Sinnvolle Partitionierung 500GB für Musik-Recording

Noch etwas zum Thema Backup - du schreibst, dass die externe Festplatte über USB angebunden ist.

Nun weiß ich von vielen Windows-Usern, dass externe USB-Platten sehr unzuverlässig sein sollen - warum, ist mir rätselhaft. USB ist schließlich nur der Datenbus, dürfte also auf die Platte an sich keinen Einfluss haben.

Weiß jemand, ob das am Mac genau so ist? Sind Firewire-Platten generell sicherer? Oder ist das ein reines Windows-Problem?

CU
Olaf
 

Nun weiß ich von vielen Windows-Usern, dass externe USB-Platten sehr unzuverlässig sein sollen - warum, ist mir rätselhaft. USB ist schließlich nur der Datenbus, dürfte also auf die Platte an sich keinen Einfluss haben.


Das wäre mir neu. Es ist völlig unerheblich, ob die Backup-Festplatte über USB, FW, (e)SATA oder LAN verbunden ist. Sollten einige (Windows)-User mit USB da Probleme haben, dann liegt es definitiv am User. Man sollte nicht alles Windows in die "Schuhe" schieben. ;)
Gruss
der eMac_man
 
Was aber dennoch stimmt, USB ist unzuverlässiger. Warum auch immer. Zwischen den einzelnen Chips scheint es hier und da dann doch mal Inkompatibilitäten zu geben. Oder eine USB HDD funktioniert lange Zeit tadellos und auf einmal fängt sie an zu zicken, während sie an einem anderen Rechner oder auch nur an einem anderen USB Port immer noch, oder wieder, einwandfrei funktioniert.
Das hat dann auch nicht unbedingt etwas mit dem Betriebssystem zu tun.
Aber, mit der HDD an sich, hat das auch nichts zu tun.

Gruß
 
Also nach Neupartitionierung läufts tatsächlich besser, danke euch!
Muss mir merken, niemals Partitionen zu mergen unter OSX.
 
Das war wohl ein kurzer Erfolg....die Performance schwankt sehr stark.
Heute bekomme ich mit AJA nicht mehr als 20MB/sec, unter Windows 45MB/sec.
WD Diagnostic Tool unter Windoof sagt alles in Ordnung, Hardware Test von Apple sagt auch alles OK.
Sudden Motion Sensor auch deaktiviert, ändert auch nicht viel....

Kurzzeitig starten Programme flott, dann paar Minuten später braucht n Editor unsäglich lang um zu laden....
 
Zuletzt bearbeitet:
Deaktiviere hdapm doch mal vollständig. Ist es dann besser?
 
Bringt leider nichts.....


hdapm an:
hdapman.png



hdapm aus:
hdapmaus.png
 
Auf jeden Fall braucht eine USB Platte mehr CPU-Zeit als eine Firewire-Platte. Deswegen ist eine FW-Platte vorzuziehen. Damit gibts auch nicht mehr so viele Lags.
 
Also es wird leider nicht besser, hab inzwischen wieder einiges gelesen in US-Apple-Foren und da lautet das Kredo in Richtung "wenn du möglichst viel rausholen willst, mach die Systempartition so klein wie möglich, dass du nach Installation aller Programme noch min 25% Luft hast".
Hängt vielleicht auch noch mit dem THema Platter zusammen wenn ich ne 350GB Partition für OSX hab auf ner 500GB Platte....keine Ahnung. Jedenfalls lief die Platte vorher mit meiner 80GB OSX-Partition definitiv schneller als jetzt.
Ich versuchs jetzt doch nochmal mit kleiner(er) OSX Partition, wenn das nichts bringt wird die WD einfach zur externen USB-Platte umfunktioniert.
 
So - 160GB Partition für OSX System und es sieht zum ersten Mal gut aus:

screenshot20100811at831.png


:drum:
 

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Und übrigens noch etwas wissenswertes für alle mit einem ähnlichen Problem: Wenn man Windows per Bootcamp installiert, wird ja eine extra Partition dafür angelegt. Und bei mir ist es jetzt so, dass wenn die Bootcamp-Partition unter OSX eingehängt ist (standardmäßig bei jedem Boot), dann fällt die Performance der MAC-Partition rapide ab.
Hänge ich die Bootcamp-Partition dann aus, ist die Performance wieder OK.

Sehr merkwürdig, aber für manch einen vielleicht interessant, der ein ähnliches Problem hat. (OSX 10.6.4)
 
hast du mal geguckt, ob dann nicht fleißig spotlight/mds auf der partition werkelt und deswegen die performance runter geht?
 
hab ich und den mdworker wenn er gelaufen ist auch immer schön gekillt aber das ist / war es offensichtlich nicht.
die bootcamp partition muss er ja auch nicht jedesmal neu indexen wenn die sich nicht ändert ?
naja, ich lerne einiges über osx dieser tage, auch gut:)
 
nee, neu indizieren nicht, nur wenn der index noch nicht vollständig ist.
du kannst die natürlich auch über die privatsphäre raus nehmen.
 
