Retina Wahnsinn? Jetzt noch in nonRetina Mac investieren?

Okay das ist schon relativ extrem :D 960*600 ist auf nem 13 Zoller schon extrem wobei man ja auch unterscheiden muss ob ein Display nur diese Auflösung hat oder er eben runterskalliert ich kann an meinem 15"MBPr ja auch 720*450 Auflösung anzeigen mit Eye Friendly aber scharf ist das dann trotzdem ^^
 
MacEnroe schrieb: " Das mit dem „weiter weg" oder „1,5 fach“ kommt aus der Zeit der grobpixeligen Fernseher und Monitore. "

Nein, das ist bei einem Arbeitsplatzrechner im beruflichen Umfeld auch heute noch definiert (ebenso wie die Höhenverstellung, die regelbare Leuchtstärke und und und) - aber was die ergonometrischen Eigenschaften betrifft, steht der iMac mit dem "spiegelnden Display" eh mit dem europäischen Arbeitsrecht auf Kriegsfuß ;)

Grundsätzlich: Wenn man in der Entscheidung frei ist (als Privatmann / Selbstständiger etc.) wählt man den Rechner nach seinen eigenen Vorstellungen (sich zu informieren kann aber nicht schaden, die Werbung erzählt nämlich auch nicht alles ;)). Hat man nicht vor beim vorgesehenen Einsatzzweck im vermutlichen Einsatzzeitraum regelmäßig die wirklichen Vorzüge des Retina-Displays nutzen zu wollen / müssen, lohnt auch die Anschaffung eines solchen nicht. Ist man vom "Neueste-Technik-Haben-Wollen-Stamm", kann man sich auch einen Porsche ausschließlich zum wöchentlichen Einkaufen anschaffen. Die Vorzüge der "Retina-Darstellung" relativieren sich übrigens, wenn man die Dislayhelligkeit nach Vorschrift herunterregelt… die meisten verwenden den Rechner allerdings als Sonnenersatz in der Winterszeit (hält man sich an die Vorgaben, darf man die Helligkeit nicht höher als knapp 1/3 einstellen!).

Die Arbeitsplatzvorschriften hinken der technischen Entwicklung erfahrungsgemäß immer etwas hinterher, ABER sie sind deswegen nicht sinnlos und aus großangelegten Untersuchungen von Technikern, Medizinern und Bildschirmarbeitern hervorgegangen. Wer nicht nur kurze Zeit am Rechner verbringt, sollte sich auch mal mit diesem Thema beschäftigen - vielen werden die Augen "aufgehen".
 
Warum postest du sowas nicht in die User Bar?
Auf den MacMini mit Retina freu ich mich aber schon ganz besonders.

...

Moin

MacMini mit Retina? wie groß soll denn das Display sein, damit der noch als "Mini" durchgeht oder ist nur das mögliche neue Thunderbolt-Display mit Retina gemeint?!

Ave mir!
 
Glaube nicht, dass in absehbarer Zeit ein neues TBD mit 4-5K kommt...es sei denn Apple baut eine integrierte Grafikkarte in das Display, damit es alle Macbooks nutzen können...und da wären wir schon wieder beim iMac ;-)
 
Nun. Man muss eben die Planung vor dem Kauf tätigen. Wie oft rüstet man so ein Gerät nach? Es gibt ohnehin nur drei Komponenten, die man idR tauscht. RAM, Massenspeicher und Akku. Du kommst eher mit dem Non Retina MBP an seine Grenzen, weil es einfach eine alte Mühle mit altem Logicboard Design ist. Da hilft dann auch die SSD nicht weiter.

Und in den nächsten 4 Jahren wird man seine SSD kaum ersetzen wollen. Durch was auch?


Kann dir jetzt gerade nicht folgen...

Du meinst, ich hätte bereits 2010 planen sollen, 2014 einen rMBP zu kaufen?
Und meine "alte Mühle" aus 2010 willst du nun mit einem aktuellen MBP, selbst ohne Retina, vergleichen? Das klingt sehr abenteuerlich.

Das eigentliche Problem lässt du dann auch noch völlig außen vor.
Ein aktueller rMBP aus 2015 ist 2019 inwiefern aufrüstbar? Und ein aktueller nonrMBP aus 2015 ist in 2019 inwiefern aufrüstbar?
Und wie ist der aktuelle Anschaffungspreis beider Versionen?
Wenn man das alles kombiniert, ergibt schon es schon Sinn, heute ein nonrMPB anzuschaffen, sofern man es länger als 4 Jahre nutzen möchte.

