Linux probieren

Freddy1

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Hallo
gibt es hier Leute die sich mit Linux auskennen? Ich habe jetzt umgestellt von Win auf Apfel. Ist an sich kein großes Problem.Klappt nach einigen Tagen recht gut.
Ich würde gerne mal auf meinem alten Laptop Mint oder Ubuntu ausprobieren. Ist die Umstellung auf Linux schwieriger oder ähnlich
wie Win auf Apple. Ich habe gehört Mit soll an sich gar nicht so schwierig sein.Dann hab ich was von Konsolenbefehlen gehört die recht
schwierig sind?
Gruß Fred
 
99% aller Linux Befehle findest du auch auf dem Mac. Der Mac ist Linux sehr ähnlich, hat aber ein deutlich ausgereifteres Benutzerinterface und viel weniger Compiler-Probleme :)
 
@ noodyn was sind bitte Compiler Probleme? Was heißt das konkret? Ist der Umstieg ähnlich einfach wie zum Mac? Ich arbeite bisher wenig mit befehlen.
Ist der Umstieg ähnlich leicht? Was ist bei Problemen? Wenn das einfach ist warum arbeiten dann nicht alle damit,ist ja kostenlos?
 
Wenn schon Linux dann nimm Mint das ist schlanker hab es auch auf einem alten PC am laufen.Als 32Bit Version.Wenn dein Windowspc 64 Bit kann nimm die Version.
Ubuntu ist was für Umsteiger von Windows auf Linux,ich finde es etwas überfrachtet ist meine Meinung.
 
Jedes "Linux" kann schlank sein. Jede Distribution hat zwar ihren Standard-Desktop, die größeren Distris können aber mit diversen Desktops betrieben werden, bzw. gibt es entsprechende Ableger. Sehr schlank im Sinne von ressourcenschonend ist der LXDE, wie er z.B. bei Lubuntu zum Einsatz kommt.
Jede Distribution hat ihren Schwerpunkt oder eine Zielgruppe. In der Regel wollen die einen etwas besser machen, als die anderen. So entsteht immer wieder etwas Neues. Für Anfänger und Aussenstehende völlig verwirrend, denn das "Linux" gibt es nicht.


@ noodyn was sind bitte Compiler Probleme? Was heißt das konkret?
Eine derartige Pauschalaussage ist immer quark und du als reiner Anwender hast damit nichts zu tun.

Ist der Umstieg ähnlich einfach wie zum Mac? Ich arbeite bisher wenig mit befehlen.
Ist der Umstieg ähnlich leicht?
Das ist schwer zu beurteilen. Hängt stark davon ab, wie tief jemand sich schon mit der Materie beschäftigt hat. Fakt ist, jedes Betriebssystem funktioniert anders. Zwischen dem Unterbau von MacOSX und Linux gibt es aber viele Parallelen. Windows ist eigentlich das System, was aus der Reihe tanzt.
Was die grafischen Oberflächen betrifft, ist die Grundbedienung überall gleich.

Was ist bei Problemen?
Man sucht im Internet an den passenden Stellen Rat. Für Ubuntu gibt es eine sehr gute Dokumentation auch auf Deutsch und es ist sehr beliebt.

Wenn das einfach ist warum arbeiten dann nicht alle damit,ist ja kostenlos?
Die Wahl des Betriebssystems unterliegt vielen Zwängen, einfach und kostenlos spielt da eine untergeordnete Rolle.
 
Eine derartige Pauschalaussage ist immer quark und du als reiner Anwender hast damit nichts zu tun.
sagt jemand der offenbar keine oder wenig Erfahrung mit Linux hat. Je schlanker die Distribution desto mehr muss der Anwender ins Customizing einsteigen, Kernel Erweiterungen evtl. Treiber etc. Das kann man nicht wegdiskutieren.
 
Hallo liebe Fachleute
einige haben sehr viele Fachworte auf lager die ich alle einzeln ixquicken (suchen) müsste. Ich möchte mich als Windowsuser outen der auch mit Mac Umstieg
klar kommt.Ich habe Interesse an Linux bin aber fachlich nicht das was man als PC Kenner oder der sich tief mit der Materie befasst hat.
Darum noch mal meine Frage ist die Bedienung ähnlich einfach wie Mac zu erlernen oder muss man (ich) doch tiefer in die Materie eintauchen? Also kann
nach kurzer Einarbeitung damit arbeiten oder ist das ein umfassendes Hobby.Wie muß ich mir das vorstellen? Eher ein normales Betriebsystem oder
eher was für Cracks ?
Gruß von Fred
 
Probiere es doch einfach in einer virtuellen Maschine aus und mache dir dein eigenes Bild!
 
