erklären, was es mit diesen Sicherheitsbeschreibungen auf sich hat? Ich kann mit dem Wort nichts anfangen, und bei Google blick ich auf die Schnelle auch nicht durch.

Nun, Du kannst z.B. auf FAT (32)-formatierten Medien keine Benutzerrechte aktivieren (lesen, schreiben, löschen, ändern, ausführen). Um es mal ganz vereinfacht zu sagen.
Gruss
der eMac_man

 

[IceCold]

OK, also das was ich schon vermutet habe. Ja, das stimmt. Abre wenn er als einziger diese Platte nutzt, finde ich das nicht wirklich tragisch.
Ich nutze diese Benutzerrechte eigentlich nur auf meinem Server, da dort auch andere User Zugriff haben.