Office 2011 steinalt?

Nunja, fast jedes Unternehmen hat heute recht komplexe VBA-Excel Sheets, die nicht mal eben in LibreOffice nachgebaut werden können.
Auch wenn man es nicht glaubt, selbst Banken nutzen Excel zur Berechnung komplexer Zinsgeschäfte.

Für solche Fälle nimmt man dann eben Python oder man benutzt direkt Software wie Octave oder R. Vom Lernaufwand sollte sich das wenig nehmen, im Gegenzug bekommt man so mächtige Werkzeuge an die Hand, die zudem noch unter vielen Betriebssystemen funktionieren.

Das mag stimmen. Aber eins kann man nicht: Einigermaßen komplexe Dokumente an andere weitergeben, die diese Programme nicht benutzen. Oder einigermaßen komplexe Dokumente öffnen und bearbeiten, die z. B. mit Word erstellt worden sind. Und mit »einigermaßen komplex« meine ich z. B. Dokumente, die Tabellen enthalten, also keineswegs sensationell komplizierte Layouts. OpenOffice und LibreOffice sind sehr schön und gut, wenn man auf einer einsamen Insel lebt. Sonst nicht.

Siehe den Rest des Absatzes. Ich bezog mich da nur auf Problemlösungen und nicht auf Dateiaustausch. Das Problem besteht übrigens in beide Richtungen, sprich ein unter LibreOffice erstelltes Dokument wird auch unter Word (große) Probleme machen, was Layouttreue usw. angeht.

Edit:

Heißt im Umkehrschluss: Da Windows so weit verbreitet ist, kann man es nicht als einen Haufen Binär-Müll bezeichnen.

Ein Trugschluss, nur weil viele Menschen Fastfood essen, ist Fastfood sicher keine gesunde Art und Weise sich zu ernähren, ganz im Gegenteil (Fastfood wird ja nicht um sonst gerne Junkfood genannt).
 
Nichtsdestotrotz würde es sich wirklich lohnen, ein neues Thema aufzumachen, falls du darüber diskutieren möchtest!

Wenn ich daürber wirklich diskutieren will, mache ich das entweder anständig in einem Windows-Forum oder warte auf einen Troll in einem Linux-Forum und werde diesen dann selbst fertigtrollen. Macht sicherlich einen Heidenspaß andere Trolle selbst mit Trollerei fertigzumachen.
Aber eine Windows vs Linux Diskussion gehört nicht in ein Mac Forum. Genauso, wie eine Mac vs Linux Diskussion nichts in einem Linux-Forum verloren hat.
 
… was mich an MS-Office am meisten aufregt ist diese scheiß Produktaktivierung mit diesem Scheiß Key. Bei meinem Macbook war MS-Office 2011 dabei. Nach dem SSD-Upgrade habe ich MS-Office 2011 wieder installiert und den Product Key eingegeben — Keine Chance. Der Key war angeblich falsch …
1. Auf einem Macbook ist MSO2011 nie einfach so dabei. Nichtmal als Testversion. Du oder ein Beauftragter werden es installiert haben.

2. Die offenbar mitmigrierte alte, auf die neue Hardware jetzt nicht mehr zutreffende Aktivierungsdatei (/Library/Preferences/com.microsoft.office.licensing.plist) entfernen; Reboot; neue Aktivierung versuchen. Scheitert diese per Internet (das geht erst wieder 90 Tage nach der letzten für deine Lizenz zulässigen Aktivierung), per Telefon aktivieren (was danach automatisch angeboten wird).
 
Microsoft hat die kommende Version für Ende des Jahres angekündigt; erfahrungsgemäß kann das auch etwas länger dauern. Bereits zwischen 2008 und 2011 gibt es beachtliche Unterschiede; ob sich ein Upgrade lohnt, hängt von der Arbeit ab, die damit bewerkstelligt werden soll. In jedem Fall lohnt sich das Abo-Model, zumal es anstehende Upgrades beinhaltet. Die anstehende Version soll optisch und funktional noch stärker an die PC-Version angeglichen sein.

Den Workflow einer Firma mit mehreren Arbeitsplätzen auf LibreOffice und Thunderbird umzustellen kostet zuviel (Arbeits-)Zeit; das lohnt meiner Ansicht nach nicht, es sei denn, man entscheidet sich bewusst für eine Opensource-Politik.
 
1. Bei dem macbook Pro war eine MS-Office 2011 Lizenz dabei(war ein Angebot bei Conrad).

2.2. Die offenbar mitmigrierte alte, auf die neue Hardware jetzt nicht mehr zutreffende Aktivierungsdatei (/Library/Preferences/com.microsoft.office.licensing.plist) entfernen; Reboot; neue Aktivierung versuchen. Scheitert diese per Internet (das geht erst wieder 90 Tage nach der letzten für deine Lizenz zulässigen Aktivierung), per Telefon aktivieren (was danach automatisch angeboten wird).


