Ab nächstem Jahr kein Aperture/IPhoto mehr

Ich wünsche mir bei der iCloud Fotomediathek, dass ich Fotos/Momente nicht nur per Fotostream sharen kann, sondern dass es so funktioniert wie bei Dropbox aktuell. Kumpel schickt mir einen Link zu den Fotos der letzten Partys, die in seiner iCloud Fotomediathek liegen -> Ich kann sie betrachten und mit einem Klick die "Originalen" in meiner iCloud Fotomediathek kopieren. Aktuell sind die Fotostreams nur zum "angucken" gut, aber nicht um Fotos auszutauschen. Gabs da schon Hinweise?
 
Die Frage ist, ob Apple das will oder ob sie nicht eher die Strategie verfolgen, alles zu versimpeln für die Omas und Opas mit ihrem iPad. Das ist das was mir Sorgen macht.
Die Omas und Opas sind gar nicht so blöd, wie Du glaubst. Viele von ihnen haben schon Computer und Internet gehabt, als Du noch gar nicht auf der Welt warst. Außerdem interessiert sich Apple für die auf gar keinen Fall. Fü die geht nämlich in aller Regel Funktion vor Design, die halten also nichts davon, wenn man Schaltflächen nicht erkennen und Texte nicht lesen kann, weil unübersichtlich cool ist. Ich denke, die »iOS-isierung« der Computerwelt mit ihrer KITA-Anmutung erfüllt eher die Wünsche der coole-infantilen »digital natives«.
 
… , die »iOS-isierung« der Computerwelt mit ihrer KITA-Anmutung erfüllt eher die Wünsche der coole-infantilen »digital natives«.
Das glaube ich auch. Für das Lesen zusammenhängender Texte und Abarbeiten mehrerer Arbeitsschritte ist deren Frustrationsteleranz zu schnell aufgebraucht.

Ich arbeite noch mit LR 4 und PS 12, bin damit zufrieden und sehe für mich keinen Grund, auf eine neue Version mit Abo zu wechseln. Für die Weitergabe von Dateien finde ich es ohnehin besser, Dropbox bzw. eigenen Webspace zu nutzen. Ich will die grösstmögliche Kontrolle über meine Dateien behalten, wissen, wo sie sind, Zugriff auf die Exif-Daten behalten, usw.. Die Optimierung von Photobearbeitungs- und Verwaltungssoftware für mobile Devices ist für mich unsinnig.
 
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Ich bin gerade dabei, einen Schwung Urlaubsbilder in LR zu bearbeiten. Gar nicht mal so übel das Ding. Die Oberfläche gefällt mir aber immer noch nicht. Deshalb werd ich mich da wohl nie dran gewöhnen.

Aber: Weil es ja nun unausweichlich ist, werde ich wohl so langsam mal den Umstieg weg von Aperture vorbereiten. Heißt wohl, alle Originale aus Aperture exportieren und dann mal weiter sehen.

Am liebsten wäre mir ja, wenn Apple mit Photos externe/geteilte Speicherlösungen unterstützen würde. Originale auf die externe, Bearbeitung in Photos und da lokal als jpg speichern ohne die Originale anzutasten.

Vorteil: Man kann die Bildersammlung mitschleppen (guck ma die Bilder) und die RAWs auf der externen lagern.

Andernfalls werden die RAWs mit LR bearbeitet, als jpg exportiert und in Photos gepackt.

Bleibt einem ja sonst nix übrig.
 
Ich habe es mittlerweile ähnlich gemacht. Fotos, die ich noch in Aperture bearbeitet habe, gehen in die Cloud als jpg. Originale werden zunächst nur bei LR eingepflegt, d.h. in Ordner, sync geht wohl halbwegs, und die neuen Bilder bearbeite ich mit LR/PS. Die Usability ist wirklich grausam, aber ich war von dem Ergebnis überrascht.
 
Am liebsten wäre mir ja, wenn Apple mit Photos externe/geteilte Speicherlösungen unterstützen würde. Originale auf die externe, Bearbeitung in Photos und da lokal als jpg speichern ohne die Originale anzutasten.

Aber das geht doch auch schon heute.
Man muß kein Original IN Aperture speichern, es benötigt doch nur den Pfad ZU den Daten und nur der wird in der Mediathek gespeichert.
Daher halte ich auch eine Vorbereitung auf LR für unnötig - man kann in Ruhe mit A3 weitermachen UND beizeiten „photos“ kennenlernen.
 
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Andernfalls werden die RAWs mit LR bearbeitet, als jpg exportiert und in Photos gepackt.

Bleibt einem ja sonst nix übrig.

Dieser Workflow ist u.U. nicht notwendig. In Lightroom 5 gibt es ja die Smart Previews, mit deren Hilfe Bilder auch offline (also ohne Zugriff auf die Originale) zur Verfügung stehen und auch bearbeitet werden können – mit der Möglichkeit, die Bearbeitungen später auf die Originale anzuwenden. Ich weiß jetzt nicht, wie groß diese Previews sind und ob sie zum Herzeigen ausreichen, aber ausprobieren kostet ja nix … :)
 
Das Problem ist ja ein anderes. Ich will in LR überhaupt nichts verwalten, geschweige denn was zeigen. Verwalten (bzw.) "rumschleppen" will ich sie in Photos.

