Ist Disk Warrior in älteren Versionen freeware?

P

Praeburn

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
22.02.2008
Beiträge
1.150
Reaktionspunkte
72
Hallo,

kann es sein, dass DiskWarrior vor langer Zeit mal freeware war? Ich habe auch eine Seite gefunden appzden, wo infos zum download sind, bin mir aber nicht sicher, ob das vertrauenswürdig ist.

Es geht mir um Datenrettung einer defekten Festplatte unter PowerPC-Mac.
 
Wenn so etwas auf der webseite von denen steht, was glaubst du?
iWork 2013 – MacAppStore – Cracked Contains Keynotes, Numbers, Pages Start by choosing a polished Apple-designed theme. Bring in photos and videos, and tweak them with powerful graphics tools. Spotlight crucial points with animated, interactive charts. Then cue up cinematic...
 
Nein, Discwarrior hat in jeder (mir bekannten) Version ca. 100 Euro gekostet.
 
Es geht mir um Datenrettung einer defekten Festplatte unter PowerPC-Mac.

diskwarrior ist auch keine datenrettungssoftware in dem sinne, es repariert nur fehler im datei system.
wenn die platte also richtig defekt ist, solltest du eher data rescue oder diskdrill probieren (diskdrill hat auch eine free version, die keine daten wiederherstellt, aber wenigstens anzeigt, ob man die lesen kann).
 
Danke für die Hinweise. OK, das mit dem Cracked hab ich nicht gesehen, bin dort hingelangt, indem ich diskwarrior bei google eingegeben habe.

Habe jetzt aber eine legale Lösung gefunden.
Diskdrill ließ sich auch in einer mit PPC kompatiblen Version nicht installlieren (wohl gemerkt nicht auf der zu rettenden Platte ;) sondern auf ner anderen Bootplattte.

Stellar Phoenix Mac Data recovery läuft auf PPC 10.5 und sieht vielversprechend aus. Ich habe bei 50.000 Sektoren abgebrochen und er zeigte mir bereits Dateien an. Ich dachte dann aber, bevor ich hier mehrere Stunden warte, vllt. klappt es ja anders.
Ich hab den Rechner nur mit der beschädigten Platte drin (und einer leeren, aber egal) per Target-Disk-Mode hochgefahren und tada, die Daten sind ohne Probleme lesbar. (Gibt es target-disk-mode eigentlich bei den neusten Intel-Macs noch? Evtl. über Thunderbolt?).

Hier gefunden: http://macpowerpc.com/tag/recovery/
(Stellar hat natürlich auch ne eigene Seite, aber die hab ich nicht aufgesucht, weil ich mich dann bestimmt wieder von den Intelversionen her hätte durchsuchen müssen).


EXKURS:
Im Festplattendienstprogramm unter 10.5 wurde mir die Platte nur mit dem Vermerk angezeigt "die HDD meldete einen fatalen Hardware Fehler. Sichern Sie die Daten, blabla". Das ging nicht, da sie ja nicht angezeigt wurde (außer im Dienstprogramm).
Ich hatte dann nochmals versucht von der Platte zu starten und ewig rödeln lassen. Nachdem es immer in Schritten weiterging und nachem der Ladebalken unter dem mittigen OS X Fenster voll war und dann kurz zu einem blauen Screen wechselte und das sich im Kreis drehende Ladezeichen (nicht der beachball und nicht die Uhr) kam, hab ich nach langem warten auf den reset Button gedrückt. Logischerweise startete der Rechner dann mit der gesunden Platte und dem anderen OS. NUN, aber war im Festplattendienstprogramm die Platte nicht mehr rot sichtbar, sondern grau und mit einem hellen Volume darunter. Das mit dem fatalen HArdware-Fehler stand nicht da, aber logischweise, war zu erkennen, dass das Volume nicht gemounted war. Reparieren des Volumes hat er zunächst versucht, aber dann immer mit Verweis darauf, dass der Knotenbaum (oder so) nicht wieder hergestellt werden könnte.
Das machte zumindest Hoffung.
DANACH, hab ich den Rechner nochmal so lange mit der kaputten rumdudeln lassen und ihn irgendwann nach dem Apfel und als der blaue screen kam, abgeschaltet. Dann eben target-disk-mode ausprobiert und es klappt.
Er hat zwar erst knapp 4GB von 30GB kopiert und die Zeitanzeige vergrößert sich von 1h, auf 2h und nun 3h, aber ich bin guter Dinge. (Bei den PowerPC Macs vor 2003 ist FW eh lahm, wenn man etwas von dort liest, schreiben über FW auf älteren PowerPC-Macs geht aber genauso schnell, wie Lesen+Schreiben über FW auf nem z.B. 2005er PowerPC-Mac. Nur als Info... :) )

Ich bilde mir zwar ein, dass ich nicht grad viel geändert hab, nach meiner letzten Panikhaften backup-Aktion der Platte die schonmal Ausfallserscheinungen angedeutet hatte, aber es kann ja nicht schaden, die Daten nochmal zu haben.
 
