Programm für Flyer: Pages oder Scribus oder?

P

Plattenmann

Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
10.07.2012
Beiträge
54
Reaktionspunkte
2
Obwohl unter der Stichwortsuche jede Menge Einträge zu Pages (ich habe 5.0 auf dem Rechner) und Scribus gefunden habe, bin ich noch immer nicht so reht schlauer bzw. sicher.

Ich möchte bzw. muss (dank mangelndem Budget für ne Werbeagentur) monatlich einen Flyer erstellen. Ich hatte das bislang mit einem alten Pages gemacht und selbst ein paar Exemplare ausgedruckt (sah ok aus, aber eben nicht wirklich professionell), allerdings nie direkt für eine Druckerei. Man hat mit abgeraten, weil man mit einem solchen Dokument eher nix anfangen kann. Ob das so ist, habe ich noch nicht ausprobiert.

Mein neuer Mac hat eben Pages 5.0, was sich auch etwas anders bedient.

Meine Frage:
Lässt sich damit wirklich ein Druckerei-kompatibler Flyer erstellen oder sollte ich es mit Scribus versuchen, welches ich allerdings weder habe noch eben kenne.
Oder gibt es ein anderes Programm, das man auch als Dummi einermaßen bedienen kann und entsprechende saubere Ergebnisse erzielt?
 
Unterstellt, die Druckerei akzeptiert PDFs als Quelle für den Druck, hängt die Frage m.E. eher an der Qualität des erzeugten PDFs (etwa PDF-X3) als am verwendeten Programm.

Wobei auch das natürlich eine Verkürzung ist: Links in Word gesetzt kommen nicht klickbar ins PDF (falls das für die Verwendung des PDF wichtig ist), weil die PDF-Erzeuger von MacOSX als auch Adobe die Links im Word-Dokument nicht erkennen.

;)
 
Unterstellt, die Druckerei akzeptiert PDFs als Quelle für den Druck, hängt die Frage m.E. eher an der Qualität des erzeugten PDFs (etwa PDF-X3) als am verwendeten Programm.

Wobei auch das natürlich eine Verkürzung ist: Links in Word gesetzt kommen nicht klickbar ins PDF (falls das für die Verwendung des PDF wichtig ist), weil die PDF-Erzeuger von MacOSX als auch Adobe die Links im Word-Dokument nicht erkennen.

;)

aber ihm scheint es ja nicht um klickbare links für einen flyer welcher per e-mail verschickt werden soll zu gehen sondern um die geschichte das die Druckerei kein zeck macht...
 
aber ihm scheint es ja nicht um klickbare links für einen flyer welcher per e-mail verschickt werden soll zu gehen sondern um die geschichte das die Druckerei kein zeck macht...
Wo ist in meinem Beitrag ein Widerspruch zum Fragegegenstand des TE?
Mein – klein geschriebener – Hinweis, dass auch bei PDF in bestimmten Anwendungsfällen (daher das Wörtchen falls) von den Eigenschaften des vorgelagerten Textprogramms abhängig sein kann, soll nur eine gewisse Einschränkung, nicht aber eine generelle Beschränkung auf die Herstellbarkeit eines Flugblatts mittels eine bestimmten oder beliebigen Textprogramms andeuten.

Wie Professionell der Inhalt des Flyers aussieht, hängt doch überwiegend von den Design-, Layout- und Typografiekenntnissen des Erstellers ab. Sowohl aktuelle Versionen von Pages und Word (und erst recht Layout- bzw. Satzprogramme wie Scribus) stellen die Werkzeuge bereit, annähernd oder bisweilen auch völlig das Gleiche zu erreichen. Nun mag das eine oder das andere Programm mal umständlicher, mal einfacher an die Umsetzung der Sache heranzugehen.

Die etwa von Word verschieëne Komplexität ist Folge der bisweilen verwirrenden Möglichkeiten; die gewöhnlich einfachere Handhabbarkeit von Pages geht wieder zulasten der Möglichkeiten. Dessen Möglichkeiten mögen aber völlig dem Zweck dienlich und ausreichend sein. Falls das so ist, bedarf es keines Programmwechsels. Bedenkenswert ist m.E. aber, dass das »alte« Pages faktisch mehr konnte als bislang zumindest das neue 5er.

Dass wiederum der Drucker mit .pages-Dateien nichts anzufangen weiß (oder wissen könnte), ist aber kein Problem, wenn man dem Drucker geeignete PDFs einreichen kann. Die Quartz-Filter (und, falls vorhanden, erst recht Acrobat) sollten auch PDF/X bereitzustellen leisten.
 
PDF-X stellt doch nur Rahmenbedingungen auf, sagt aber nichts über die Druckfähigkeit aus. Inwiefern bettet Pages Schriften ein? CMYK? Von daher würde ich Scribus empfehlen.
Links sind unter PDF-X ohnehin nicht zulässig.
 
… Inwiefern bettet Pages Schriften ein? CMYK? Von daher würde ich Scribus empfehlen …
Und ich dachte immer, für die Einbettung von Schriften in PDFs sei der PDF-Erzeuger und nicht das Textprogramm zuständig.
:kopfkratz:

Im Digitaldruck mag auch RGB ausreichen. Wenn ich den Threadanfang richtig in Erinnerung habe, gehts um einen Flyer/Flugblatt/Faltblatt und nicht um eine Kunstgeschichtsmonografie.
;)
 
Für einen monatlichen Flyer sollten doch die auf dem Mac vorhandenen Programme ausreichen, vor allem pages.
Such Dir eine Druckerei, die das erzeugte pdf zu Papier bringt, dann ist die Sache erledigt.
Natürlich kann man die Perfektionslatte auch ganz hoch legen, aber wie schon fa66 bemerkte: Ist das für den genannten Zweck unbedingt nötig?
 
