Tschüss Apple...

Also ich hab nichts mit Fotografie am Hut.
Ich habe aber einen Kollegen der Badamaturen für große Hersteller fotografiert.

Die kommen dann in Kataloge und ins Web. Wenn man also einen Duschkopf sucht, hat ja einer ein Produktfoto davon gemacht.
Das hört sich jetzt trivial an, hat aber viel reflektierendes Metall, viel weiss und das mit dem Licht und den Schatten ist auch nicht einfach.

Alle sagen zwar immer man braucht diese ganze teure Hardware, aber im Prinzip kommt es sehr auf die eigentliche Arbeit an.
Planung, Umgebung, Beleuchtung usw. Und dann das Fotografieren selbst

Ob man da am Retina iMac vielleicht nicht alle Profi-Anforderungen erfüllt ist da glaube ich egal.
Er macht das schon lange und hat nicht "das teuerste und beste" Equipment.
 
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Für gewisse Zwecke ist er nicht geeignet, das betrifft aber nicht die Druckvorstufe
oder Fotografie im Allgemeinen, sondern eben nur einen bestimmten Bereich der
Druckvorstufe. Wobei „absolut ungeeignet“ wieder so eine Sache ist... demnach hätte
es vor 15 Jahren gar keine Softproof-Geschichten geben dürfen, weil alles im Monitor-
Bereich absolut ungeeignet war. Funktioniert hat es trotzdem.

Weil man damals auch durch das analoge Arbeiten mehr Ahnung von Farben und Farbauszügen hatte und vieles nach Erfahrung machen konnte.
Heute werden im 4C Digitaldruck Sonderfarben wie Gold und Silber angelegt, 3% schwarz, weil es grau werden soll und ein 100/80/0/0 Farbton ist auf dem Monitor auch schön blau, im Druck logischerweise ein Lila.
 
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Weil man damals auch durch das analoge Arbeiten mehr Ahnung von Farben und Farbauszügen hatte und vieles nach Erfahrung machen konnte.

Es geht um aufwendig kalibrierte Monitore. Ewig hieß es, nur Röhren kann man
verwenden, Flachbild ist absolut ungeeignet... ich hab noch so teure Kisten rumstehen,
knapp 3000 DM damals gekostet, aber im Vergleich zum heutigen iMac zu vergessen.
So ändern sich die Zeiten.

Und es wird in ein paar Jahren Proof-Monitore geben, dagegen sehen die heutigen Eizos
alt aus. Das Hauptproblem ist immer noch der Vergleich einer aktiven Lichtquelle (Monitor)
mit indirekt beleuchteten Farben auf Papieren. Das kann nie 100% sein, immer nur ein
ähnlicher Eindruck (auch wenn Messgeräte das anders vorgaukeln wollen, das Auge ist aber
kein Messgerät)

Nochmal zu der Erfahrung von Farben:
Vielleicht ist das mein Problem, warum ich auch mit dem iMac klarkomme.
Ich kann Farben meist anhand der Werte einschätzen, hier liegen verschiedene Farbfächer
und ich bekomme wöchentlich Drucke ins Haus, die ich dann wieder mit dem Monitor
vergleiche. Ein 100/80 brauche ich übrigens oft. Ist ein Blau, kein Lila, aber mit
leichtem Rotstich. :) Wobei hier sie Schwankungen im Druck weit größer sind, als
minimale Schwankungen am Monitor.
Das einzige, was wirklich hilft, ist, dem Drucker ein Muster an die Hand zu geben,
nach dem er drucken muss. Ich hab viel im Verpackungsbereich zu tun, und die Serien
untereinander müssen (sollten eigentlich) passen.
 
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Ich hatte ja mein altes Einsatzgebiet genannt und da war es unabdingbar, solche Monitore zu haben.

ich spreche dir das Wissen über deine Arbeit ja auch nicht ab. Nur deine Schlussfolgerung fand ich eine unzulässige Ausweitung und, nun ja, ich sage einmal "Dramatisierung". ;) Es geht mir ja nicht darum, was besser geeignet ist. Sondern ob etwas nicht geeignet ist. Da erzeugte deine - in meinen Augen - Generalisierung eben Widerspruch auf meiner Seite, da deine Darstellung meinen Erfahrungen widersprechen.

Grund für die Aussage war ja nur, dass der iMac ja das All-In-Wonder und für alles so toll geeignet ist.

