Motorschaden? Wirklich? Falls ja: Was nun?

Aber Blinddarm jetzt spekulieren wir nun schon mehere Tage herum. Hast Du jetzt mal eine
andere Werkstatt aufgesucht oder nicht?

Nein, die Zeit war einfach nicht da. Ich war die letzte Woche über komplett ausgebucht, und diese Woche sieht es auch absolut schlimm aus. Nächste Woche geht aber was. Inzwischen kann ich netterweise ein Auto aus dem Fundus meiner Verwandtschaft nutzen.

Eine Werkstatt, die unabhängig, ehrlich (selten erlebt) und kompetent im Umgang mit TSI-Motoren ist, muss man auch erstmal finden. Eigentlich müsste ich mir ein paar Tage frei nehmen und mehrere Werkstätten abklappern. Die Frage ist auch, inwiefern die überhaupt mal auf die Schnelle nachprüfen können, was an der Sache dran ist. Und ob das mit Kosten verbunden ist. Wenn ich es richtig verstanden habe, hat die Steuerkette ein bisschen zu viel Spiel, gerade so außerhalb der Toleranz - aber immerhin so viel, dass es Skoda einen Motortausch auf Teilkulanz wert ist. Um das zu überprüfen, muss man vermutlich die ein oder andere Schraube lösen, oder? Vielleicht könnten wir das hier mal im Vorfeld klären, das wäre echt super. Denn Zeit ist bei mir Mangelware, schändlicherweise.
 
Also n TSI Motor ist immernochn einfacher Verbrennungsmotor mit Aufladung. Wenn der Wagen vernünftig fährt und keine außergewöhnlichen Geräusche von sich gibt dann hat er auch nichts. Ich glaube kaum das die Vögel die Steuerkette geprüft haben, da muss man schon etwas mehr zerlegen um da "einfach mal reinzugucken".

Ich würd die KOmpression checken lassen, dabei werden gleichzeitig die Zündkerzen geprüft weil sie dafür raus müssen.

Wenn der Lader nix hat und im Öl keine Späne sind dann wird dich das Motörchen noch einige Zehntausende KM begleiten.
 
Also n TSI Motor ist immernochn einfacher Verbrennungsmotor mit Aufladung. Wenn der Wagen vernünftig fährt und keine außergewöhnlichen Geräusche von sich gibt dann hat er auch nichts. Ich glaube kaum das die Vögel die Steuerkette geprüft haben, da muss man schon etwas mehr zerlegen um da "einfach mal reinzugucken".

Ich würd die KOmpression checken lassen, dabei werden gleichzeitig die Zündkerzen geprüft weil sie dafür raus müssen.

Wenn der Lader nix hat und im Öl keine Späne sind dann wird dich das Motörchen noch einige Zehntausende KM begleiten.
Na ja, das sieht man eigentlich leicht an den Markierungen am Nockenwellenrad und der Kurbelwelle, bei einem "normalen" Motor muss da nicht viel ab.
 
Also, mein anerkanntes, sensibles Popometer hat mir bei der letzten Fahrt mit einem Smart am Freitag signalisiert, das alles andere auf 4 Rädern, insbesondere VAG Modelle, im Vergleich geradezu sänftenartig über die Strasse gleiten.. ;)


..mag sein, ich musste am Wochenende damit, offen 1.000 Km runter spulen .

2.jpg

Was soll ich sagen, die 186 PS merkte man auch.:)




HAMMERGEIL DAS TEIL l!!!!!!
 
Interessant wär's, mal zu erfahren, wo die Fehlerschwerpunkte lagen.

