Allgemeines jammern über Verschlechterungen ... eure "Stimmung" ... Hoffnungen (?)

Michael_BL

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Hi Mac-Gemeinde,
ich muss mal meinen Frust loswerden und bin gespannt auf eure Rückmeldungen.
Ich bin kein Troll, nutze Apple seit 1992 (Umstieg von Atari auf Apple), habe (s. Signatur) viele Geräte in Nutzung. Bin, denke ich, zwar ein "heavy user", weil ich quasi ununterbrochen online bin (eben entweder mit iMac oder MBP oder iphone, oder manchmal mit ipad), aber eigentlich kein "komplizierter" User, weil ich nix wirklich Kompliziertes mache. Ich war über 20 Jahre zufrieden und hatte immer den Eindruck, mich in der "besseren" weil unkomplizierteren und einfacheren Computerwelt zu bewegen als Windows-User. Seit einiger Zeit gerät diese Überzeugung aber mächtig ins Wanken.
Mich interessiert, ob andere das ähnlich sehen, oder ob ich da eher gerade Pech habe und ihr anderen alle weiter Apple-glücklich seid und achja, vielleicht auch, ob ihr zu dem einen oder anderen Problem (es sind nämlich mehrere) konkrete Tips habt.
Also was mache ich so an Mac und iphone und ipad?
Viel Übliches. Safari, mail, facebook, itunes, iphoto, hunderte keynote-Präsentationen, Kalender (auf allen Geräten synchron via iCloud, außerdem auch alle Kalender synchron mit meiner Frau, die arbeitsbezogenen Kalender synchron mit der Sekretärin), Office, pages, numbers, alles nicht aufregend und anspruchsvoll.
Bisschen anspruchsvoll vielleicht: vpn-Zugang zum Arbeitgeber, außerdem als komplexes Programm regelmäßig spss (statistisches Programm für die Sozialforschung).
Alles war immer toll. Wirklich. Top zufrieden. Insbesondere die Integration aller Geräte, überall die gleichen Kalender, Lesezeichen, mails, usw. Außerdem "look & feel", eigentlich bin ich richtiger Fan ...
Aber in letzter Zeit, quasi schleichend, aber jetzt langsam richtig nervend, Probleme. Das ist jetzt vielleicht nicht komplett, aber was mir gerade so einfällt:
1) Riesen-Enttäuschung über keynote. Ich halte quasi ständig Vorträge, führe Seminare durch usw. Bin immer so froh, dass ich keynote hatte statt pp (viele Gründe). Aber dann das Update auf keynote 6. Für mich zentrale Funktionen, die meine Präsentationen wirklich in der Gestaltung abhoben von pp-Präsentationen sind gestrichen (intelligente Animation, einige Übergänge) worden und bislang in den Updates nicht wieder hinzugefügt. Tatsächlich arbeite ich komplett mit keynote 5.3 statt mit 6, weil 6 einfach nicht kann, was ich möchte. Früher war jedes Update ein Genuss, hatte mich richtig gefreut und alle Programme wurden auch immer besser. Jetzt arbeite ich mit der Vorgängerversion.
2) Microsoft Exchange. Mein Arbeitgeber hat vor ca. einem Jahr komplett auf Exchange umgestellt. Habe ich natürlich auch ein exchange-Konto eingerichtet. Seitdem "hakt" mail. Es läuft einfach nicht mehr "rund". Es funktioniert, ja. Aber das dauert manchmal mehrere Minuten nach dem Start des Laptops, bis alle mails angezeigt werden, und zwar nicht nur die auf dem exchange-Konto, sondern auch die anderen (icloud und andere, teils imap, teils noch pop3). Tatsächlich hatte und habe ich den Eindruck, dass das nicht nur mail verlangsamt, sondern den ganzen Rechner (sowohl iMac als auch MBP), alles "ruckelt" irgendwie.
3) Achja, schon vorher, vor allem am iMac: Hatte schon immer den Eindruck, MS Office ist problematisch. Wenn Word lange offen ist, wird irgendwann der iMac langsamer. Kann denn das sein? Neustart, ja, hilft, kurzfristig. MS Office hat schon immer zu "Rucklern" geführt. (also schon immer weiß ich nicht, ich glaube, seit der letzten großen neuen Version vor ein paar jahren).
4) Seit Yosemite ist der iMac quasi ein Dauer-Problemfall (das jüngere MBP nicht). Der SAT1-Ball ist mein ständiger Begleiter. Es hakt und ruckelt. Nach dem Start geht eigentlich ein paar Minuten lang fast gar nichts. Es ist alles immer auf dem neuesten Stand. Habe heute die neueste OsX-Version runtergeladen, das Update. Ändert nix. Habe in der Zwischenzeit Zugriffsrechte repariert, Volume vom Festplattendienstprogramm überprüfen lassen (zeigte 0 Probleme an), Anmeldeobjekte entfernt, Dateien gelöscht (obwohl die Festplatte ist nicht zu voll, sind noch weit über 100 GB frei). Es scheint ein bisschen besser geworden zu sein. Aber noch vorhin hatte ich wieder einen Absturz (kannte ich die letzten 20 Jahre eigentlich gar nicht), der iMac stürzt nämlich jetzt gerne mal ab, wenn ich in Safari über aktive Ecken alle Programmfenster anzeigen lasse (mit den aktiven Ecken arbeite ich ständig) ... auf einmal geht nichts mehr ... eingefroren ... der Rechner reagiert auf nichts, nichts, nichts außer dem Ausschaltknopf.
5) Kleinigkeit (aber es summiert sich halt): Kürzlich habe ich (bislang ungelöst) Probleme bei itunes match festgestellt. Einige (wenige) Songs, die auf dem iMac korrekt wiedergegeben werden, die ich nicht bei itunes gekauft, sondern von CD eingelesen habe, werden auf allen über itunes match angeschlossenen Geräte (iphone, apple tv usw.) nicht richtig wiedergegeben. Auf den über itunes match angeschlossenen Geräten läuft dann ein völlig anderes Lied. Lied aus itunes löschen, neu reinkopieren, hat nichts genutzt.
6) Nochmal itunes match: Ich habe nur noch 32 Wiedergabelisten. Alle Songs sind noch da. Aber 50 Wiedergabelisten sind auf einmal verschwunden. Auf meinem ipod, den ich nicht über itunes match synchronisiere, sondern nur alle paar Wochen "von Hand" über itunes sind es 82 Listen. Wenn ich ihn das nächste mal synchronisiere, sind es mutmaßlich auf einmal auch nur noch 32. Was ist passiert? Wieso sind die Wiedergabelisten auf einmal auf allen Geräten verschwunden (iMac, appletv, iphone ... ipad ist auch nicht an match angeschlossen, sondern wird von Hand am Rechner synchronisiert, deshalb bislang noch nicht betroffen).
7) Heute auf einmal: iphone neuestes update runtergeladen. Lässt sich nicht mehr mit itunes synchronisieren (mache das backup über Kabel, nicht über WLAN). Fehler 1723. Habe dazu eine Anleitung im Netz gefunden, hat nichts genutzt.

