warum muß eine 3d CAD datei im STL Format gedreht werden

thwagner

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
30.12.2009
Beiträge
243
Reaktionspunkte
6
Hi Freunde,

da ich immer noch in der lernfade beim 3d drucken bin, suche ich ein passendes Forum.
dieses sollte hardware, also die Drucker, und software enthalten. könnt ihr eins eröffnen? oder wie fange ich das an.

hier mein heutiges Problem.
ich habe über einen bekannten von google+ eine stl datei bekommen. es ist eine Halterung für ein Samsung s4 diese ließ ich über sharpeways drucken und das teil war ca 3 10tel zu groß.
keiner hat angeblich was falsch gemacht.

ich kenne den Filialleiter vom Saturn min Offenbach. ich habe ihm die Datei gegeben, und er sagte mir,
da war Luft drin und ich musste erst mal das Objekt drehen. damit der Drucker die Einrastdreiecke sieht.

äääää???? wieso drehen ich habe ein teil ich mach eine stl und ich gebe einen Druckauftrag.
oder ????


gedruckt wird auf IRapid und original Software dafür


Dank und Gruss Thomas

wenn ihr eine AW kennt, sendet sie mir bitte auf meine Email
 
Hmm, was denn nun?

Über sharpeways oder über einen IRapid?

Zu stl:

Das kann mit Profisoftware oder mit Armateursoftware erstellt sein, also für den Drucker ein absoluter Unterschied.
stl Dateien kann man z.B. mit MashLab analysieren, du glaubst gar nicht was für ein Mist produziert wird.

Material:

Wird mit oder ohne Stützmaterial gedruckt? Ich nehme an ohne.
IRapid also ein Drucker für 999 € soll eine Genauigkeit von 3/10 bringen?

Das Material ABS ist schon bis 3/10 mm stark.

Bei Profimaschinen im unteren Segment (Stratasys ab ca. 20.000€) können bis zu 0,08 mm also knapp 1/10 mm Genauigkeit bieten, aber kein Armatur 3 D Drucker.

Und auf Profimaschinen wird in der Tat die beste Lage für ein Teil ermittelt, denn es ist nicht egal wie es im Drucker liegt.
 
Zu stl:

Das kann mit Profisoftware oder mit Armateursoftware erstellt sein, also für den Drucker ein absoluter Unterschied.
stl Dateien kann man z.B. mit MashLab analysieren, du glaubst gar nicht was für ein Mist produziert wird.

Manchmal haben 3D-Dateien "undichte" Stellen, das muss vor dem Drucken beseitigt werden, aber sonst gibt es da eher wenig Probleme..

Bei Profimaschinen im unteren Segment (Stratasys ab ca. 20.000€) können bis zu 0,08 mm also knapp 1/10 mm Genauigkeit bieten, aber kein Armatur 3 D Drucker.

Schon für unter 3.000€ bekommt man heute 3D-Drucker mit einer Schichtauflösung (Auflösung der Schichtdicke) von 100 Mikrometer also 1/10 mm, siehe MakerBot-Replicator - gedruckt wird mit PLA, ist etwas umweltfreundlicher..


Zum Eingangsbeitrag: einwenig Zusammenhanglos geschrieben, da hat man beim Lesen mehr Fragen als Antworten..
 
MakerBot ist von Stratasys aufgekauft worden.
Die Schichtauflösung ist nur durch Geschwindigkeitsverlust möglich.
Zuverlässigkeit beim Produktionsdruck und Wiederholgenauigkeit können mit Armateurmaschinen nicht erreicht werden.

Und drucken ohne Stützmaterial bedeutet dass man einfach nicht alles drucken kann.

Das wird aber gerne verschwiegen.

Insofern sollte sich jeder der sich damit beschäftig, gut informieren.
 
@Avalon.. der Ausdruck "Armateurmaschinen" ist etwas undefiniert bzw. nichtssagend, ich will hier keine Haarspalterei betreiben, aber wer wen aufgekauft hat ändert nichts am Preis, für unter 3.000€ bekommt man eine Maschine mit einer Auflösung von 100 Micron und brauchbarer Druckgeschwindigkeit..

