64 bit - Vorteile?

Magicq99 schrieb:
Bei einem 64 Bit System stehen auch doppelt so viele Binärstellen zur Speicherung einer Zahl zur Verfügung.

Dazu sagt Apple:

Myth #1:
Myth: My application has to be 64-bit (or run on a G5) to use 64-bit data or do 64-bit math.
Fact: 32-bit applications already have the long long data type, which is 64 bits.

Das selbe gilt für floating point arithmetic. Das hat nichts mit einer 64-Bit Application zu tun.

Alex
 
Motion 2 kann laut Apple mehr als 4GB Ram benutzen (ist aber auch bitter nötig…). Nutzt gerne mal jeden Ram der da ist…

Aperture ist auch sehr speicherhungrig, ist allerdings glaub ich nur 32bit, hat bei mir bis jetzt maximal 2,5-3GB SPeicher belegt, da war es aber super, dass ich noch Luft für andere Applikationen hatte :).

Außerdem kann man überhaupt erstmal so viel Ram in die iste reinstecken, was auch wenn man 2 oder 3 große Programme offen hat ein Riesenvorteil ist. (Kann aber sein, dass das auch mit 32Bit CPUs ginge, es blos keiner gemacht hat).
 
:-) Barbara schrieb:
Hallo!

Welche Vorteile bietet bzw. bot eigentlich die 64- bit- Technik der "alten" ppc- Macs? Stimmt es, dass es keine oder kaum angepasste SW gab oder gibt? War denn nicht zumindest die OS X - eigene SW angepasst? Und ist es richtig, dass 64 bit sowieso nur was nützen, wenn mehr als 4 GB Arbeitsspeicher zur Verfügung stehen?

Schönen Sonntag allen :)


Barbara

Stell Dir einfach einen 8-Bit Computer vor z.B. den C64 und dann einen 16-Bit Computer z.B. einen Amiga 500, reicht das als vergleich nicht aus ? :)
 
below schrieb:
Myth: My application has to be 64-bit (or run on a G5) to use 64-bit data or do 64-bit math.
Fact: 32-bit applications already have the long long data type, which is 64 bits.

Das selbe gilt für floating point arithmetic. Das hat nichts mit einer 64-Bit Application zu tun.
Ja ok, aber ich denke das es schon einen Unterschied macht ob eine 32 Bit oder 64 Bit CPU mit einem 64 Bit Datentyp rechnet.

Aber man kann sich ja zumindest mal darauf einigen:
Es macht für den Endanwender wohl keinen Unterschied ob Safari oder iTunes eine 32 Bit oder 64 Bit Anwendung ist.
 
Magicq99 schrieb:
Ja ok, aber ich denke das es schon einen Unterschied macht ob eine 32 Bit oder 64 Bit CPU mit einem 64 Bit Datentyp rechnet.
Ja. Aber der G5 ist ja ein 64-Bit Prozessor. Und das bleibt er auch mit 32-Bit Apps.

Magicq99 schrieb:
Aber man kann sich ja zumindest mal darauf einigen:
Es macht für den Endanwender wohl keinen Unterschied ob Safari oder iTunes eine 32 Bit oder 64 Bit Anwendung ist.

Das können wir auf jeden Fall ;)

Alex
 
cpx schrieb:
Stell Dir einfach einen 8-Bit Computer vor z.B. den C64 und dann einen 16-Bit Computer z.B. einen Amiga 500, reicht das als vergleich nicht aus ? :)

Nö. Weil das sagt mir sowas von gar nichts. Ich weiss, dass das wohl mal in grauer Vorzeit Computer waren, mehr nicht.
Meinen Ersten hatte ich 1999, Intel Celeron, 433 MHZ, 64 MB RAM, 8 GB HDD, Grafik und Sound onboard, CD ROM, Floppy, 28 k Modem, Windows 98 SE. War das grausig! Aber gut, ich dachte damals, Computer sind eben so :D Mit 17" Moni, Taste und Maus 999,- DM, absolutes Schnäppchen!!!
Alles was davor war, sagt mir gar nichts gar nichts gar nichts :D