Also eins kommt zum anderen. Das, was immer der bestechende Vorteil war, erlebe ich gerade nicht mehr. Ich habe zig Probleme, muss mich kümmern und informieren, was da sein könnte, finde keine einfache Lösung. Das kenne ich so nicht. Ich werde immer unzufriedener.

Noch ist eine Loslösung von Apple undenkbar. Wegen icloud. Weil alle Geräte (eigentlich) problemlos alles teilen, ich immer überall auf dem gleichen Stand bin (Notizen, Kalender, Aufgaben, mails), alles voll integriert. Nicht nachdenken. Auf einem Gerät etwas ändern (wie gesagt: Notizen, Kalender, Aufgaben ... alles) und überall ist es ... außerdem will ich immer noch das "look and feel", ehrlich, finde windows hässlich und will damit nix zu tun haben ... im Januar wird in meinem Mobilfunkvertrag ein neues handy fällig und ich will in iphone 6. Über den Arbeitgeber habe ich gerade ein ipad Air2 geordert. Für das Jahresende ist ein neuer iMac geplant. ... ... aber meinen jetzigen iMac kann ich doch in der "Verfassung" nicht weitergeben (üblicherweise profitieren Familienmitglieder von ausrangierter hardware) ...diese ständigen SAT1-Bälle, die Abstürze ... das kann man doch niemandem zumuten.

Also abgesehen mal von konkreten Hilfen ("ach das Problem kenn ich: drücke diesen Knopf und alles ist gut!") würde mich euer Eindruck und eure Meinung interessieren. Wird alles bei Apple schlechter? Ich hatte immer eine rundum funktionierende Struktur ... und jetzt hakt und ruckelt es und stürzt ab und funktioniert nicht ... kennt ihr das? Oder hab ich einfach Pech, irgendwie? Passt bei Apple alles nicht mehr so gut zusammen wie früher? Und wirklich ... ist es ohne Steve Jobs schlecht, liegt es daran?

