HP-GL gegen PS?

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to schi

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Hallo Zusammen

Unser Plotter ein HP 800PS ist gestern nach zwölf Jahren zuverlässiger Arbeit mit einem lauten Knall von uns gegangen. Womöglich das Netzteil, ev. noch mehr....

Nun wollen wir uns einen neuen Kaufen
Da habe ich nun verschiedene Optionen offen.
Die Frage ist da dann natürlich auch der Preis... und der kann da ganz schön differieren... HP-GL oder PS macht da schnell 1500.-Fr. aus.

Nun zu meiner eigentlichen Frage:
Wie viel Sinn macht heutzutage eigentlich Postscript?

Dazu möchte ich sagen, dass wir ein Architekturbüro sind und wir hauptsächlich Zeichnungen plotten, also Striche und Farbflächen und fast keine Fotos.
Unser CAD-Programm-Hersteller meint HP-GL und HP-GL2 laufen.

Hat da wer Erfahrung damit?
Gute, schlechte wo liegen die Grenzen
Wie sieht es aus, wenn ich zuerst ein PDF erstelle und das dann an den Plotter sende? Das macht einer bei uns im Büro gerne.

Danke für Eure konstruktiven Antworten!

Joschi
 
HP-GL war "damals" schon trendy weil es im CAD-Bereich die bestmöglichen Ergebnisse erzielt hatte, die "Belastung" für die Software geringer war (es gibt da Befehle wie "male einen Kreis in Größe "n" an Stelle x,y und schraffiere sie in blau" - den Rest macht der Plotter. UND, man kann das im Regelfall kalibrieren damit ein definierter Maßstab bei herauskommt.

Wenn PDF ins Rennen kommt, dann muss der Rechner alle Druckdaten aufbereiten (z.B. Kreis und alle Schraffurstriche selber "malen") UND es ist die Frage ob der Drucker dann im definierten Maßstab druckt.

Fazit aus meiner Sicht: Wenn Du auf maßstabgerechte Pläne angewiesen bist, würde ich bei hp(gl) bleiben.
 
Unser Plotter hatte bisher Postscript, dabei war der Massstab allerdings noch nie ein Problem.
Nur Acrobat hatte eine zeitlang das Gefühl, als Grundeinstellung jede Zeichnung ans Papierformat anpassen zu wollen. Da musste dann immer das berühmte Häkchen gesetzt werden, damit es nicht 97% gross, oder so, gedruckt wird.
 
Gibt es denn noch *Plotter*? Gibt es noch HP-GL? Ich kenne eigentlich nur noch Rasterdrucker.

PDF ist eigentlich eine Weiterführung von PS und arbeitet bei uns (MaschbauCAD) zuverlässig auf einem Epson 4800 unter Win7.
Allerdings drucken wir nicht 1:1
 
Das mit dem HP GL hat der TE ins Rennen geworfen. Wenn er es nicht braucht, kann er sich das Geld sparen.
 
Bei den DesignJets ist es allerdings so, dass die PS-Version meisst optional und daher teurer ist.

PS würde ich nur empfehlen, wenn der Schwerpunkt auf komplexen PDF liegt. Wird nur hie und da ein PDF via Acrobat gedruckt, reicht die normale HPGL/2-Version locker aus. Der DesignJet 800 war schon zu seinem Erscheinen ja nicht der schnellste. Empfehlswert in dem Preissegment wäre ein DesignJet T920 oder mit 2 Rollen ein T1500. Preislich liegen die deutlich unter dem, was man damals zahlen musste.
 
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