Es sei denn, Frau Milchmädchen hat mich da auf's Kreuz gelegt, dann bitte ich höflich um Aufklärung.
 
Verkauf deine Geräte einfach für gutes Geld nach 3-4 Jahren dann musst du dir da auch keine Gedanken machen nach 3 Jahren holt man noch gut 50% des Kaufpreises raus
 
MacEnroe schrieb: " Das mit dem „weiter weg" oder „1,5 fach“ kommt aus der Zeit der grobpixeligen Fernseher und Monitore. "

Nein, das ist bei einem Arbeitsplatzrechner im beruflichen Umfeld auch heute noch definiert (ebenso wie die Höhenverstellung, die regelbare Leuchtstärke und und und) - aber was die ergonometrischen Eigenschaften betrifft, steht der iMac mit dem "spiegelnden Display" eh mit dem europäischen Arbeitsrecht auf Kriegsfuß ;)

Nein, lies dir mal die deutschen Bestimmungen durch. Da steht nichts davon.

„Europäische Bestimmungen“ klingt aber interessant, hast du da einen Link dazu?


Die Arbeitsplatzvorschriften hinken der technischen Entwicklung erfahrungsgemäß immer etwas hinterher, ABER sie sind deswegen nicht sinnlos

Natürlich sind Untersuchungen überholt, wenn sie (wie es bis vor wenigen Jahren war) von
in etwa gleicher Pixeldichte von Monitoren ausgehen. Die Zeiten sind vorbei.

Denk doch mal logisch:

Nur, weil ich die Hälfte des Monitors mit schwarzer Pappe abklebe (mal als Beispiel), soll
ich (nach deiner Rechnung) doppelt so nah ran gehen?
Weil ja dann die Größe des Monitors halbiert ist.

Klingt komisch? Ist es auch.
 
@MacEnroe
entwederwillst Du nicht, oder du verstehst wirklich nicht: Das Funktionsprinzip des menschlichen Auges… Ich habe den Begriff Winkelauflösung gewählt, weil mit dem jeder Abiturient etwas anfangen kann, ich könnte auch vom Visus sprechen, vom ovalen / farbseparierten Sehfeld, Sakkaden, Noniussehschärfe…

Oder gleich anmerken, dass wir nur in 1% des Sehfeldes überhaupt scharf sehen? (Den Rest erledigt die Software zwischen den Ohren) Unser Sehfeld beträgt maximal 175°, aber Lesen etwa können wir nicht aus den Augenwinkeln. In Etwa die Bildschirmdiagonale als gedachter Abstand ergibt sich, weil die Konstrukteure natürlich auch wirtschaftlich denken müssen, und in etwa dieser Abstand ist die Grenze mit der wir den Bildschirminhalt "scharf" sehen (rechteckiger Monitor quer, funktioniert mit der "Portraitdarstellung" = Hochkant schon nicht mehr, wg. der Ausrichtung des Sehfeldes). Wir sehen über den Bildschirm hinaus, aber eben nicht mehr scharf, es ist uns nicht bewusst, weil wir den Fokus intuitiv auf die "interessanten" Bildteile richten. Sehen ist zu 99% "software" sprich unser Hirn verabreitet die verschiedenen Informationen der verschiedenen Farben, den Helligkeitsunterschieden (Erkennbarkeitsschwelle), den "Schärfeinformationen" (wir wissen intutiv, ob wir scharf oder nicht scharf sehen und richten Blick, Sakkaden und Bewegungen des Kopf erfordern eine ständige "Kopfarbeit")

Dein Beispiel mit dem abgeklebten Monitor ist übrigens ein echtes Experiment und ja Menschen wählen automatisch einen "bequemen Abstand" zur Erfassung. Mit besagtem Experiment fallen fast allen Menschen Pixel auf, weil aufgrund des Visus das Schärfesehen ein anderes ist. Und man kann auch bei einem Standard iMac "Pixel sehen", allerdings sitzt man für die vernünftige Aufnahme des gesamten Bildschirms dann zu dicht davor (Fehlsichtigkeiten unberücksichtigt)

Wenn also das menschliche Sehen nur zu einem Prozent aus "Schärfe" besteht…*macht die immer höhere Pixeldichte dann Sinn? Ja kann sie durchaus, wir werden die Noniussehschäfe (Der Abstand bei dem wir zwei Linien statt einer sehen) nicht ändern, aber wir verarbeiten ja auch die Informationen aus Farbe, Bildfrequenz, Helligkeit werden auch von den 99% des nichtscharfen Sehens mitverarbeitet.

