App Hosten für Kunden

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Max23a

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Hallo, ich habe seit paar Monaten angefangen Apps zu programmieren. Ich habe auch bereits den ersten Kunden. Da dieser Kunde eine etwas schwierige Persönlichkeit hat, will ich mich mit einem Vertrag auch absichern.

Wie handhabt ihr eigentlich das Hosten von Apps für Kunden. Was ist üblich? Ich kann kaum erwarten, daß der Kunde einen Developer Account anlegt, um die App zu im AppStore zu hosten. Ich denke sogar, daß der Kunde abspringen würde, wenn ich das von ihm verlangen würde. Ich glaube am einfachsten wäre es, wenn ich die App unter meinem Account im Appstore hoste.

Was sollte bzgl. Support und Garantie im Vertrag bedacht werden? Ich will nicht bis "IOS 13" jedesmal kostenlos einen Update für den Kunden machen, damit die App weiterhin fehlerfrei funktioniert.
Was ist die übliche Vorgehensweise von z.B. Agenturen? Wie würdet ihr das machen?

Bin für jeden Tipp dankbar!
 
Was ist die übliche Vorgehensweise von z.B. Agenturen? Wie würdet ihr das machen?

Die übliche Vorgehensweise ist, dass der Kunde einen Account aufmacht und die App unter seinem Namen und seiner Verantwortung im Store anbietet, du bis der Programmierer, nicht der Anbieter der App. Nur in Ausnahmefällen würde ich die App eines Kunden unter dem Account des Programmierers laufen lassen. Die 80€/Jahr, die ein Account den Kunden kostet, fallen gegenüber den Kosten für die App in der Regel nicht ins Gewicht. Wer sich die 80€ nicht leisten kann oder will, für den ist eine App in der Regel ohnehin sinnlos und rausgeschmissenes Geld.

Verträge zum Support der App, z.B. Anpassung an neue OS-Versionen, sollten unabhängig davon sein, auf wessen Account die App nun im Store steht. Entweder es gibt dazu einen Wartungsvertrag, oder die Anpassungskosten werden jeweils nach Aufwand berechnet.

Insbesondere wenn der Kunde eine schwierige Persönlichkeit ist, würde ich nicht dessen App auf meinen Account laufen lassen. Das wird früher oder später zu Problemen führen. Was wenn du z.B. deinen Account kündigen willst, weil du dich beruflich anders entwickelt und du dann nicht nur einen, sondern mehrere Kundenapps verschiedener Kunden darauf laufen hast?
 
Einmalige Entwicklung berechnen und dann später stundenweise die Anpassung.
Man weiß nie was sich Apple einfallen lässt und nachher funktioniert die App einfach prinzipbedingt nicht mehr und dann sitzt man auf nem Vertrag, der einen dazu zwingt es doch zu schaffen
 
Ich denke sogar, daß der Kunde abspringen würde, wenn ich das von ihm verlangen würde.

Wenn der Kunde abspringt, weil du dich absicherst, dann ist es kein Kunde sondern ein Betrüger. Dass der Kunde mit seinem Namen für seine App geradesteht ist völlig normal. Sicherlich kann man in begründeten Ausnahmen auch anders vorgehen, aber die Regel ist das nicht. Schließlich will er doch auch den Gewinn einstreichen.
 
Ich hab lediglich eine einzige kleine kostenlose App eines Kunden, welcher aber auch ein Freund von mir ist, in meinem Account. Wie schon geschrieben wurde, sollten Kunden-Apps immer in einen eigenen Account, der auf den Namen und in Verantwortung des Kunden läuft.
Auch wie Hausbesetzer schreibt, gehe ich vor. Einmalige Berechnung für die Erstellung und dann stundenweise oder pauschal (je nachdem) für Änderungen.
Man kann auch, je nach zu erwartendem Gewinn durch die App, eine prozentuale Beteiligung am Verkauf vereinaberen. Ich hab z.B. dafür eine Mailadresse sales@...., die zum Kundenaccout hinzugefügt wird und an die auch der iTunes Financial report geht.
 
Ich sehe das analog zu Webseiten: bist Du Entwickler / Programmierer oder Hoster?


P.s. Ich würde versuchen, dem Kunden den Sicherheitsaspekt verständlich zu machen:
Stehst Du nicht mehr zur Verfügung (vom Auto überfahren, ausgewandert auf den Mars...)
hat er immer noch Verfügung über seinen Account und kann einen anderen Entwickler beauftragen... :d
 
Danke für die Feedbacks. Ich werde mal paar Tage daürber nachdenken. Das was ihr schreibt, kloingt auf jeden Fall sinnvoll.

Jedoch wird das schwierig, da kaum ein potentielle Kunde von mir einen eigenen Mac haben wird. Bei meiner Zielgruppe bin ich happy, wenn die eine eigene E-Mail-Adresse haben.

Ist das Möglich?
Kunde hat selber keinen Mac. Ich sorge bei Vertragsunterzeichnung dafür, daß er selber einen Dev-Account (mit eigenem Namen und Konto) einrichtet, sodaß ich auf meinem Mac die App beim ersten mal für ihn hochlade und gegenfalls später gegen Mehrkosten update usw...
 