Sicher nicht. Aber es gibt eben auch unter "toll geeignet" auch noch weitere Formen des geeignet sein, zumal wenn nur im sRGB Raum gearbeitet wird, und Delta E auch 1,6 beträgt. Du hast dir ja gerade den höchsten Wert des kleinsten iMacs aus einer Messung herausgesucht, den ich auch gepostet habe für eine ehrliche Betrachtung, auch wenn ein kleiner iMac bei mir nicht in eine Auswahl kommen würde.

Wie gesagt, in keinem Betrieb in dem ich war, gab es iMacs, hier haben wir nur einen, der macht aber auch keine Druckvorstufe.
Und ich persönlich finde das iMac Display aufgrund glossy schrecklich.

Die Fotografie kennt ja nun einen sehr weiten Anwendungsbereich, ich nehme an, es wurde mittlerweile klar, dass wir hier unterschiedliche Anforderungen und Bereiche im Auge hatten. Übrigens hat Apple wirklich dafür sorgen können, das Spiegeln zu reduzieren. Wünschen wir uns eine weitere Reduzierung? Klar. Aber nach 2012 habe ich mir seit langem wieder einmal einen iMac angesehen. Davor war er schlicht uninteressant. Ich habe selbst wie gesagt ein mattes Display. Aber der iMac Retina reizt mich, und ich bin begierig auf genauere Tests, gerade auch von Fotografen. Aber eben auch jenen, die nicht gleich einen Herzinfarkt erleiden, wenn einige den Vorteil, die Arbeitskette in sRGB zu halten, einmal hervorheben, wenn andere sich darüber unterhalten, ob 94% Adobe RGB noch ausreichen ( jetzt dramatisiere ich einmal! ;) ).

Delte E von 2,9 ist heftig, da sind Farbabweichung schon sichtbar, 80% Adobe RGB wird für viele auch zu wenig sein (...)

Wie stehst du zu Delta E von 1,6 und über 100% sRGB, wenn der Arbeitsprozess diesen Farbraum umfasst (und nicht Adobe RGB)? Wobei wir hier ja auch, was den iMac Retina betrifft, etwas blind umher tappen - ich nehme mal an, dieser hat sich gegenüber dem 27er von 2013 nicht verschlechtert... Dass ein Wert Delta E 0,34 von einem Eizo besser wäre - keine Frage. Es geht ja nicht um optimal. Sondern um nutzbar. Und bei einem Eizo hätte ich auch noch einige Punkte auf der Wunschliste...

Mir ging es nur darum zu zeigen, dass der iMac auch für Fotografen (...) (je nach Anspruch) nicht geeignet ist. Der Mac Pro aber wieder zu überdimensioniert sein kann, das war alles.

Und hier hast du mich, was allgemein Fotografen betrifft (und nicht spezielle Aufgabenbereiche) argumentativ nicht überzeugt. Ich rede hier vom "nicht geeignet". :) Das lässt sich auch nicht gleich durch den "Anspruch" relativieren. Heute werden zudem Arbeiten auch gleich als Bildergalerie ins Netz gestellt, auf iPads präsentiert und beim Kunden in der jeweiligen Fotosoftware verwahrt und das Betrachten erfolgt hier in der Regel auf allen möglichen Quellen unter verschiedenen Bedingungen... auch hier verbleibt wieder die jeweilige Frage nach Notwendigkeit, höchsten Ansprüchen versus befriedigend, gut oder ausreichend aber ungleich ungeeignet, was einem ungenügend entspricht, also einer glatten 6...

Und es ist beim Fotografen auch nicht selten so, dass das letze, was man möchte, eine wirklichkeitsgetreue Abbildung ist... :D
 
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Beispiel: Kameras. Es gab früher wunderschöne mechanische Spiegelreflex-Kameras.
Metallgehäuse, toll verarbeitet. Konnte man vererben.

Heute gibt es nur den Massenmarkt der DSLR's.
Und die Innovation besteht in der Steigerung der digiatelen Features der Kameras.
Aber es sind faktisch nur noch billige Massenprodukte ohne Anspruch an Design und Verarbeitung.

1. Es gibt auch heute noch Bodies mit Charakter. Nimm z.B. mal die Olympus OM-D E-M1. Gut, ist jetzt zwar ne DSLM, aber was Deine obigen Kriterien betrifft, erfüllt auch die E-M1 mit ihrem Retrostyle diese noch. Auch Fuji und Sony haben mit der X-T1 bzw. der Alpha 7-Serie entsprechende Gehäuse im Programm. Von den Bodies von Leica und Hasselblad mal ganz zu schweigen. Und auch Canon und Nikon machen immer noch hochwertige DSLR-Bodies.

