@wegus
Die Ursache liegt wohl nicht in der Generalität. Ich sehe weder ein Problem Objective-C/Cocoa für andere Systeme zu implementieren, noch eine Beschränkung Javas durch Generalität. Und es gibt ja auch andere Sprachen wie Smalltalk, die man ohne Weiteres mit Cocoa kombinieren könnte.
Java bindet eben nicht so dynamisch wie Objective-C. Dafür hat man sich beim Design von Java entschieden. So ist es, so wird es wohl bleiben. Damit kann man aber nicht sinnvoll Java und Cocoa kombinieren.
Übrigens wäre eine solch native Umgebung für viele hilfreich: Alle, die Java beherrschen und native Applikationen für OS X schreiben wollen. Aber wie gesagt: Die Gemeinde scheint eher zu schrumpfen.
@plattform7
Ja, da hatte ich dich falsch verstanden. Ich weiß nicht, wie sinnvoll das auch noch ist. Mit C# ist eine ähnlich dynamische Sprache wie Objective-C auf dem weitest verbreiteten BS entstanden. Damit dürfte in dieser Welt ein wichtiges Argument für Java entfallen sein: Wirkliche OOP, die C++ nie bot.
Für Online-Anwendungen ist es natürlich weiterhin unschlagbar. Aber ich bin erst letztens darauf hingewiesen worden, dass Apple mit erstaunlicher Mitarbeiterzahl an Tagungen für virtuelle Codes vertreten ist. Das ist natürlch die absolute Alternative, die jede Menge Probleme von Apple erschlägt:
Sicherheit für Fremdapplikationen auf Sachen wie iPhone.
Unterstützte Prozessorfamlien.
Online-Krams.
Wenn die das einigermaßen hinbekommen, können wir uns auf eine ganz neue Art der Universalität freuen.
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BTW: Wenn jetzt in Bezug auf das iPhone von einer ganz anderen Problemlösung gesprochen wird, bei der man aber noch nicht so weit sei … Also, ich würde nicht Dollar gegen Pesos wetten, aber immerhin Euro gegen Euro.
Das bekommen wir in spätestens einem Jahr.