Wie sieht's aus mit der gesetzlichen Rente, könnt ihr davon Tanken,

Der KSK-Anteil an der gesetzliche Rente ... ist klar. Mir ist schon klar das die KSK diesbezüglich ne feine Sache ist. Ich bin vor ca 15 Jahren in die Selbständigkeit. Und was haben uns die Steuerberater etc damals erzählt: selbständig, super dann brauchen Sie ja nicht mehr in die gesetzliche Rentenkasse einzuzahlen, die können Sie sowieso vergessen. Sie können ihr Geld anlegen wo sie wollen ... prima.
Ich bin trotzdem direkt an Anfang in die KSK wegen der Krankenkasse, mit ihrer "Zwangsversicherung" in der DRV. Und das war gut so. Mein zweites Standbein waren fondgebundene Lebensversicherungen. Und die Begeisterung über deren Renditen hält sich bei mir auch in Grenzen.
Alles schwierig ... wie macht man's richtig? Aber irgendwann ist's ja auch zu spät um ne anständige Versorgung für's Alter aufzubauen :)
Der Hammer ist für mich, man weiss nie ob's später reicht, zu viele Unsicherheitsfaktoren in allen Anlageformen ... :)
 
Alles schwierig ... wie macht man's richtig? Aber irgendwann ist's ja auch zu spät um ne anständige Versorgung für's Alter aufzubauen :)
Der Hammer ist für mich, man weiss nie ob's später reicht, zu viele Unsicherheitsfaktoren in allen Anlageformen ... :)
Der Mx macht's bei mir.
KSK, Lebensversicherung (alte Form), div. Fonds, Aktien, Immobilien, und Tagesgeld für zwischendurch.
 
Der Mx macht's bei mir.
KSK, Lebensversicherung (alte Form), div. Fonds, Aktien, Immobilien, und Tagesgeld für zwischendurch.

Hut ab, das klingt ziemlich "fett". Aber die ganzen Anlagen musst du auch bedienen. Ich vermute die meisten von uns haben nicht so viel am Monatsende übrig, um ein solches Polster aufzubauen.
 
Nö, das ist nicht fett, ich bin alles andere als save, wenn mir die Kunden über einen längeren Zeitraum wegbrechen.
Aber wie gesagt, das ist ein guter Mix, zudem ein relativ sicherer. Ich halte es für clever, nicht alles auf eine Karte zu setzen bzw. das, was ich an Land ziehe, nicht an einer Stelle zu bunkern.
Einmal vor Jahren in guten Zeiten angelegt, laufen z.B. Fonds ziemlich von alleine und dienen mir als eiserne Reserve.

Wenn ich mir ein kleines Apartment in bester Innenstadtlage kaufe, kann ich es einrichten, möbliert auf Zeit vermieten und die Mieter tragen meine monatlichen Zahlungen an die Bank ab. Quasi als Nullsummenspiel, nur dass ich am Ende der Laufzeit (je 10 Jahre) zwar noch keinen Gewinn gemacht habe, aber ab dann nur noch. Klar, renovieren muss man ab und zu mal. Dann ist es meins, komplett, und dient ebenfalls als Rücklage. Genau wie das eigene kleine Häuschen. Über 25 Jahre finanziert. Entweder im Alter mietfrei wohnen oder die Bude verticken, dann zur Miete wohnen und mit dem Ertrag schön leben. Oder die ganzen Zipperlein bezahlen, das ist wohl das Wahrscheinlichste.

Lebensversicherungen wurden schon vor Jahrzehnten angelegt. Mal sehen, was im Endeffekt dabei rauskommt. Wenn ich mir die Entwicklungen so ansehe, nicht viel mehr als den Invest, aber immerhin: auch eine Rücklage.