Danke für die Feedbacks. Ich werde mal paar Tage daürber nachdenken. Das was ihr schreibt, kloingt auf jeden Fall sinnvoll.

Jedoch wird das schwierig, da kaum ein potentielle Kunde von mir einen eigenen Mac haben wird. Bei meiner Zielgruppe bin ich happy, wenn die eine eigene E-Mail-Adresse haben.

Ist das Möglich?
Kunde hat selber keinen Mac. Ich sorge bei Vertragsunterzeichnung dafür, daß er selber einen Dev-Account (mit eigenem Namen und Konto) einrichtet, sodaß ich auf meinem Mac die App beim ersten mal für ihn hochlade und gegenfalls später gegen Mehrkosten update usw...

Natürlich ist das möglich
 
Und wenn man das "Hosten" selbst übernimmt, wieviele Apps kann man max auf sein Account erstellen? Irgendwann wird Apple doch ein Rigel vorschieben wenn man 20 Taschenlampen/Restaurant/etc. App erstellt. Aber das mit der Verwaltung ist auch so eine Sache. Apple ist nicht gerade sehr verständlich für Laien und viele Kunden wollen das so unproblematisch/unstressig wie nur möglich abgewickelt haben (kenne das noch von Webprogrammierung).
 
Jedoch wird das schwierig, da kaum ein potentielle Kunde von mir einen eigenen Mac haben wird. Bei meiner Zielgruppe bin ich happy, wenn die eine eigene E-Mail-Adresse haben.
Aber mal ganz ehrlich, das klingt jetzt nicht wirklich nach einem lohnenswerten Geschäft, oder?

Apple ist nicht gerade sehr verständlich für Laien und viele Kunden wollen das so unproblematisch/unstressig wie nur möglich abgewickelt haben (kenne das noch von Webprogrammierung).
Das ist nicht dein Problem als Programmierer. Du musst eine funktionierende App abliefern. Die Verwaltung ist Sache des Kunden. Wenn er zu blöde dafür ist, dann schau, dass du ihn möglichst schnell als Kunden los wirst. Ernst gemeint. Solche Leute bringen dir nur Ärger.
 
Es ist doch ganz einfach: Wenn der Auftraggeber etwas von einem verlangt, was man nicht machen will, dann verlangt man dafür einfach Geld. Problem -> Gelöst ;)
 
Das ist nicht dein Problem als Programmierer. Du musst eine funktionierende App abliefern. Die Verwaltung ist Sache des Kunden. Wenn er zu blöde dafür ist, dann schau, dass du ihn möglichst schnell als Kunden los wirst. Ernst gemeint. Solche Leute bringen dir nur Ärger.

Ja aber im Sinne von "Kundenservice" will man seine Kunden glücklich machen und ihnen zusätzliche Arbeit ersparen. Das ist so als ob du dein Auto in die Vertragswerkstatt abgibst und diese dein Auto noch Saugt und Wäscht bevor Sie dir dien Auto zurückgeben.

Eine Werbeagentur bietet auch eine Palette an Produkten und weitere Lösungen um Kd. an sich zu binden.
 
Ja aber im Sinne von "Kundenservice" will man seine Kunden glücklich machen und ihnen zusätzliche Arbeit ersparen.
Solange der das bezahlt, bekommt der Kunde von mir auch täglich eine E-Mail in der ich ihm sage, wie toll er ist
 
Ja aber im Sinne von "Kundenservice" will man seine Kunden glücklich machen und ihnen zusätzliche Arbeit ersparen.
... wenn man ihnen diese zusätzliche Arbeit (offen oder verdeckt) verrechnen kann ja. Sonst nicht.

Das ist so als ob du dein Auto in die Vertragswerkstatt abgibst und diese dein Auto noch Saugt und Wäscht bevor Sie dir dien Auto zurückgeben.

Die rechnen das aber logischerweise in den Preis der Reparatur mit ein. Gratis ist das nicht - es wird nur nicht auf der Rechnung aufgeführt.

Versteh mich nicht falsch, ich finde es ja toll, dass du deinem Kunden eine gute Dienstleistung bieten willst. Aber schau, dass du selbst dabei nicht zu kurz kommst. Das bringt dir langfristig sonst nix.
 
Die rechnen das aber logischerweise in den Preis der Reparatur mit ein. Gratis ist das nicht - es wird nur nicht auf der Rechnung aufgeführt.

Versteh mich nicht falsch, ich finde es ja toll, dass du deinem Kunden eine gute Dienstleistung bieten willst. Aber schau, dass du selbst dabei nicht zu kurz kommst. Das bringt dir langfristig sonst nix.

Versteht sich von selbst :) Nun stelle ich mir nach wie vor die Frage, ob Apple das zulassen wird, dass über mein (zweit) Account 5/10/15 Apps laufen die gleich aussehen nur einen anderen Namen haben...
 
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