Converting a text with True Type fonts into Type One fonts

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karinhuegel

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Ich habe vom technischen Support die Antwort erhalten, dass die ScholarOne Manuscript Seite für Online Texteinreichung nur Type 1 Schriftarten akzeptiert. Ich habe einen Text in MS Word 2011 in Mac OS (Snow Leopard) mit True Type Schriftarten (bwhebb und bwgrkl von BibleWorks - siehe http://www.bibleworks.com/fonts.html wo die Schriftarten heruntergeladen werden können - und Times New Roman) geschrieben. Können Sie mir erklären, wie ich meinen Text in Type 1 Schriftarten konvertieren kann? Ich habe auch Adobe Acrobat 9.5.5. Pro in Mac OS installiert.

Ich könnte auch Windows 7 benutzen, wo ich Windows 2007 installiert habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal davon abgesehen dass wir ein deutsches Forum sind:

Du musst in Word eine Schriftart auswählen, die als OpenType vorliegt wenn diese verlangt wird. Was für eine Schrift technisch wie organisiert ist, sieht man in der Schriftensammlung oder in FEX.
 
Ich weiß, wo die verschiedenen Schriftarten in MS Word sind - wie finde ich aber dort nur diejenigen, die Type 1 sind (falls ich überhaupt solch installiert habe)? Was heisst FEX? Ich habe durch Suche und Ersetzen versucht, statt bwhebb eine andere hebräische Schriftart zu wählen, nämlich SBL Hebrew (weil die von der Society of Biblical Literatur ist), aber das funktioniert überhaupt nicht - da kommen ganz andere Zeichen. Gibt es denn überhaupt ein Konvertieren oder muss ich den hebräischen Text neu schreiben?
 
Mit »FEX« meint falkgottschalk das Programm FontExplorer, neben dem MacOSX-Bordmittel Schriftsammlung ein bekanntes Schrift-Verwaltungs-, Organisations- und Prüfprogramm.


:kopfkratz: Mal zur Texterfassung als solcher:

Du benutzt also spezielle Schriftarten, um hebräische und/oder griechische Wörter bzw. Zitate zu schreiben.
Das ist solange in Ordnung, wie du deine Dokumentdatei nicht als Word-Dokument (.doc oder .docx) woandershin weitergeben musst.

An Dritte werden die von dir verwendeten Schriften nicht weitergegeben; sie werden auch von Word:mac nicht ins Dokument eingebettet.

Andere würden in Ermangelung deiner bei dir installierten Sonderschriften das Dokument nicht wie beabsichtigt angezeigt bekommen (es sei denn, du gibst die Schriften zum lokalen Installieren am Ziel separat mit – ich unterstelle dabei, dass diese BibleWorks-Schriften nicht gerade jedermann kennt, und diese auf einem beliebigen anderen Rechner eher nicht vorzufinden sind).

Bleibt das Speichern (alias Drucken) des Dokuments als PDF. Dort würden die in den Schriftarten verwendeten Zeichen in das PDF eingebettet (solange der Hersteller der Schrift das Einbetten nicht untersagt). Ein Nacharbeiten des Inhalts ist so (ohne Weiteres) freilich nicht mehr möglich.

Die von dir genannten Vorgaben deines Verlages erscheinen aber trotzdem ein wenig merkwürdig.
Kaum jemand im privaten häuslichen oder auch studentischen Umfeld nutzt Type-1-Schriften. Abweichende Vorgaben müssten doch idealerweise vorher abgesprochen werden.

Für den Hausgebrauch haben sich TrueType-Schriften etabliert. OpenType- (OTF-)Schriften können TrueType- oder Postscript-Schriften enthalten. Zu Letzteren gehören auch jene Type-1-Schriften.

So oder so müssen die verwendeten Schriften am Ziel deines Word-Dokuments installiert sein, um dein Dokument wie vorgesehen anzeigen zu können. Dass dein Verlag aber welche Schriften auch immer besitzt, wäre dann immer noch separat zu klären.

Und zu Word:mac:
MacOSX, aber auch MSO, liefern eigene hebräische (punktiert und nicht) und griechische (polytonische und monotonische) Zeichen umfassende Unicode-Schriften mit. Dummerweise unterstützt Word:mac bis heute keine linksläufigen Schriftsysteme. So ist ein Texterfassen nach Umschalten des Texteingabeschemas auf Hebräisch-QWERTY zwar möglich, eine Kontrolle über die Position der Einfügemarke (isb. bei Korrekturversuchen) aber ein haareraufende Angelegenheit. Also fast nicht möglich.

