Iphone 6 verbogen und Frontkamera (halbmond sichtbar) wird nicht repariert

Und ich bin der Überzeugung, dass Apple mal lernen sollte, Fehler einzugestehen. Ich sage nur "You're holding it wrong" :p
Gerade in dem Fall haben sie es ja dann. Nach dieser persönlichen(!) Mail von Steve Jobs gab es ja dann eine offizielle Pressekonferenz, in deren Folge es kostenlose Bumper/Hüllen gab, was man wohl als Eingeständnis werten kann.

Der entscheidende Punkt in Deiner geäußerten Überzeugung ist "unter normalen Alltagsumständen", denn dass grundsätzlich Verbiegungen bei jedem auftreten können, ist ja eine Binsenweisheit. Und diese "normalen Alltagsumstände" sind offensichtlich nicht so offensichtlich. Alle ernsthaften Überprüfungen der Konstruktion konnten zumindest mit herkömmlichen Testmethoden (siehe etwa Stiftung Warentest) keine Konstruktionsschwächen feststellen. Es bleibt also bei der Frage, welche "normalen Alltagsumstände" treten bei einer - im Vergleich zu der Gesamtzahl der verkauften Geräte - winzigen Minderheit auf und bei der großen Mehrheit nicht, die diesen nicht nachweisbaren angeblichen Konstruktionsfehler triggern?
 
Warum wollt Ihr eigentlich nicht einfach mal abwarten, was der Themenstarter am Ende zu berichten hat, bevor die Beisserei - mal wieder - los geht?
 
Ich vermute (!!!) das Tragen in der Hosentasche mit leichter Druckausübung über eine längere Zeit. Das, was jedes Smartphone der letzten Jahre problemlos ausgehalten hat. Das kann man schlecht überprüfen und passt zu den Erfahrungsberichten. Da alle 6 und 6+ an derselben Stelle zu verbiegen scheinen (unter den Lautstärketasten), liegt an dieser Stelle wohl die Achilles-Ferse des Geräts.

P.S.: Keiner beisst hier.
 
P.S.: Keiner beisst hier.

Gut - wenn Du das sagst - um so besser.

Im übrigen:
Wer immer noch nicht verstanden hat, dass es sich nicht verträgt, Smartphones ab einer gewissen Grösse und mit minimaler Stärke in einer Hosentasche spazieren zu tragen, dem wird im Zweifel auch kein Anwalt helfen und auch nicht der xte Thread in diesem oder jedem anderen Forum.
 
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Jetzt wird es echt absurd. Vordere Hosentaschen können je nach Hose und Figur eine große Belastung sein. ist ja nicht so, dass der Mensch nur aufrecht in der Hose steht, alleine schon beim Gehen wird Druck ausgeübt, Hocke, Sitzen etc. kommen auch hier hinzu. Mannomann.
 
Lieber monstropolis,

Es gibt diese Smartphone-Größe schon länger. Apple hat sie NICHT erfunden. Nur die Verbiege-Probleme sind in dieser Masse und Ausprägung neu.

P.S. Natürlich ist es klar, dass die Art der Konstruktion, Dicke bzw. "Dünne", Aluminium etc die Anfälligkeit für Verbiegen begünstigen. Ich finde es immer wieder arrogant, den Kritikern zu unterstellen, diese seien zu doof, zu erkennen, dass dünnes Alu biegsam ist.
Die Kritik ist vielmehr, dass die Konstruktion dann so nicht aufgeht. Ich kann auch kein Stück Papier als Telefon verkaufen, das sich verknickt, und dann sagen "Papier verknickt eben, kapiert das doch!" Dann muss ich meine Konstruktion halt entsprechend anpassen. Und vielleicht geht's dann eben nicht NOCH dünner, als ohnehin schon.
Ich würde es begrüßen, wenn Apple statt Schlankheitswahn mal Wert auf andere Merkmale legt, zB Stabilität, größerer Akku etc. Auch beim iPad Air 2 gibt's durch die immer noch dünneren Gehäuse nur Probleme wie zB Vibrationen des gesamten Gehäuses bei Nutzung der eingebauten Speaker oder Druckstellen auf dem Display vorne, wenn man das Gerät auf der Rückseite berührt.

