Projekt: Power Mac G4 mit Ubuntu Server PPC

Mankind75

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Hallo zusammen,

ich habe auf ebay einen Power Mac G4 "Quicksilver" (867 Mhz) ersteigert, den ich nun gerne als Server laufen lassen möchte. Er soll lediglich als Fileserver und Webserver im Intranet eingesetzt werden und auch nicht 24/7 laufen. (Stromverbrauch soll ja bei den G4s enorm sein). Er wird voraussichtlich wie folgt ausgestattet sein:

Hardware:
- Power Mac G4 "Quicksilver" 867 Mhz
- 8 GB IDE-SSD "Disk on Module" für Ubuntu Server
- 2*120 GB Festplatte (danke an dieser Stelle an rembremerdinger für die Überlassung einer solchen) / RAID-1 "Mirroring"
- 1,5 GB RAM (hatte noch RAM-Chips)

Software:
- Ubuntu Server PPC mit Support bis April 2019
- Samba

In den Herbstferien möchte ich einige Bilder (Dias) scannen und auf diesem PC ablegen. Allerdings bin ich mir noch nicht sicher, welche Datenbank ich einsetzen soll: MySQL/MariaDB oder PostgreSQL... Als Webinterface soll wahrscheinlich "PhotoOrganizer" (PostgreSQL) oder "Razuna" (basierend auf Apache Tomcat und MySQL) zum Einsatz kommen.
 
Warum machst du die grosse Grätsche mit Linux?

War kein Mac OS mit dabei?
 
Warum machst du die grosse Grätsche mit Linux?

War kein Mac OS mit dabei?

Vielleicht deswegen, weil er kein seit x-Jahren nicht mehr unterstütztes und mit Sicherheitsupdates versehenes Betriebssystem ins WWW stellen möchte? Nie was sachliches, immer nur rumpoltern ....

Sorry, leider kann ich zur Sache auch nichts sagen.
 
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War kein Mac OS mit dabei?
Ich habe den Macintosh für 2,50 Euro bei ebay ersteigert. Mac OS X war nicht mit dabei. Ich habe aber mittlerweile auch eine System-CD günstig ersteigern können aber es ist halt auch so, dass ich mich für die Linux-Zertifizierung LPIC-2 vorbereite und an dem Server gerne so Themen wie LVM oder RAID ausprobieren möchte. Bezüglich der Sicherheitsupdates werden bei Ubuntu Server 14.04 fünf Jahre lang Updates geliefert. Das war in der Tat mit ein Argument, obwohl der Server halt erstmal nur im lokalen Netzwerk laufen soll.
 
Bei Sicherheitsupdates brauchst du wegen OSX4 oder 5 auch keine Angst zu haben.

Erstens hat bisher noch niemand Schadsoftware für OSX, geschweige denn OSX PPC geschrieben, und zweitens kommst du eh fast nicht mehr in den Genuss aktueller Webseiten, da du nichtmal ein halbwegs aktuelles Java oder Flash vorzuweisen hast.

Zumindest wenn du bei dem bleibst was Apple bereit stellt und du nicht grad auf TenFourFox überwechselst
 
Erstens hat bisher noch niemand Schadsoftware für OSX, geschweige denn OSX PPC geschrieben, und zweitens kommst du eh fast nicht mehr in den Genuss aktueller Webseiten, da du nichtmal ein halbwegs aktuelles Java oder Flash vorzuweisen hast.
Ist sicherlich richtig, nur sollte es halt aus Performancegründen schon ein Serversystem ohne grafische Oberfläche sein. Ich möchte irgendwann einen virtuellen Server betreiben und in den meisten Linuxforen wird "empfohlen" erst im lokalen Netzwerk den Umgang mit SSH etc. zu üben bevor man sich einen eigenen Server mietet.
 