Zahnriemen "musste" angeblich deutlich vor den üblichen 100.000 km gewechselt werden, was dann dazu führte, dass der Audi während ±150.000 km bereits zwei Zahnriemenwechsel hinter sich hatte. Kostenpunkt: je >1.000€

Motorsteuergerät war angeblich defekt. Musste in Ingolstadt extra nachgebaut werden. Kostenpunkt: ca. 1.200€

Abgasrückführungssystem war angeblich alle paar Tausend Kilometer (!) defekt. Wurde zweimal ein neues eingebaut. Kostenpunkt: ca. 1.400€

Gangsteller und Hydraulikleitungen waren alle 5.000-10.000 km defekt. Der Audi hat schlicht die Gänge verloren, was besonders toll ist, wenn man mit 120 km/h auf der Autobahn fährt und plötzlich die Gänge der Tiptronic nicht mehr runterschalten. Kostenpunkt: insgesamt >4.000€

usw. usf.

Ich habe die Reparaturen anfangs bezahlt, weil ich mir gesagt habe, diese Reparatur noch und dann kannst Du das - "leider" bar bezahlte - Auto noch 2-3 Jahre fahren. Pustekuchen. Außerdem hatten die Audi-Werkstätten absolut keine Ahnung, was sie da machen. Die Probleme traten alle paar Tausend Kilometer wieder auf.


Denn für den Fall, dass ich meinen Skoda einen neuen Motor zum Sonderpreis von 1000 Euro :koch: einbauen lasse, würde sich das nur dann so einigermaßen lohnen, wenn ich den Wagen noch so 1-2 Jahre weiterfahren kann, so bis etwa 150.000km. Und da müsste man wissen, ob Getriebe, Auspuffanlage, usw. genauso scheiße sind wie der Motor.

Je länger ich über die Sache nachdenke, umso beschissener sieht's aus. Die Werkstatt erzählt mir etwas von Symptomen, die auf einen absehbaren Exitus des Motors hindeuten, stellt aber keine konkrete Diagnose. Dieses Symptome haben wohl etwas mit den Laufgeräuschen zu tun, und die sollen auch nicht immer hörbar sein, sondern nur dann, wenn der Wagen über Nacht draußen gestanden hat, insbesondere bei niedrigeren Temperaturen. Wenn sie recht hat, würde eine andere Werkstatt also erstmal nicht so wahnsinnig viel finden können, wenn sie ihr Ohr mal dranhält. Und trotzdem könnte an der Sache was dran sein, man weiß es nicht.
Ich kann Dir nur raten, einen Schnitt zu machen. Fange bloß nicht damit an, Geld in die Karre reinzustecken, in der Hoffnung, dass dann gut ist und du das Auto noch ein paar Jahre fahren kannst.


Zu Audi und innovativ :D Audi ist soweit innovativ wie der deutsche Horizont in dem Bereich reicht, und der ist nicht groß xD WEnn man sich mal n bisschen informiert wird man schnell feststellen das die tollen Innovationen garkeine sind und andere Hersteller diese schon länger und eher haben. Könnte man als gutes Marketing bezeichnen für die Juppifraktion. Funktionert bei Apple ja auch prächtig ;)
Das Design gefällt mir bei Audi am besten, und zwar quer durch die Fahrzeugklassen. Da kann kein anderer Volumenhersteller mithalten. Nur die Zuverlässigkeit ist halt eine Katastrophe.

Innovativ auf jeden Fall. Der A2 1.2TDI zum Beispiel, den ich hatte, hatte am Lebensende einen Durchschnittsverbrauch von 2,4 Litern Diesel auf 100 km. Das war wirklich top. Und in den Kleinwagen passte durch das geschickte Innenraumdesign mehr rein als in alle vergleichbaren Kleinwagen, die ich bis heute kenne (u. a. Corsa, Yaris, Polo).
 
Ich kann Dir nur raten, einen Schnitt zu machen. Fange bloß nicht damit an, Geld in die Karre reinzustecken, in der Hoffnung, dass dann gut ist und du das Auto noch ein paar Jahre fahren kannst.

Im Unterschied zu dem Audi, der dir so viel Kummer gemacht hat, gibt es bei meinem Skoda eine eindeutige Fehlerquelle: den Motor. Und den würde ich für knapp 1000 Euro neu bekommen. Alles andere lief bislang problemlos; da stellt sich nur die Frage, inwieweit es ganz allgemein gesehen Sinn macht, in einen Wagen mit 100tkm auf der Uhr noch Geld zu stecken.

