Logo-Design – technische Anforderungen

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Hallo, zusammen,

gibt es irgendwo so etwas wie einen kleinen Leitfaden, was alles an technischen Anforderungen bei einem Logo Design zu beachten ist?
Ist schon eine ganze Weile her, dass ich Designs für den Print fertig gemacht habe.

Das Logo werde ich in Illustrator CS5 auf dem iMac entwerfen. Mal sehen, ob es in 4c, oder in 2 oder 3 Sonderfarben gedruckt werden soll.
Soweit ich mich erinnere war was mit den Einstellungen für Überdrucken/Überfüllen/Exportieren als PDFx3 etc.
Es kann sein, dass die ganze Geschäftsausstattung auch nur im Digitaldruck gemacht wird, aber ich nehme an, dass deswegen auch auf Überfüllung/Überdrucken geachtet werden muss.
Da der Auftraggeber mit PC arbeitet, schätze ich, darf ich das Logo wohl so exportieren, dass es für Mac und PC gleichermaßen gut verwendet werden kann, oder?
Was mache ich, wenn er das Logo in Word verwenden will? Gibt es da etwas zu beachten?

Danke euch ;)
Grüße
bel
 
Hier steht schon mal das Wichtigste:
http://www.cleverprinting.de/downloads/

Sonderfarben = immer sehr teuer, muss dem AG klar sein. Digital != Sonderfarbe.


PDF ist austauschbar zwischen PC und Mac.

Word? Logo? geht technisch, wird aber alle und jeden in den Wahnsinn treiben und sieht so furchtbar billig aus .. rede dem Kunden fertiges Briefpapier ein, kostet doch fast nichts mehr.
 
Anständiges PDF aus Illu mit entsprechender PDF Vorgabe erstellen und gut ist es.
Sowohl für Offset als auch für Digitaldruck.

Als Dateiformat würde ich außerdem ein eps nehmen, geht auf beiden Plattformen
Für Word :sick: würde ich noch ein emf oder wmf exportieren.

...

Sonderfarben = immer sehr teuer, muss dem AG klar sein. Digital != Sonderfarbe.

Einspruch euer Ehren...
Digital = Vierfarbdruck


Word? Logo? geht technisch, wird aber alle und jeden in den Wahnsinn treiben und sieht so furchtbar billig aus .. rede dem Kunden fertiges Briefpapier ein, kostet doch fast nichts mehr.

:unterschreibe:
 
Dann gehe ich in Revision.... :D

Der normale, also gewöhnliche Digitaldruck ist ein Vierfarbdruck (ich habe Digitaldruck u.a. in meiner Zeit als Selbständiger betrieben)

Aber das kann dem TE auch egal sein.

Wenn es um Geschäftsausstattung geht (und ich nehme hier nicht an das es sich bei dem Auftraggeber um eine große Firma handelt)
ist es heute unsagbar preiswert, diese übers Internet zu bestellen. Mein Druckportal oder ähnliche...

Dort steht dann auch wie man die Dateien vorbereiten muss.
 
Dann gehe ich in Revision.... :D

Ich bin aber schon die höchste Macuser_Instanz? :noplan: Und in der letzten Instanz gibt es keine Revision mehr. :)

Der normale, also gewöhnliche Digitaldruck ist ein Vierfarbdruck (ich habe Digitaldruck u.a. in meiner Zeit als Selbständiger betrieben)

Ich bestreite ja nicht dass Digitaldruck 4-Farb-Druck ist. Will man aber als 4. Farbe ein kräftiges Neon oder ein _echtes_ Pantone Solid Coated irgendwas, dann muss man, wenn man die Pampe aus der Dose in die Maschine kippen und drucken will, eine der 4 "normalen" Farben, im Regel C M Y K, rausnehmen und verbaut sich damit die Option des Mischen-Könnens der "normalen" Farben, richtig?
Außerdem dürften alle Online-Druckereien sich bedanken, wenn zwischen den 500 Flyer-Aufträgen täglich EINER dazwischen ist, für den sie die Maschine umrüsten sollen

Es mag ja sein dass die Dorfdruckerei um die Ecke Digitaldruck mit Sonderfarbe kombiniert, aber ich glauben nicht, dass es dem TE wirklich weiterhilft. OK, ein Schwarzer Text (Briefbogen oder so etwas) mit echter Sonderfarbe geht einfach, aber ein Flyer mit Foto (4C) + Pantone-Sonderfarbe schaffst Du im "normalen" Digitaldruck nicht. Können wir uns darauf einigen?
 
Wegen mir schließen wir einen Vergleich.....:D

Hilft dem TE eh nicht weiter.

Er muss sich halt ein wenig schlau machen, aber es ist keine Hexerei mehr.
Und Überfüllungen legt man im Akzidenzdruck auch nicht mehr unbedingt an.
 