Wenn der Rechner nicht gleichzeitig als Desktop genutzt wird, belegt die Grafische Oberfläche höchstens etwas RAM. CPU-Performence geht dadurch nicht verloren. Aber du sagtest ja bereits, dass du die Fernwartung üben möchtest. Von daher passt das schon. X86 Hardware wäre vielleicht noch besser gewesen, aber wenn der Mac so günstig war, why not? Ich habe auf meinem Clamshell, welches ich zeitweise als Gelegenheits-NAS verwende, vor kurzem auch Debian mit LXDE installiert.

Zu deinen eigentlichen Fragen kann ich leider auch nichts sagen.
 
Aber du sagtest ja bereits, dass du die Fernwartung üben möchtest. Von daher passt das schon. X86 Hardware wäre vielleicht noch besser gewesen, aber wenn der Mac so günstig war, why not?
Ich möchte insbesondere auch das Einloggen über Schlüsselpaare üben. Dazu muss ich wohl den "public key" über SCP auf den Server transferieren. Ich habe das mal mit einer virtuellen Maschine (FreeBSD) ausprobiert und das hat geklappt aber es ist immer gut, sein Wissen zu festigen. Hinzu kommen auch so Sachen wie DNS-Dienst etc. Bislang habe ich auf dem Client die /etc/hosts-Datei modifiziert.

X86-Hardware habe ich auch: Einen alten Athlon XP (2,6 Ghz) mit 2 GB RAM aber mich reizt es halt, mal etwas anderes auszuprobieren. Bei der LPI-1 Prüfung wird sehr auf Debian und RHEL/CentOS konzentriert aber zum Linuxlernen verwende ich auch gerne die Slackware-Distribution. Dort ist allerdings der PPC-Port nicht mehr aktuell, glaube er wird auch nicht mehr gepflegt.
 
Warum machst du die grosse Grätsche mit Linux?

War kein Mac OS mit dabei?

Sag mal wenn Du im Grunde nichts zu einem PPC-Thema beizutragen hast, warum beglückst Du nicht die restlichen User dieser Welt mit Deiner Weisheit ?

@Mainkind75

Ja in den meisten Linux-Foren wird empfohlen :D Es gibt einen grossen Unterschied zwischen Root und virtuellen Servern. Bein einem Root-Server hast Du
eine Hardware auf dem ein OS läuft für die Du 100% verantwortlich bist. Das heisst Du musst alles machen Patches einspielen, kontrollieren, Logs lesen etc.
Im Grunde ein Fulltimejob wenn man nicht 100% Fit ist. Weil der Server 24h am Tag abgetrackt und Manipilation versucht wird.
Und für einen Root-Server bist Du 100% selbst verantwortlich.

Ein Virtueller Server ist administriert. Du teilst den mit anderen und hast normal eine gewisse Hardwaregarantie. Auf Sicherheitsbereiche hast Du gar keinen
Zugriff, dafür ist der Anbieter verantwortlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Hardware:
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- 8 GB IDE-SSD "Disk on Module" für Ubuntu Server
- 2*120 GB Festplatte
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Hierzu nur eine Kleine Anmerkung:
Bedenke, dass du nur 2 IDE Ports im Quicksilver hast.
DU könntest also folgendes Problem bekommen:
Die 8 GB IDE-SSD "Disk on Module" belegt meistens einen kompletten IDE Port - Weil an den meisten Modulen die ich so gesehen habe direkt ein Stecker ist, dh ein IDE Kabel kann man nur mit Adapter dazwischen benutzen.
Am 2. IDE Port würden dann beide IDE Platten hängen. Eine als Master, die andere als Slave.
Das bedeutet aber, dass jedes mal, wenn du auf die Platten schreibst die Daten 2 mal durch das selbe Kabel müssen -> einmal an die Master Platte und einmal an die Slave Platte.
-> Dadurch wird also dein Raid beim schreiben doppelt so langsam, als wenn die Platten an separaten Controllern hängen würden.
Zusätzlich hast du das Problem, dass du kein Optisches Laufwerk mehr anschließen kannst, da alle Ports belegt sind.

(Mal ganz davon abgesehen finde ich diese Disk on Module SSDs ziemlich teuer gemessen an ihrer Kapazität).