Ich tendiere aber trotzdem dazu, das Auto zu wechseln. Und da ist mir der Auris Hybrid auch schon aufgefallen. Ich hatte ja mal Toyota und war eigentlich recht zufrieden damit. Das Hybrid-Konzept hat schon was, und bezahlbar ist so ein Auris ja auch. Ich hätte aber Bedenken, weil ich auch im Winter fahren muss. So richtig kalte Tage gibt's hier zwar nicht mehr so oft, aber eine Kältewelle mit Nachttemperaturen unter -20 Grad kann natürlich mal vorkommen. Geht dann überhaupt noch was mit dem Hybrid? Und wie steht's mit der Haltbarkeit des Planetengetriebes?
 
...eindeutige Fehlerquelle: den Motor. Und den würde ich für knapp 1000 Euro neu bekommen.
Wurde hier ja schon geschrieben: DA STIMMT WAS NICHT!!!
Niemand, nicht mal der billige Jakob ums Eck baut Dir für 1000.-- einen neuen, respektive nen Tauschmotor ein!!!
Irgendwas ist an der Geschichte faul!
Entweder wollen Sie Dir irgendetwas anderes als "Motorschaden" verkaufen, oder dich als Laie ganz einfach abledern!

Und, zudem: Definiere den Begriff "Motorschaden". Ein Motorschaden ist z.B. für mich ein Kolbenfresser, Lagerschaden oder ähnliches.

Nur so als Beispiel: Wenn die Zündkerzen defekt sind, dann läuft der Motor auch nicht mehr rund - man könnte davon sprechen, das Fahrzeug hat nen Schaden am Motor (...der läuft ja eben nimmer sauber...). Niemand würde da aber auf die Idee kommen, von nem Motorschaden zu sprechen...

Charlie
 
Zum 37. Mal: Hol das Auto aus der Werkstatt. Je länger es da steht umso mehr Chancen haben die, dir da irgendwas zu manipulieren.
 
Ich tendiere aber trotzdem dazu, das Auto zu wechseln. Und da ist mir der Auris Hybrid auch schon aufgefallen. Ich hatte ja mal Toyota und war eigentlich recht zufrieden damit. Das Hybrid-Konzept hat schon was, und bezahlbar ist so ein Auris ja auch. Ich hätte aber Bedenken, weil ich auch im Winter fahren muss. So richtig kalte Tage gibt's hier zwar nicht mehr so oft, aber eine Kältewelle mit Nachttemperaturen unter -20 Grad kann natürlich mal vorkommen. Geht dann überhaupt noch was mit dem Hybrid?

Welche Bedenken hast du genau?

Wenn es sehr kalt ist setzt das Toyota HSD erstmal die Priorität auf das Warmlaufen des Verbrennungsmotors. Sich morgens elektrisch aus der Einfahrt heraus schleichen geht dann halt nicht. So bald der Motor dann warm ist, hat man aber das gewohnte Wechselspiel zwischen elektrischem Fahren und fahren mit Verbrenner.

Und wie steht's mit der Haltbarkeit des Planetengetriebes?
Das Planetengetriebe ist eigentlich keine bekannte Problemquelle bei den Toyota-Hybriden. Ebenso wenig wie die Traktionsbatterie (was normalerweise der nächste vermutete Schwachpunkt von HSD-Neulingen ist ;))
 
Na ja, das sieht man eigentlich leicht an den Markierungen am Nockenwellenrad und der Kurbelwelle, bei einem "normalen" Motor muss da nicht viel ab.