Gebt mir ruhig Hoffnung. Ich will ja eigentlich nur, dass alles reibungslos weiter läuft ... aber ich ärgere mich schwarz über die 1000 Baustellen, die ich eigentlich früher nie hatte (kann sein, dass ich noch diese oder jene Problem vergessen habe, ist ja auch egal) ...

LG

Michael

Nachtrag: Wenn der iMac so ruckelt und SAT1-Ball und langsam ... starte ich gelegentlich die Aktivitätsanzeige ... und die zeigt nix Auffälliges. 85% ungenutzt, 5% System, 10% Nutzer ... alles unauffällig.
 
Ich benutze die iCloud nicht. Von iTunes Match habe ich mich schon längst verabschiedet, da unter dem Strich qualitativ unbrauchbar.

Apple ist nicht mehr das Apple, was es vor ein paar Jahren war. Der Fokus liegt momentan zu sehr bei der Gewinnoptimierung.

Aus diesem Grund liefert aktuell lieber grüne Bananen (fehlerhafte Software) aus, um (Hardware bedingte) Deadlines unter allen Umständen halten zu können.
Statt Fehler zu beseitigen, werden tonnenweise unnötige Feature eingebaut. Zudem haben wohl Usability- und fähige Design-Experten bei Apple nichts mehr zu sagen.

Ohne massive Kurskorrektur werde ich das Apple-Universum wohl eher früher als später verlassen.
 
Apple ist nicht mehr das Apple, was es vor ein paar Jahren war.

Gott sei Dank. Sonst ständ hier jetzt ein Lenovo mit irgendeinem Linux drauf und ich hätte noch ein Nokia 60irgendwas in der Tasche.
 
Was mich an Apple derzeit am meisten stört ist, dass es jedes Jahr ein neues OS sein muss, statt das aktuelle zu verbessern. Für mich war SL bisher das stabilste OS und ich hätte bis heute nicht upgedatet, wenn Apple nicht MobileMe durch die iCloud ersetzt hätte und diese mit SL nicht kompatibel war und ist. Generell gilt jedoch auch für Apple-Systeme, dass man nicht updaten muss.
 
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Gott sei Dank. Sonst ständ hier jetzt ein Lenovo mit irgendeinem Linux drauf und ich hätte noch ein Nokia 60irgendwas in der Tasche.

...witzig: Genau deswegen steht hier ein Lenovo mit Linux drauf und in der Tasche steckt ein Moto G... :d
 
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vielleicht wäre es besser, Du splittest Deine konkreten Fragen und Probleme auf und verteilst die in die Unterforen.
Ich hab mir sehr schwer getan, den langen Text zu folgen und bin dann einfach mal ans Ende gehüpft. :rolleyes:

Ansonsten: Ja, sehe ich ähnlich. Früher (kenne MacOS ab 7.5) war der zeitliche Abstand zu den Upgrades viel größer.
Da ich, wie Du, Apple beruflich nutze, mach ich nicht mal eben ein Update mit ohne genau abzuchecken ob und wie
es läuft. Da vergeht schon mal Zeit - Ich bin immer noch auf 10.6 und musste wegen einer Neuanschaffung (Book)
auf 10.8. Siehe da mein InDesign läuft darauf nicht.

War damit unterwegs, Kunde meldet sich: Könntest Du nicht mal schnell einen Entwurf machen ....
Tja, ging nicht, weil ich eben noch keine Lösung hatte.
Könnte man sagen: mein Problem.

Aber, wie auch der Michael_BL schreibt, die Neuerungen bringen mehr und mehr Probleme mit sich, die auch
früher da waren, aber man hatte Zeit sie zu lösen bzw. Apple schob Updates nach, die die Probleme behoben.
Jezt geht alles in einer windeseile vonstatten, so dass ich als One-Man-Show, der das IT nicht an Externe
oder Interne Mitarbeiter weitergeben kann, vor echten zeitlichen Problemen stehe.
Ganz zu schweigen dass das ja auch alles noch was kostet ...

Insgesamt kann ich Dir beipflichten.
Konkret zu Deinen Problemen kann ich nicht viel sagen.
 