Barbara
 
:-) Barbara schrieb:
Nö. Weil das sagt mir sowas von gar nichts. Ich weiss, dass das wohl mal in grauer Vorzeit Computer waren, mehr nicht.
Meinen Ersten hatte ich 1999, Intel Celeron, 433 MHZ, 64 MB RAM, 8 GB HDD, Grafik und Sound onboard, CD ROM, Floppy, 28 k Modem, Windows 98 SE. War das grausig! Aber gut, ich dachte damals, Computer sind eben so :D Mit 17" Moni, Taste und Maus 999,- DM, absolutes Schnäppchen!!!
Alles was davor war, sagt mir gar nichts gar nichts gar nichts :D


Barbara
Dann hast du ja das beste verpasst ;)
 
Ich kann nur von einem Xeon-Prozessor berichten. Der soll im 32bit-Kompatibilitätsmodus langsamer als im nativen 64bit-Betrieb sein.

Außerdem sehe ich schon einen Vorteil darin, wenn der Prozess 64bit pro Integer in einem Rutsch verarbeitet wofür der 32bit Prozessor bestimmt mehr als einen Rutsch braucht (ich vermute sogar mehr als 2, weil das "Außeinandernehmen" und "Zusammenbauen" der Werte ja auch irgendwie gemacht werden muß). Berechnungen zur Bildbearbeitung oder so dürften dadurch schneller werden... dazu kommt womöglich noch, daß die Fließkommazahlenbearbeitung auch mit mehr Bits auf einmal arbeiten kann (das ist eine Vermutung).

So falsch lag ich damit nicht Wiki allgemein zu 64bit.
 
Der Witz ist eben, dass die "64Bit-Erweiterung" bei den x86 eben NICHT NUR 64Bit "nachgerüstet" hat, sondern auch andere architektonische Verbesserungen vorgenommen wurden.

Ein AMD64 und auch ein 64bitter von Intel sind einen ganz kleinen Tick schneller unter 64Bit, das ist aber nicht primär auf die fähigkeit zu 64Bit-Integer-Operationen "in einem Rutsch" zurückzuführen, sondern eben weil z.B. auch mehr Register verbaut wurden.
 
Na ja, der Prozessor allein macht den Rechner auch nicht Fett. Für den Normalanwender ist es völlig egal, ob 64Bit oder 32Bit oder 1,67GHz oder 1,3GHz. Die reinen Zahlen sind nur Augenwischerei. Im Prinzip sprechen die höheren Zahlen schon für mehr Leistung, aber man wird es kaum merken. Ein Anwender, der sowieso immer am Geschwindigkeits-Limit arbeitet, wird sich natürlich über die paar Prozent mehr freuen. Ob mein Auto jetzt 75PS oder 80PS hat interessiert mich nicht wirklich, oder? (zumal diese Leistungsangaben eh nur für eine bestimmte Drehzahl gelten...)
Also, bloß keine Gedanken machen, sonst hat man das Gefühl man hätte immer den schlechteren Rechner.

Daniel
 
howx schrieb:
hm..
also.. wenn du programmierst.. dann kannst du im datentyp integer eine zahl von −32.768 bis 32.767 speichern (auf einem 32 bit prozzi). auf einem 64 bit prozzi gehts dann schon von −2.147.483.648 bis 2.147.483.647 (auch mit integer).

wenn ich mich jetz nicht ganz täusch :D
kann sein, dass ich auch falsch liege, aber mein programmierlehrer hats so erklärt..

Sei mir nicht böse, aber du hattest Tiefschlaf bei deinem Programmierlehrer. 32-Bit = ±2.147.483.648
64-Bit = ±9.223.372.036.854.800.000
 
:-) Barbara schrieb:
Hallo!

Welche Vorteile bietet bzw. bot eigentlich die 64- bit- Technik der "alten" ppc- Macs? Stimmt es, dass es keine oder kaum angepasste SW gab oder gibt? War denn nicht zumindest die OS X - eigene SW angepasst? Und ist es richtig, dass 64 bit sowieso nur was nützen, wenn mehr als 4 GB Arbeitsspeicher zur Verfügung stehen?

