Hilfe ich habe mein SSD gelöscht

[dou]

Hallo,

Heute wollte ich mein Papierkorb mit sudo rm ....* entleeren, leider war ich nicht in .Trash, dadurch wurde mein Profil und die Daten gelöscht, wie kann ich meine Daten wieder bekommen ??? Ich kann der mac starten aber der fragt nicht nach meinem PW

vielen dank im voraus

 

[marti]

Backup einspielen?

 

[dou]

Hey mein Backup ist ein paar Monate alt,

 

[Thunderbirds]

Besser als nichts oder?

Mein Mitleid hält sich im grenzen.

 

[Tzunami]

Dann hast du jetzt was gelernt und machst in Zukunft regelmäßig ein Backup. Du kannst auch > 400€ für einen Datenrettungsdienst ausgeben, aber ob so die komplette Systemstruktur wiederhergestellt werden kann ist fraglich.

 

[Hotze]

Hey mein Backup ist ein paar Monate alt,

Tja...

 

[Kaito]

Datenrettung wird dir vermutlich nicht alle Daten wiederbringen können und ggf. auch nur mit zerstörten Dateinamen und/oder Ordnerstrukturen. Auf jeden Fall wäre da wohl einiges an zusätzlicher Handarbeit notwendig und ein vollständiges Ergebnis wäre es auch nicht (zumal du wohl auch nicht sagen können wirst, wo etwas fehlt).
So eine Datenrettung ist deutlich sinnvoller wenn es z.B. um einen Ordner voller Bilder geht, den du benennen kannst, aber nicht bei zigtausend Systemdateien.

Ich glaube du wirst mit dem Verlust leben müssen.

Arbeitet man öfters mit rm empfiehlt sich übrigens:
alias rm='rm -i'

     -i          Request confirmation before attempting to remove each file, regardless of the file's permissions, or whether or not the standard
                 input device is a terminal.

 

[Tobich]

Hey mein Backup ist ein paar Monate alt,

um was für ein Backup handelt es sich den? den wen du die TM richtig Konfiguriert hast und die HDD auch angeschlossen ist macht die eigentlich automatisch ein Backup so alle 12 / 24H..

 

[Aldo01]

Aus welchen Gründen kommt man auf die Idee, den Papierkorb mittels rm über das Terminal zu leeren?
Würde mich echt interessieren!

Abgesehen davon: Wenn kein Backup, dann waren die Daten nicht wichtig.

 

[Kaito]

Der Finder ist nicht fehlerlos, ich hatte auch schon Dateien, die er einfach nicht selbst löschen wollte, weil angeblich ein Programm darauf zugreifen wollte, das schon vor Ewigkeiten beendet wurde.
Allerdings ist mir das bisher nur vlt. 2 mal passiert, da seh ich andere Probleme des Finders häufiger (z.B. nicht angezeigte, neu erstellte Ordner mit Sonderzeichen, die erst auftauchen, nachdem man einen "Refresh" erzwingt).

 

[Aldo01]

Der Finder ist nicht fehlerlos, ich hatte auch schon Dateien, die er einfach nicht selbst löschen wollte, weil angeblich ein Programm darauf zugreifen wollte, das schon vor Ewigkeiten beendet wurde.

Neustart und dann nochmal probieren behebt das Problem meist und löst den Lock.

Allerdings ist mir das bisher nur vlt. 2 mal passiert, da seh ich andere Probleme des Finders häufiger (z.B. nicht angezeigte, neu erstellte Ordner mit Sonderzeichen, die erst auftauchen, nachdem man einen "Refresh" erzwingt).

Neustart und dann nochmal probieren behebt das Problem meist und löst den Lock.

Und wenn schon Terminal, dann ist es evtl. klug, die zu löschenden Dateien/Ordner aus dem Finder in das Terminal zu ziehen.
So vermeidet man Pfad- und Tippfehler.

Aber meine Kernaussage bleibt: Kein Backup, keine wichtigen Daten...