Es geht mit auch ähnlich. Ich bin seit Ende 2005 dabei.

Ich finde Yosemite designmäßig zum ersten Mal wieder ein Fortschritt nach dem Rückschritt durch 10.7. Mit 10.7 wurden mir die Kontraste zu blass (im Finder muss ja alles ein bisschen mehr oder weniger grau sein, klar). Das war nicht wirklich hilfreich bei der Navigation. 10.10 hat wieder einige kontrastreiche Elemente und aufblitzende Felder, die gerade aktiviert wurden. Für mich erleichtert das die Arbeit.

Drei Dinge stören mich derzeit am meisten:
1. Der Kuddelmuddel mit iCloud. Ich habe auch ein iPhone und auch ein iPad und lokal und über Cloud synchronisieren geht nicht gleichzeitig. Der WLAN Sync hat sowieso noch nie zuverlässig funktioniert. Bei Podcasts gibt es auch so ein Kuddelmuddel.
2. Die Unplanbarkeit. Jedes Jahr ein neues OS, bei iWorks weiß man nie, was gestrichen wird und was nicht. Deswegen und wegen der Kompatibilität bin ich auch bei MS Office geblieben. Bereut habe ich das bisher übrigens nicht.
3. Das nicht Vorhandensein von Wartungszugängen bei Desktop Hardware finde ich eine Zumutung und stinkt mir gewaltig.

Mein nächstes Book wird auf jeden Fall ein Windows Laptop, weil es kein Macbook mit VGA und LAN mehr gibt. Bei meinem Arbeitgeber (und auch in vielen anderen Bereichen) ist das leider immernoch Standard. Und Adapter sind wie Opposition: Mist! ;)
Wenn mein 2012er Mini zu langsam wird oder die Füße hebt, versuche ich mich vielleicht mal an einem Hackintosh.

iCloud, das Kalenderzeug und die Kontakte sollte dank CalDAV und CardDAV ja sowieso kein großes Problem sein. Gottseidank verwendet Apple da keine proprietäre Grütze (im Gegensatz zum ach so offenen "don't be evil" Verein....)
 
Ich teile die Kritik des TE im großen und ganzen.
Apple geht in Richtung Burger-Bude, amerikanische Halbarscharbeit wird Standard.

Besonders deutlich wird das schon daran, dass es OSX 10.10.1 gar nicht geben kann, weil das 'X' ja bereits für 10 steht.
Wer also auf offiziellen Homepages mit OSX 10.10.1 wirbt, pfuscht kräftig.
Oder warum nannte man Mavericks noch OSX.9 (bis -.5) als letzte Version? Oder SL OSX.6.8 (das waren noch Zeiten!)

Mir ist OSX.9 Anfang 2014 gleich 2 x innert 3 Monaten böse abgestürzt und da mit OSX.6 nicht kompatibel, inkl. monatsweisem Datenverlust.
Wenn mir das mit Yosemite auch passiert trete ich Apple in die Tonne. Leider weiß ich nicht, was danach kommen könnte. MS garantiert nicht.
 
Nö, kann ich so nicht ganz bestätigen.

Ja, iOS 8.0 war Müll, viel zu fehleranfällig und vor allem der Mist mit dem Bluetooth Fehler. Das war nicht schön. Seit 8.1, was ja recht schnell kam, wieder alles in Ordnung und schön.
OS X Yosemite war in der .0er Version auch nicht der Brüller, selbst beim Browsen oftmals der berühmte "SAT 1 Ball" und das System fühlte sich sehr träge an, kein Vergleich zu 10.9 (iMac 21,5 late 2012).
Seit OS X 10.1 ist das wieder gefühlt spürbar besser, gefühlt wieder wie unter 10.9.

Ja, ich würde es vermutlich auch besser finden, wenn OS X wieder alle 2 Jahre ein richtiges Update bekommt und zwischendurch eher neue Apps und Fehlerkorrekturen bzw. Stabilisierungen.

Für mich bedeutet das, dass ich OS X 11.0 nicht sofort installiere, sondern zumindest mal auf die .1er Version warte. Und beim iPhone/iPad warte ich auf die ersten Fehlerberichte und bin nicht einer der ersten, die um 19h nen Download machen.

Aber, seien wir ehrlich, auch das ist jetzt nicht so super neu, das gab es auch schon vorher.
 