Bei der erhöhten Belastung der Festplatte durch häufige Schreibvorgänge bei den Aufnahmen, würde ich auf eine externe Festplatte zurückgreifen
Das hat mehrere gute Gründe:

Die Systemplatte wird weniger belastet.

Die externe kann schneller ersetzt werden

Bei einem Schaden am Rechner kann man schnell auf einem anderen Rechner weiter arbeiten

Ein Tipp: wenn die Software zum Bearbeiten auch auf der externen Platte liegt(zum. als installationsdatei) hat man ganz wenig Stress bei einer Havarie.

(Backup nicht vergessen)





Am besten gar nicht partitionieren. Dieser Stress sollte Windows Nutzern vorbehalten bleiben.

Sagt wer?

Mach es wie du willst, wenn jemand Partitionen anlegen will, ist es genauso richtig.

Ich will dich gar nicht damit langweilen, welche Vorteile eine strukturierte Arbeitsweise hat und dazu gehört eine strukturierte Verwaltung.

Oft bekomme ich den Eindruck, das hier nur Parolen nachgesprochen werden und eigentlich die wenigsten wirklich wissen, wovon sie sprechen.

btw.
Wer sich angesprochen fühlt, der soll es auch sein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sagt wer?

Mach es wie du willst, wenn jemand Partitionen anlegen will, ist es genauso richtig.

Ich will dich gar nicht damit langweilen, welche Vorteile eine strukturierte Arbeitsweise hat und dazu gehört eine strukturierte Verwaltung.

Bloss setzen manche Leute da Partitionen ein, wo ein Ordner auch genügen würde...
 
Bloss setzen manche Leute da Partitionen ein, wo ein Ordner auch genügen würde...


Ja, natürlich gibt es sinnvolle, sinnlose und sogar komplett sinnentleerte Partitionen. Und oftmals ist ein Ordner die bessere Wahl.

In diesem Fall wurde ich auch keine Partition anlegen. Wenn es der TE gerne möchte ist es aber auch nicht falsch. Es hat nur keinen signifikanten Vorteil.
Wie schon gesagt, ich würde bei Projekten mit großen Datenmengen auf eine externe Festplatte setzen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hier ein Erkärung aus unserer MU Mailingliste, die ich hier mal so Poste und auch unterstützen möchte.

Baboon schrieb:
Naja, es gibt schon genügend Argumente für separate Partitionen, und Datensicherheit gehört auch dazu. Du hast schon Recht: bei einem mechanischen Defekt der Platte wie z.B. einem Headcrash, nützem einem die Partitionen nix mehr. Bei einem korrupten Dateisystem hingegen, ist zumeist nur eine Partition betroffen, da pro Partition separate Partitionstabellen existieren. In diesem Fall kann man auf die Daten einer intakten Partition noch problemlos zugreifen, bzw. die defekte Partition separat reparieren. Ich spreche da aus Erfahrung.

Ein weiterer Vorteil ergibt sich aus dem Aufbau von Festplatten: Die runden Platter (Scheiben) der Festplatte können am Außenrand viel mehr Daten aufnehmen und erreichen dort demnach höhere Datenübertragungsraten. Wenn man nun eine MacOS X System-Partition in diesen Bereich legt, ergeben sich zwei entscheidende Vorteile:
1.) Der Mac kann schneller starten, da die Daten schneller von der Platte gelesen werden können.
2.) Dadurch, dass sich der Schreib-/Lese Kopf der Festplatte nicht über den ganzen Bereich der Platter bewegen muss, um die Daten zusammen zu suchen, ergibt sich eine deutlich geringere Zugriffszeit: Die Daten stehen also auch noch schneller zur Verfügung.
Apple selbst hat seit 10.3 eine Technik integriert, die wichtige Systemdateien bis 20 MB Größe automatisch in diese "Hot Zone" verschiebt.

Für mich ein weiterer Vorteil: Partitionen erleichtern Backups. Eine kleine System-Partition lässt sich viel schneller mal eben auf ein anderes Volume klonen, als eine System-Festplatte mit hundertausenden Dateien und Gigabytes an Daten. Bei einer Benutzer-Daten Partition hingegen, ist man sich sicher wirklich NUR Daten des Benutzers zu sichern, und nicht den ganzen Krims-Krams des Betriebssystems.

Viele Programme machen es dem Benutzer auch leicht, seine Daten auf eine andere Partition/Festplatte auszulagern: Aperture und iPhoto z.B. die iTunes Mediathek kann sogar über etliche Volumes verteilt sein.
 
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