Wir reden hier von einer Kette und keinem Riemen, bei Ford, Mazda, VW/Audi etc müssen mind die Ventildeckel runter um die Kette zu prüfen da diese mit im Motoröl läuft. Dazu kommt das VW z.B. bei den 1.8ern hydraulische Kettenspanner verbaut. So mal eben nachgucken ist also bei weitem nicht, vor allem nicht bei den TSI Möhren die komplett zugebaut sind (Modulbauweise)

Zahnriemen "musste" angeblich deutlich vor den üblichen 100.000 km gewechselt werden, was dann dazu führte, dass der Audi während ±150.000 km bereits zwei Zahnriemenwechsel hinter sich hatte. Kostenpunkt: je >1.000€

Motorsteuergerät war angeblich defekt. Musste in Ingolstadt extra nachgebaut werden. Kostenpunkt: ca. 1.200€

Abgasrückführungssystem war angeblich alle paar Tausend Kilometer (!) defekt. Wurde zweimal ein neues eingebaut. Kostenpunkt: ca. 1.400€

Gangsteller und Hydraulikleitungen waren alle 5.000-10.000 km defekt. Der Audi hat schlicht die Gänge verloren, was besonders toll ist, wenn man mit 120 km/h auf der Autobahn fährt und plötzlich die Gänge der Tiptronic nicht mehr runterschalten. Kostenpunkt: insgesamt >4.000€

usw. usf.

Ich habe die Reparaturen anfangs bezahlt, weil ich mir gesagt habe, diese Reparatur noch und dann kannst Du das - "leider" bar bezahlte - Auto noch 2-3 Jahre fahren. Pustekuchen. Außerdem hatten die Audi-Werkstätten absolut keine Ahnung, was sie da machen. Die Probleme traten alle paar Tausend Kilometer wieder auf.



Ich kann Dir nur raten, einen Schnitt zu machen. Fange bloß nicht damit an, Geld in die Karre reinzustecken, in der Hoffnung, dass dann gut ist und du das Auto noch ein paar Jahre fahren kannst.



Das Design gefällt mir bei Audi am besten, und zwar quer durch die Fahrzeugklassen. Da kann kein anderer Volumenhersteller mithalten. Nur die Zuverlässigkeit ist halt eine Katastrophe.

Innovativ auf jeden Fall. Der A2 1.2TDI zum Beispiel, den ich hatte, hatte am Lebensende einen Durchschnittsverbrauch von 2,4 Litern Diesel auf 100 km. Das war wirklich top. Und in den Kleinwagen passte durch das geschickte Innenraumdesign mehr rein als in alle vergleichbaren Kleinwagen, die ich bis heute kenne (u. a. Corsa, Yaris, Polo).


Da Hat Audi dich aber gut abgezogen :D Was für eine Motorisierung war es?

Design ist wie so oft geschmackssache, wenn es dir zusagt ist das legitim, die Designpreise fahren aber andere Hersteller nach hause (Mazda z.B.) Zu den Innovationen, der A2 ist in der Hinsicht die absolute Ausnahme, das Ding verkauft sich heute noch wie sonstwas... Das war aber nichtmal geplant von Audi, weder das er so gut ankommt noch das er so sparsam ist. Ich spreche von den Werbungsinnovationen wie LED licht, sequentielle Blinker und dem ganzen anderen pipapo, das ist alles Spielzeug was es in anderen fahrzeugen schon länger gibt. Die Preisgestaltung im VAG Konzern ist auch ne nummer für sich.. im grunde sitzt man bei einem A3 nur in einem popligen Golf, legt aber je nach ausstattung mal eben 20% mehr auf den Tisch.
 
Ich tendiere aber trotzdem dazu, das Auto zu wechseln. Und da ist mir der Auris Hybrid auch schon aufgefallen. Ich hatte ja mal Toyota und war eigentlich recht zufrieden damit. Das Hybrid-Konzept hat schon was, und bezahlbar ist so ein Auris ja auch. Ich hätte aber Bedenken, weil ich auch im Winter fahren muss. So richtig kalte Tage gibt's hier zwar nicht mehr so oft, aber eine Kältewelle mit Nachttemperaturen unter -20 Grad kann natürlich mal vorkommen. Geht dann überhaupt noch was mit dem Hybrid? Und wie steht's mit der Haltbarkeit des Planetengetriebes?

