Kopfhörer für iPhone, besser als original in-Ear, aber kein High-End gesucht

Feuerzunge

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Hallo zusammen,

suche zum gelegentlichen Hörbuch- und Musikhören, einen "On-Ear-Kopfhörer" fürs iPhone zum gemütlich laufen. Nicht zum joggen, sondern zum stramm laufen/wandern, wenn ich alleine unterwegs bin. Habe neulich das erste mal die in-Ear-Kopfhörer ausprobiert (die alten zusammen mit dem iPhone 4) und nun dieses Wochenende die neuen Stöpsel zusammen mit dem iPhone 6.
Normalerweise mag ich es ja nicht, beim Wandern in der Natur nebenher zugedudelt zu werden. Da ich diese Strecke aber jede Woche laufe (45 bis 60 Minuten), dachte ich mir, ich könnte ja die Zeit nutzen, um ein Hörbuch zu hören. Jetzt mag ich diese Stöpsel im Ohr nicht wirklich. Da nun auch demnächst der Winter vor der Tür steht, und es auf der Alb recht zugig ist, dachte ich an "Ohrwärmer" - aber nicht ganz umschließende, sondern diese "On-Ear" Variante.

Preislich möchte ich mich zwischen 50,- und 150,- Euro orientlieren und dafür einen "Allrounder" haben. Von früher noch habe ich einen Sennheiser HD-irgendwas (424 oder so) zu Hause, der mir vor 20 Jahren oft gute Dienste geleistet hat. Nur passt hier der Stecker nicht und auch die Eingangsempfindlichkeit von 600 Ohm ist wohl nicht Handytauglich.

Also muss was angenehmes her - möglichst mit nur einem Kabel - und dafür aber bitte mit dieser Fernbedienung. Habe mich bei Sennheiser mal etwas umgeschaut, komme aber nicht klar, wo der Unterschied von z.B. dem HD 218i und dem HD 219s sein soll. Liest man die Amazon-Rezensionen durch, findet man zu jedem Kopfhörer von "total schlecht" bis zu "total spitze" zu jedem Modell alles...

Habe mir mal folgende Modelle in die engere theoretische Wahl genommen:

HD 218i: http://de-de.sennheiser.com/on-ear-kopfhoerer-headset-smartphone-hd-218i
HD 219s: http://de-de.sennheiser.com/headset-kopfhoerer-smartphones-stereo-hifi-hd-219s
Momentum: http://de-de.sennheiser.com/momentum-on-ear

Bei dem 218/219 liest man häufig von Kabelbrüchen/Wacklern - wenn man den Momentum dagegen anschaut, sieht der recht wertig aus, auch das Kabel - ist aber schon ein echter "Brummer" auf dem Kopf, zum draußen herumlaufen. Könnt Ihr hier eine Empfehlung geben? Kann auch was anderes als Sennheiser sein, sollte aber im Bereich 50,- bis 150,- Euro liegen - am liebsten deutlich unter 100,- Euro.

Danke schon mal!

Grüße
 
Koss Porta Pro,

Für den Preis gibt's nichts besseres.
 
wow - über 1600 Rezensionen - scheint ja ein echter Renner zu sein - Danke schon mal!

Bin gerade noch über einen kleinen gestolpert:

http://de-de.sennheiser.com/geschlossener-kopfhoerer-stereo-travel-leicht-px-200-ii

lässt sich wohl recht gut zusammenlegen - kennt den jemand?


Puuuh - was man nicht alles findet:

http://www.amazon.de/gp/product/B00C6ACRPI

Das Teil "sieht" ja vielversprechend aus! Liegt gerade so an der Obergrenze meines geplanten Budgets. Allerdings habe ich noch nie was von B&W gehört...?? Bowers & Wilkins
 
Zuletzt bearbeitet:
oha ... noch nie was von b&w gehört? Gut, mag sein, wenn man sich nicht für HiFi interessiert. Wenn jemand für Autos nix übrig hat, wird derjenige auch nicht wissen was Aston Martin so macht. B&W ist eine solide britische Lautsprecherschmiede, die durchaus leckere Lautsprecher bauen können. Den Großteil deren Produkte findet man halt nicht bei MediaMarkt und Saturn. Höchstens sowas wie deren "Zeppelin" - den könnte man kennen.

