Dokumentenmanagement für Privat als Ersatz für Doo

[holgerb]

Hallo,
ich nutze gerne die Software Doo für mein privates Dokumentenmanagement. Leider wird das Programm ja nicht mehr supported bzw. weiter entwickelt.
Welche Software ist alternativ zu empfehlen? Ich möchte Rechnungen, Zeugnisse, Auszüge und ähnliches scannen, sowie über OCR erkennen und sortieren lassen.
Wie gesagt, ich nutze das Programm privat und möchte daher auch keine Unsummen für Profisoftware ausgeben.
Vielleicht hat jemand nen Tip, vielen Dank!
Holger

 

[geronimoTwo]

In der Basicversion kostenlos:

https://evernote.com/intl/de/

 

[Sycorax]

Einfache Ordnerstruktur ist keine Möglichkeit?

 

[holgerb]

Ich habe mir die Funktionen von Evernote angesehen, denke aber nicht das es das richtige ist. Ich möchte Dokumente scannen, erkennen und kategorisieren lassen. Das kann Evernote doch nicht?

Klar könnte ich auch einfach mit Ordnern arbeiten, doo war da aber schon wesentlich komfortabler.

 

[jester02]

Nicht ganz billig, aber m.E. das Beste:
http://www.devontechnologies.com/de/produkte/devonthink.html

 

[eMac_man]

Wie wäre es denn mit yep:
http://www.ironicsoftware.com/yep/
oder Leap:
http://www.ironicsoftware.com/leap/
Beide sind auch im App-Store erhältlich.

Auch iDocument:
http://www.icyblaze.com/idocument/
oder Paperless:
http://marinersoftware.com/products/paperless/
könnte ein Blick wert sein.

 

[peterg]

Moin,

ein für mich ganz wichtiger Aspekt: Für wie lange sollen denn die Dokumente archiviert werden? Mit ein bischen Phantasie: Da habe ich fünf Jahre Dokumente mit viel Aufwand in ein Programm eingepflegt - und dann gibt es das Programm plötzlich nicht mehr. Alles, was ich in zwei oder drei Jahren nicht mehr benötige - okay. Wenn's länger sein soll, verlasse ich mich auf eine sprechende Ordnerstruktur und Dateinamen (ohne Umlaute und Sonderzeichen und ohne Leerzeichen). Alles andere ist Zubrot.

Peter

 

[eMac_man]

Moin,

ein für mich ganz wichtiger Aspekt: Für wie lange sollen denn die Dokumente archiviert werden? Mit ein bischen Phantasie: Da habe ich fünf Jahre Dokumente mit viel Aufwand in ein Programm eingepflegt - und dann gibt es das Programm plötzlich nicht mehr. Alles, was ich in zwei oder drei Jahren nicht mehr benötige - okay. Wenn's länger sein soll, verlasse ich mich auf eine sprechende Ordnerstruktur und Dateinamen (ohne Umlaute und Sonderzeichen und ohne Leerzeichen). Alles andere ist Zubrot.

Peter

Die Dokumente an sich (also z.B. PDFs, Bilder, usw.) bleiben ja unangetastet. Das Programm dient nur zur Verwaltung. Nur weil ich später mal den "Lagerverwalter" (also das Programm) wechsle, heisst das ja nicht, dass auch der Lagerbestand an sich nicht mehr zu gebrauchen ist.

 

[mac*berlin]

Also ich habe ebenfalls alle gängigen und empfohlenen Programme von devonthink über papierlose und Yelp probiert und bin letztendlich bei der guten alten Ordnerstruktur gelandet. Der Scanner scannt mit OCR und dann gibts nen Ordner mit Max. zwei Unterebenen und nen halbwegs sinnvollen Titel und gut ists.

 

[eMac_man]

Also ich habe ebenfalls alle gängigen und empfohlenen Programme von devonthink über papierlose und Yelp probiert und bin letztendlich bei der guten alten Ordnerstruktur gelandet. Der Scanner scannt mit OCR und dann gibts nen Ordner mit Max. zwei Unterebenen und nen halbwegs sinnvollen Titel und gut ists.

Wenn man die Dokumente (Dateien) vernünftig bezeichnet und "taggt", dann fährt man in vielen Bereichen auch mit "intelligenten Ordnern" ganz gut.

 

[bowman]

Also ich habe ebenfalls alle gängigen und empfohlenen Programme von devonthink über papierlose und Yelp probiert und bin letztendlich bei der guten alten Ordnerstruktur gelandet. Der Scanner scannt mit OCR und dann gibts nen Ordner mit Max. zwei Unterebenen und nen halbwegs sinnvollen Titel und gut ists.

*this!*

Gerade bei diesem Thema plädiere ich sehr für Plattform- und Softwareunabhängigkeit. Wichtig ist vor allem ein simpler, flotter Workflow und idiotensichere Backups, sonst benutzt man das Zeug nicht.

Ich bin schon eine Weile vom Mac weg und mache das Ganze unter Linux:

• Scannen und OCR mit gscan2pdf incl. Tesseract und einem gescheiten Dokumentenscanner
• Speichern in flacher, logischer lokaler Ordnerstruktur
• Durchsuchen mit Recoll (entspricht etwa Spotlight)
• Synchronisieren auf NAS mit grsync
• Versioniertes Backup auf externes Medium erledigt das NAS alleine.

Ergebnis: Plattformunabhängig, herstellerunabhängig, einfach und funktioniert in 50 Jahren noch...

 

[Xhizors]

Ich persönlich setze hier auf DEVONthink, und auch wenn die Software irgendwann nicht mehr weiterentwickelt wird kann ich mir meine Datenbank in »Dateien & Ordner« exportieren, sodass ich dann eine »normale« Ordnerstruktur habe.

 

[Madcat]

Also wenn Doo mir alles bietet was ich für mein privates DMS brauche dann würde ich auch dabei bleiben. Obs noch supportet wird oder nicht ist doch egal so lange es noch funktioniert wie sonst auch.