All das wird in Kauf genommen für immer noch dünnere Geräte. Da stimmt m.E. einfach die Waage nicht mehr.
 
Du jedenfalls suchst den Fehler offensichtlich nie bei Apple, völlig unabhängig vom Fehler selbst. Bravo Apple, solche Kunden wünscht man sich.

Und was sollen solch stumpfen pauschalen Behauptungen, dass Macuser mehr meckern? Was willst Du damit belegen? Dass alle geäußerte Kritik ja ohnehin nur auf meckernde, nie zufriedene User zurück zu führen ist? Apple-Zombie ahoi!
 
Dann lies mal meine Posts. Bin sehr Apple aber auch Appleuser kritisch. Aktuell die Retina Diskussionen und die Tipps mit 16GB Ram, weil sonst angeblich nix geht.

Du versuchst hier Apple anzukreiden, dass man ein hochsensibles Stück Technik nicht so nutzen darf, wie manche es aus Gewohnheitsrecht ableiten.

Wenn ich ein Gerät mit großer Glasscheibe aus einem biegsamen Material nutze käme ich nicht auf die Idee mich draufzusetzen. So einfach ist das.

Das Scheissding kostet 600 Euro aufwärts. Ich lass mein iPhone auch nicht in der Sonne liegen. Warum? Weil ich mitdenke. Wenn ich sehe wie mein Neffe und seine Kumpels mit Smartphones umgehen, oder junge Kollegen beim Job oder dergleichen, wundert mich nicht, dass das Zeug verbiegt.
 
Warum Macuser mehr meckern? Weil das Anspruchsgehabe bei Appleprodukten höher ist. Ellenlange Diskussionen über Spaltmasse, Farbtemperaturen bei Displays oder Druckpunkte usw lassen mich echt oft am Verstand vieler zweifeln.
 
Ein Hersteller muss sogar im Rahmen der Garantie reparieren, wenn der Kunde das Gerät schon geöffnet und daran herum gefummelt hat, wenn der aufgetretene Defekt nichts mit dem Eingriff des Kunden zu tun hat.

Da würde mich mal die entsprechende Entscheidung interessieren. Bei der Garantie handelt es sich ja um eine freiwillige Leistung des Herstellers. Daher steht ihm auch das Recht zu, diese über Klauseln in den Garantiebedingungen entsprechend einzuschränken. Wenn also ein Hersteller schreibt, dass mit einer Öffnung des Geräts ein Garantieverlust einher geht, dann ist das so zu akzeptieren. Ausnahme bilden Fälle, wo das Gerät Hersteller seitig für Ergänzungen vorgesehen ist, die ein Öffnen durch den Endkunden bedingen (z.B. PCs in Tower- und Desktopgehäusen, in deren Mainboards PCI-Karten zur Erweiterung eingesteckt werden können). Hier kann der Hersteller die Garantie aufgrund einer Öffnung des Gehäuses nicht per se ausschließen. Bei einem iPhone ist das aber eher nicht der Fall.

Apple kann in seinen Garantiebedinungen also durchaus die Garantie ausschließen, wenn das Gerät durch unsachgemäße Nutzung äußerlich beschädigt wurde. Das macht nicht nur Apple so, sondern nahezu jeder Hersteller. Man könnte jetzt aber natürlich noch darüber streiten, ob das Verbiegen des Geräts durch Tragen in der Hosentasche (das allein wird's wohl nicht gewesen sein) eine unsachgemäße Nutzung darstellt. Andererseits könnte man von einem User erwarten, dass er sein Gerät aus der Hosentasche nimmt, wenn er sich hinsetzt. Aber das ist müßig.

Bis dann,

Thorsten
 
Du hast Recht, ich spreche von der gesetzlichen Gewährleistung. Aber da hat man bei dem vorliegenden Mangel m.E. gute Chancen. Die sich verschiebende Kamera ist ein Serienfehler und geistert durch alle Medien ("crescent moon gate"). Das hat nun wirklich nichts mit leichtem Verbiegen zu tun und muss m.E. über die Gewährleistung behoben werden.
 
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