Frage zur Literaturverwaltung

Die Uni verlangt eine Word-Version lediglich, um sie auf Plagiate untersuchen zu können. Die Plagiatsoftware scheint wohl besser mit Worddokumenten klarzukommen als mit PDF-Dokumenten. Ist auch dahingehend nachvollziehbar, da im PDF ja beispielsweise die Trennstriche implementiert sind und somit Wörter, die über eine Zeile hinausgehen, nicht als ein Wort von der Software eingescannt werden. Mit einem Worddokument passiert das nicht.

Dann würde ich eher empfehlen die Plagiatsoftware zu wechseln, wenn sie schon an simplen Trennstrichen oder sonstigen eingestreuten Zeichen scheitert.

Eine Idee wäre, dass jeder Student weiß, wie man ein Word-Dokument anlegt (auch die, die nicht so viel mit Computern anfangen können), aber nicht, wie man ein Plain-Text-Dokument erstellt.

Als wenn es für das Anlegen von Word-Dateien irgendeine standardisierte Vorgehensweise gäbe. Plain-Text wäre in der Tat besser, da das Format sehr viel einfacher ist.
 
… Ist auch dahingehend nachvollziehbar, da im PDF ja beispielsweise die Trennstriche implementiert sind und somit Wörter, die über eine Zeile hinausgehen, nicht als ein Wort von der Software eingescannt werden. Mit einem Worddokument passiert das nicht …
Sicher?
Dann würde ich eher empfehlen die Plagiatsoftware zu wechseln, wenn sie schon an simplen Trennstrichen oder sonstigen eingestreuten Zeichen scheitert …
Tja, dann baut der Plagiator eben ein paar ZERO WIDTH SPACEs (200B[SUB]16[/SUB]) in die zu verschleierndern Zitatstellen ein – und dann schaumama.
:cool:
 
Eine Idee wäre, dass jeder Student weiß, wie man ein Word-Dokument anlegt (auch die, die nicht so viel mit Computern anfangen können), aber nicht, wie man ein Plain-Text-Dokument erstellt.
Ansonsten könntest du ja bei der Uni anrufen und nachfragen, wieso sie kein Plain-Text-Dokument verlangen.
Wenn der heutige Student nicht mehr in der Lage ist eine reine Textdatei zu erstellen, dann scheint das Problem eh wo anders zu liegen. Unter http://www.uni-duesseldorf.de findet man ja die ganzen Studien- und Prüfungsordnungen. Leider wissen wir nicht, was der TE studiert, sonst könnte man dort gezielt nachschauen. Bei den BWLern dort heißt es nur ausgedruckt und auf CD/DVD. Von Word-Dokument ist dort keine Rede.
 
Deswegen sagte ich "Eine Idee wäre"...

Nur, weil ich versuche, mich in die "Lage der Universität" zu versetzen, Gründe zu finden und zu verstehen, wieso sie auf das Word-Format setzen, heißt noch lange nicht, dass ich es für gut befinde. Ich persönlich finde es genauso Quatsch, dass man ein Dokument im Word-Format abgeben muss.

Man sollte aber mal einen Perspektivwechsel anstreben, das erhellt doch den Horizont, sodass man nicht gleich mit kurzgedachten und generalisierenden Aussagen wie "Inkompetenz der zuständigen IT" um sich werfen muss.
 
Wenn der heutige Student nicht mehr in der Lage ist eine reine Textdatei zu erstellen, dann scheint das Problem eh wo anders zu liegen.

Ich würde "nicht mehr" durch "noch nicht" ersetzen, sowie "der heutige Student" durch "einige der Studenten", dann passt es.
 
Ich würde "nicht mehr" durch "noch nicht" ersetzen, sowie "der heutige Student" durch "einige der Studenten", dann passt es.

Wie, jetzt? Keine generalisierenden Pauschalaussagen vorbei am Thema mehr? Keine von Ahnungslosigkeit getragenen Einwürfe mehr?

Sollte es jetzt wirklich um eine differenzierte Beantwortung der Frage gehen?

Dann finde ich das gut!
 
Wenn ich in Word einen Text herauskopiere und an anderer Stelle einfüge, dann werden die Worttrennungsstriche am Zeilenende entfernt. Also ja, sicher.
Unterstellt, ein Plagiator stellt sich nicht ganz so doof an, ist er nicht daran gehindert, nach Abschluss der Arbeit und nach Abschluss des Layoutens, also wenn sich am Umbruch des Dokuments nichts mehr ändert, automatische und/oder weiche Trennstellen durch harte Bindestriche zu ersetzen.
:D
 
Unterstellt, ein Plagiator stellt sich nicht ganz so doof an, ist er nicht daran gehindert, nach Abschluss der Arbeit und nach Abschluss des Layoutens, also wenn sich am Umbruch des Dokuments nichts mehr ändert, automatische und/oder weiche Trennstellen durch harte Bindestriche zu ersetzen.
:D
Sollte der Korrektor aber die Literatur kennen und sich nicht auf das Plagiatsprogramm verlassen, helfen einem die "harten" Bindestriche wenig.
Dann ist "time to say goodbye".
 
Sollte der Korrektor aber die Literatur kennen …
… hat ja so gesehen für Karl-Theodor und Annette ganz gut geklappt. Anfänglich. Über Jahre.
Letztere hat ja noch ’ne Schreibmaschine benutzt, also nur harte Trennstriche.
:crack:
 
Unterstellt, ein Plagiator stellt sich nicht ganz so doof an, ist er nicht daran gehindert, nach Abschluss der Arbeit und nach Abschluss des Layoutens, also wenn sich am Umbruch des Dokuments nichts mehr ändert, automatische und/oder weiche Trennstellen durch harte Bindestriche zu ersetzen.
:D

Ich glaube, die Hartgesottenen werden sogar auf diese Idee kommen!
 
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