SYS-Txt-Eingabe.jpg

Einfach nur besondere Schriften zu verwenden, bei denen lediglich die Positionen der lateinischen Zeichen etwa durch hebräische ersetzt sind, umgeht zwar die halbgare bis Nicht-Unterstützung der Rechts-nach-links-Eingabe in Word:mac, aber um den Preis der oben genannten weiteren Konflikte beim Datenaustausch.

BibleWorks selber nennt die angebotenen Schriften für die Verwendung unter MacOS-Classic:

BbleWrks-limit.jpg

»Not working under MacOSX« ist dabei nicht wörtlich zu nehmen. Solange die TTFs überhaupt vom System und von den Anwendungen akzeptiert werden, ist es für besagte lokale Verwendung technisch i.O.
Vielmehr will der Anbieter formal sichergehen, dass keiner bei unerwünschten Ergebnissen meckern kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe an den Verlag http://www.degruyter.com/ neben dem MS Word Dokument auch die verwendeten Truetype Schriftarten und den gleichen Text als pdf Dokument mitgeschickt. Nun ersuchen die mich wie gesagt, den Text in Type 1 Schriftarten zu konvertieren, damit er in http://mc.manuscriptcentral.com/dgjbr hochgeladen werden kann. Aufgrund der bwhebb Schriftzeichen könnte das Hochladen tatsächlich nicht funktionieren (weil ich eine Seite ohne diese Schriftzeichen probeweise hochladen konnte). Wenn es eine leichte Lösung gäbe, würde ich dem Verlag entgegenkommen, sonst lasse ich das. Warum soll ein Herausgeber kein pdf Dokument lesen können?
 
… Nun ersuchen die mich wie gesagt, den Text in Type 1 Schriftarten zu konvertieren, …
… was hieße, Type-1-Schriften mit dem benötigten Zeichenvorrat zu installieren, das Dokument zu öffnen, dann den hebräischen Text mittels der neuen Schrift neu zu erfassen – also Markieren des Textes, Neuauswahl der Schrift, anschließend allfällige Zeichenkorrekturen (unterstellt, du bekommst solche Schriften, und unterstellt, dass die Zeichenbelegung vrsl. nicht mit derjenigen der bisherigen Schriften übereinstimmt).

Übrigens: Word > Einstellungen… > Kompatibilität > Schriftarten ersetzen… ist kein primärer Ansatz, denn der setzt voraus, dass die im Dokument festgelegten Schriftarten auf dem betreffenden Rechner gerade nicht installiert sind, um andere als Ersatz angeboten zu bekommen.
 
Hallo,

das geht wohl etws aneinander vorbei. In Word kann man die entsprechenden Schriftarten leicht erkennen und auswählen. Das Problem scheint mir aber zu sein, dass die Schriftarten aus BibleWorks nicht alle Type 1 Schriftarten sind. Außerdem dürfte die Codierung nicht gleich sein (nach meiner Erinnerung haben die Schriftarten aus BibleWorks keine UniCode-Codierung und damit scheitert die Konvertierung in andere Schriftarten, z.B. Alkaios). Vielleicht hat sich das aber inzwischen auch geändert.

Peter
 
Ich konnte heute meine pdf Dokument und auch mein MS Word Dokument via ScholarOne online einreichen ohne irgendetwas zu ändern. Offenkundig wurde durch meine Anfragen von den MitarbeiterInnen von ScholarOne inzwischen etwas geändert, wobei die Auskünfte auch verwirrend sind.
 
»Not working under MacOSX« ist dabei nicht wörtlich zu nehmen. Solange die TTFs überhaupt vom System und von den Anwendungen akzeptiert werden, ist es für besagte lokale Verwendung technisch i.O.
Vielmehr will der Anbieter formal sichergehen, dass keiner bei unerwünschten Ergebnissen meckern kann.[/QUOTE]

Ich kann mit bwhebb und Bwgrkl schon in MS Word auch in MAC OS arbeiten, finde es aber viel aufwendiger, alle hebräische Schriftzeichen so einzugeben, weshalb ich hauptsächlich in MS Word in Windows 7 mit Texten mit diesen Schriftzeichen von BibleWorks arbeite.
 
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