Wenn Photos aber wie iPhoto und Aperture eine einzelne Mediethek hat, will ich da aus Platzgründen keine RAWs importieren.

Also andersrum gedacht:

- Die LR Oberfläche und die Bilderverwaltung finde ich grottig. Dafür sind die Bearbeitungsfunktionen super.
- Ich will die RAWs nicht in eine einzelne Mediathek auf der internen Platte packen. Ich hab jetzt knapp 300 Gig und die schmerzen auf meiner 768er SSD. Photos verfährt hier aber sicher wie Aperture und packt alles inkl. RAW in die Mediathek.

Die RAWs brauche ich ja letztlich auch nur einmalig für den Import inkl. Entwicklung.

Jemand könnte jetzt vorschlagen, die Originale anschließend auszulagern. Bringt aber auch nix, dann geht nicht mal das Zoom und ich kann nicht weiterarbeiten. Oder die Originale gleich am Speicherort zu lassen. Hat aber den gleichen Effekt.

Optimal wäre also: RAW am ursprünglichen Speicherort, jpg Kopie(!) wird importiert. Oder eben eine Art Smart Preview wie in LR.

Geht das nicht automatisch, muss ich ggf. den Umweg über LR gehen. Schauen wir mal.
 
Die Omas und Opas sind gar nicht so blöd, wie Du glaubst. Viele von ihnen haben schon Computer und Internet gehabt, als Du noch gar nicht auf der Welt warst.
:rotfl:

Das halte ich für ausgesprochen unwahrscheinlich. Habe interessehalber eben mal nachgeschaut und als der kleine Hemi das Licht der Welt erblickte, hieß das heutige Internet noch Arpanet, bestand aus 15 Seiten und lief unter strengster Geheimhaltung. :hehehe:
 
Hallo, werde ich trotzdem, ohne Updates Aperture / iPhoto, weiter nutzen können?
 
Apple hat jedenfalls angekündigt, daß Aperture unter Yosemite funktionieren wird - dazu soll dann ein kleines Update erscheinen.
 
Was Aperture betrifft, war das für mich eine teuere Fehlinvestition. Aktuell habe ich mich mit AfterShot Pro 2 aus dem Hause Corel
angefreundet. Je länger ich damit arbeite, je mehr liebe ich das Programm (im Moment nur Testversion).

Wie schon hier geschrieben, mit Adobe Software habe ich so meine Probleme. Vor allem dann, wenn der Hersteller vielleicht nur noch das Produkt im Abo vermietet. Das kommt für mich nicht in Frage. Ich will Software kaufen und nicht mieten.

Da ich mir aber nicht sicher bin, ob Corel AfterShot Pro 2 auch unter Yosemite seinen Dienst tun wird, warte ich noch etwas mit dem Kauf. Sollte das Programm einwandfrei unter Yosemite laufen (64-Bit), denke ich über den Kauf der Vollversion nach.

Gruß coolboys
 
Was Aperture betrifft, war das für mich eine teuere Fehlinvestition. Aktuell habe ich mich mit AfterShot Pro 2 aus dem Hause Corel angefreundet. Je länger ich damit arbeite, je mehr liebe ich das Programm (im Moment nur Testversion).

Schade dass du das nicht vor ein paar Tagen geschrieben hast. Da gab es nämlich AfterShot Pro 2 (uneingeschränkte Testversion) als kostenlosen Download aus dem Mac App Store . Ich hab's mir geladen, allerdings noch nicht ausprobiert. Kann deswegen nicht sagen, ob diese uneingeschränkte Testversion nicht doch irgendwelche Einschränkungen beinhaltet …
 
@JackTirol

natürlich habe ich mir das Programm im Mac App Store heruntergeladen (geladen am 10.09.2014). Das Programm habe ich installiert. Wenn man auf Hilfe -> Über Corel AfterShot Pro klickt, steht unter dem copyright-Vermerk ganz eindeutig Testversion.

Also dann sollte Corel wirklich die Testversion als solche im Mac App Store ausweisen.
Laut Corel Webseite kostet das Programm genau so viel wie Aperture (ca. 70 Euro).

Solange nicht sicher ist, ob die Kaufversion unter Yosemite ihren Dienst tut, warte ich ab.

Gruß coolboys
 
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Uneingeschränkte Testversion heißt doch nur, dass diese Testversion keine Einschraenkungen (z.B. begrenztes Speichern) hat.
Es ist immer noch eine Testversion, die irgendwann ablaufen wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Oldy62

Die uneingeschränkte Testversion ist im Deutschen Mac App Store gar nicht (oder nicht mehr?) erhältlich. Lediglich das englischsprachige Corel Painter Lite kann man im Mac App Store laden.

Wer die Testversion von Corel AfterShot Pro 2 will, muss diese woanders herunterladen:
http://www.paintshoppro.com/de/products/default.html?cat=cat20114&rootCat=cat3610105

Ganz unten auf der Webseite kann man die Testversion herunterladen oder die Version gleich kaufen (Einführungspreis 49,00 Euro statt 69 Euro)

Gruß coolboys
 
Ich habe auch nicht behauptet, dass diese Testversion noch erhältlich ist.;)
 
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