Schönen Sonntag allen :)


Barbara

Frage 1) Theoretisch können mehr Daten zugleich verarbeitet werden: Doppelt soviele wie bei 32 Bit.
Frage 2) Es mangelt an angepasster SW (Auch für 64-Bit-Prozessoren müssen die Programme geschrieben werden.).
Frage 3) Warum soll man das OS X schon jetzt anpassen? 1 GB Speicher kostet derzeit ca. 100 €. (Bevor einer meint, er hätte schon Angebote für 80 € gesehen, das sind 20 % billiger. Aber trotzdem.) Wer soll dann den Speicher kaufen?
Frage 4) Es ist ganz klar falsch. Wer hat dir denn diesen Unsinn erzählen wollen?

Das OS verwaltet den Speicher. Der Prozessor kann zwar mit 64 Bit bis zu 18.446.744.073.710.000.000 Speicherstellen adressieren, doch wenn das OS nur 4.294.967.296 Speicherplätze verwaltet, dann nützen die 64 Bit beim Adressieren von Daten nicht so doll was. Berechnungen werden allerdings genauer. Damit sind wir wieder bei Frage 1.

Da gibt es bestimmt auch Threads drüber auf der Entwicklerseite.

Schönen Montag allen!

Wolfgang
 
Ist doch völlig belanglos, ob man nun mehr als 4GB RAM in den Mini einbauen kann, oder nicht.
Tatsache ist, dass in kürzester Zeit Apples gesamte Produktlinie auf 64 Bit-Prozessoren umgestellt sein wird und auch Leopard wird voll 64 Bit unterstützen. Wozu also noch auf 32 Bit setzen, wenn man mit wenigen Wochen warten auch die Technologie haben kann, mit der man vielleicht ein Stück weit zukunftssicherer fährt?
 
Markus! schrieb:
Ist doch völlig belanglos, ob man nun mehr als 4GB RAM in den Mini einbauen kann, oder nicht.
Tatsache ist, dass in kürzester Zeit Apples gesamte Produktlinie auf 64 Bit-Prozessoren umgestellt sein wird und auch Leopard wird voll 64 Bit unterstützen. Wozu also noch auf 32 Bit setzen, wenn man mit wenigen Wochen warten auch die Technologie haben kann, mit der man vielleicht ein Stück weit zukunftssicherer fährt?
weil rechner im pro bereich sicher alle zwei bis drei jahre ausgetauscht werden, und so manch ein privatuser auch nicht viel länger mit dem tausch wartet. im moment und wahrscheinlich auch in den nächsten paar jahren machen 64bit für die meisten einfach keinen sinn. und wenn es dann mal soweit ist, kauft man sich eh ein neues system...
 
IsNoGod schrieb:
weil rechner im pro bereich sicher alle zwei bis drei jahre ausgetauscht werden, und so manch ein privatuser auch nicht viel länger mit dem tausch wartet. im moment und wahrscheinlich auch in den nächsten paar jahren machen 64bit für die meisten einfach keinen sinn. und wenn es dann mal soweit ist, kauft man sich eh ein neues system...
Leopard kommt Anfang 2007. Wir wissen schlicht noch nicht, ob uns da ein 64 Bit Prozessor nicht auch ohne zig GB Ram was bringt.

Und nochmal: Eigentlich ist das alles total schnuppe. In ein paar Wochen ist die Hardware-Welt bei Apple komplett 64 Bit. Wieso nicht warten und vielleicht noch andere Vorteile mitnehmen, die Merom evtl hat. Angesprochen wurde ja schon ein Geschwindigkeitsvorteil gegenüber Yonah oder weniger Hitzeentwicklung und Energieaufnahme. Gib mir eins davon und es lohnt sich.
 
