Berlin l Hilfe beim Einbau einer SSD

Hallo,

da bin ich wieder und zwar mit meinem "neuen" iMac. Der Einbau hat 30 Minuten gedauert. Hier die Eckpunkte:

1. Das Display haben wir ganz abgenommen. Ein Kabel ist ganz vorne, hauchdünn. Das war etwas fummelig. Ich denke, es war die Verbindung zur Kamera. Die beiden anderen Kabel gehen gut ab und wieder dran.
2. die acht Schrauben lassen sich gut lösen aber beim Zusammenbau wird es schwierig. Da stören die Magnete erheblich. Man muss aufpassen und Geduld haben.
3. Die SSD passte nicht haargenau in die Fassung des DVD Laufwerkes. Wir musste etwas (ganz wenig) von Plastik abschneiden, vielleicht 0,3-0,5 mm. Ging ganz einfach.
4. Mein iMac stand seit 2009 immer an der selben Stelle. Er war innen total verstaubt. Da haben wir mit Druckluft richtig sauber gemacht. Das hat ihm bestimmt gut getan.
5. der iMac startet nun innerhalb von 30 Sekunden vollständig.
6. Es fällt auf, dass das Herunterfahren verhältnismäßig lange dauert aber das macht man ja so gut wie nie.

Wenn mir noch etwas auffällt, dann melde ich mich.
Vielen Dank für eure Anteilnahme..

*Uli*
 
Gratulation zum erfolgreichen Einbau und viel Freude mit dem "neuen" iMac.
 
Hallo,

auch von mir Gratulation das du dich da rangewagt hast du es auch geschafft hast.

Gruß ré
 
Das *er schneller startet ist ja schön und gut, aber wie sieht es mit den Programmen aus. Geht das auch alles schneller.
Ich meine nicht das Starten, sondern das Arbeiten damit.
Wie läuft es mit *Aperture oder *FCP X oder *Pixelmator und so.

Ich meine halt Rechenintensive Sachen Bringt da eine SSD was oder ist das alles im Bereich des Voodoo Zauber.

Gruß Oliver
 
Das *er schneller startet ist ja schön und gut, aber wie sieht es mit den Programmen aus. Geht das auch alles schneller.
Ich meine nicht das Starten, sondern das Arbeiten damit.
Wie läuft es mit *Aperture oder *FCP X oder *Pixelmator und so.

Ich meine halt Rechenintensive Sachen Bringt da eine SSD was oder ist das alles im Bereich des Voodoo Zauber.

Gruß Oliver

Wie soll eine SSD was bei rechenintensiven Sachen bringen? Die beschleunigt Zugriffe auf die Festplatte, sonst nichts. Keine Zugriffe auf die Festplatte -> Keine Beschleunigung.

Allenfalls wenn es ständig größere Swap-Vorgänge gibt, würde eine SSD beim Arbeiten mit Programmen was bringen. Da würde ich dann aber, falls möglich, eher den Speicher aufrüsten. Der ist schließlich nochmal um ungefähr den Faktor 10 schneller als die SSD...
 
Aus meiner Erfahrung kann ich dir berichten, dass alles das mit I/O-Prozessen zu tun hat ebenfalls beschleunigt wird. Beim Komprimieren eines Videos kommt es immer noch am meisten auf die Prozessorleistung an, aber Tasks von Öffnen, Aufrufen, Zwischenspeichern (d.h. Festplattenzugriffe) werden ebenfalls flotter abgearbeitet. In diesem Sinne steigert sich die Performance des Gesamtsystems.

Ich bin schon sehr gespannt, was ulibea zum Performancegewinn berichten kann.
 
Wie soll eine SSD was bei rechenintensiven Sachen bringen? Die beschleunigt Zugriffe auf die Festplatte, sonst nichts. Keine Zugriffe auf die Festplatte -> Keine Beschleunigung.

Allenfalls wenn es ständig größere Swap-Vorgänge gibt, würde eine SSD beim Arbeiten mit Programmen was bringen. Da würde ich dann aber, falls möglich, eher den Speicher aufrüsten. Der ist schließlich nochmal um ungefähr den Faktor 10 schneller als die SSD...