PS: Und Stützmaterial kann im Nachhinein entfernt werden..
 
Zuletzt bearbeitet:
Du solltest Schichtdicke nicht mit Genauigkeit verwechseln.

http://sonicrobots.com/2013/03/13/nerdtagebuch-ein-jahr-3d-druck-mit-dem-makerbot/

[h=2]GENAUIGKEIT[/h]Der 3D Druck mit dem Makerbot kann ziemlich genau sein – bis runter zu einigen µm. Konkret hängt es aber extrem vom einzelnen Drucker, der Position der Drucke im Modell, der Temperatur und der Kalibrierung des Druckers ab. Das größte Problem bei meinem Drucker sind z.B. Innendurchmesser: die werden aus irgendeinem Grund konstant 300µm zu eng gedruckt, was man im Design aber einberechnen kann. Für passgenaue Teile brauche ich meist 1-2 Anläufe damit alles flutscht.

Die Genauigkeit hängt noch von vielen anderen Faktoren wie Schrumpfung, Justierung etc. ab.

Zum Ausdruck "Armateurdrucker"
Das soll nicht abwertend sein, sondern ausdrücken dass die Erwartungen an solche Maschinen nicht zu hoch angesiedelt werden.

Zum genannten iRapid:

„Mit sehr feinen Strukturen hat der iRapid seine Probleme, wobei auch das Gehäuse des 3D-Druckers nicht perfekt verarbeitet ist. Auf der anderen Seite kann der Drucker mit seinen vielen Presets auch Anfängern den Einstieg in die 3D-Welt erleichtern. Dabei sind die Druckkosten recht gering und auch der Stromverbrauch bleibt auf geringem Niveau.“

„Ein einfach zu bedienender 3D-Drucker ist der iRapid Black nicht, ohne entsprechende Einarbeitungszeit wird man hier keine guten Ergebnisse erzielen können. Die Druckgenauigkeit ist durchschnittlich, mit etwas Feingefühl lassen sich jedoch ordentliche Drucke anfertigen.“

http://www.testbericht.de/de/product/irapid-black.html
 
sorry für Ungenauigkeit
[
Ich habe die STL datei von James Wolf , USA in Google+ bekommen.
diese habe ich in mein Verzeichnis runtergelassen und auf meinem MAC gespeichert.
Da ich bei shapeways registrierter Kunde bin, habe ich die Datei dort hochgeladen und den Druckauftrag herausgegeben.

https://www.shapeways.com/model/2066663/galaxy-s4-handlebar.html?li=my-models&materialId=6

zu IRAPID

der Saturn, und Mediamarkt verkaufen den IRAPID.
da ich mit dem Filialleiter befreundet bin, will er die datei, die ich shapeway gegeben habe über sein Netzwerk an IRAPID senden und drucken.

selbiges tue ich noch einmal im Saturn MY Zeil Frankfurt.

und das mit dem drehen, der Luft hat mir der Filialleiter gesagt.
darum frage ich, denn alles ist für mich Neuland

Drucker mäßig würde ich mich im Moment auch für Makerbot entscheiden.
Danke und Gruß
Thomas
QUOTE=avalon;8277522]Hmm, was denn nun?

Über sharpeways oder über einen IRapid?

Zu stl:

Das kann mit Profisoftware oder mit Armateursoftware erstellt sein, also für den Drucker ein absoluter Unterschied.
stl Dateien kann man z.B. mit MashLab analysieren, du glaubst gar nicht was für ein Mist produziert wird.

Material:

Wird mit oder ohne Stützmaterial gedruckt? Ich nehme an ohne.
IRapid also ein Drucker für 999 € soll eine Genauigkeit von 3/10 bringen?

Das Material ABS ist schon bis 3/10 mm stark.

Bei Profimaschinen im unteren Segment (Stratasys ab ca. 20.000€) können bis zu 0,08 mm also knapp 1/10 mm Genauigkeit bieten, aber kein Armatur 3 D Drucker.