Ich hatte jetzt den verlinkten P3 noch nicht auf den Ohren, aber den P5. Sound ist gefällig, aber mir misfällt das Ohrmuschelkonzept "OnEar". Ist halt Geschmackssache, ich bevorzuge "OverEars". Soundtechnisch aber bestimmt einen Hörversuch wert.

Ein Spezl von mir schwört auf http://www.amazon.de/Klipsch-Image-...=1416557274&sr=1-1&keywords=klipsch+kopfhörer . Mir sind se zu basslastig, aber zu dem Preis wohl ganz nett.

Grundsätzlich ist es aber immer schwierig Produkte zu empfehlen, bei denen der persönliche Geschmack mit die entscheidenste Rolle spielt.
 
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Hi, jaaa, die "verrückten" Hi-Fi-Zeiten sind bei mir vorbei. Habe einen alten Onkyo-Receiver zu Hause, der sogar schon Dolby Surround kann. Dazu ein Paar Orbid-Sound-Boxen und einen alten Sennheiser HD 424. Der Kopfhörer hat mich damals ein Vermögen gekostet - noch vor der Lehre waren um die 80,- DM viel Geld, wenn man 5,- DM im Monat Taschengeld bekommen hat.

Habe bei eBay nun einen neuen, originalverpackten B&W P3 erstanden - ist zwar in rot, aber auch das stört mich in keinster Weise. Wenn ich draußen unterwegs bin, habe ich einen roten Engelbert-Strauss an, da passt das dann sogar. Ich sag' mal so: Wenn der Kopfhörer besser (deutlich besser) ist, als die in-Ear-Stöpsel, die beim iPhone 6 dabei waren, dann bin ich schon zufrieden. Ohrumschließend mag' ich nicht so wenn ich eine Brille auf habe. Ohraufliegend dürfte ganz gut funktionieren und mir gleichzeitig die Ohren leicht wärmen. Ich freue mich jedenfalls schon sehr auf die kleinen, kompakten.

Wer weiß, vielleicht macht mich das so an, dass ich mir die größeren P5 mal anschaue. Letztlich müssen die Teile nach der Wanderung auch irgendwo in der Jackentasche verschwinden. Faltbar muss also sein. Bin vorgestern zufällig beim Bilder googeln auf dieses Teil hier gestoßen:

http://www.amazon.de/KEF-M500-Kopfhörer/dp/B00CYBOUO0/

Sieht auch sehr robust und kompakt aus - wusste gar nicht, dass es heutzutage solche Teile gibt. Ich kenne noch die Mini-Kopfhörer, die damals beim Kassetten-Walkman dabei waren. Ultradünner Stahlbügel oben und kleine runde Schaumstoffpolster auf den Ohren. Denke, ich habe mit dem P3 keinen Fehler gemacht.

Noch was zum vorgeschlagenen "Koss Porta Pro": So etwas hässliches würde ich mir nie aufsetzen - ganz egal, wie das Teil klingen mag. Basslastig muss es auf jeden Fall überhaupt nicht sein. Ein ausgewogener, laut genuger, klarer Sound - das wünsche ich mir vom P3 nun...

Grüße und Danke!!
 
So - die Bowers & Wilkins P3 sind angekommen...

Nun ja - klingen nicht schlecht (wenn das kleine aaber nicht wäre): Ich weiß ja nicht, wie das generell bauartbedingt ist, aber die original In-Ear-Stöpsel, die beim iPhone 6 dabei sind, klingen lauter und offener. Mehr Höhen (kristallklarer, heller, lauter) und die Bässe sind knackiger. Der P3 ist etwas leiser, hat keine ausgeprägten höhen, dafür ist der Bass dominanter, aber auch weicher. Störend, gerade bei Akustischer Gitarrenmusik ist, dass der P3 mir eindeutig zu wenig knackige Höhen liefert. Ich möchte die Stahlsaiten deutlicher hören.

