15" PB Kalibriertes Profil!

NeoSD

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Hallo Forum!

Ich bin mit der 350D in die DSLR Welt eingestiegen. Da man die Bilder noch nachbearbeiten muss, wäre ein hardwareseitig kalibrierter TFT sehr von Vorteil.
Ich habe keinerlei Erfahrung damit, und weiß daher auch nicht ob meine Bitte unverschämt ist. Sollte sie es sein, entschuldigt bitte.

Wäre es jemandem möglich, der ein 15" 1,5 GHZ PB besitzt und dessen Bildschirm kalibriert hat mir sein Profil zukommen zu lassen?
Wenn ja schickt mir bitte eine PN und gebe Euch eine Email Adresse!

Vielen Dank im Voraus

NeoSD
 
Das wird nix bringen... Die untrscheiden sich recht stark.... Frag doch mal eher, ob jemand, der aus deiner Gegend kommt ein entsprechendes Messgerät hat....
 
Der Sinn der Hardwarekalibrierung ist ja gerade, dass sowohl die Eigenschaften des Displays (schwanken von Gerät zu Gerät), als auch die Umgebungsbeleuchtung in die Messung mit einfließt. Wenn du z.B. mein Profil übernehmen würdest, wäre das Ergebnis mit Sicherheit schlechter als eine manuelle Kalibrierung.

Mein Tip: geh mal unter Systemeinstellungen/Monitor in die manuelle Kalibrierung. Dort schaltest du vorher den Expertenmodus ein. Das ist ein bißchen aufwändiger, bringt aber viel. Bei den einzelnen Schritten empfiehlt es sich teilweise die Augen ein bißchen zusammenzukneifen (kein Witz).

Das bringt dich schon mal einen Schritt weiter, besser als gar nichts oder Default-Profil....
 
Echt? Sind die Differenzen so krass?
Das wäre natürlich Schade, denn ich versuche es hier mit dem integrierten Tool von OSx und habe dauernd das Gefühl als würde ich es nur verschlimmbessern!

NeoSD
 
@ Hemi Orange
Das versuche ich ja, es wirkt ein wenig besser als das Standard Profil. Aber bei einigen Einstellungen (halt mich bitte nicht für blöd) weiß ich nicht was gemeint ist.
Die ganzen Einstellungen wo man den Apfel mit dem Hintergrund und den Streifen abgleichen soll .... "?"
Irgendwie überfordern die mich :D

NeoSD
 
Zuletzt bearbeitet:
EDIT: Als Beispiel, im 1. Schritt soll man die Helligkeit des Apfels mit der des Hintergrunds in Einklang bringen. Ist der Hintergrund jetzt die Hellen oder die Dunklen Streifen?
 
NeoSD schrieb:
EDIT: Als Beispiel, im 1. Schritt soll man die Helligkeit des Apfels mit der des Hintergrunds in Einklang bringen. Ist der Hintergrund jetzt die Hellen oder die Dunklen Streifen?
:confused: kopfkratz
Wie meinst du das?

Der gestreifte Hintergrund ergibt ja optisch einen gemischten Farbton aus schwarz und weiß. Du mußt jetzt mit den Slidern so lange rumspielen, bis du das Apple-Logo nicht mehr sehen kannst. Der linke Slider ist für hell/dunkel, der rechte für den Farbton.

Deswegen sagte ich ja: Augen zukneifen, dann siehst du keine Streifen mehr. :)
 
Ach ja: falls es primär um Digifotografie geht, dann gewöhn dich gleich daran eine Farbtemperatur von 6500k einzustellen. Das ist zwar zunächst etwas ungewohnt warm, aber es paßt auf jeden Fall besser als die voreingestellten kalten Töne.
 
Nur so 'ne kleine Anmerkung am Rande: Hier im Forum liest man immer wieder was von "Hardwarekalibration", und gemeint ist meistens nur die Profilierung mit Gretag Eye-One oder Pantone Spyder - das ist keine Hardwarekalibration! ;)

Kalibrieren ist das Einstellen eines Gerätes auf bestimmte Sollwerte (Helligkeit, Kontrast, Farbtemperatur, Gamma).

Gemeint ist jedoch meistens das Profilieren, also das Ausmessen des Monitors mit einem speziellen Meßgerät und das softwarebasierte Vergleichen mit Sollwerten und anschließender Berechnung des ICC-Farbprofils.

Hardwarekalibrierung ist nur bei ganz wenigen und meistens teuren Monitoren möglich. Da wird ein spezielles Messgerät per spezieller DDC-Schnittstelle an den Monitor angeschlossen und der Monitor selbst stellt sich dann auf die Sollwerte ein, die er gleichzeitig per Messgerät kontrollieren kann. Der Eizo CG21 kann das beispielsweise.

