Frage zur Literaturverwaltung

Endnote habe ich jetzt tatsächlich über die Uni bekommen, allerdings versteh ich das Programm noch nicht so ganz
 
Danke aber ich glaube ich bin zu blöd.
 
Du schreibst doch deine Masterarbeit gerade,

da wirst du doch nicht zu blöd sein, die Anleitungen zu verstehen ;)
 
Das funzt irgendwie nicht ich will meinen eigenen Stil eingeben aber die Fußnoten sehen total komisch aus, da steht der Name des Autors und dann # und eine Nummer
 
Ich hab Words 2008 und das stürzt alle 10 Minuten ab, kommt also nicht in Frage zum schreiben. Words 2011 ist recht teuer und es soll ja bald ein neues kommen.

Du bekommst Microsoft Office 2011 für Mac bei Ebay für unter 40 €. Die Software wird heruntergeladen und mit dem erworbenen Key aktiviert, fertig. Es läuft absolut stabil (z. B. auf Macbook Air 2012 mit Yosemite). Was soll dir eine neuere Version von Office bringen? Office 2011 ist super. Vom Abo-Modell würde ich abraten, das empfehlen gerne diejenigen, die es nutzen, was verständlich ist. Der Trend geht in diese Richtung, ich halte ihn aber für einen schlechten Trend für die Nutzer und sie sollten nicht willenlos mitmachen, denn da entstehen neue Abhängigkeiten.
 
Ich würde unbedingt WORD benutzen, bloß keine Konvertierung, das geht schnell mal voll daneben.

Warum willst du ein Literaturverwaltungsprogramm benutzen, wenn du nur 1(!) Arbeit schreibst? 50 Literaturstellen sind ja jetzt nicht so viel.....
Die Programm sind vor allen Dingen, dann gut, wenn man häufiger Veröffentlichungen verfasst und dann mehr oder weniger immer auf die gleichen Grundzitate zurückgreift, aber für verschiedene Zeitschriften verschiedene Zitierstile braucht.
Ansonsten dauert das Erlernen des Programms (gerade Endnote ist wirklich gut!) und das Einpflegen der Literaturstellen länger als der berühmte Zettelkasten in Kombination mit der WORD Literaturverwaltung.
Für WORD kannst du verschiedene Zitier - Stile aus dem Netz laden, wahrscheinlich hat deine Fakultät eh ein Muster, das übernimmst du in WORD und fertig. Du brauchst doch nur den vorgegebenen Zitier - Stil und willst die Arbeit nicht verschiedenen Zeitschriften anbieten?
 
Das funzt irgendwie nicht ich will meinen eigenen Stil eingeben aber die Fußnoten sehen total komisch aus, da steht der Name des Autors und dann # und eine Nummer

Das ist das Format in dem EndNote immer die Zitationen einfügt. Du musst die Literaturstellen schließlich mit "Update Citations & Bibliography" in deinen Stil umwandeln und das Literaturverzeichnis erstellen.
 
Warum willst du ein Literaturverwaltungsprogramm benutzen, wenn du nur 1(!) Arbeit schreibst? 50 Literaturstellen sind ja jetzt nicht so viel.....
Die Programm sind vor allen Dingen, dann gut, wenn man häufiger Veröffentlichungen verfasst und dann mehr oder weniger immer auf die gleichen Grundzitate zurückgreift, aber für verschiedene Zeitschriften verschiedene Zitierstile braucht.

Die Programme helfen auch beim Sammeln der nötigen Informationen für das Anlegen des Literaturverzeichnisses. Gerade bei Zeitschriften kann man bei den Verlagen auch gleich die dafür nötigen Informationen downloaden und direkt in die Literaturverwaltung einpflegen. Das erspart das manuelle Ausfüllen (man sollte natürlich auf jeden Fall einmal alle Einträge auf Fehler überprüfen, aber das geht in der Regel recht schnell). Wenn man zusätzlich noch eine digitale Version eines Artikels hat, kann man diese Einträge in der Regel auch mit der Datei verknüpfen und hat so beides zusammen.

Ansonsten dauert das Erlernen des Programms (gerade Endnote ist wirklich gut!) und das Einpflegen der Literaturstellen länger als der berühmte Zettelkasten in Kombination mit der WORD Literaturverwaltung.

Da gibt es eigentlich wenig zu erlernen (gut, ich verwende (La)TeX und da reicht ein simples Programm wie BibDesk, das eigentlich selbsterklärend ist; man kann dort seine Literatureinträge anlegen und verwalten, per Copy/Paste oder Drag and Drop Zitate einfügen, natürlich auch BibTeX-Files der Verlage importieren, mehr braucht es eigentlich nicht), das Anlegen der Literaturverzeichnisse und Verweise im Text erledigt dann ohne LaTeX.
 