Es gibt hunderte Linux-Distributionen, Ubuntu und Mint sind dabei mit die Einsteiger-freundlichsten. Besorg Dir am besten am Kiosk eine Zeitschrift mit einer entsprechenden Live-DVD und schau's Dir unverbindlich an.
 
Darum noch mal meine Frage ist die Bedienung ähnlich einfach wie Mac zu erlernen oder muss man (ich) doch tiefer in die Materie eintauchen? Also kann
nach kurzer Einarbeitung damit arbeiten oder ist das ein umfassendes Hobby.Wie muß ich mir das vorstellen? Eher ein normales Betriebsystem oder
eher was für Cracks ?
Meiner Meinung nach - und mehr als Meinungen solltest du bei so einer Frage nicht erwarten - ist Linux keineswegs so kryptisch wie manche tun, aber auch nicht so leicht und intuitiv zu verstehen, wie es OSX zumindest mal war.
Ich hab's mal probiert, ich tat mir schwer - aber nur weil bei Bedienungslogik anders war, das System an sich ist auch logisch und verständlich aufgebaut.
Aber es ist machbar, sich recht flott einzuarbeiten (wenn man willig ist, etwas Computererfahrungen hat, und mitdenken/übertragen mag, und wenn man nicht gleich ALLES für sich optimal einstellen will), das klappt durchaus - außer für die, die glauben, alles müsse so laufen, so aussehen, wie in ihrem Windows-Kurs.
Für einen von iOS kommenden Laien: ou, das dürfte hart werden, wenn's auf die Schnelle klappen soll. Sonst: machbar.
 
Ubuntu ist meines Erachtens eine sehr moderne Distribution. Sogar eine Art "App- und Music-Store" gibt es dort. Mir persönlich ist es etwas zu eigen, da die Standardoberfläche "Unity" wohl nur unter Ubuntu läuft. Ubuntuusers.de bietet aber auch ein umfangreiches deutschsprachiges Wiki zu den verschiedensten Programmen und der Diskussionsstil ist akzeptabel sofern man möglichst umfassende Angaben zu seinem Problem angibt, was man schon alles versucht hat etc. Häufig wird man aber auch aufgefordert, die Shell zu benutzen und die Ausgabe eines oder mehrerer Befehle in das Posting zu kopieren.

Ich kann auch die Distribution "openSUSE" empfehlen, die ein umfassendes Kontrollzentrum bietet, wo man zahlreiche Einstellungen machen kann: Webserver starten, Mailserver aufsetzen, Pakete installieren etc. Man kann mit Linux definitv eine Menge machen, nur muss man etwas Geduld mitbringen, teilweise umdenken und sollte die Bereitschaft haben, Dokumentationen zu lesen. Ich denke schon, dass es sich lohnt, sich mit Linux zu beschäftigen.
 
sagt jemand der offenbar keine oder wenig Erfahrung mit Linux hat. Je schlanker die Distribution desto mehr muss der Anwender ins Customizing einsteigen, Kernel Erweiterungen evtl. Treiber etc. Das kann man nicht wegdiskutieren.
Ich nutze Linux seit rund 15 Jahren (als Anwender), Kernel Erweiterungen / Treiber gehören zum Thema "exotische Hardware" und hat nichts mit dem Thema gcc vs XCode zu tun.
 
Ich nutze Linux seit rund 15 Jahren (als Anwender), Kernel Erweiterungen / Treiber gehören zum Thema "exotische Hardware" und hat nichts mit dem Thema gcc vs XCode zu tun.

Full Ack. Und von wegen Compilerprobleme: Die sind die bei OpenSource Software wohl eher auf OS X-Seite. Da muss teilweise richtig ordentlich gepatcht werden damit sie unter Darwin läuft. Und ich würde behaupten, selbst unter MacPorts, Fink gibts nicht die Softwareauswahl wie unter einer Linuxdistribution.
Die meisten Linuxdistributionen haben außerdem binär Repositories mit etlicher Software. Die Zeiten in denen ich auf meinem Fedora irgendwas selbst compliere sind wirklich minimal geworden.