Du hattest schon mal Toyota und dann fragst du noch, ob es Probleme gibt?

Beim Autobild Dauertest vom Prius III gingen nur zwei Glühlampen kaputt.
http://www.autobild.de/artikel/toyota-prius-iii-life-dauertest-3567712.html
Das Hybrid Antriebssystem ist seit Jahren über jeden Zweifel erhaben.

Ich fahre aktuell einen Avensis Executive 2.0 EZ 11/2009. Innerhalb der Garantiezeit (drei Jahre) war Feuchtigkeit im Seitenblinker (Aussenspiegel), auf Garantie kostenlos getauscht und ein Zierteil vom Schaltknauf löste sich, ebenfalls kostenlos getauscht. Kilometerstand ist derzeit irgendwas jenseits der 80Tkm. Davor hatte ich das Vorgängermodell mit ähnlichen spektakulären Defekten.

Bei deiner Laufleistung wäre ein Diesel sinnvoller, es sei denn, du fährst sehr viel Kurzstrecke. Die bekommt dem D-Cat nicht. Der D-Cat bekommt übrigens seine Abgase ohne Harnstoff sauber. Der Hybrid spielt seine Vorteile hauptsächlich in der Stadt aus. Für Vollgasfahrten auf deutschen Autobahnen ist der Hybrid das falsche Konzept. Hängt also von deinem Fahrprofil ab, was besser ist.
 
Toyota hatte leider in den letzten Jahren massive Qualitätsprobleme und ist nur noch ein Schatten der Firma, die es mal war. Ich habe zwar gehört, dass es wieder besser geworden sein soll, aber an die Qualität koreanischer Fahrzeuge, z.B. Kia und Hyundai, kommen sie nicht mehr wirklich ran. Das hat sich genau gegenteilig gedreht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wurde hier ja schon geschrieben: DA STIMMT WAS NICHT!!!
Niemand, nicht mal der billige Jakob ums Eck baut Dir für 1000.-- einen neuen, respektive nen Tauschmotor ein!!!
Irgendwas ist an der Geschichte faul!

Klar mag da was faul sein. Aber nicht gerade das, was dir daran jetzt faul erscheint. Die 1000 Euro kommen schon hin, wenn Skoda Teilkulanz gewährt.

MacQandalf schrieb:
Zum 37. Mal: Hol das Auto aus der Werkstatt.

Habe ich schon längst. Es scheint sich jetzt übrigens eine kostengünstige und im Hinblick auf den Wiederverkauf ethisch einwandfreie Lösung aufzutun. Näheres dazu später mal.

ylf schrieb:
Du hattest schon mal Toyota und dann fragst du noch, ob es Probleme gibt?

Oh ja, das tue ich! Hab neulich mal in einem neuen Auris Platz genommen, und die Materialanmutung im Innenraum fand ich schon ne Stufe tiefer als das, was ich vom Corolla kenne. Über das Design lässt sich streiten, das meine ich nicht, sondern Hartplastikteile a la Joghurtbecher - finde ich schon bedenklich. So richtig stören würde mich das nicht, und es kann ja auch gut und gerne sein, dass die wirklich wichtigen Teile immer noch die von Toyota gewohnte Qualität aufweisen. Gedanken macht man sich aber eben schon.

Und was den Hybrid betrifft: Einen Hybrid bin ich vorher noch nie gefahren. Die Frage mag dann doch erlaubt sein, wie er sich im Alltag so schlägt, insbesondere bei extremer Witterung. Auch wenn der Hybrid von Toyota ist.
 