Ich würde unbedingt WORD benutzen, bloß keine Konvertierung, das geht schnell mal voll daneben.
Unter der Voraussetzung, daß die an der Uni tatsächlich von M$ gekauft sind oder, wie anscheinen oft, keine Ahnung haben: Ja.
Es sei denn, du brauchst spezifische Vorteile des besseren Programms während des Prozesses des Schreibens (wie sie etwa Spezialprogramme für Buchautoren oder Drehbuchautoren bieten mit mehreren Fenstern für Anmerkungen und so weiter), die nichts mit dem eigentlichen Text zu tun haben. Jede Konvertierung braucht sorgfältige Nacharbeit, teils sogar zwischen den verschiedenen Word-Versionen, und da die Lebenserfahrung zeigt, daß man bei Abschlußarbeiten nie mehr die Zeit dafür hat…
Ansonsten rät ja fast jeder davon ab, mit MS Word mehr als Büroschriftverkehr abzuwickeln.

aber für verschiedene Zeitschriften verschiedene Zitierstile braucht.
Ich hab damit ja schon lange nichts mehr zu tun, aber früher war es doch so, daß die Art der Literaturzitierung vor allem "branchenspezifisch" war. Oder hatte ich da nur einen zu engen Ausschnitt im Blickfeld?
Und für Verlage, die den Literaturhinweis als Fußnote verlangen statt im Text, wird auch mit Literaturverwaltungsprogrammen vermutlich eine größere Überarbeitung des Originals nötig werden, oder schaffen die das auch?
 
Darf man fragen welche Hochschule das ist? Das die Microsoft Word als Format vorgeben ist ja ein Unding. Damals hat ein Dozent das bei einer Seminararbeit versucht. Bekommen hat er trotzdem ein aus LaTeX generiertes PDF.
 
Das Niveau, was IT angeht, ist bei Hochschulen - korrekt eher: bei den meisten Instituten - oft grausam gering. Die wollen wissenschaftlich arbeiten, kennen aber oft nix außer MS-Programmen, sind irritiert, wenn man ein ihnen fremdes Betriebssystem benutzt… Wissenschaftliche Zeitschriften sind da wohl auch nicht besser.
Aber es gibt ja schon lange den Begriff des Fachidioten. Wiewohl bei der Einführung ganz anders gedacht.
Wer mal einen VHS-Kurs zu MS Office belegt hatte, gilt auch im Hochschulbereich anscheinend immer noch als IT-Experte, jedenfalls in weiten Bereichen.
Im Beamtenstaat ist das aber genauso, Umstieg auf Opensource scheiterte in den interessierten Kommunen, weil man allen Beamten Wochenendseminare hätte spendieren müssen, damit sie lernen, daß "speichern unter" das gleiche ist wie "sichern unter", und vermutlich Jahresseminare für alles, was darüber hinausgeht. Um per Doppelklick eine Datei zu öffnen, oder schlimmer noch, per Kontextmenü mit einem anderen Programm, da braucht man halt eine Wochenendseminar, jedenfalls als Beamter.
Hinweis: ich weiß, es gibt auch kompetente Beamte. Nur halt viel zu wenige.
 
Das Niveau, was IT angeht, ist bei Hochschulen - korrekt eher: bei den meisten Instituten - oft grausam gering. Die wollen wissenschaftlich arbeiten, kennen aber oft nix außer MS-Programmen, sind irritiert, wenn man ein ihnen fremdes Betriebssystem benutzt… Wissenschaftliche Zeitschriften sind da wohl auch nicht besser.
Aber es gibt ja schon lange den Begriff des Fachidioten. Wiewohl bei der Einführung ganz anders gedacht.
Wer mal einen VHS-Kurs zu MS Office belegt hatte, gilt auch im Hochschulbereich anscheinend immer noch als IT-Experte, jedenfalls in weiten Bereichen.
Im Beamtenstaat ist das aber genauso, Umstieg auf Opensource scheiterte in den interessierten Kommunen, weil man allen Beamten Wochenendseminare hätte spendieren müssen, damit sie lernen, daß "speichern unter" das gleiche ist wie "sichern unter", und vermutlich Jahresseminare für alles, was darüber hinausgeht. Um per Doppelklick eine Datei zu öffnen, oder schlimmer noch, per Kontextmenü mit einem anderen Programm, da braucht man halt eine Wochenendseminar, jedenfalls als Beamter.
Hinweis: ich weiß, es gibt auch kompetente Beamte. Nur halt viel zu wenige.

Hahh, das musste ich leider schon zu oft feststellen! :mad:
 
Das Niveau, was IT angeht, ist bei Hochschulen - korrekt eher: bei den meisten Instituten - oft grausam gering. Die wollen wissenschaftlich arbeiten, kennen aber oft nix außer MS-Programmen, sind irritiert, wenn man ein ihnen fremdes Betriebssystem benutzt… Wissenschaftliche Zeitschriften sind da wohl auch nicht besser.