1) Riesen-Enttäuschung über keynote. (…)
2) Microsoft Exchange. (…)
3) MS Office (…)
4) Yosemite (…)
5) itunes match (…)
7) iphone mit itunes synchronisieren

… würde mich euer Eindruck und eure Meinung interessieren. Wird alles bei Apple schlechter?
Ich würde deinen Eindruck nicht teilen. Mit Keynote arbeite ich allerdings nicht, Word benutze ich nur im Notfall, weil ich auch das Gefühl habe, dass es zu Problemen führt, und iTunes Match habe ich wieder gekündigt. (Und danach auch nicht vermisst.) Die Synchronisation mit iPhone und iPad sowie insgesamt 5 Apples funktioniert bei mir auch einwandfrei. Ansonsten benutze ich die Cloud grundsätzlich nicht – wenn es sein muss, dann Dropbox.

Bei mir läuft nur ein 3 Jahre alter Mini unter 10.9, das aber problemlos. Der hatte wirklich noch nie einen Absturz. Der MacPro, mein Hauptgerät, bleibt vorerst unter 10.7, auch das läuft stabil und schnell. Mit Updates auf ein neues Betriebssystem warte ich grundsätzlich, bis ich den Eindruck habe, dass es zuverlässig läuft. (Kann man hier im Forum ganz gut verfolgen.)

Meine Erfahrung ist, dass ich früher (also in den späten 80ern und den 90ern) mehr Probleme hatte und mehr im System rumwühlen musste. Das war bis OS 9 zwar weit übersichtlicher und auch für einen technisch weniger interessierten User wie mich zu handhaben. Bei OSX traue ich mich nicht mal ins Terminal – ich muss es aber auch nicht.
 
Welche Zeitspanne meinst Du mit "vorher"?

Das war bis jetzt noch bei jedem neuen OS so, dass das erste Release Probleme machte.
Unter den Classic OS und unter den OSX Systemen genauso. Richtig gut wird es erst nach
ein paar Monaten. Wobei das oft nur Kleinigkeiten betrifft und nicht jeden Nutzer.
 
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Bis zu 10.8 war ich von Problemen nach Updates nicht betroffen.
Und "vorher" bedeutet bei mir zwischen 7.5. und 10.6 (10.7 hatte ich nie)
 
...die Gründe für meine Unzufriedenheit mit Apple? Ganz einfach: *Ich* habe mich geändert und bin immer weniger bereit, technische Insellösungen und Einschränkungen von Nutzungsfreiheiten zu akzeptieren. Ausserdem interessieren mich Apples 'Innovationen' der letzten Zeit immer weniger und es gibt massig technische Optionen, die ich viel interessanter finde...

Edit: Ich bin Appleuser seit Mitte der 90er. Rückblickend betrachtet, war Apple schon immer so - das betrifft auch die Fehler bei Systemupgrades, bei der Abschottung der Hardware und bei den Einschränkungen. Glück bisher für Apple: Die Anderen waren noch schlechter. Das ändert sich gerade...

tl;dr
Freiheit schlägt Bequemlichkeit
 
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Besonders deutlich wird das schon daran, dass es OSX 10.10.1 gar nicht geben kann, weil das 'X' ja bereits für 10 steht.
Wer also auf offiziellen Homepages mit OSX 10.10.1 wirbt, pfuscht kräftig.
Oder warum nannte man Mavericks noch OSX.9 (bis -.5) als letzte Version? Oder SL OSX.6.8 (das waren noch Zeiten!)

Mavericks war schon immer OS X 10.9 und nicht "OSX.9", SL war auch immer schon OS X 10.6(.8), da hat sich mit Yosemite überhaupt nichts geändert. "Werben" tut Apple ausserdem nur mit dem Namen "OS X Yosemite", nie mit der Version (anders als bei iOS).
 
Besonders deutlich wird das schon daran, dass es OSX 10.10.1 gar nicht geben kann, weil das 'X' ja bereits für 10 steht.
Wer also auf offiziellen Homepages mit OSX 10.10.1 wirbt, pfuscht kräftig.
Oder warum nannte man Mavericks noch OSX.9 (bis -.5) als letzte Version? Oder SL OSX.6.8 (das waren noch Zeiten!)

OT, aber trotzdem:
Obiges ist Blödsinn, wie kommst Du bloss darauf?
Mavericks nannte man nie OSX.9 sondern OS X 10.9, Snow Leopard ist OS X 10.6.8, genauso wie alle anderen Versionen auch, seit OS X 10.1
Es gab nie ein OSX.9 oder ein OSX.6. Keine Ahnung wo Du das gesehen hast... :noplan:
http://de.wikipedia.org/wiki/Mac_OS_X#Versionen

Das X steht nicht (nur) für 10 sondern auch für den Unix-Unterbau...