Edit: Und einige Sachen funktionieren unter Linux einfach zusammenhängender, reibungsloser durch das zentrale Paketmanagment. Beispielsweise eine Datenbank + Webserver + Mailserver aufzusetzen, oder IDE mit mehren Sprachen, Python Packages (scipy, numpy, ..), etc ist unter Linux einfach viel einfacher, weil die Abhängigkeiten automatisch mitinstalliert werden, und die Software so auch immer aktuell gehalten wird.
Ich persönlich würde wirklich nicht auf die Idee kommen, n Mailserver, etc unter OS X zubetreiben..
 
Hallo liebe Fachleute
einige haben sehr viele Fachworte auf lager die ich alle einzeln ixquicken (suchen) müsste. Ich möchte mich als Windowsuser outen der auch mit Mac Umstieg
klar kommt.Ich habe Interesse an Linux bin aber fachlich nicht das was man als PC Kenner oder der sich tief mit der Materie befasst hat.
Darum noch mal meine Frage ist die Bedienung ähnlich einfach wie Mac zu erlernen oder muss man (ich) doch tiefer in die Materie eintauchen? Also kann
nach kurzer Einarbeitung damit arbeiten oder ist das ein umfassendes Hobby.Wie muß ich mir das vorstellen? Eher ein normales Betriebsystem oder
eher was für Cracks ?
Gruß von Fred
Was verstehst du unter Bedienung?
Teste doch mal eine Live-CD (die muß man nicht installieren) und guck's dir an. Und wenn da konkrete Fragen auftauchen, frag einfach.

hier z.B. Fedora
Ubuntu
knoppix/
mint

(Links ohne Gewähr)
 
Und einige Sachen funktionieren unter Linux einfach zusammenhängender, reibungsloser durch das zentrale Paketmanagment. Beispielsweise eine Datenbank + Webserver + Mailserver aufzusetzen, oder IDE mit mehren Sprachen, Python Packages (scipy, numpy, ..), etc ist unter Linux einfach viel einfacher, weil die Abhängigkeiten automatisch mitinstalliert werden, und die Software so auch immer aktuell gehalten wird.
Mit brew ist das aber auch ein klacks. Geht genauso gut wie unter Linux auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

GNU/Linux hat eigentlich nur deshalb den Ruf eines komplizierten Betriebssystems (wobei Linux nur den Kernel bezeichnet), weil man sehr gut ohne grafische Oberfläche arbeiten kann, und das im Serverumfeld (wo i.d.R. diese "Nerds" arbeiten) auch häufig gemacht wird. D.h. es gibt da gar nichts Grafisches.

Aber das ist für dich ja gar nicht relevant, weil du vermutlich im Internet surfen, Briefe schreiben und E-Mails verschicken möchtest. Und das geht mit den genannten Distributionen (fast) genauso wie unter OSX oder Windows. D.h. du hast einen Desktop, Icons, eine Maus und kannst auf die Symbole klicken. Natürlich gibt es Dinge, die unter Linux/Windows/OSX, ja selbst unter den einzelnen Linux-Distributionen etwas anders funktionieren, aber das sind Details, in die man sich dann, wenn es so weit ist, eben einarbeiten muss (ist aber keine Raketenwissenschaft). Letzten Endes benötigst du vermutlich die Kommandozeile für das, was du vorhast, so gut wie nie.

Und die Idee, erstmal eine Live-CD zu testen halte ich für sehr gut, weil das so gut wie gar keinen Aufwand bedeutet und man auch so gut wie nix kaputtmachen kann.
 
99% aller Linux Befehle findest du auch auf dem Mac
Garantiert nicht. Die Standard-Unix-Befehle sind gleich, aber sobald es etwas tiefer geht unterscheiden sich die Systeme ziemlich.

Der Mac ist Linux sehr ähnlich[...]
Das kann man so auch nicht stehen lassen, die beiden Betriebssysteme haben einen ziemlich unterschiedlichen Aufbau. OS X basiert auf NextStep, BSD und Darwin, während Linux ein eigener Kernel ist und im Userland hauptsächlich Komponenten aus dem GNU-Projekt zur Anwendung kommen.

[...] und viel weniger Compiler-Probleme :)
Bitte was? Was verstehst du unter Compiler-Problemen?