Migriert habe ich da gar nix. Ich habe einen Clean Install gemacht und anschließend MS-Office versucht neu zu installieren. Aber der Key hat angeblich nicht gestimmt.

 
Grundsätzlich geschieht die Identifikation von Lizenzen über den Prozessor, so dass ein Austausch der Festplatte darauf keinen Einfluss hat. Lediglich nach einem Tausch der Hauptplatine würde das Gerät als neuer Rechner erkannt werden. Microsoft aber hat ein eigenwilliges Lizenzprüfungssystem; nach einer willkürlich festgelegten unbekannten Anzahl von Neuinstallationen auf demselben Rechner gilt die Lizenz nicht mehr und man muss sie sich telefonisch vom Support wieder freischalten lassen. Das ist dann aber kein Problem, ich habe das auch bereits mehrfach machen müssen.
 
… Bei dem macbook Pro war eine MS-Office 2011 Lizenz dabei(war ein Angebot bei Conrad) …
Ich liege doch wohl richtig, dass es sich dabei trotzdem um einen separaten Kaufvorgang handelt (etwa als separater Zahlungsposten auf der Rechnung), denn Apple selber (als Hersteller der Hardware) führt ja keine Vorinstallationen etwa von Testversionen von MSO2011 durch (was sie für –ich meine mich zu erinnern– MSO2004 zeitweilig durchaus gemacht haben).

… Migriert habe ich da gar nix. Ich habe einen Clean Install gemacht und anschließend MS-Office versucht neu zu installieren. Aber der Key hat angeblich nicht gestimmt …
Umso mehr »sollte« es keine Probleme geben, die nicht notfalls durch Standardmaßnahmen wie der von mir beschriebenen zu beheben wären.

Zumal auch das EULA keine andere Beschränkungen ausweist als…
14. NEUZUWEISUNG ZU EINEM ANDEREN GERÄT.
Sie sind berechtigt, die Lizenz beliebig oft einem anderen Gerät neu zuzuweisen, jedoch nicht öfter als einmal alle 90 Tage. Wenn Sie eine Neuzuweisung ausführen, wird das entsprechende andere Gerät das „lizenzierte Gerät“. Wenn Sie das lizenzierte Gerät aufgrund eines Hardwarefehlers außer Dienst stellen, sind Sie berechtigt, die Lizenz früher neu zuzuweisen.
Dieser Punkt des EULAs unterscheidet sich auch nicht bei den unterschiedlichen Endbenutzer-Lizenzen (Punkt 14 bei Home&Business; Punkt 13 bei Home&Student).
Insbesondere steht da nix von der Notwendigkeit einer durchzuführenden »besonderen Freischaltung«, lediglich von der Zeitfrist oder eben der telefonischen Aktivierung beim Unterschreitenmüssen jener Zeitfrist.

Schau aber ggf. in dem auf deine Lizenz zutreffenden EULA nochmal nach.
 
Veto zurück.
Es wird auch bei Word nichts ersetzt in dem Sinne, dass innerhalb des Dokuments etwas (was da sowieso nicht drinist) ausgetauscht oder verändert würde.

Es wird … wenn es eine solche Schrift nicht gibt, wird eine Ersatzschrift zur Darstellung genommen, damit überhaupt etwas angezeigt wird. Am Dokument selber wird da garnix verändert.

Öhm - der normalsterbliche Anwender bemerkt das aber nicht. Und durch die Ersatzschrift verschiebt sich, wegen anderen Kernings, gerne mal so ziemlich alles, Der Anwender druckt z.B. was aus, Umbrüche sind falsch, hier und da fehlt etwas in einer Textbox ..... genau das sind die "komischen Fehler" die normale Anwender stören.

Ich würde mein Veto gerne im Rennen lassen weil es für den Anwender eben nun mal so optisch aussieht und in der Auswirkung auf die Weiterverarbeitung den Eindruck erweckt dass da etwas ausgetauscht wird.
 
MS Office war auch nicht vorinstalliert. Es war als seperates Packet dabei. Dieses habe ich dann direkt nach dem Kauf installiert. Ging ohne Probleme. 1 Jahrs später nach dem SSD-Upgrade habe ich versucht MS-Office erneut zu installieren. Aber wenn es tatsächlich an den 90 Tagen liegen sollte, werde ich es noch einmal probieren.
 
