Mac Mini G4 Problem

danicatalos

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Nachdem ich auf meinem PB erfolgreich MOS auf 3.8 gebracht hatte, wollte ich dies auch beim Mini machen.

Problem:

- Der Mini startet von CD, spuckt diuese dann aber aus.
- Die CD ist okay, da ja bereits beim PB gebraucht.
- Der Mini fährt normal hoch und alles funktioniert normal (auch USB).
- NVRAM und PRAM Reset brachte keine Besserung.
- Mit ALT gestartet funktionieren weder Maus noch Tastatur (USB - orig Mac).
- Auch OS X CD / DVD wird beim Start mit "C" nach kurzem Ladeversuch ausgeworfen.
- Booten von ext. USB Brenner passiert nichts, kein Ladevorgang.
- Unter geladenem MOS funktioniert das CD/DVD Laufwerk normal, auch die MOS 3.8 CD wird normal geladen.

Ich weiß mir im mom keinen Rat. Habt ihr eine Idee?
 
Okay, für alle Nicht-Wissenden: MOS 3.8 = MorphOS 3.8 (alternatives PPC Betriebssystem mit Ursprung beim AmigaOS)
 
Hat sich aber erledigt. Aus irgendeinem Grund hatte der Mini ein Problem mit der Mouse und nur mit Tastatur und TAB ging das nicht. Mit meiner Mighty Mouse hat es dann geklappt.
 
Was hat geklappt? Die Installation von MorphOS 3.8 oder vom OS X?
 
Ich vermute die Installation von MorphOS. Das würd ich mir ja gern mal anschaun als alter A1200-Fan (mit dem war ich gar 2001 noch im Studium unterwegs) aber mir fehlt dafür u.a. leider der passende Rechner.
 
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Das Update von MorphOS 3.6 auf MorphOS 3.8. MorphOS läuft so schon richtig flott auf der PPC Hardware, aber jetzt mit Version 3.8 wurde noch mal an der Geschwindigkeitsschraube gedreht! So gehört für mich die PPC Hardware NICHT zum alten Eisen.
 
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Der Vollständigkeit halber - PPC Macs können hardwaremäßig nicht von USB booten.

Dann ist mein retroFit wohl kaputt…das hat überhaupt keine Probleme von USB zu booten.
 
Aus dem Regal heraus. Das konnten gewisse G3-Macs schon immer. Aus der Developer Note zum iBook von 1999, Seite 30:

The Macintosh USB software supports booting from an external USB storage device.

Interessanter Weise dazu die Developer Note zum G3 Powerbook aus dem selben Jahr (Seite 32):

The Macintosh USB software not supports booting from an external USB storage device.

Hier muss man also differenzieren und kann schlicht nicht pauschal sagen, dass ein PPC-Mac nicht von USB starten kann. Und dein "Hack über die Open Firmware" ist eigentlich das selbe als würde man im Bios die Bootreihenfolge ändern, man macht nämlich damit nix anderes als dem System zu sagen, du darfst auch von USB starten. Hack würde ich es zumindest nicht nennen wollen, eher Konfiguration.
 
Gut, ich schränke meine Aussage ein: Viele PPC Macs können es regulär nicht.

Mich persönlich würde jetzt nur noch interessieren, wovon Apple es abhängig gemacht hatte, welche
PPC Macs das von sich aus unterstützten, und welche erst softwareseitig dafür modifiziert werden mussten…?
 
Gut, ich schränke meine Aussage ein: Viele PPC Macs können es regulär nicht.

Mich persönlich würde jetzt nur noch interessieren, wovon Apple es abhängig gemacht hatte, welche
PPC Macs das von sich aus unterstützten, und welche erst softwareseitig dafür modifiziert werden mussten…?

Das ist eine gute Frage, das kam mir auch schon öfters. Ich denke es liegt mit der relativ schwammigen "Beschreibung" von USB Anfang des Jahrtausends und dass es in den Augen von Apple mit Firewire konkurrierte, insbesondere im Bereich Storage.
 
Gut, ich schränke meine Aussage ein: Viele PPC Macs können es regulär nicht.

Mich persönlich würde jetzt nur noch interessieren, wovon Apple es abhängig gemacht hatte, welche
PPC Macs das von sich aus unterstützten, und welche erst softwareseitig dafür modifiziert werden mussten…?

Ich glaube das konnte eigentlich nur das originale iBook und sonst kein G3. Der Grund dafür war ganz logisch: es war notwendig, da man die Kiste mangels FireWire sonst gar nicht extern gestartet kriegen würde. Allerdings trifft das auf den ersten iMac ganz genauso zu, keine Ahnung ob der von USB startet.

Ernsthaft nutzen kann man die Funktion übrigens meiner Erfahrung nach nicht, da nur einige wenige Laufwerke unterstützt werden und schon gar keine modernen mit USB 2.0. Bin seinerzeit beim Versuch, per externem Brenner am Clamshell 10.3 zu installieren ziemlich gescheitert.
 

Ernsthaft nutzen kann man die Funktion übrigens meiner Erfahrung nach nicht, da nur einige wenige Laufwerke unterstützt werden und schon gar keine modernen mit USB 2.0. Bin seinerzeit beim Versuch, per externem Brenner am Clamshell 10.3 zu installieren ziemlich gescheitert.

Das Problem dabei war mit Sicherheit: USB 2.0 Devices sind meist "nur" USB 1.1 kompatibel, beinhalten aber nicht den vollen Funktionsumfang. Deshalb werden sie beim Bootvorgang oft gar nicht an USB 1.1 Kontrollern erkannt.
 
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