Im Prinzip weiß ich nun, was ich suche: Einen faltbaren Kopfhörer, der so klingt, wie die In-Ear-Stöpsel *lach*

Ich mag einfach die In-Ear-Teile nicht - das ist unbequem und wenn man während dem laufen oft den Kopf dreht, und die Landschaft anschaut, ziehen die Kabel die Stöpsel im Ohr immer hin- und her und man ist dauernd damit beschäftigt, die Stöpsel wieder exakt im Ohr zu platzieren. Konnte inzwischen nochmal einen Sennheiser 219s kurz tragen. Deutlich brillantere Höhen, laut genug, aber leider so gut wie gar keinen Bass. Also frage ich mich, warum der P3 so dermaßen gute Kritik bei Amazon bekommen hat. Es ist jetzt ja nicht so, dass er schlecht klingt - ganz sicher nicht!!! Aber im direkten Vergleich mit den In-Ear von Apple ist er wie gesagt leiser und nicht so knackig. Hörbuchtauglich ist er aber dafür perfekt - sehr angenehm bei Sprache, aber bei brillanten Musikstücken bin ich momentan noch enttäuscht.

In zwei Rezensionen bei Amazon wird von "einspielen" gesprochen - dass der P3 nach mehreren Stunden wohl "richtig aufmachen" würde - kann so was sein?

Oder anders: Die In-Ear sind sicher deswegen lauter, weil sie direkt in den Gehörgang reinragen. Dafür, dass aber der Treiber/Lautsprecher sehr viel kleiner ist, als bei On-Ear-Kopfhörern, sollten die doch gar nicht in der Lage sein, so einen Bass zu erzeugen? Anders herum sollten On-Ear doch sehr wohl in der Lage sein, mehr Höhen zu produzieren und differenzierter zu klingen?
 
Ein 150-Euro-Kopfhörer, der noch schlechter als die mitgelieferten Apple-Hörer klingen? Da muss was nicht stimmen. Bei dem Preis müsste der Klang in allen Tonlagen deutlich besser sein.

Wobei die Apple-Hörer eigentlich nicht das sind, was man sonst unter In-Ears versteht. Echte In-Ears haben verschiedene Aufsätze, damit sie für die unterschiedlichen Ohrgrößen passen und sitzen wirklich tief im Ohr, so wie Ohrstöpsel. Dafür bekommt man ein wesentlich besseres Klangspektrum als bei den eingehängten Hörern von Apple (übrigens bietet Apple auch richtige In-Ears an), zumal durch die akustische Isolierung die Lautstärke deutlich reduziert werden kann.

Wesentlich besseren Klang als die Original-Apple-Hörer mit richtigen In-Ears bekommt man mit dem Creative EP-630 schon für 30 Euro. Für 150 Euro bekommt man dann richtig guten Klang (z. B. Etymotics hf3i).
 
Ja, ich kann es auch noch nicht richtig glauben, aber wenn ich die P3 gegen die Apple-Stöpsel hin- und her wechsle, dann stelle ich (und auch mein Kollege mit dem Sennheiser 219s) das selbe fest. Die Apple-Teile haben etwas mehr Höhen und klingen "luftiger". Der P3 ist im allgemeinen "weicher", wenn man das so bezeichnen kann. Nicht, dass er schlecht klingt, aber ich habe mir etwas mehr vorgestellt. Vielleicht liegt es ja wirklich am In-Ear-/On-Ear-Konzept, dass man das nur so unterschiedlich wahr nimmt.

Muss das ganze mal mit Dire Straits - Brothers in Arms ausprobieren. Vielleicht muss ich mich ja nur an den etwas anderen Klang gewöhnen. Vielleicht haben die Amazon-Rezensoren ja auch Recht, und der muss sich erst noch ein paar Stunden "einspielen"...

Kann auch gut sein, dass ich Kopfhörer einfach seit 20 Jahren nicht mehr gewohnt bin. Werde meine alten Sennheiser HD424 mal an der Stereoanlage mit der Dire Straits-CD testen, alle Regler Bass/Mitten/Höhen mal auf neutral stellen und dann mal schauen. Wenn ich die P3 eine Weile auf habe, klingen die schon recht gut. "Voller" würde ich sagen - vielleicht liegts auch daran.