Tagesgeldkonten: Brauche ich, damit ich ruhig schlafen kann. Sonst geht's nicht. Darauf wandern die Beträge, die ich übrig habe. Wenn mal wieder Flaute ist und monatlich nur Kleinkram an Grafikaufträgen reinkommt, greife ich darauf zurück. Und wenn wirklich mal größere Summen da auflaufen, stecke ich mittlere Beträge wieder in die Fonds o.ä.
Du siehst, ohne Summen zu nennen, das ist alles nicht sooo fett. Aber das Puzzle schafft Sicherheit und die Aussicht, im Alter eine finanzielle Basis zu haben.

Wobei mir aber Angst und bange wird, und da brauche ich nur meine Töchter angucken:
Ich weiß nicht, wie „die junge Generation“ etwas zurücklegen soll. Wovon auch?
Ich kriege das Kotzen, wenn ich sehe, dass Berufsstarter nur 2/3- oder 3/4-Stellen angeboten bekommen, teils auf Provisionsbasis. Und das scheint die Norm zu werden.
Aber das ist einen anderen Thread wert, ich will das hier nicht kapern.

Bis dahin, Gruß,
Al
 
Danke für deine ausführliche Darstellung. Breit gefächerte Anlagen sind auch genau das, was einem Makler oder Anlageberater empfehlen. Ich vermute mal, Du hast wie ich auch schon einige Jahre in der Werbung auf dem Buckel. Wieso sollten wir uns sonst Gedanken machen. Einige deiner Anlagen gibts bei mir auch. Neben der KSK Einzahlung in die gesetzliche Renten Versicherung habe ich auch „alte“ fondgebundene Lebensversicherungen, eine eigenes Haus in dem ich wohne.
Vor einiger Zeit habe ich, über mein Frauchen, noch angefangen zu riestern. Davon halte ich mittlerweile aber gar nichts mehr. Der Aufwand des jährlichen Antrage für den Zuschuss geht mir auf den Wecker. Zudem soll ich, um einen guten Schnitt zu machen eine größere Summe nachzahlen.

Na ja, ich hoffe auch immer, dass nachher genug übrig bleibt. Mein Sohnemann geht nicht in einen „freien“ Beruf. Was in unserer Branche heute abgeht ist nicht mehr ok, auch was die endlose Praktika usw. angeht.

Um auf den Treat zurück zu kommen: von gesetzliche Renten könnte ich im Alter auf keine Fall leben. Zudem glauben ich nicht mal an die Beiträge die einem jetzt in der Vorausrechnung genannt werden.
 
"Betongold":cool:

Bis jetzt bin ich noch nicht an diese "Mietnomaden" geraten.

Ich drücke mir auch schon alle Daumen, sonst hat man in der Bananenrepublik Deutschland die A....karte gezogen.:mad:
 
Ich kann von meiner Rente Miete, Versicherungen, Medikamente und Taxikosten innerhalb der Stadt begleichen. Zum anständigen Lebensstandard hatte ich von Anbeginn meiner Selbsständigkeit ohne irgendwelche Beratung auf Aktien gesetzt. soll heissen, Minimum war der Betrag, den ich hätte für eine adäquate Lebensversicherung benötigt. Das heisst aber auch, dass ich jeden Tag die Finanz-/Wirtschaftsnachrichten studiert habe, dementsprechend verkauft/gekauft habe (war und ist ein Spiel, welches mir Spass bereitet. Als ich in „Rente” ging, hatte ich einen Grossteil meiner Aktien mit Spitzenrendite (Glück gehabt, dass Apple damals einen Hype sondergleichen hatte) verkauft. Das Geld zum Teil in private Investments, kleine „Startups” angelegt. Die garantieren mir eine Rendite (bis heute ohne Ausfälle) von durchschnittlich 6 Prozent. Ich kam und komme in der ganzen Zeit ohne irgendwelche Maklerhilfe und -gebühren (ausgenommen Depot/-Transaktionsgebühren) klar. Meine Bank wollte und will mir noch immer Fonds schmackhaft machen. Ich verweigere mich standhaft. Luxus, der ausserhalb meiner Lebensweise liegt, gönne ich mir, in dem ich bei Bedarf einige Aktien verkaufe. Was war die Bank pikiert, als ich mit den Aktien zu einer Direktbank wechselte.:)
 
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