Ich würde gerne mal auf meinem alten Laptop Mint oder Ubuntu ausprobieren. Ist die Umstellung auf Linux schwieriger oder ähnlich
wie Win auf Apple. Ich habe gehört Mit soll an sich gar nicht so schwierig sein.Dann hab ich was von Konsolenbefehlen gehört die recht
schwierig sind?
Gruß Fred
Probier es doch einfach mal aus. Gerade Ubuntu und Mint sind benutzerfreundlich und auch für Linux-Anfänger gut geeignet. Treiber sind bei Linux normalerweise schon im Kernel integriert. Welches Notebook hast du denn?
Konsolenbefehle wirst du normalerweise nicht allzu oft brauchen, aber es kommt darauf an was du machen willst.
 
Hi,
Das kann man so auch nicht stehen lassen, die beiden Betriebssysteme haben einen ziemlich unterschiedlichen Aufbau. OS X basiert auf NextStep, BSD und Darwin, während Linux ein eigener Kernel ist und im Userland hauptsächlich Komponenten aus dem GNU-Projekt zur Anwendung kommen.
das stimmt zwar, aber vermutlich wird das den TE auch nicht wirklich interessieren. D.h. das, was er zu sehen bekommt, ist tatsächlich erstmal ähnlich. Ruft er eine Konsole unter OSX auf, wird diese sich erstmal nicht wirklich von einer Konsole unter Ubuntu unterscheiden bzw. die subtilen Unterschiede wird jemand, der nicht wirklich darauf achtet, kaum bemerken. Ob da nun ein Linux oder MACH Kernel werkelt, auch die Unterschiede zwischen sämtlichen Kommandos, die ja auch unter den einzelnen Linux-Distributionen teilweise vorhanden sind, werden ihn kaum interessieren.

Probier es doch einfach mal aus.
Genau. ;)
 
[...] Ich möchte mich als Windowsuser outen der auch mit Mac Umstieg klar kommt. Ich habe Interesse an Linux bin aber fachlich nicht das was man als PC Kenner oder der sich tief mit der Materie befasst hat.
Darum noch mal meine Frage ist die Bedienung ähnlich einfach wie Mac zu erlernen oder muss man (ich) doch tiefer in die Materie eintauchen? Also kann
nach kurzer Einarbeitung damit arbeiten oder ist das ein umfassendes Hobby.Wie muß ich mir das vorstellen? Eher ein normales Betriebsystem oder
eher was für Cracks ?

Mit den bisher genannten Linux-Distributionen Ubuntu, Mint Fedora (glaube, das waren sie) kannst Du genau so arbeiten wie mit Windows oder 'nem Mac. Es gibt eine grafische Installationsroutine, die recht einfach gehalten ist, und es gibt eine grafische Benutzeroberfläche. Da musst Du Dich evtl. ein bisschen reinfuchsen, was wo zu finden ist. Glaube Mint ist da im Moment noch mit am übersichtlichsten (Fedora hab' ich mir schon ewig nicht mehr angesehen).

Mit einer Linux-Distribution ist es ähnlich wie mit einem Mac: Du kannst tiefer in die Materie einsteigen, musst es aber nicht. Hängt ganz davon ab, wie sehr es Dich interessiert.

Viele Distributionen kannst Du auch testweise von einem USB-Stick laufen lassen. Dann must Du das Betriebssystem nicht gleich fest installieren, sondern kannst erstmal schauen, ob es Dir zusagt.

Und nur mal so am Rande: Wenn Du wirklich etwas über Linux (oder auch ein BSD) lernen möchtest, dann versuch' doch mal (ggfs. mit Hilfe in den verschiedenen Foren) ein Betriebssystem zu installieren, bei dem nicht alles über einen grafischen Installer läuft, sondern bei dem Du mehr "Handarbeit" einsetzen musst. Ja, das kann am Anfang etwas frustrierend sein, aber wenn's klappt, ist es ein nettes Erfolgserlebnis :d.

Da könntest Du Dir bspw. mal Archlinux oder eine der drei bekanntesten BSD-Varianten FreeBSD, OpenBSD und NetBSD ansehen. Archlinux benutze ich selber seit einigen Jahren. Die Installation ist tatsächlich nicht ganz trivial, aber es gibt eine hervorragende Dokumentation und eine sehr hilfsbereite Community.

Ist aber natürlich kein "Muss" - nur wenn's Dich interessiert ;).
 
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