Gibt es denn keinen Equalizer fürs iPhone?
 
Aaaah - Danke! Na, auch wenn man nicht viel einstellen kann, aber da finde ich schon was passendes. Habe gerade mal durchgezappt - klingt besser! *lach* ok - oder auch nicht...

Interessant ist die Funktion "Mehr Höhen" - da wird einfach Bass und Mitten rausgenommen, aber "mehr" Höhen kommen nicht rüber. Wenn ich an der Stereoanlage "mehr Höhen" gebe, dann kommen auch mehr Höhen, deshalb wird nichts anderes "weniger"... soviel zum eingebauten Equalizer.

Gut, vielleicht muss ich mir eine andere Player-App zulegen - wobei das ja eigentlich auch nicht des Rätsels Lösung ist :-(
 
Ich mag einfach die In-Ear-Teile nicht - das ist unbequem und wenn man während dem laufen oft den Kopf dreht, und die Landschaft anschaut, ziehen die Kabel die Stöpsel im Ohr immer hin- und her und man ist dauernd damit beschäftigt, die Stöpsel wieder exakt im Ohr zu platzieren.
Wenn es nur das ist: bei meinem InEar (Denon AHC560R) war ein Clip bei mit dem man das Kabel ans Shirt clippen kann. Dadurch kann man gut joggen, ohne daß das umherschlackernde Kabel an den Stöbseln zerrt. Irgendwo wird man solche Clips bestimmt kaufen können, falls keine dabei liegen.

Ich würde auch unbedigt die beigepackten Silikon-Polster gegen welche aus Memory-Schaum ersetzen, da die Hörer damit deutlich angenehmer und fester sitzen und auch besser abschliessen. In meinem Fall klingt der Hörer auch spürbar besser. Ich hatte kürzlich für ein paar Tage die normalen Silikon-Polster nehmen müssen und bin fast wahnsinnig geworden. Ich hab derzeit die Comply Isolation Plus Tx. Solche Polster sind nicht ganz billig, aber absolut empfehlenswert.
 
Ich würde auch unbedigt die beigepackten Silikon-Polster gegen welche aus Memory-Schaum ersetzen, da die Hörer damit deutlich angenehmer und fester sitzen und auch besser abschliessen.
Er redet aber nicht von richtigen In-Ears mit wechselbaren Polstern, sondern von den Knopf-Hörern, die beim iPhone mitgeliefert werden. Offenbar hat er nie richtige In-Ears ausprobiert.
 
Genau so siehts aus. Ich hatte vor vielen Jahren (über 30) den ersten Kopfhörer, einen solchen, die damals bei den Kassetten-Walkmans für insgesamt 40,- DM dabei waren, danach irgend so einen Ohrumschließenden mit Lautstärkereglern am Ohr, bis ich mir damals einen Sennheiser HD424 gekauft habe. Dann kamen viele Jahre Kopfhörer-Abstinenz, bis ich nun erstmals mit dem iPhone diese original Stöpsel im Ohr hängen hatte.
So fing das vor etwa zwei Wochen wieder an. Zuerst dachte ich an einen 6,3mm auf 2,5mm-Adapter, damit ich den Sennheiser vielleicht benutzen könnte - aber da erinnerte ich mich an das ohmsche Gesetzt. Da der HD424 um die 600 Ohm Eingangswiederstand hat, dachte ich mir gleich - das brauchste nicht probieren, wenn diese anderen Kopfhörer fürs iPhone gerade mal um die 30 Ohm haben.

Ja, stimmt - richtige In-Ears hatte ich natürlich noch nie - ich wollte ja was "auf die Ohren" - auch als Kälteschutz im Winter. Deshalb hier nochmal die Frage: Sind die richtigen In-Ear den On-Ear technisch überlegen? Bekommt man hier für 50-100,- Euro mehr geboten? Vielleicht muss ich mich ja einfach an die Stöpsel im Ohr gewöhnen. Wenn man im Winter vielleicht sogar ein Stirnband oder eine Mütze über die Ohren ziehen kann, würden diese In-Ear ja vielleicht auch gehen.
 