Der Buchstabe „X“ steht zum einen für die römische Zahl 10 und verweist auf die Nachfolge früherer Macintosh-Betriebssysteme wie Mac OS 8 und Mac OS 9. Zum anderen folgt Mac OS X der Tradition anderer unixoider Systeme, deren Namen meist mit einem X enden.
 
Ich kann mich dem Beitrag von spoege nur anschließen.

Zu den Punkten:

- Keynote nutze ich nur selten, aber soweit keine Probleme

- Microsoft Exchange nutze ich gar nicht

- Yosemite habe ich noch auf keinem Rechner installiert. Die beiden Hauptrechner privat und beruflich laufen mit 10.6.8 bzw. 10.8.5. Bei beiden alles super. Außerdem noch zwei Rechner mit 10.4.11. Soweit okay, natürlich mit starken Einschränkungen im iTunes/iDevice- sowie im Browser-Bereich.

- iTunes Match habe ich von Anfang an abgelehnt, weil ich es nicht eingesehen habe, dass meine in jahrelanger Sisyphusarbeit selbst importierten, DRM-freien und ID3-Tag-gepflegten Titel durch Titel mit DRM/Watermarking/Accountverknüpfung überschrieben werden, die zudem sehr oft fehlerhafte Angeben enthalten (klassisches Beispiel: Angabe bei VÖ-Jahr ist bei iTunes/Amazon oft das Jahr der jeweiligen CD-Auflage, nicht der ursprüngliche VÖ-Termin des Albums anno dazumal)

- die Synchronisation der vier iDevices läuft bislang problemlos. Höchstes etwas ärgerlich, dass neue Devices oft eine neue(re) iTunes-Version erfordert


Kurz: Ich bin mit Apple soweit sehr zufrieden. Heute ist es auf jeden Fall besser als vor 10 oder 20 Jahren. Ich bin seit Mitte/Ende der 80er Apple-User. Es gibt wenig, was ich mir aus diesen Zeiten zurückwünsche, als es zwar nur selten OS-Updates, aber auch nur wenig Software gab, die man sich umständlich bei Pandasoft in Berlin etc. via Mailorder bestellen musste.

Meine Kritikpunkte liegen in anderen Bereichen:
- erschwerter Zugang bei Apple-Hardware zu den beiden grundlegenden Austauschteilen in Rechnern: RAM und Festplatte
- das Streichen bestimmter Schnittstellen bei gleichzeitiger Fokussierung auf dieses dämliche, nie wirklich etablierte Thunderbolt (ja ja, ich weiß: bestimmte Tonstudios und Extremuser lieben es)
- schwache Auswahl und Weiterentwicklung im Display-Bereich (meine Fresse, Apple hatte bereits vor zehn Jahren ein geiles 30" ACD, heute haben wir nur den 27" Schminkspiegel)
- und last but not least sowie der vielleicht einzige Punkt, der mich wirklich auf die Palme bringt: keine antiglare/matt-Option mehr, nirgendwo
 
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Für Antiglare kannst du doch eine Folie aufbringen. Wenn nur 1% der Nutzer Antiglare wollen, warum sollte Apple das machen und für alle anderen die Preise heben?
 
- schwache Auswahl und Weiterentwicklung im Display-Bereich (meine Fresse, Apple hatte bereits vor zehn Jahren ein geiles 30" ACD, heute haben wir nur den 27" Schminkspiegel)
- und last but not least sowie der vielleicht einzige Punkt, der mich wirklich auf die Palme bringt: keine antiglare/matt-Option mehr, nirgendwo
Die Display-Diskussion hatten wir hier ja schon. Wie es scheint, will nur noch eine Handvoll Bildbearbeiter/innen ein hochwertiges mattes Display. Es ist ärgerlich, weil der Hang zum Glänzen mE eigentlich nur verkaufspsychologische Gründe hat.


Für Antiglare kannst du doch eine Folie aufbringen.
Ich halte es für physikalisch unmöglich, dass so eine Folie nicht die Bildqualität inakzeptabel beeinträchtigt. Erst recht nicht, wenn man sie selbst aufbringt. Dann lieber ein paar Euro mehr für ein Grafikdisplay investieren.
 
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