Und weil das mit den Motoren bei Toyota alles so gut ist, läuft im Auris bald ein Diesel von BMW... :crack:
Nein, Toyota baut sicher keine schlechten Autos, aber das Maß der Dinge in puncto Qualität sind sie schon lange nicht mehr. Es gibt aktuell keinen Hersteller, den man pauschal noch als "Qualitätsprimus" bezeichnen könnte. Das ist viel spezifischer geworden und man muss wirklich jedes Modell, je nach Ausstattung und Motorisierung, differenziert betrachten. Das kann man nicht über die allgemein zugänglichen Medien und Informationen, was alleine schon die Diskussion hier über Zulieferteile zeigt, erschliessen oder bewerten.

Ich hatte in meinem Urlaub in Norwegen auch einen neuen Auris als Mietwagen und muss sagen, DEN würde ich nicht mal geschenkt haben wollen. Wenn man kaum Ansprüche über einigermaßen günstigen Unterhalt und eine einfache Art von A nach B zu kommen stellt, ist man bei Toyota falsch. Zuverlässigkeit hin oder her, aber das, was da so oft als "innovativ" oder "hochwertig" bezeichnet wurde, ist alles andere als das. Diese popelige Digitaluhr in der Mittelkonsole, die einen auch noch mit Hartplastik angrinst, sieht aus wie aus dem Zeitalter des ersten Gameboys. Sowas finde ich schlimm, weil es heutzutage nun wirklich um Längen besser geht. Das Navigationssystem ist unglaublich träge und der Touchscreen wahnsinnig ungenau und reagiert äusserst verzögert. iPhone Anbindung funktioniert zwar direkt, aber warum zum Teufel muss man jedes Mal neu sagen, dass man im Zufallsmodus die Musik abspielen möchte oder warum fängt die Musik immer erstmal pauschal in der Gesamtmediathek an. Sehr fummelig gelöst, das müsste nicht so sein. Das Display ist dabei grobpixelig.
Fahrwerk und Motor (es war der 1,4L Diesel) geben nur schwaches Feedback von der Strasse. Gefühlt ist der schwach auf der Brust, aber in Norwegen erstmal egal. Durchschnittlich habe ich mit dem Fahrzeug, alleine und mit einem Wanderrucksack beladen, 5,5L verbraucht. Bei den maximalen 80km/h ist das...naja...nicht so toll. Heute hatte ich eine neue A-Klasse. Abrollkomfort, Geräuschniveau und Fahrwerk waren dagegen um Welten besser. Auch da war ich mit dem Innenraum nicht zufrieden weil zu viel Hartplastik im Sichtbereich ist. Trotzdem, mit dem A200CDI habe ich im Schnitt trotz richtig Stau in der Stadt und kürzeren Etappen mit 160km/h und mehr am Ende 4,3L verbraucht. Und ehrlich gesagt, mag ich die A-Klasse bzw. Daimler sonst so gar nicht, aber das ist Geschmackssache. Mir kommt es nur so vor, als wäre es mit vielen bei den Asiaten so hervorgehobenen Attributen nicht so weit her. Zumindest kann ich das nicht mal ansatzweise für mich persönlich bestätigen. Jedes Modell und Fabrikat aus Asien, das ich fahren durfte, hat mich bisher enttäuscht und ich war überrascht über diese Diskrepanz zwischen meinem subjektiven Empfinden und den weit verbreiteten Meinungen zu den jeweiligen Modellen.
Aber vielleicht habe ich auch einfach zu extreme Ansprüche. Diese wurden bisher bei mir zumindest von meinen bisherigen Fahrzeugen aus französischer oder deutscher Produktion absolut erfüllt, insbesondere bei den Materialien und der Verarbeitungsqualität. Probleme hatte ich auch nie mit den Autos und das glaube ich auch allen anderen, die ihre Erfahrungen mit asiatischen Marken oder sonst welchen gemacht haben. Mein aktuelles habe ich aber sicher auch nicht nach dem letzten Aspekt gekauft, ist in seiner Fahrzeugklasse aber sogar der Sieger in puncto Zuverlässigkeit, insofern klopfe ich besser 3x auf Holz :crack:
Und weil das vorher mal als Stichwort gefallen ist: Der Audi A3 oder TT Kunde weiss das, dass er den teuersten Golf kauft. Das ist es ihm aber wert oder einfach egal. Der Erfolg gibt Audi irgendwo aber Recht, dass sie nicht so falsch liegen können mit ihrer Strategie. Autos werden nicht nur nach Vernunft gekauft und das ist gut so, sonst würden überall die gleichen Fahrzeuge rumfahren. Wäre doch auch langweilig oder? :)
 