Deshalb hier nochmal die Frage: Sind die richtigen In-Ear den On-Ear technisch überlegen?
Das kann man so generell nicht beantworten. Bei In-Ears hängt der Klang extrem davon ab, wie gut die Hörer in den Ohren sitzen, dass es ein "Seal" gibt (komplette Abdichtung). Man kann allerdings sicher sagen, dass man bei In-Ears qualitativ mehr fürs Geld bekommt. Bei On-Ears würde ich 50-100 Euro mehr rechnen, wenn man sehr guten Klang haben will. Wobei es bei den On-Ears auch noch den Unterschied gibt, ob die Kopfhörer nur auf den Muscheln liegen oder sie komplett umschließen.
 
Deshalb hier nochmal die Frage: Sind die richtigen In-Ear den On-Ear technisch überlegen? Bekommt man hier für 50-100,- Euro mehr geboten?
Es gibt schlicht nicht DEN unltimativen Kopfhörer. Du wirst immer Abstriche machen müssen.

- AroundEars sind zu warm um sie lange zu tragen.

- OnEars sitzen fast immer zu locker. Mir rutschen ständig die Bügel hin und her, wenn ich zu sehr hoch/runter gucke. Die sitzen nur dann stabil, wenn sie fest andrtücken. Dadurch sitzen sie aber auf Dauer sehr unbequem bis schmerzhaft.

- Pseudo-InEars (also solche wie die von Apple) müssen scon exakt passen. Manche Leute sagen, sie sitzen bei ihnen Fest. Bei mir passten sie noch nie und jede Kopfbewegung verändert den Sitz der Hörer, wodurch Links/Rechts unterschiedlich klingen. Und mich stört der inhomogene Sitz.

- Echte InEars sitzen, sofern sie gute Polster haben, recht zuverlässig. Allerdings mag nicht jeder den recht starken akustischen Abschluß. Außerdem kann es recht langwierig sein die optimale Polstergröße oder gar -form zu ermitteln. Dafür liegen aber zumindest die Silikon-Polster in unterschiedlichen Größen bei. Das ist für die Memory-Schaumpolster zumindest ein guter anhaltspunkt. Bei einigen herstellern gibt es auch Mixed Sizes-Sets, um sie besser ausprobieren zu können. Noch ein Nachteil: man kann sie nicht überall probehören. Ich hatte meine bei Gravis gekauft und konnte sie probehören.

Vielleicht muss ich mich ja einfach an die Stöpsel im Ohr gewöhnen.
Mir gefielen InEars auf Anhieb. Bei meinen Denons lagen aber auch Memory-Schaum-Polster bei. Nur mit Silikon hätten sie mich vielleicht nicht überzeugt.

Wenn man im Winter vielleicht sogar ein Stirnband oder eine Mütze über die Ohren ziehen kann, würden diese In-Ear ja vielleicht auch gehen.
Das Stirnband sollte dann aber locker sitzen. Wenn die Hörer zu stark aufs Trommelfell drücken, ist es nicht wirklich angenehm.
 
Noch was zum vorgeschlagenen "Koss Porta Pro": So etwas hässliches würde ich mir nie aufsetzen - ganz egal, wie das Teil klingen mag. Basslastig muss es auf jeden Fall überhaupt nicht sein. Ein ausgewogener, laut genuger, klarer Sound - das wünsche ich mir vom P3 nun...

Grüße und Danke!!

Tja, entweder gut aussehen oder guten Sound genießen. Wobei der 80er Jahre Look der Koss fast schon kultig rüberkommt.
 