Speicher aufrüsten geht nicht mehr sind schon 16GB drin.
Mir geht es darum zu erfahren ob das schneller geht mit dem Rendern und so. Mit schneller meine ich nicht 10GB Rendern ohne SSD als Beispiel 1 Std, und mit SSD 55min sondern mit SSD 30min.
 
Die Dimension an Leistungssteigerung von der du sprichst, bekommst du nur von einem wesentlich schnellerem Prozessor geliefert. Dennoch ist der Performancegewinn durch eine SSD kein Voodoo. Er spielt sich aber in einer anderen Größenordnung ab und macht sich auch bei etwas anderen Aufgaben richtig bemerkbar.
 
Aus meiner Erfahrung kann ich dir berichten, dass alles das mit I/O-Prozessen zu tun hat ebenfalls beschleunigt wird. Beim Komprimieren eines Videos kommt es immer noch am meisten auf die Prozessorleistung an, aber Tasks von Öffnen, Aufrufen, Zwischenspeichern (d.h. Festplattenzugriffe) werden ebenfalls flotter abgearbeitet.

Sagte ich doch. Festplattenzugriffe.

Nu ist mir auch klar, dass beim Rendern von größeren Videodateien zwangsläufig zwischendrin mal was auf Platte muss, und das wird natürlich beschleunigt, das dürfte sich aber auf die Gesamtdauer bezogen im (niedrigen) einstelligen Prozentbereich bewegen, für die meisten also nicht unbedingt relevant....

Der Flash-Effekt bei der SSD sind halt tatsächlich Sachen wie Programmstart, oder z.B. ein Flash-Update, wenn ich das auf dem Windows-Ultrabook (mit SSD) meiner Freundin sehe, hab' ich Tränen in den Augen :D... Da stinkt mein MBP so dermaßen ab...
 
Ich halte den Einbau einer SSD für ein adäquates Mittel um bereits bestehende Hardware auf ein modernes Leistungsniveau zu heben und diese dadurch auch länger für Alltagsaufgaben benutzen zu können. Wenn wirklich deutlich mehr reine Rechenleistung benötigt wird, kommt man wohl um die Anschaffung eines neuen, leistungsfähigeren Macs nicht herum.
 
Hallo,

was kann ich zur Diskussion sagen?

- die Programme starten schneller, deutlich spürbar. Besonders auffällig bei iPhoto und iTunes.
- das ganze System scheint besser, will sagen, geschmeidiger zu laufen
- der Start von "Einstellungen" geht viel viel schneller als bisher.
- da ich Videos nicht bearbeite, kann ich dazu nichts sagen.
- der Mac läuft absolut lautlos (ist ja normal war aber bei mir in der letzten Zeit oft nicht mehr so(siehe oben))
- für mich ist es das vertraute Gerät mit neuer Speed. Apple muss auf meine Euros also noch warten)
- anbei zwei Messwerte. Vielleicht könnt ihr etwas damit anfangen.

Ich bin froh, den Schritt gemacht zuhaben. War auch nicht so schwer....(sagt man ja immer hinterher)

Hier die Grafik: bitte die unterschiedliche Skalierung beachten!

SSD

Trim_Enabler_und_Kalender.png

HDD

Trim_Enabler_und_Berlin_l_Hilfe_beim_Einbau_einer_SSD_-_Seite_5_-_iMac__Mac_Mini__eMac_und_Gesen.pn


Hier noch ein anderes Thema, dass mir aber im Zusammenhang mit dem Einbau der SSD aufgefallen ist. Mein iMac startete zwar sehr schnell nach dem Einbau. Allerdings dauerte das Herunterfahren ca. 4 Minuten. Meine Suche hat ergeben, dass das an der alten Installation von Parallels lag. Ich habe das Programm zwar schon lange nicht mehr auf dem Rechner aber es waren noch jede Menge Dateien da. Diese habe ich gelöscht und siehe da, das Herunterfahren dauert nun ca. 4 Sekunden. Jetzt ist alles super.
 
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