Profile zwischen Anwendern auszutauschen, bringt meistens nicht viel. Und sooo teuer ist ein Gretag Eye-One doch auch nicht, schon gar nicht, wenn man sowieso eine teuere Digi-SLR und ein Nobel-Notebook besitzt ... zumal in gewissen Zeitabständen der Monitor zumindest kontrolliert, wenn nicht sogar neu profiliert werden sollte.

Neo, wenn Du magst, schicke ich Dir mein PB-Monitorprofil, Du kannst es ja mal austesten ... viel wird es aber wahrscheinlich nicht bringen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein kleiner Trick noch bei der Kalibrierung nach "Auge":

Die Kalibrierung einfach ein paar mal hintereinander (10-12 mal) durchführen. Und alle Profile immer sichern. Dann die Einstellungen miteinander vergleichen. Da werden einige sehr ähnliche dabei sein, und einige Ausreisser. Mit den den Ähnlichen bist Du auf der richtigen Spur... benutze einfache eines der "ähnlichsten"!

Klingt doof, funktioniert aber gut. Mit der Methode schaffe ich es, Profile zu erzeugen, die von dem Output des EyeOne nicht zu unterscheiden sind.

G
Henzilla
 
habe hier einen kalibrierten mitsubishi/nec röhren 22er und das 17"er pbook nebeneinander stehen. vergiss es beim powerbook einfach mit dem kalibrieren. für farbverbindliches arbeiten taugt es definitiv nicht.

als hilfskrücke kannst du dich ini photoshop in das thema histogramme einarbeiten. nicht immer nur "nach sicht" bearbeiten. das infofenster ist eine goldgrube!
 
Im eigentlichen Sinne Kalibriert, nämlich auf eine Messreferenz gebracht, werden eigentlich nur die Barco Reference Calibratoren. Die habe intern Sollwerte hinterlegt, die nach der aktuellen Vermessung per Optisense nachgestellt werden.

Daraus folgt: Ein Barco sieht aus wie der andere und das heute und morgen und gestern.

Alle anderen, werden
1.vermessen, (wo bin ich zur Zeit)
2. Justiert (stehe ich in der Mitte, bin ich nicht irgendwo verdreht oder so weit hoch oder runtergeregelt, das ich nicht mehr ordentlich zu gebrauchen bin?)
3. Linearisiert (gehts bei null los und hörts bei 255 auf? Oder im Gegenteil, tut sich von null bis 255 auch was? (ein zu hell gedrehter Monitor bekommt eben kein Schwarz mehr hin, ein zu dunkel gedrehter zeigt zwischen R=G=B= 30 und R=G=B=0 keinen Unterschied mehr.

Wenn das soweit steht, und noch die frei wählbaren Paprameter wie Weißpunkt und Leuchtdichte auf angenehme werte getrimmt wurden, so wird der dann eingestellte Zustand vermessen und mittels der Ergebnisse ein Profil erstellt.

Da steht dann drin, das das weiß des Monitors eine Farbtemperatur von 5600K hat und eben mit 120cd/qm strahlt. Und das die Mitte zwischen ganz hell und ganz dunkel eben nicht bei Tonwertstufe 128 ist (eben das Gamma) und das ein reines Grün diesen und ein reines Rot jenen Lab-Wert besitzt und alle Mischungen irgendwo dazwischen landen.
Stellt man nun an einem Regler, gilt genau genommen nix mehr.

Wommit man sich in der Regel einen wesentlich größeren Gefallen als mit einer Vermessenen Profilierung macht, ist , die Powerbook Displays auf Gammas über 2.4 zu stellen, das entspricht nämlich eher ihrer natürlichen Wiedergabekurve. 1.8 ist sowas von daneben und wird in der Regel auch durch reichlich fehlende Tonwerstufen in den Lichtern bestraft (oft gut zu sehen an der nicht unterscheidbarkeit der blauen und weißen Streifen im Diownloadfenster von Safari).

Und noch zur Farbtemperatur: Die ist in erster Linie von der Umgebungsbeleuchtung abhängig, denn auf die stellt sich das Auge ein, soll heissen welche Farbe diese Beleuchtung auch immer hat, wir sie als neutral wahrnehmen. Soll heissen: Sobald wir das was auf dem Monitor zu sehen ist, mit real vor oder neben dem Monitor befindlichen vergleichen, so muss die Farbtemperatur des Displays auf die der Umgebung eingestellt sein, sonst wird das nichts. Apple hat zu den CRT Cinema Displays seinerzeit ein kleines graues Paddel mitgeliefert, mit dessen Hilfe man das Grau des Displpays, das man durch ein Loch in der Mitte betrachtete, auf das des Paddels abglich, das vom Umgebungslicht eingefärbt wurde.