Öhm - der normalsterbliche Anwender bemerkt das aber nicht. Und durch die Ersatzschrift verschiebt sich, wegen anderen Kernings, gerne mal so ziemlich alles, Der Anwender druckt z.B. was aus, Umbrüche sind falsch, hier und da fehlt etwas in einer Textbox ..... genau das sind die "komischen Fehler" die normale Anwender stören.

Ich sag es mal so, bei einer guten Textverarbeitung sollte auch nach größeren Layoutänderungen noch alles vernünftig aussehen. Ich nutze ConTeXt und kann hier an hunderte Seiten starken Dokumenten Ränder oder Schriftarten ändern wie ich will (wenn man es nicht übertreibt), das Ergebnis sieht aber auch ohne Nachbearbeitung gut aus.
 
Ich sag es mal so, bei einer guten Textverarbeitung sollte auch nach größeren Layoutänderungen noch alles vernünftig aussehen. Ich nutze ConTeXt und kann hier an hunderte Seiten starken Dokumenten Ränder oder Schriftarten ändern wie ich will (wenn man es nicht übertreibt), das Ergebnis sieht aber auch ohne Nachbearbeitung gut aus.

ja eine gute Texverarbeitung wie z.B. sollte das können. Z.B. LibreOffice
 
Wenn es hingegen beim Datenaustausch zwischen quasi identischen Systemen mit MS Office immer wieder Probleme gebe, dass »Schriften und Einstellungen nicht zusammenpassen«, dann gewöhnlich deshalb, weil – Schriften und Einstellungen nicht zusammenpassen und weil die quasi identischen Systeme eben nur quasi identisch sind.

Bei den Microsoft-Schriftarten (Arial, Times New Roman etc.) ist es zumindest so, dass diese urheberrechtlich geschützt sind und man diese nicht mit einer Linuxdistribution ausliefern darf. Es gibt aber entsprechende Pakete, die die Schriftarten beinhalten: https://launchpad.net/ubuntu/+source/msttcorefonts (z.B. Beispiel: Ubuntu). Ich konnte auf meinem openSUSE Factorysystem ebenfalls die Schriften nachrüsten.
 
Bei den Microsoft-Schriftarten (Arial, Times New Roman etc.) ist es zumindest so, dass diese urheberrechtlich geschützt sind und man diese nicht mit einer Linuxdistribution ausliefern darf …
;)
Ein spezifisches Problem für Linux-Umgebungen, das unter Windows (sowieso) und MacOSX (praktisch) unbedeutend ist:
Entweder hat Apple bereits die »üblichsten« Windows-Standardschriften in Lizenz genommen (unter /Library/Fonts/ zu finden) und/oder jemand hat dann doch mal MSO{2008|2011} oder den OpenXML-Converter (der ja auch als Standalone-Anwendung funktioniert (Ausgabe allerdings als RTF)) installiert, sodass dann alle gängigen »Windows«-Standardschriften (dann in /Library/Fonts/Microsoft/) zu finden sind.
Und der Nutzer vergisst dann mal eben beim Entfernen der MSO2011-Testversion, den Schriftenordner mitzuentfernen.
:teeth:
 
Für Times New Roman und Arial gibt es kostenfreie Alternativen, die sehr ähnlich aussehen. Letztlich ist das Schriftproblem auch nicht wirklich ein Problem, denn bei richtig angelegten Dokumenten kann man problemlos auch noch später die Schriftart ändern. Das macht man dann am besten ganz am Ende, wenn das Dokument gedruckt werden soll oder "fertig" ist. Schriftart und Layout anpassen und dann noch kleinere Fehler korrigieren, bei der die Textverarbeitung Probleme hat bzw. nicht korrekt gearbeitet hat.
Ich würde es ohnehin wie folgt halten: Word-Dateien nur weitergeben, wenn das Dokument noch nicht fertig ist (dann ist eine fehlende Schrift auch noch nicht tragisch, da am Ende ohnehin noch einmal geschaut werden muss, ob alles passt) und beim Empfänger weiterbearbeitet werden soll. Ist das Dokument fertig bzw. soll es gedruckt oder an andere zum Lesen weitergegeben werden, wird ein PDF exportiert und das dann weitergegeben. Dann hat man diese ganzen Layout- und Schriftenprobleme nicht und kann sich sicher sein, was der Empfänger bekommt.
 
Ich sag es mal so, bei einer guten Textverarbeitung sollte auch nach größeren Layoutänderungen noch alles vernünftig aussehen. Ich nutze ConTeXt und kann hier an hunderte Seiten starken Dokumenten Ränder oder Schriftarten ändern wie ich will (wenn man es nicht übertreibt), das Ergebnis sieht aber auch ohne Nachbearbeitung gut aus.