2. Was will man denn mechanisch noch an einer Kamera verbessern? Ist doch logisch, dass sich die Kamerahersteller auf die elektronischen und softwarebasierten Features konzentrieren. Im Übrigen finde ich die aktuellen DSLR-/DSLM-Bodies gegenüber den SLR-Kameras von vor 20 bis 30 Jahren ergonomisch durchaus überlegen. Aber das ist auch immer eine Geschmackssache.

Mein derzeitiger Favorit ist z.B. die Panasonic Lumix DMC-GH4. Mir waren die DSLRs mit ihrem APS-C oder gar KB-Sensoren auf Dauer einfach zu schwer. Daher habe ich meine Canon-Ausrüstung verkauft und will nun auf mFT umschwenken.

Bis dann,

Thorsten
 
Nochmal zu der Erfahrung von Farben:
Vielleicht ist das mein Problem, warum ich auch mit dem iMac klarkomme.
Ich kann Farben meist anhand der Werte einschätzen, hier liegen verschiedene Farbfächer
und ich bekomme wöchentlich Drucke ins Haus, die ich dann wieder mit dem Monitor
vergleiche. Ein 100/80 brauche ich übrigens oft. Ist ein Blau, kein Lila, aber mit
leichtem Rotstich. :) Wobei hier sie Schwankungen im Druck weit größer sind, als
minimale Schwankungen am Monitor.

Da ich selber drucke, kann ich sagen, dass 100/80/0/0 lila wird, das sagt mir auch der Farbatlas. Es wird erst blau, wenn ich das CMM einschalte und der RIP die Farben selber "mischt".
 
Sicher nicht. Aber es gibt eben auch unter "toll geeignet" auch noch weitere Formen des geeignet sein, zumal wenn nur im sRGB Raum gearbeitet wird, und Delta E auch 1,6 beträgt. Du hast dir ja gerade den höchsten Wert des kleinsten iMacs aus einer Messung herausgesucht, den ich auch gepostet habe für eine ehrliche Betrachtung, auch wenn ein kleiner iMac bei mir nicht in eine Auswahl kommen würde.


Wünschen wir uns eine weitere Reduzierung? Klar. Aber nach 2012 habe ich mir seit langem wieder einmal einen iMac angesehen. Davor war er schlicht uninteressant. Ich habe selbst wie gesagt ein mattes Display. Aber der iMac Retina reizt mich, und ich bin begierig auf genauere Tests, gerade auch von Fotografen.

Wie stehst du zu Delta E von 1,6 und über 100% sRGB, wenn der Arbeitsprozess diesen Farbraum umfasst (und nicht Adobe RGB)? Wobei wir hier ja auch, was den iMac Retina betrifft, etwas blind umher tappen - ich nehme mal an, dieser hat sich gegenüber dem 27er von 2013 nicht verschlechtert... Dass ein Wert Delta E 0,34 von einem Eizo besser wäre - keine Frage. Es geht ja nicht um optimal. Sondern um nutzbar. Und bei einem Eizo hätte ich auch noch einige Punkte auf der Wunschliste...

Und hier hast du mich, was allgemein Fotografen betrifft (und nicht spezielle Aufgabenbereiche) argumentativ nicht überzeugt. Ich rede hier vom "nicht geeignet". :) Das lässt sich auch nicht gleich durch den "Anspruch" relativieren. Heute werden zudem Arbeiten auch gleich als Bildergalerie ins Netz gestellt, auf iPads präsentiert und beim Kunden in der jeweiligen Fotosoftware verwahrt und das Betrachten erfolgt hier in der Regel auf allen möglichen Quellen unter verschiedenen Bedingungen... auch hier verbleibt wieder die jeweilige Frage nach Notwendigkeit, höchsten Ansprüchen versus befriedigend, gut oder ausreichend aber ungleich ungeeignet, was einem ungenügend entspricht, also einer glatten 6...

Delta E von 1,6 ist ja noch ein guter Wert, in den meisten Fällen reicht auch der sRGB Farbraum, vorallem bei den von dir genannten Präsentationszwecken.

Ich persönlich kann aber mit matten Displays wesentlich besser arbeiten, als mit den glossy-Monitoren.

Außerdem hatte ich ja geschrieben, dass es bei uns damals nicht gegangen wäre. Der Kunde war sehr farbkritisch, sowohl bei Soft- und Hardproof. Wir hatten alle Klamotten und Accessoires mit einer speziellen Stoffmusterkamera aufgenommen, alles auf den Kunden abgestimmt etc. Da kamen dann immer die Angebaten wie magenta leicht ++ etc., bis es denen gepasst hat. Die hatten Monitore von uns gestellt bekommen, dass wir auch die gleichen haben. Zur Vorlage war eine von uns persönlich dort, das war schon was anderes. Und ich bin mir sicher, dass der Normlichtkasten ungewollte Spiegelungen am iMac hervorgerufen hätte. Einen Mix aus mattem Monitor und iMac finde ich auch etwas ungewohnt.