Hallo zusammen,

Danke für die ausführlichen Antworten! Dass es "den" Kopfhörer nicht gibt, ist klar, aber dass man für gleiches Geld "mehr" In-Ear bekommt, ist schon mal ein guter Anhaltspunkt. Das mit dem probehören ist auch klar ein Problem, aber gut verständlich (vor allem bei den Stöpseln).
Fein, dann werde ich nun folgendes tun: Die P3 noch eine Weile probehören, vielleicht gewöhnt man sich dran, oder sie verändern sich wirklich noch, wer weiß... Dann werde ich mir die Denon In-Ear mal genauer anschauen. Hatte schon bei Amazon reingeschaut, der Preis sieht gut aus. Wie meine Ohr-Geometrie aussieht weiß ich nicht, vielleicht würden diese Silikonteile bei mir ja passen... Ansonsten klingt memory-Schaum auch gut.
Ansonsten finde ich die P3 sehr fein. Nach dem wandern angekommen, würden sie zusammengefaltet locker in die Jackentasche oder die obere Tasche am Rucksack reinpassen. Sitzen tun sie an meinem Kopf auch sehr angenehm. Mal sehen, wie sie sich draußen beim laufen geben, ob sie da immer noch angenehm zu tragen sind und trotzdem noch gut halten. Vielleicht sind die ja doch der beste Kompromiss aus Komfort, Klang und "Optik".

Also, vielen Dank erst mal, ich werde die Tage oder nach dem nächsten Wochenende sicher noch mal berichten!
 
Ich laufe prinzipiell ohne Kopfhörer, laufen ODER Musikhören reicht mir. Dennoch gibt es ein paar Aspekte, gerade beim Laufen:
- die InEar müssen vernünftig abschließen sonst besteht de Gefahr, dass bei längeren Läufen (2h +, bei manchen auch schon nach einer Stunde) der Schweiß über die Hörer in den Gehörgang läuft. Das - - merkt man nicht immer sofort, aber nach dem Laufen hat man manchmal tatsächlich "Wasser im Ohr"…*
- die fest sitzenden InEar haben dagegen das Problem, dass kein vernünftiger Druckaustausch stattfindet, bei einigen kommt es zum "Flugsyndrom" (= Druckanstieg im Ohr)
- die OnEar sollten unbedingt Wechselpolster aus einem schweißverträglichen Material haben (mir hat es bei den Sennheissern die Polster schnell "zerlegt" obwohl ich nur selten damit lief)

Wenn man mit Hörern läuft und "schnelle Musik" hört, sollte man unbedingt das Lauftempo kontrollieren (wenn man kein "Spaßläufer" ist, sondern z.B. für den Marathon trainiert), treibende Musik lässt einen schneller laufen, nicht immer zum Vorteil weil man schnell aus dem optimalen Trainingsbereich gerät… Das sind aber eher Gedanken die man sich machen sollte wenn man richtig trainiert, eine Otitis (Ohrentzündung, äußert sich immer zuerst mit einem Juckreiz, oft bleibt es auch dabei) sollte man nicht ignorieren - auch der Spaßläufer nicht! (Ein Laufkollege hat leider einen Hörschaden davongetragen… immer InEars, auch bei Minusgraden und ca. 350km/Monat)
 
OK, das sind natürlich wichtige Infos!

Bei mir ist es allerdings nicht so "schlimm" mit dem laufen. Ein, bis zwei mal die Woche etwa eine Stunde hin und nach einer längeren Pause wieder die selbe Strecke zurück. Dabei sind einige Höhenmeter. Die Strecke wird in einem strammen Spaziergang gelaufen. Ich wills jetzt nicht walking oder sonst wie neumodisch bezeichnen. Es geht über Schotterwege, Asphalt und Wiesenwege. Eigentlich wandern, aber in etwas strammerem Tempo.

Nebenher entweder ein Hörbuch oder ein schöner Ohrwurm bis hin zu Twisted Sister, ähnlichem oder Oldies. Wenn der Empfang (Daten) gut ist, auch mal Webradio. Stimmt aber - bei Twisted Sister ist die Schlagzahl der Schritte kurzzeitig heftig angestiegen. Man hält dann mit den hämmernden Bässen mit und kommt unweigerlich auf Trab. War ein nettes Erlebnis...

Von daher denke ich nun, sind die On-Ears doch die bessere Wahl. Habe vorhin ein paar alte 80'er Hits gehört, die kamen ganz ordentlich an den P3 rüber. Ich glaube, ich kann mich daran langsam gewöhnen. Am Samstag laufe ich die Strecke erst wieder, da bin ich mal gespannt.
 
Also wenn B&W schlechter als die Apple Kopfhörer klingen hast du kaputte bekommen oder bist Taub und bildest dir den Ton nur ein...;-)
Nicht falsch Verstehen;-)
 
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