Ungültiger verweis im Baum war bei mir immer ein hardwaredefekt der festplatte!

Nach formatieren ging es 1-2 monate dann ging das gleiche spiel von vorne los.

Tipp: Tausche die festplatte eher heute als morgen!
 
Sowas mit nem Verweis und Baum hatte ich auch schonmal bei ner anderen Platte und ich konnte es mit Diskutility von der System-DVD reparieren.
Hierbei macht das Festplattendienstprogramm nichts. Ich hab dann mal mit volitan smart utility die SMART-Werte ausgelesen. Eieiei, die defekten Sektoren standen bei 400+, dann hab ich vorhin nochmal reingeschaut und sie sind bei ca. 1000 (oder so). Dann noch irgendwelche Interface-Fehler Namens "NOP" und was weiß ich. Lustigerweise war die HDD beim ersten Nachschauen "failing now" (rot). Ich hatte nachdem manuellen retten einiger Daten (drag and drop) noch ein Backup per SuperDuper versucht. Ging nicht. Ich hab dann noch mein DiskToolPro gefunden, damit habe ich dann mal ein komplettes Backup gemacht und danach angefangen Sektoren zu reparieren, aber irgendwann aufgehört. Jetzt sind wie gesagt 1000 defekte Sektoren, aber der Status ist lustigerweise jetzt auf "Failing soon" (gelb).:noplan:

Beim Backup wurde aber schon angezeigt, dass einige Files beschädigt sind. Ich hab dann mal versucht von diesem von der defekten erstellten Backup zustarten, da kam ne kernel panic. (Obwohl das Festplattendienstprogramm sagt, es sei alles ok). Also das Backup ist irgendwie nicht bootbar.

Naja, nicht schlimm, die wichtigen Daten hab ich noch und außerdem habe ich noch ein älteres Backup von der damals gesunden Platte.

Wenn ich DiskToolPro starte von einer anderen Boot-HDD im gleichen Rechner, wie die defekte Platte, dann hängt sich DTP beim Start auf. Mache ich das ganze über target mode geht es.

Aus Scherz hab ich auch mal Stellar Phoenix dingsbums nochmal suchen lassen, der hat mir auch die defekten Files (die DTP nicht mitkopiert hat) angeboten, aber ich sah keinen Sinn darin diese zu sichern, wenn schon so viele defekte Sektoren da sind, werden die ja wohl auch nicht wieder hergestellt werden können.

Naja, kurzum, die Platte ist kaputt.
Ich kann ja mal versuchen nochmal über Target Disk Mode zuzugreifen und sie zu formatieren, aber nutzen möchte ich sie danach nicht mehr.
 
Ich hab die Platte jetzt am Schluss mit 1x mit Nullen überschrieben. Davor hatte ich noch eine Platte mit nem älteren Backup reingesteckt und seit dem lies sich die defekte HDD (parallel) auf dem Desktop anzeigen und mit Verzögerungen darauf zugreifen.

Falls jemand die interessante Evolution von
"Failed" zu "Failing now" (400 def. Sek.) zu 1000 und wieder zu 400 sehen möchte... hab mal die SMART-Werte hochgeladen. :)
 

Anhänge

  • 1.jpg
    1.jpg
    40 KB · Aufrufe: 137
  • 2.jpg
    2.jpg
    40 KB · Aufrufe: 126
  • 3.jpg
    3.jpg
    39,5 KB · Aufrufe: 133
  • 4.jpg
    4.jpg
    39,5 KB · Aufrufe: 147
  • 5.jpg
    5.jpg
    39,1 KB · Aufrufe: 127
Weil es irgendwie dazu passt.

Ich habe mal die Demo von Stellar Phoenix Mac Data recovery ausprobiert (auch PowerPC) und es findet tatsächlich Daten auf einer formatierten Platte. Für's tatsächliche wiederherstellen, muss man dann aber ne Lizenz für 99,-USD kaufen. Data Rescue 2 und 3 soll wohl auch noch gut sein.
 
Zurück
Oben Unten