64 bit greift noch nicht so derbe erst wenn wir mal vergleichen damals 4 mb ram sind dann irgendwie wann heute näh 4 gb ram viel bald wenig und 16 gehören dann aufeinmal zum standi...

die taktfre. mal sehn ich will keine theorien ausmalen aber wenn wir schon quadcorenehmen müssen weil wir an 3 ghz echte 3 rankommen müssen sich intel amd und ibm noch besser ins Zeug legen...

denke das wird sich alles mal 1000 wieder holen, hoffe das die technology nicht übelst mießbraucht wird um menschen leichter und besser zu töden...
 
was soll leopard da den bringen? super verschlüsselungsmethode für die komplette hdd, in minutenschnelle. boooom. darauf kann ich dann aber echt verzichten...
 
IsNoGod schrieb:
was soll leopard da den bringen? super verschlüsselungsmethode für die komplette hdd, in minutenschnelle. boooom. darauf kann ich dann aber echt verzichten...
Hast Du es nicht mitbekommen? Leopard unterstützt 64 Bit bis in die GUI, anders als Tiger auf G5-Maschinen.
 
nur sehe ich da keinen nutzen. soll das os alles in echtzeit berechnen, oder was? mir fällt da wirklich nichts ein. falls du da ideen hast, nur raus damit...
 
Magicq99 schrieb:
Bei einem 64 Bit System stehen auch doppelt so viele Binärstellen zur Speicherung einer Zahl zur Verfügung. Besonders Fließkommazahlen können damit mit einer höheren Genauigkeit verarbeitet werden, da einfach mehr Stellen zur Verfügung stehen. Das ist leider ein Mißverständnis. Für Fließkommazahlen ändert sich nichts. „Singles“ und „Doubles“ bleiben weiterhin 32 oder 64 Bit. Es steigt allerdings die Verarbeitungsgeschwindigkeit.

Bei normalen Anwendungen spielt das eigentlich keine große Rolle. Aber bei numerischen Simulationen, die beispielsweise ein Strömungsgebiet über mehrere Tage rechnen, können 64 Bit schon von Vorteil sein. Kleine Änderungen pflanzen sich bei solchen Simulationen oft sehr weit fort, die höhere Genauigkeit eines 64 Bit Systems ist da oft nicht ganz unwichtig. Die drei wissenschaftlichen Berechnungen, gehen doch in der Masse der Programme unter, die von praktischem Interesse sind. Bei den Tabellenkalkulationsprogrammen und insbesondere Datenbanken werden weiterhin noch Bytes verarbeitet, sodaß die 64 Bit ständig ausgebremst werden. Alle Speicheradressen werden mit Bytes berechnet. Eure Begeisterung und Euphorie bremse ich ungern, aber manchmal müssen Tatsachen auch einmal nüchtern hinterfragt werden. Oder würdest du deine Datenbanken wegwerfen, weil ein neuerer Prozessor vielleicht in Bälde 128 oder gar 256 Bit verarbeiten kann? Daher sind diese Geräte vor allem im Forschungsbereich interessant, für den Privatanwender hat das aber vermutlich keinen großen Vorteil, für diese Anwendungen sind 32 Bit Systeme genau genug.

Die Fließkommaregister der Intel- und PPC-Familien arbeiten längst mit mindestens 64 Bit-Fließkommaregistern, intern sogar mit 80 Bit. Für Fließkommazahlen kommen keine Vorteile dazu.

Die Integereinheiten gewinnen natürlich enorm an Geschwindigkeit, denn diese Register haben nun doppelte Breite. Allerdings wird der Zuwachs nicht den Faktor zwei erreichen, da praktisch alle Programme bei Integerzahlen noch mit 32 Bit rechnen.

Mit der „Genauigkeit“ bleiben weiterhin die üblichen Einschränkungen. Ein Bruch wie 1/4 läßt sich dezimal und binär noch genau darstellen. Aber bei ungeraden Zahlen und Primzahlen haben beide Zahlensysteme immer noch dieselben Schwächen, nur die Grenzen haben sich verschoben. Vorher 7 - 8 exakte dezimale Stellen bei 32 Bit und 15 - 16 exakte dezimale Stellen bei 64 Bit.
 
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