Kommt auf den Fachbereich an. In der Mathematik und vielen Naturwissenschaften (Physik, Chemie) sind Office-Programme klar in der Minderheit und LaTeX der Standard. Das gilt auch für die (Zeitschriften-)Verlage in diesen Bereichen, die extra LaTeX-Templates zur Verfügung stellen, mit denen die Verlage selbst auch ihre Druckdaten generieren und mit denen die Wissenschaftler dann ihre Artikel schreiben können.

Darf man fragen welche Hochschule das ist? Das die Microsoft Word als Format vorgeben ist ja ein Unding.

Völlig richtig, wenn eine Abschlussarbeit in elektronischer Form veröffentlicht werden soll, wird das nicht in Form einer Word-Datei passieren, sondern in Form einer PDF-Datei. Und um die Arbeit auf Plagiate untersuchen zu können, sollte auch eine PDF-Datei reichen. Alles andere zeugt eher von der Inkompetenz der zuständigen IT.
 
Ich bin an der Uni Düsseldorf
 
Völlig richtig, wenn eine Abschlussarbeit in elektronischer Form veröffentlicht werden soll, wird das nicht in Form einer Word-Datei passieren, sondern in Form einer PDF-Datei. Und um die Arbeit auf Plagiate untersuchen zu können, sollte auch eine PDF-Datei reichen. Alles andere zeugt eher von der Inkompetenz der zuständigen IT.

Genauso ist das!
 
"Das Niveau, was IT angeht, ist bei Hochschulen - korrekt eher: bei den meisten Instituten - oft grausam gering. Die wollen wissenschaftlich arbeiten, kennen aber oft nix außer MS-Programmen, sind irritiert, wenn man ein ihnen fremdes Betriebssystem benutzt… Wissenschaftliche Zeitschriften sind da wohl auch nicht besser."

Das wissenschaftliche Arbeiten sollte sich doch wohl in erster Linie auf den Inhalt beziehen und weniger auf die überwiegend sekundäre Darstellung der Ergebnisse.
Oder sollten wir eine Relativitätstheorie nicht akzeptieren, bloß weil diese mit der Schreibmaschine getippt wurde?
"Form follows function" und nicht umgekehrt. Ich bin zeitweise externer Gutachter bei Bachelor - Prüfungen und benote auch die Arbeiten. Überwiegend tolle Optik mit Ausdruck auf Farblaser und Bindung und Foto und, und, und, der Inhalt aber häufig sehr dünn. Häufig wird technisch richtig, inhaltlich aber falsch zitiert, oder als Quelle wird Wikipedia angeben.....

Sehr sinnvoll und unbedingt zu empfehlen sind natürlich die Hinweise einiger Teilnehmer mit dem Hochschullehrer eine detaillierte Diskussion über die Vorteile besonders elaborierter Dateiformate oder die allgemeine DV-Kompetenz bestimmter Fachrichtungen zu führen.
Das schafft sofort eine interessante und emphatische Beziehungsebene zu den Prüfern.

Zurück zur Fragestellung:
Natürlich kann man mit den genannten Programmen ganz hervorragend wissenschaftliche Arbeiten erstellen.

Unter Effizienz - Gesichtspunkten sollte man natürlich abwägen, ob der finanzielle und von allem zeitliche Aufwand lohnt um eine (1) Arbeit mit fünfzig Literaturstellen zu erzeugen. Den Zeitaufwand würde ich lieber in den Inhalt stecken. Bei Veröffentlichungen in Fachzeitschriften muß man sich eh den Vorgaben anpassen.
 
Völlig richtig, wenn eine Abschlussarbeit in elektronischer Form veröffentlicht werden soll, wird das nicht in Form einer Word-Datei passieren, sondern in Form einer PDF-Datei. Und um die Arbeit auf Plagiate untersuchen zu können, sollte auch eine PDF-Datei reichen. Alles andere zeugt eher von der Inkompetenz der zuständigen IT.

Sehe das Problem hier nicht.

Die Uni verlangt eine Word-Version lediglich, um sie auf Plagiate untersuchen zu können. Die Plagiatsoftware scheint wohl besser mit Worddokumenten klarzukommen als mit PDF-Dokumenten. Ist auch dahingehend nachvollziehbar, da im PDF ja beispielsweise die Trennstriche implementiert sind und somit Wörter, die über eine Zeile hinausgehen, nicht als ein Wort von der Software eingescannt werden. Mit einem Worddokument passiert das nicht.

Es geht auch nicht darum, dass die Word-Datei dann als Veröffentlichung in digitaler Form gelten soll, sondern sie ist lediglich für die Plagiatssoftware gedacht.
 
Eine Idee wäre, dass jeder Student weiß, wie man ein Word-Dokument anlegt (auch die, die nicht so viel mit Computern anfangen können), aber nicht, wie man ein Plain-Text-Dokument erstellt.

Ansonsten könntest du ja bei der Uni anrufen und nachfragen, wieso sie kein Plain-Text-Dokument verlangen.
 
Zurück
Oben Unten