Ich würde folgendes machen:
An Stelle der SSD würde ich eine günstige Sata SSD zusammen mit einem SATA auf IDE-Adapter benutzen.
Ich habe kürzlich meinen alten iMac G3 so mit einer 40GB SSD von Intel aufgerüstet. Die SSD gibts für ca. 30€ + Adapter für 5€-7€.
Dadurch hast du zum einen mehr Platz auf deiner Systempartition und du hast noch einen IDE Anschluß gewonnen, da der IDE Port nicht exklusiv mit der SSD belegt ist.
Du könntest also folgendes Setup machen:
Code:
1. IDE Controller:
-> Master:  -> SATA Adapter -> SSD
-> Slave:   -> 120GB HDD 1
2. IDE Controller:
-> Master:  -> Optisches Laufwerk
-> Slave:   -> 120GB HDD 2
 
@pk2061: Danke für die Anmerkungen. Dass, das Disk-On-Module einen kompletten Port belegt hatte ich nicht auf dem Schirm. Muss ich mal schauen, ob ich dann nach der Installation das optische Laufwerk abklemme. Ubuntu-Server ist aber mittlerweile herunter geladen und CD wurde ebenfalls gebrannt.

@Murmelmann: "Empfohlen" ist in der Tat ziemlich euphemistisch. Häufig bekommt man folgende Webseite um die Ohren geknallt: http://root-und-kein-plan.de/
 
@Murmelmann: "Empfohlen" ist in der Tat ziemlich euphemistisch. Häufig bekommt man folgende Webseite um die Ohren geknallt: http://root-und-kein-plan.de/


JaJa. Es ist schon gute 10 Jahre her da hatten wir nen Clan und einen Root-Server. Als unser Admin plötzlich wegviel hatte ich den Root an der Backe ohne viel Ahnung von Linux zu haben.
Ich habe mich dann dahintergeklemmt um das auf die Reihe zu bekommen. Zum Spielen bin ich so gut wie gar nicht mehr gekommen :D
Und wenn man mal eine Frage in einem Server-Forum stellte bekam man nur Dumme Antworten! Und ich glaube seitdem hat es sich nicht verbessert ;)
Heute habe ich noch einen virtuellen Server für kleinere Spielerein gemietet, da hat man kaum Arbeit mit.
 
Ein kleines Update meinerseits: Ubuntuserver 14.04.1 wurde auf dem PowerMac G4 samt LAMP-Stack installiert und auf den neuesten Stand gebracht. Ich habe mich allerdings erstmal dazu entschieden, nur eine Festplatte einzubauen und verzichte erstmal auf RAID-1. Für die Bilddatenbank habe ich mich für "Pic2Base" entschieden. Vorab wurden noch PhotoOrganizer und GNU Mediagoblin getestet aber Pic2Base war am unkompliziertesten aufzusetzen. Weiterhin habe ich eine Freigabe über NFS erstellt. Morgen werde ich meinen Scanner in Betrieb nehmen und die ersten Bilder scannen und auf dem Server lagern.
 
Ein Virtueller Server ist administriert. Du teilst den mit anderen und hast normal eine gewisse Hardwaregarantie. Auf Sicherheitsbereiche hast Du gar keinen
Zugriff, dafür ist der Anbieter verantwortlich.

Das stimmt natürlich nicht so in der Regel bei den Angeboten die man so kauft (abhängig von der verwendeten Software). Ein managed Server ist managed. Ob das jetzt ein managed vServer oder managed root/dedicated server ist, der ist frei von Administrationsaufwand.
Ein vServer muss man genau so selbstständig updaten wie einen root Server. Lediglich kann man/brauch man dort keine Kernel Updates zu fahren, dass der Kernel des Hosts durch einen Layer durchgereicht wird.

Updates für alle anderen Programme muss man aber nach wie vor selbst installieren. Vor allem bei Sachen die man nicht über das Packagemangement installieren sollten, wie das z.B. oft bei Web-CMS der Fall ist.
 
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