Und auf Profimaschinen wird in der Tat die beste Lage für ein Teil ermittelt, denn es ist nicht egal wie es im Drucker liegt.[/QUOTE]
 
hi,
danke für deine offenen Worte,

das sehe ich genau so und deshalb habe ich noch keinen eigenen Drucker.
aber wenn Profis mir nicht helfen können, wer dann.
hier meine Datei, die zu groß gedruckt wurde

https://images.shapeways.com/model/picture/290x218_2066663_3111560_1402746965.jpg

MakerBot ist von Stratasys aufgekauft worden.
Die Schichtauflösung ist nur durch Geschwindigkeitsverlust möglich.
Zuverlässigkeit beim Produktionsdruck und Wiederholgenauigkeit können mit Armateurmaschinen nicht erreicht werden.

Und drucken ohne Stützmaterial bedeutet dass man einfach nicht alles drucken kann.

Das wird aber gerne verschwiegen.

Insofern sollte sich jeder der sich damit beschäftig, gut informieren.
 
Du solltest Schichtdicke nicht mit Genauigkeit verwechseln.

http://sonicrobots.com/2013/03/13/nerdtagebuch-ein-jahr-3d-druck-mit-dem-makerbot/

Die Genauigkeit hängt noch von vielen anderen Faktoren wie Schrumpfung, Justierung etc. ab.

Zur Anmerkung, der verlinkte Artikel bezieht sich auf die erste Generation von MakerBot (die war noch aus Holz, das steht da auch im Artikel, kein Vergleich zu der deutlich weiterentwickelten mittlerweile dritten Generation auf die ich mich bezog), und ich verwechsle nichts, von Störfaktoren wie Materialschrumpfung beim Auskühlen, notwendige Kalibrierung etc. sind alle 3D-Drucker betroffen, egal wie teuer sie sind - die Schichtauflösung ist zwar nicht gleich Wiederholgenauigkeit, jedoch der maßgeblichen Faktor, je besser die Auflösung desto höher die zu erwartende Wiederholgenauigkeit, ähnlich wie bei CNC-Maschinen..

Zum Ausdruck "Armateurdrucker"
Das soll nicht abwertend sein, sondern ausdrücken dass die Erwartungen an solche Maschinen nicht zu hoch angesiedelt werden.

Zum genannten iRapid:

iRapid sehe ich auch eher bei weniger anspruchsvollen Aufgaben - der MakerBot-Replicator zähl definitiv zu den qualitativ besseren Geräten..
 
...

PS: Und Stützmaterial kann im Nachhinein entfernt werden..

Nicht wenn es Stützmaterial bei billigen Druckern erst gar nicht gibt.. ;)

Und ich weiß was ich sage, ich habe einen Stratasys Drucker in unmittelbarer Nachbarschaft stehen und kann sowohl den Druckprozess sowie die Vorbereitung der Dateien verfolgen.
Ich habe dort schon zahlreiche Drucke in der Hand gehabt und mit billigen Druckergebnissen vergleichen können.
 
Nicht wenn es Stützmaterial bei billigen Druckern erst gar nicht gibt.. ;)

Und ich weiß was ich sage, ich habe einen Stratasys Drucker in unmittelbarer Nachbarschaft stehen und kann sowohl den Druckprozess sowie die Vorbereitung der Dateien verfolgen.
Ich habe dort schon zahlreiche Drucke in der Hand gehabt und mit billigen Druckergebnissen vergleichen können.

Ohne konkreten Angaben ist das wieder nichtssagend, Stratasys bietet zig unterschiedliche Gerätemodelle, von kleinen für den Schreibtisch bis hin zu mehrere Tonnen schweren Geräte, und natürlich bestehen Qualitätsunterschiede zwischen verschiedenen Herstellern, Modellen und Preisklassen, nur war Deine obige Aussage dahingehend nicht ganz richtig, dass man für eine Genauigkeit von 1/10mm um die 20.000€ ausgeben muss, das gibt es schon für unter 3.000€ (MakerBot), mehr wollte ich nicht sagen..
 
Zurück
Oben Unten