 

[Kaito]

Neustart und dann nochmal probieren behebt das Problem meist und löst den Lock.

Neustart und dann nochmal probieren behebt das Problem meist und löst den Lock.

Wozu, wenn es sich so einfach lösen lässt. Zur not schießt man den Finder ab, auch das geht schneller. Im Falle der Refreshes genügt das Erstellen & Löschen eines neuen Ordners, nichts bedingt einen Neustart, aber nervig ist es halt dennoch.
rm lässt sich schon alleine durch -i anständig an die Kette nehmen, da sollte so was nicht mehr passieren können.

 

[Aldo01]

Wozu, wenn es sich so einfach lösen lässt. Zur not schießt man den Finder ab, auch das geht schneller.

Wenn das Programm in einem Hintergrundtask (Daemon etc.) immer noch auf die Datei zugreift kannst du den Finder 100 Mal abschießen, der Prozess greift immer noch auf die Datei zu und du hast ein Lock drauf.
U.u. wenn du dann die Datei löscht läuft der Prozess Amok oder wirft einen Kernelpanic (dann musst du eh' neu starten) oder zerschießt dir das Dateisystem.

 

[Kaito]

Nein, das Problem das ich nannte (und erfahren habe) war bei mir explizit immer durch den Finder verursacht.

 

[Aldo01]

Nein, das Problem das ich nannte (und erfahren habe) war bei mir explizit immer durch den Finder verursacht.

Wie auch immer: Und wenn schon Terminal, dann ist es evtl. klug, die zu löschenden Dateien/Ordner aus dem Finder in das Terminal zu ziehen.
So vermeidet man Pfad- und Tippfehler. Kann man ja mit '-i' kombinieren...
Aber soooo buggy ist der Finder ja nun auch nicht ;-)

Hab ich schon erwähnt: Kein Backup, kein Mitleid. ;-)

 

[Kaito]

Aber soooo buggy ist der Finder ja nun auch nicht ;-)

Das sage ich mir regelmäßig und spätestens wenn der Finder mir dann mal wieder den Inhalt eines Ordners nicht anzeigt, sondern lieber darauf wartet bis die (zuvor z.B. ausersehen angeklickte) Verbindung zu einem (aktuell nicht angeschaltenen) Netzwerkvolumen time-outed, frage ich mich, wer sich das eigentlich ausgedacht hat...

Hab ich schon erwähnt: Kein Backup, kein Mitleid. ;-)

Standard.

 

[falkgottschalk]

Um mal was Sinnvolles zu schreiben: mit einem Tool wie DATA RESCUE kann man gelöschte Files wieder zurückholen - sofern man nicht ständig mit der Platte arbeitet,von der "entlöscht" werden soll.
Solche Programme kosten übrigens auch Geld.

 

[maceis]

Hab ich schon erwähnt: Kein Backup, kein Mitleid. ;-)

Nicht gerade kameradschaftlich so darauf herumzureiten.
Ich denke (und hoffe), der TS hat es auch ohne die Häme anderer gelernt.

Gruß
maceis

 

[rembremerdinger]

An alle über mir der TE hat sich schon nach den ersten Reaktionen verkrümmelt,ihr hab ihn ja auch nicht mit Samthandschuhen angefasst.
Also nett war das nicht .

 

[Schiffversenker]

So eine Datenrettung ist deutlich sinnvoller wenn es z.B. um einen Ordner voller Bilder geht, den du benennen kannst, aber nicht bei zigtausend Systemdateien.

Er dürfte sich in seinem Benutzeroirdner befunden haben (Standard beim Terminalstart), es besteht also schon Hoffnung, daß es um einen überschaubaren und rekonstruierbaren Datenbestand handelt.
DataRescue erlaubt einen kostenlosen Scan, was wiederhergestellt werden kann. Testdisc/Photorec ist kostenlos, erfordert aber ein wenig Einarbeitung und ist ohne GUI sicher auch gewöhnungsbedürftig.

Nur falls der TE noch nicht das Handtuch geschmissen hat…