Danke für die Tipps :d
 
Danke für die Tipps :d

Moin,
ergänzend zu den Vorrednern merke ich an:
- Abhängig von der Sonderfarbe ergibt sich, ob diese aus Euroskala (4c) akzptabel angemischt werden kann. Ein HKS 7 wird z. B. schauderhaft.
- Ich empfehle den visuellen Abgleich von HKS- bzw. Pantone-Fächer mit der Euroskala. Man nehme zwei weiße Blätter Papier, schneide jeweils ein 1 bis 1,5 cm großes Quadrat aus, lege das eine auf den Pantone-Fächer und das andere auf ein möglich passendes Farbfeld der gedruckten Euroskala. Beides vergleiche man bei Tageslicht (noch besser Normlicht). So sieht man frühzeitig, ob man mit dem Mix aus 2 oder 3 Skalenfarben ein brauchbares Ergebnis erzielt.
- Papiersorte! In den meisten Fällen ist Briefpapier laser- oder tintenstrahldrucker-geeignet, also unbeschichtet (uncoated). Insbesondere Pantone-C (coated)-Farben und Pantone-U (uncoated) haben erhebliche Abweichungen bei ein und derselben Farbe. Das führt bei dem unbeschichteten Briefpapier zu matter und schmutziger Farbwiedergabe. Deshalb bei Sonderfarben und deren Auswahl auf HKS-N bzw. Pantone-U-Fächer zugreifen.
- Digitalbriefpapier in Word: Das ist machbar - der Aufwand kann jedoch erheblich sein und Farbsicherheit ist nicht zu erzielen. Der Grund: Word arbeitet intern mit RGB-Farben. Wie das Logo farbig herauskommt, ist abhängig von Word und dem angesteuerten Farbdrucker. Hinweis: RGB-Werte in Illustrator und dieselben in Word werden im Ausdruck nicht farbidentisch wiedergegeben. Auch der Drucker kann abhängig vom Druckertreiber gänzlich andere Ergebnisse ausgeben, als am Bildschirm gestaltet.

mfg
Günther
 
Nur mal so als Hinweis, betrifft Sonderfarben im Digitaldruck: die Summa DC4 arbeitet mit Farbbändern, ähnlich wie die gute alte Gerber Edge. Da gibt es eine ganze Reihe von "richtigen" Farben.
 
Sicherlich ein geiles Teil, aber mit Thermo-Transfer wird eine Flyer-Auflage von beispielsweise 5000 St aus meiner Sicht verdammt teuer.... :teeth:
 
Als Dateiformat würde ich außerdem ein eps nehmen, geht auf beiden Plattformen

Kein Wunder das EPS noch immer herumgeistert, wenn es in Foren wie z.B. hier auch immer wieder empfohlen wird...
 
Und was ist daran verkehrt?

Native Dateiformate? :)

Das EPS inzwischen zu den Dateiformaten gehört die man meiden sollte, sofern man selber entscheiden kann in welches Dateiformat man speichert, und die inzwischen EPS-kritischen Aspekte brauche ich Dir ja nicht aufschreiben, dazu bist Du fit genug :)
 
Hohoho, stopp mal! Hier geistern nicht nur Profis sondern auch Endverbraucher rum.

Ich hab gerade ein neues Logo in bestellt, die Dateien bekommen wir als PDF (für so ziemlich alles zu gebrauchen), als PNG (für die Homepage) und eben als EPS (für Druckereien). Das wurde so empfohlen und ich dachte eigentlich, dass wir damit gut ausgerüstet wären. War das falsch? Muss ich da noch was ändern?
 
Native Dateiformate? :)

eben nicht....

Ein eps kann du in verschiedenen Programmen öffnen, aber ein .psd nur in PS, ein .ilu nur mit Illustrator, ein .cdr nur in Corel Draw etc.

Ich halte mir zusätzlich zum nativen Dateiformat lieber noch ein eps...
 
Als zusätzliches Format ist ein PDF eigentlich besser als ein EPS.
 
naja das was "eigentlich" bekannt ist, dass EPS zu den Urdateiformaten gehört und man stattdessen lieber auf native Dateiformate greifen sollte, (E)PS keine Transparenz unterstützt und auch kein ICC-basiertes Farbmanagement und es oft mals bei der PDF-Erstellung den Export unerwartet stoppt...

EPS hat nur noch wenig Berechtigung in einen modernen Workflow.

Ich halte mir zusätzlich zum nativen Dateiformat lieber noch ein eps...

Wozu?
Wenn es keine echten Argumente mehr gibt für einen (E)PostScript-Workflow gibt.
Wenn ich ein Dateiformat bekomme möchte ich das sämtliche Qualität erhalten bleibt, bei EPS ist das längst nicht mehr der Fall.
 
naja das was "eigentlich" bekannt ist, dass EPS zu den Urdateiformaten gehört und man stattdessen lieber auf native Dateiformate greifen sollte, (E)PS keine Transparenz unterstützt und auch kein ICC-basiertes Farbmanagement und es oft mals bei der PDF-Erstellung den Export unerwartet stoppt...
EPS hat nur noch wenig Berechtigung in einen modernen Workflow.

Moin,
das .eps wird solange nicht aussterben, solange es Dienstleister gibt, die aufgrund ihrer Hardware-/Software-Ausstattung, dieses explizit verlangen. Besonders häufig bekomme ich diese Anforderung bei Anbietern, die mit dem Schneideplotter arbeiten. Aber auch in den Mediadaten von Fachzeitschriften, ist das EPS-Format gewissermaßen "unausrottbar". Zwar wird es seltener, aber immer noch oft genug verlangt und ich muss es anbieten können.

mfg
Günther
 
Das ist so korrekt. Dennoch kann man sorgenfrei und bedenkenlos überall, wo es empfohlen wird obwohl es nicht gebraucht wird, darauf hinweisen, dass es "verträglichere Alternativen" gibt. :)
 
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