Immer noch Einwände? Warum spielen die Bildwiederholungsfrequenzen eine Rolle ("scharf wird dadurch gar nix)? Wie nah hälst Du ein Buch vors Gesicht und warum? Wie visiert man mit einem Gewehr und warum? Die Konstruktion des Monitors folgt diesen Regeln - aber es gibt immer Menschen die sich nicht an Regeln halten wollen ;)

"Perfekt" wird ein Bildschirm, wenn sich "die Pixel" nicht mehr in einer Matrix befinden, sondern nahtlos und in Tiefe stehen und die Frequenz nahezu unendlich ist - dann erleben wir nämlich "Live und in Farbe" - solange leben wir halt mit "Full-HD" "5K" und "8K-Krücken". Wenn es nicht ums Geld ginge wäre die Entscheidung eh überflüssig - alle würden zu "immer mehr" greifen.
 
(...)

"Perfekt" wird ein Bildschirm, wenn sich "die Pixel" nicht mehr in einer Matrix befinden, sondern nahtlos und in Tiefe stehen und die Frequenz nahezu unendlich ist - dann erleben wir nämlich "Live und in Farbe" - solange leben wir halt mit "Full-HD" "5K" und "8K-Krücken". Wenn es nicht ums Geld ginge wäre die Entscheidung eh überflüssig - alle würden zu "immer mehr" greifen.

Ich verstehe das alles, was du schreibst, nur nicht den Zusammenhang, warum
mein Beispiel (Karton abgeklebt) nicht stimmen soll.


Ich gehe auch nicht mit dir überein, dass ein „nahtlos in die Tiefe“ „life und in Farbe“,
also 3D, für unsere Augen auf Dauer besser sein soll als ein moderner Flachbildschirm.

Denn beim Lesen von Texten ist mit Sicherheit eine „feste Brennweite“ besser als
ein variabler 3D Raum, da eine große Anstrengung gerade mit dem ständigen Fokussieren
auf verschiedene Weiten verbunden ist, was am Computer oder beim Lesen praktisch wegfällt.

Beim Betrachten von Filmen sieht die Sache ähnlich aus, zwar ist ein 3D Effekt gewünscht,
und für ein Erlebnis sinnvoll, jedoch, und dazu gibt es genug Hinweise, ist es auch anstrengender
für die Augen.

Als „Krücke“ würde ich deshalb einen Retina-Bildschirm nicht bezeichnen. Das Einzige, was zum
Lesen noch besser wäre, wäre indirektes Licht. So ein System würde auch dem Grafiker zum
Proofen sehr entgegenkommen, endlich wäre Monitor- und Papierfarbe direkt vergleichbar. :)
 
Nein Rheinruhr. Aber ich erklärs Dir.

Ein Notebook in Hinblick auf Erweiterbarkeit zu kaufen macht wenig Sinn. Die Komponenten, die austauschbar sind, haben idR nicht so sehr den Impact, um aus slter Hardware aktuelle Performance zu zaubern. Ausnahme hier die SSD, aber das hsben wir ja nicht alle drei Jahre.

Bei Desktop PCs wars zumindest früher üblich GraKas und CPUs zu tauschen, Schnittstellen per PCI nachzurüsten etc. Bei Macs war das mal. Letzten Endes bleibt aber die Basis, nämlich das Logicboard unverändert. Dazu Aufwand unf Kosten.

Ich wage also zu behaupten, dass man sich durchaus vor Kauf überlegen kann wohin die Reise geht.

Ob nun 4 oder 8 oder 16GB. Entweder ist es eben nur Hobby oder ich brauche wirklich 16GB RAM weil ich Stapelverarbeitung von Phase One RAW Diles betreibe.

Speicherplatz? Ist eh nie genug da. Also. Was brauch ich unterwegs? Was zuhause.

Das Milchmädchen in mir unterstellt Dir schlau genug zu sein, solche Abwägungen in Deinen Entscheidungsprozess einzubeziehen.

Wie aktuell alte Hardware sein kann, zeigt doch der MacMini 2012. 2 Jahre unverändert und die Restbestände werden immer noch gekauft.
 
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