Wir reden hier von einer Kette und keinem Riemen, bei Ford, Mazda, VW/Audi etc müssen mind die Ventildeckel runter um die Kette zu prüfen da diese mit im Motoröl läuft. Dazu kommt das VW z.B. bei den 1.8ern hydraulische Kettenspanner verbaut. So mal eben nachgucken ist also bei weitem nicht, vor allem nicht bei den TSI Möhren die komplett zugebaut sind (Modulbauweise)




Na und? Sind das auch nicht mehr Schrauben als um den Zahnriemenschutz abzumontieren. Würde der Versatz der Steuerzeiten durch eine gelängte Kette vom Kettenspanner ausgeglichen, wäre es ja praktisch, daher sollte es eigentlich egal sein ob der Hydraulisch oder wie aus dem letzten Jahrtausend mit einer Feder funktioniert.
Das man aber wahrscheinlich gar nichts abschrauben kann ohne, die halbe Karre zu zerlegen glaube ich Dir gerne.
Es zeigt sich mal wieder das Steinzeittechnik am Ende trotz des "etwas" höheren Verbrauchs doch billiger sein kann. So was wie: meine Steuerkette rasselt nach 30-60- und 100tsd Kilometern ich brauch ein anderes Auto weil wer weiss wie lange der überhaupt noch fährt...
Ich frag mich manchmal schon wohin die letzten 30 Jahre Entwickelt wurde. Das waren noch Zeiten als Autos einfach verostet sind bevor das 3. Getriebe drin war.
 
Ich frag mich manchmal schon wohin die letzten 30 Jahre Entwickelt wurde. Das waren noch Zeiten als Autos einfach verostet sind bevor das 3. Getriebe drin war.

Da hat der Hersteller aber ja nix von, wenn er keine Autos mehr verkaufen kann. Kurz um: diese Lebensdauern sind einfach nicht gewollt und könnte nach heutigen Maßstäben auch keiner mehr bezahlen.
 
könnte schon, dann würde das ding nämlich fahren und Bremsen... heute muss es aber den Abstand selbst halten, in der Spur bleiben, dem Fahrer den Popo kühlen oder heizen und und und...

es ist selten das wichtige Elektronik früh aussteigt, meistens sind es irgendwelche komfortsysteme die dann aber extremen einfluss auf die Fahrzeugelektronik haben. Aber dank finanzierung und tollen Werbeversprechen schafft man es halt den Kunden zu verdeutlichen dass sie alle 2 Jahre n neues Auto brauchen, posaunt dannnoch groß raus wie günstig und sparsam und Umweltschonend das ganze ist und freut sich... Wie die eigentliche Ökobilanz aussieht interessiert keine Sau. Das ist nichts anderes als eine widerliche Doppelmoral in der heutigen Zeit.
 
Leider hat der Verbraucher kaum noch eine Wahl, wenn er sich gegen ein elektronisches Modell entscheiden will.
Allenfalls der Lada Niva, der insbesondere bei Jägern sehr beliebt sein soll, wird meines Wissens ohne jegliche elektronische "Hilfen" angeboten.
 
Leider hat der Verbraucher kaum noch eine Wahl, wenn er sich gegen ein elektronisches Modell entscheiden will.
Allenfalls der Lada Niva, der insbesondere bei Jägern sehr beliebt sein soll, wird meines Wissens ohne jegliche elektronische "Hilfen" angeboten.

der Defender sollte hier auch auf ein Minimum beschränkt sein.
 
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