Scribus hat den Vorteil, dass man damit prüfen kann, ob die verwendeten Bilder in ausreichender Auflösung vorliegen und Schriften eingebettet ewrden konnten. Der PDF-Export ist explizit für die Verwendung in Druckereien ausgelegt.
Ich habe PDF-Dateien für den Druck über eine "Print on Demand"-Druckerei (Bücher mit einigen Bildern) mit Scribus erstellt und hatte damit keine Probleme bei der Druckerei.
Eine Anleitung für den "druckereitauglichen" PDF Export in Scribus findet man u.A. hier: http://www.gemeindebriefdruckerei.d...Anleitung_Kunden/PDF-Export_Scribus_1.4.2.pdf
Pages ist natürlich wesentlich hübscher und auch intuitiver zu bedienen, bei Scribus muss man am Anfang evtl. suchen, wo sich die gewünschten Einstellungen verbergen.
 
Für einen monatlichen Flyer sollten doch die auf dem Mac vorhandenen Programme ausreichen, vor allem pages. Such Dir eine Druckerei, die das erzeugte pdf zu Papier bringt, dann ist die Sache erledigt.
Natürlich kann man die Perfektionslatte auch ganz hoch legen, aber wie schon fa66 bemerkte: Ist das für den genannten Zweck unbedingt nötig?

Moin zusammen,
wahrscheinlich reden wir hier von einem 2-stufigen Problem:
Punkt 1: Welches Programm entspricht der Aufgabenstellung und den Fähigkeiten des Threaderstelllers?
Punkt 2: Welches Datenformat erwartet die Druckerei?

Zu Punkt 1: Das muss der Threadersteller für sich festlegen und beantworten.
Zu Punkt 2: Wie das Druck-PDF beschaffen sein soll, kann er am sinnigsten bei der Wunsch-Druckerei abfragen.

mfg
Günther
 
Und ich dachte immer, für die Einbettung von Schriften in PDFs sei der PDF-Erzeuger und nicht das Textprogramm zuständig.
:kopfkratz:

Im Digitaldruck mag auch RGB ausreichen. Wenn ich den Threadanfang richtig in Erinnerung habe, gehts um einen Flyer/Flugblatt/Faltblatt und nicht um eine Kunstgeschichtsmonografie.
;)

Und wozu braucht man im Druck anklickbare Links? Auch in Word kann man PDFs erzeugen, deren Links anklickbar sind. Jedoch ist dies bei PDF/X-3 nicht zulässig.
Wenn schon kein professioneller Gestalter genommen wird, kann man doch wenigstens ein dementsprechendes Programm nutzen.
Wozu denn RGB? Viel Spaß bei dem Ergebnis später, der Monitor ist nicht profiliert, RGB wird im RIP wieder zu CMYK gewandelt und der Farbauftrag reduziert... Beschnittzugaben kannst du in Word und Pages nicht anlegen usw. Wenn er jeden Monat einen Flyer macht, kann man sich auch die grundlegenden Dinge in Scribus beibringen. Teilweise akzeptieren die Druckereien auch Scribus. Pages und Word würde ich nicht nehmen.
 
Druckereien, die solche Kleinaufträge annehmen sind heute ohnehin einiges gewohnt, Flyer in Powerpoint oder Word ist für die Alltagsgeschäft, die sind schon froh, wenn die Bilder und Logos nicht einfach in Miniauflösung aus dem Web stammen. Trotzdem tendiere ich, gerade bei randabfallenden Sachen etc. dazu, zu Scribus zu raten.

(Beschnittzugaben kann man in Word usw. einfach mit einer anderen Seitengröße simulieren, Beschnittmarken sind mittlerweile weitestgehend unüblich.)
 
Und wozu braucht man im Druck anklickbare Links? Auch in Word kann man PDFs erzeugen, deren Links anklickbar sind. Jedoch ist dies bei PDF/X-3 nicht zulässig …
Ja, wer hätte denn das infragegestellt?

Mein Hinweis auf klickbare Links in PDFs war nur ein Beispiel dafür, dass falls jemand in einem PDF klickbare Links benötigte, er Einschränkungen bei der Auswahl der texterfassenden Anwendung inkaufnehmen müsste (Word also nicht verwenden könnte), was hier aber nicht zutreffe, weil es ja um gedruckte Flyer gehe, derentwegen bei der angeratenen Zielausgabe als PDF, von der (anstelle des Hausformats jener texterfassenden Anwendung) erwartet werden kann, dass diese im Druckereiumfeld als üblich angenommen werden kann, die Eigenschaften und Fähigkeiten des PDF-Erzeugers wichtiger als diejenigen des Textprogramms sein dürften.

Was sollte in einem Flugblatt drinsein, was nicht auch mit Pages (oder Word, Writer) in hinreichender Weise layoutet werden kann? Und zwar, ohne dass sich der TE erst noch in ein ihm nach eigenem Bekunden unbekannten Programm einarbeiten muss?
 
Das mit Links kommt rein auf die PDF Einstellungen an, unter dem /-X Standard (exchange) ist es nicht vorgesehen, ich kann aber auch Videos, Audio, Flash und interaktive Elemente einbringen.

Was Scribus besser kann? Mit Ebenen arbeiten, Beschnittzugaben anlegen (verhindert Blitzer), CMYK uvm. Wenn das Ergebnis dann gar nicht passt, sagt die Druckerei "dein Bier, liefere anständige Daten".
Ich nutze (privat und beruflich) nur ID und weiß die Funktionen zu schätzen. Wenn regelmäßig Printprodukte erstellt werden, ist es das doch wert, sich ein wenig einzuarbeiten. Auch die Typografischen Möglichkeiten sind weitaus besser.
 
Zurück
Oben Unten