Man muss auch sagen, dass das Kalibrieren und alles drumherum nur solange etwas nutzt, wie man den Einfluss auf den kompletten Workflow hat. Wenn ich es nicht auf das Ausgabegerät abstimme, kommt auch nur Müll raus.

Beim Fotografen vor Ort hab ich ihm auch wieder Bilder um die Ohren gehauen und er wollte mir erklären, was man alles machen muss, von wegen kalibrieren und so. Ich hab ihm dann die Daten gegeben und er hat sie mir dann auf einmal kostenlos neu gedruckt.
 
Warum nen neuen Kaufen ? Ich habe erst vor wenigen Wochen meinen 2010er iMac mit der SSD aufgewertet und habe jetzt garkeinen Drfang mehr mir nen neuen anzuschaffen :) Das Ding rennt, ich bin mega Happy !!!
 
Tschüss Apple ist ok, wenn es was besseres gibt.

Mein 17er Macbook Pro von 2009 wurde ohne Not gegen ein 15er Retina von 2013 getauscht.
Es läuft jedoch immer noch perfekt und dient zur Zeit als Backup und Fernseher im Arbeitszimmer.
Das mittlerweile ein Jahr alte Retina Macbook Pro sieht aus wie am ersten Tag.
An dem Gerät gibt es überhaupt nichts zu beanstanden. Das Update auf Yosemite verlief problemlos.

Und jetzt startet Apple erneut einen Angriff auf meinen Geldbeutel in Form des 5K-iMac.
Diese verdammten Innovationen! Das ist schon schlimm...
 
Da ich selber drucke, kann ich sagen, dass 100/80/0/0 lila wird

Sorry, aber da hast du ein, sagen wir mal, „spezifisches“ Farbempfinden.

Als Hausfarbe eines Kunden auf Millionen von Verpackungen wird es als Blau
empfunden, Hunderte Mitarbeiter nennen es Blau und duzende Druckereien
sprechen bisher immer von Blau.

Würde mich interessieren, ob sonst noch irgend jemand ein 100/80 eher Lila nennen
würde als Blau :)
 
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Da ich selber drucke, kann ich sagen, dass 100/80/0/0 lila wird, das sagt mir auch der Farbatlas. Es wird erst blau, wenn ich das CMM einschalte und der RIP die Farben selber "mischt".

Ich empfinde gedruckte 100 Cyan und 80 Magenta auch als Blau.
Geht man im gleichen Mischungsverhältnis runter,
z. B. 50 Cyan und 40 Magenta, wird es rotstichig oder »lila«.

HKS 42 wir im 4c-Bereich mit 100 Cyan und 80 Magenta gedruckt.
Und HKS 42 dient vielen Firmen als blaue Firmenfarbe.

Solche satten dunklen Blauflächen sind nicht einfach zu drucken.

Edit: je nach Anwendungszweck/Auftraggeber würde ich empfehlen,
vorsichtig mit ein wenig Schwarz zu »substituieren«.
 
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Sorry, aber da hast du ein, sagen wir mal, „spezifisches“ Farbempfinden.

Als Hausfarbe eines Kunden auf Millionen von Verpackungen wird es als Blau
empfunden, Hunderte Mitarbeiter nennen es Blau und duzende Druckereien
sprechen bisher immer von Blau.

Würde mich interessieren, ob sonst noch irgend jemand ein 100/80 eher Lila nennen
würde als Blau :)

Ach weisst Du: die jungen Leute wollen mit Technik alles erschlagen. Wenn ich tatsächlich farbverbindliche Vorlagen erstellen und Proofs mit abgeben will, was ich sehr oft mache, dann geb ich ihm aber recht. Allerdings kann man eben auch einen iMac auf sRGB softwarekalibrieren. Es bleibt eben nicht viel mehr als sRGB übrig nach der Kalibration. Aber das reicht in den meisten Fällen sowieso aus.

Ich habe viele Dienstleister im Grossformatbereicht getestet. Auch wenn sie behaupten einen Profiservice anzubieten, der es ermöglicht Dateien in Adobe RGB abzuliefern, verwenden sie nur sRGB ;-)

Und ja: ich habe Ahnung. Selbst schon CMM Software programmiert, Druckerei geleitet blabla ...
 