"gut" != richtig.
Änderst Du die Schriftart von "Roman" auf "Condensed" wird sich der Umbruch ändern oder er war vorher nicht dynamisch. Auch bei Fonts, die nominal "fast gleich" sind können beim Wechseln Verschiebungen im Blocksatz mit sich bringen.
Das sind auch Veränderungen die nicht jeder akzeptieren will oder kann.
 
"gut" != richtig.
Änderst Du die Schriftart von "Roman" auf "Condensed" wird sich der Umbruch ändern oder er war vorher nicht dynamisch. Auch bei Fonts, die nominal "fast gleich" sind können beim Wechseln Verschiebungen im Blocksatz mit sich bringen.
Das sind auch Veränderungen die nicht jeder akzeptieren will oder kann.

Es gibt beim Textsatz kein "richtig". Und wenn ich Veränderungen am Blocksatz nicht akzeptieren kann obwohl das Ergebnis immer noch gut aussieht, sollte ich vielleicht keine Textverarbeitung wie Word oder LibreOffices Writer einsetzen, denn da wird der Text mit Hilfe eines (mir als Nutzer unbekannten) Algorithmus automatisch gesetzt und umgebrochen. Da manuell nachzubessern ist irgendwie nicht im Sinne des Erfinders.

PS: Zumal die wenigsten Nutzer von Typographie genug Ahnung haben als das manuelle Änderungen zu wirklich besseren Ergebnissen führen. Und die, die über entsprechendes Wissen Verfügung und darauf angewiesen sind, Umbrüche manuell zu korrigieren, setzen vermutlich andere Software ein.
 
… Auch bei Fonts, die nominal "fast gleich" sind können beim Wechseln Verschiebungen im Blocksatz mit sich bringen. Das sind auch Veränderungen die nicht jeder akzeptieren will oder kann.
Nunja, ein Teil dieser Diskussion ist ja im Umfeld meiner Hinweise zum Darstellungsersatz von Schriften durch Word beim Nichtvorhandensein der im Dokument definierten Schrift ausgebrochen.

Gerade aber im Fall fehlender Schriften (und die Darstellung durch einen Behelf) ist ein möglicher, genauer: wahrscheinlicher abweichender Umbruch trivial. Und die Lösung ist nunmal, die betreffende Schrift zu installieren (unabhängig davon, ob das der betreffende Nutzer gerade machen kann). Dann klappt’s auch (meistens) mit dem Umbruch — sofern doch nicht noch der Druckertreiber querschießt.
:D

… Zumal die wenigsten Nutzer von Typographie genug Ahnung haben …
… was zusätzlich die oben angeführte »Problemlösung« erschwert: Weil der Anwender keine rechte Vorstellung davon hat, warum das Dokument irgendwie anders als plausiblerweise gewollt aussieht und erst gar nicht bei den installierten Schriften nachforscht.

Andererseits relativiert sich das Problem für 0815-Anwendern von Word im Umfeld von Windows- und Macintosh-Systemen durch die i.d.R. installierten versions- und zeichenvorratsgleichen »Windows«-Schriften, solange keine Funktionen typografischer Feinheiten genutzt werden.

Denn neue, dem Normalanwender undurchsichtige Probleme entstehen dann, wenn der Word:mac-Anwender trotzdem mit etwa Ligaturen, und Glyphen arbeitet, was auf dem Mac (durch AAT vermittelt) mit TTFs wie OTFs funktioniert, unter Windows und Winword aber nur mit OTFs und zur Wiedergabe nur ab Word2010.

Da hilft aber bei hüben wie drüben zu verwendenden Dokumenten nur, sich vorher über das kleinste gemeinsame Vielfache zu informieren. Es geht leider nicht anders.
 
Kann Lesen und Schreiben != Sieht aus wie in Word und funktioniert alles wie es soll.

Immer wieder gehabt, dass bei komplexen Tabellen und Grafiken alles zerhackt wird, Schriftarten und Formatierungen nicht stimmen.


Also meine Mama hat das Terminal noch nie auf gehabt. Und mein Chef hat es auch noch nie auf gehabt. Er arbeitet mit Apple seit über 40 Jahren.

Nichts für ungut: Das ist aber ein spezieller Chef, der schon über 40 Jahre mit Apple arbeitet! Da Wozniak und Jobs den ersten Applecomputer erst 1976 gebaut haben. Also vor 38 Jahren! ;:cake:
 
Vermutlich hatte der "spezielle Chef" schon gute konntakte zu Steve und Steve und hatte dieses Telekomunikationsunternehmensverappleungsgerät von Steve oder Steve benutzt.
 
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