Und noch was zu den Gamma Testäpfeln des Assistenten:
2m Abstand und Augen zusammenkneifen oder bei Brillenträgern, Brille absetzen. Wenn dann kein Unterschied mehr von umliegendem Streifenmuster (das muss sich optisch zu einem homogenen Farbwert mischen) und innerem Apfel (der so fein aufgelöst ist, das er sich schon in normalem Abstand aus rot-, grün- und blau-Pixeln zu einer einheitlichen Farbe mischt, zu erkennen ist, dann ist's gut, denn dann hat man den inneren Apfel auf die Mitte zwischen kein Licht und volle Pulle gedreht.

MfG

ThoRic
 
shortcut schrieb:
vergiss es beim powerbook einfach mit dem kalibrieren. für farbverbindliches arbeiten taugt es definitiv nicht.

… exakt, … TFT zu kalibrieren ist völlig sinnlos und absolute Zeitverschwendung. Wenn, dann gibt´s Farbverbindlichkeiten nur mit ner vernünftigen Röhre …
 
In diesem Thread hier haben einige ihre mit dem Spyder kalibrierte iBook/PB Displayprofile bereitgestellt:

Trotzdem wiederhole ich hier nochmal meine Meinung, daß sich die Geräte untereinander schon so stark unterscheiden können, auch aus der gleichen Produktionsserie... eine Hardwarekalibriertes Profil kann man nicht wirklich untereinander austauschen. Damit macht man sich nur was vor.


liquid schrieb:
… exakt, … TFT zu kalibrieren ist völlig sinnlos und absolute Zeitverschwendung. Wenn, dann gibt´s Farbverbindlichkeiten nur mit ner vernünftigen Röhre …
So pauschal stimmt das nicht mehr. Die High-End TFTs sind mittlerweile längst an den High-End Röhren vorbeigezogen.

Abgesehen davon ist es nie verkehrt, auch aus „schlechten“ Displays was rauszuholen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Für das 15" 1,25 GHz Powerbook habe ich ein Profil hier.
 
liquid schrieb:
… exakt, … TFT zu kalibrieren ist völlig sinnlos und absolute Zeitverschwendung. Wenn, dann gibt´s Farbverbindlichkeiten nur mit ner vernünftigen Röhre …

Naja, das kann man wohl so nicht (mehr) stehen lassen.

Denn es gibt _keine_ Röhre die den vollen Farbraum von z.B. ISOcoated darstellen kann. TFTs die das können, gibt's inzwischen schon.

Und ein ordentlich linearisiertes und justiertes Display ist gegenüber einem mit dem std. 'Farb-LCD' profilierten Powerbook schon eine ziemliche Wohltat.

MfG

ThoRic
 
Ich möchte das Thema gerne noch einmal aufgreifen.
Ich habe einen eye-one display als Leihgabe zur Verfügung. Damit wollte ich nun sowohl das Display meines PB als auch meine Röhre (ein Philips Brilliance 109P4) profilieren.
Dabei habe ich festgestellt, dass mein PB-Display noch nicht einmal einen Lichtwert von 80 erreicht. Ich komme maximal auf einen Wert von 75. In den unteren Bereichen sogar noch etwas darunter. Laut Anleitung richtet sich der Lichtwert aller anderen Geräte nach dem schlechtesten Gerät im System. Das würde bedeuten, ich müsste die Röhre auch nur mit einem Wert von 80 kalibrieren. Ist das aber wirklich sinnvoll? Mir würde es genügen, wenn die Darstellung auf der Röhre perfekt ist, und das Powerbook zumindest nahe herankommt. Hat jemand Erfahrungen damit und kann mir weiterhelfen?

Der erste Durchgang zur Profilierung des PB-Displays ist irgendwie, naja, gelinde gesagt ein Schuss in den Ofen gewesen. So, kann doch kein profilierter Bildschirm aussehen… Ich hänge das Profil als Datei mit dran. Rotstichig trifft das wohl nicht ganz. Richtig kann das doch nicht sein…

Über Hilfe wäre ich wie immer dankbar. Liebe Grüße aus Berlin…
 

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  • TFT_05.12.2005_5.icc.zip
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NeoSD schrieb:
Echt? Sind die Differenzen so krass?
Das wäre natürlich Schade, denn ich versuche es hier mit dem integrierten Tool von OSx und habe dauernd das Gefühl als würde ich es nur verschlimmbessern!

NeoSD

da trügt dich dein gefühl nicht :)
 
wie wäre es, wenn wir statt dessen mal einen thread aufmachen, mit einer liste von netten "musern", die eine hardwarekalibration machen können, wenn man ganz lieb anfragt?

_______

ich fang jetzt mal damit an
 
Hihi! Schön spät, oder? :D

@hertzchen, ich hatte den Beitrag noch einmal aufgewärmt und für Verwirrung gesorgt, hmm? :p
 
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