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Ich persönlich kann aber mit matten Displays wesentlich besser arbeiten, als mit den glossy-Monitoren.

Das ganz sicher. Ich persönlich suche auch nicht das Beste, sondern das noch Vertretbare. Ich arbeite bewusst im sRGB Farbraum, und sofern einem klar ist, dass der iMac einen Kompromiss darstellt, den man eingehen sich leisten können muss, ist es in meinen Augen vertretbar, diesen einzusetzen - wenn man dessen klare Limitationen kennt und beachtet.

Wobei das noch abzuwarten bleibt beim Retina iMac.

Außerdem hatte ich ja geschrieben, dass es bei uns damals nicht gegangen wäre. Der Kunde war sehr farbkritisch (...)

Wer als Profi professionelle Kundschaft hat, hat sicher andere Anforderungen zu erfüllen.

Man muss auch sagen, dass das Kalibrieren und alles drumherum nur solange etwas nutzt, wie man den Einfluss auf den kompletten Workflow hat. Wenn ich es nicht auf das Ausgabegerät abstimme, kommt auch nur Müll raus.

Nicht wenigen fehlt auch als Profi (so als Fotograf) schlicht das notwendige Wissen oder eine notwendige Kontrolle - dann ist es nicht selten ratsamer, gleich im sRGB Farbraum zu arbeiten, zudem wenn man auf externe Dienstleister angewiesen ist, die mit sRGB gefüttert werden wollen.

Beim Fotografen vor Ort hab ich ihm auch wieder Bilder um die Ohren gehauen und er wollte mir erklären, was man alles machen muss, von wegen kalibrieren und so. Ich hab ihm dann die Daten gegeben und er hat sie mir dann auf einmal kostenlos neu gedruckt.

:D
 
Ach weisst Du: die jungen Leute wollen mit Technik alles erschlagen. Wenn ich tatsächlich farbverbindliche Vorlagen erstellen und Proofs mit abgeben will, was ich sehr oft mache, dann geb ich ihm aber recht. Allerdings kann man eben auch einen iMac auf sRGB softwarekalibrieren. Es bleibt eben nicht viel mehr als sRGB übrig nach der Kalibration. Aber das reicht in den meisten Fällen sowieso aus.

Ich habe viele Dienstleister im Grossformatbereicht getestet. Auch wenn sie behaupten einen Profiservice anzubieten, der es ermöglicht Dateien in Adobe RGB abzuliefern, verwenden sie nur sRGB ;-)

Und ja: ich habe Ahnung. Selbst schon CMM Software programmiert, Druckerei geleitet blabla ...

Eine richtige Druckerei oder einen Copyshop? War das eine Aktiengesellschaft?

Edit: Rein aus Interesse, möchte deine Kompetenz in keinster Weise in Frage stellen!!! Ich interessiere mich Privat für Druckereien als Investition, daher die Frage nach der AG
 
du solltest lieber trollmete heissen
 
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Wie sinnvoll Trollerei ist bemerkt man immer wieder, wenn reingerotzte Beitragsfetzen als sinnvoller Diskussionsbeitrag missverstanden werden … :)

Wie neidisch manche Leute sein können merkt man immer wieder, wenn gute Beobachtungen und damit einhergehende Aussagen des eigenen Renommées halber schlecht gemacht werden.
 
Als wenn das ganze nur noch vom Arbeitsspeicher abhängig ist... Damals als man noch die Kisten selber jährlich zusammen gebaut hat war es noch ok aber in der Heutigen Zeit??? Da müsste ich mich auch aufregen warum ich nicht den Arbeitsspeicher im iPhone tauschen kann
 
Als wenn das ganze nur noch vom Arbeitsspeicher abhängig ist... Damals als man noch die Kisten selber jährlich zusammen gebaut hat war es noch ok aber in der Heutigen Zeit??? Da müsste ich mich auch aufregen warum ich nicht den Arbeitsspeicher im iPhone tauschen kann

… oder den Akku … oder das Display, wenn es kaputt ist … oder überhaupt irgendetwas unwichtiges, das, wenn es kaputt geht dazu führt, dass das ganze Gerät schrott ist …

Schonmal aufgefallen, dass es in der Industrie niemals solche Geräte gäbe, weil die sonst keiner kaufen würde? Das geht nur bei den "dummen" Lifestyle-Kunden, die nicht rechnen können.
 
Was will uns dieses Filmchen denn sagen? Ich versteh’s nicht. Doch sicherlich nicht, dass ein komplexeres Betriebssystem eine längere Zeit zum Starten braucht, oder?
 
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