Fragen eines zukünftigen Windows Umsteigers

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aLEQx

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Hallo zusammen,

für die Uni und meine dortigen Arbeiten bin ich auf der Suche nach einem neuen Notebook. Da mir das Design und die Verarbeitung der Apple Geräte sehr zusagt, werde ich mich nun zwischen einem Lenovo T440s und einem MBP 13" Retina entscheiden müssen. Ich war heute im Apple Store, und bis jetzt deutet alles aufs MBP :) Nur zu OS X hab ich noch ein paar kleine Fragen:

1. Im Finder scheint es mir nur sehr wenig Funktionen zu geben. Wie kann ich die verschiedenen Funktionen, zB. "Auswahl umkehren", oder auch den kompletten Dateipfad anzeigen lassen?
2. Ich arbeite sehr viel über Tastaturkürzel, aber ich habs nicht geschafft, im Finder per Tastendruck eine Ordnerebene aufwärts zu kommen. Die Mitarbeiter im Apple Store wussten leider auch nicht weiter.
3. Wie lassen sich im Finder neue Dateien erstellen? In Windows kann man per Rechtsklick-> Neu... schnell an bestimmten Orten Textdateien erstellen, um daraus Batchdateien zu machen, in OS X hab ich diese Funktion auf die schnelle nicht gefunden.
4. Die Kombination ALT+Tab hat minimierte Programme nicht maximiert, wenn man sie ausgewählt hat. Hier denke ich, dass das einfach ein Fehler war, ansonsten ist die Funktion ja nicht benutzbar. Hat da jemand Erfahrung mit?
5. Wenn ich im Finder eine Bilddatei geöffnet hab, konnte ich nicht mit den Pfeiltasten weiter Bilder ansehen. Der Kollege aus dem Apple Store meinte, Bilder sollte man ja sowieso nur in iPhoto öffnen. Aber das geht das ja bestimmt auch ohne iPhoto, nur wie?
6. Gibts in OS X ein Pendant zu den Windows Bibliotheken? Also ein Ort an dem sich verschiedene Ordner zusammenfassen lassen, auch wenn sie an verschiedenen Orten gespeichert sind?
7. So, und vorerst meine letzte Frage: Ich glaube ich habe das Prinzip hinter "Schließen" und "Minimieren" nicht ganz verstanden?! "Schließen" schließt das Programm ja nicht (hat mich als Windows User erstmal überrascht), wozu dient das denn dann, bzw. wo ist der Unterschied zu "Minimieren"?

So, ich danke schon mal im Voraus für eure Antworten, ich hoffe die Fragen sind nicht blöd, aber ich stecke einfach zu sehr in Windows drin :) Wenn ich diese paar Punkte noch klären kann, fahre ich morgen los und kauf das Ding. Es mögen alles einzeln keine wichtigen Punkte sein, aber da ich gerne viel mit der Tastatur arbeite/ navigiere hab ich diese Punkte mal als Stellvertretet für die Bedienerführung von OS X ausgesucht.

Danke!
aleqx
 
1. Finder/Darstellung, dort dann "pfadleiste einblenden"( eine von mehreren Möglichkeiten)
2. cmd+Pfeil nach oben
5. alle Dateien markieren und dann Leertaste drucken wäre eine Möglichkeit
6. intelligente Ordner vielleicht?
7. Programme schließt man zum Beispiel über cmd+q, die Buttons beziehen sich bei mehrfensterprogrammen ( hier die ausnähme Programme die nur in einem Fenster laufen und deren Sinn mit schließen dieses einzigen Fensters dann wegfällt und das Programm schließt) nur auf das eine Fenster, das wird geschlossen oder minimiert um es später wieder zu maximieren,
 
Hallo zusammen,

für die Uni und meine dortigen Arbeiten bin ich auf der Suche nach einem neuen Notebook. Da mir das Design und die Verarbeitung der Apple Geräte sehr zusagt, werde ich mich nun zwischen einem Lenovo T440s und einem MBP 13" Retina entscheiden müssen. Ich war heute im Apple Store, und bis jetzt deutet alles aufs MBP :) Nur zu OS X hab ich noch ein paar kleine Fragen:

1. Im Finder scheint es mir nur sehr wenig Funktionen zu geben. Wie kann ich die verschiedenen Funktionen, zB. "Auswahl umkehren", oder auch den kompletten Dateipfad anzeigen lassen?
2. Ich arbeite sehr viel über Tastaturkürzel, aber ich habs nicht geschafft, im Finder per Tastendruck eine Ordnerebene aufwärts zu kommen. Die Mitarbeiter im Apple Store wussten leider auch nicht weiter.
3. Wie lassen sich im Finder neue Dateien erstellen? In Windows kann man per Rechtsklick-> Neu... schnell an bestimmten Orten Textdateien erstellen, um daraus Batchdateien zu machen, in OS X hab ich diese Funktion auf die schnelle nicht gefunden.
4. Die Kombination ALT+Tab hat minimierte Programme nicht maximiert, wenn man sie ausgewählt hat. Hier denke ich, dass das einfach ein Fehler war, ansonsten ist die Funktion ja nicht benutzbar. Hat da jemand Erfahrung mit?
5. Wenn ich im Finder eine Bilddatei geöffnet hab, konnte ich nicht mit den Pfeiltasten weiter Bilder ansehen. Der Kollege aus dem Apple Store meinte, Bilder sollte man ja sowieso nur in iPhoto öffnen. Aber das geht das ja bestimmt auch ohne iPhoto, nur wie?
6. Gibts in OS X ein Pendant zu den Windows Bibliotheken? Also ein Ort an dem sich verschiedene Ordner zusammenfassen lassen, auch wenn sie an verschiedenen Orten gespeichert sind?
7. So, und vorerst meine letzte Frage: Ich glaube ich habe das Prinzip hinter "Schließen" und "Minimieren" nicht ganz verstanden?! "Schließen" schließt das Programm ja nicht (hat mich als Windows User erstmal überrascht), wozu dient das denn dann, bzw. wo ist der Unterschied zu "Minimieren"?

So, ich danke schon mal im Voraus für eure Antworten, ich hoffe die Fragen sind nicht blöd, aber ich stecke einfach zu sehr in Windows drin :) Wenn ich diese paar Punkte noch klären kann, fahre ich morgen los und kauf das Ding. Es mögen alles einzeln keine wichtigen Punkte sein, aber da ich gerne viel mit der Tastatur arbeite/ navigiere hab ich diese Punkte mal als Stellvertretet für die Bedienerführung von OS X ausgesucht.

1) Darstellung, Pfadleiste einblenden. Funktionen sind teilweise ausgeblendet, ist aber konfigurierter dass die Icons auftauchen. Es ist erst mal das Notwendigste da.
2) ??
3) nicht vorgesehen...
4) Da war was faul, da geht bei mir. Gerne gemachter Anfängerfehler ist das Schließen eines Fensters, aber Offenalssen des Programmes. Dann sieht es so aus als käme es nicht wieder.
5) Muss man nicht öffnen. Mit Leertaste vergrößert anzeigen, dann geht es auch mit Pfeiltasten. (Vorschau geht auch für Word, Excel, PSD, ...)
6) Intelligente Ordner?
7) verstehe die Frage nicht.
Aber erst mal loslaufen und Mac kaufen, dann diskutieren wir weiter. :D
 
Danke erst mal für die Antworten :)

Ich hätte dann noch eine Frage zu der Lauffähigkeit von Windows Software: Ich verwende viel Autodesk Revit, Rhino 3D und Lumion (ist eine Render Engine). Zum "richtigen" arbeiten hab ich nen ordentlichen Tower, aber um unterwegs mal reinzuschauen wär das schon wichtig. Leider gibts all diese Programme nicht für Mac. Wie schauts denn mit Parallels aus, frisst das viel Leistung, oder kann man das nebenher laufen lassen? Preislich gesehen wäre leider nur das Einsteiger MBP drin, also mit i5 und 4 GB Ram.
 
Kann man laufen lassen, aber pralles + windows fressen Leistung, keine Frage. Kann man aber limitieren..
 
Tue dir einen gefallen und spare bis du die 8GB Ram hast. Mit 4GB wird man meiner Meinung nach nicht glücklich, vor allem bei dem was du vorhast. Bedenke das du den nicht mehr nachrüsten kannst.
 
Weiss ja nicht was Du rendern willst, da sind 8 GB besser, auch mit 4 GB kommst du hierbei schnell an die Grenze (wie schon Markus schrieb). Und so teuer sind die Module ja nicht mehr., ne externe Platte (sofern nicht schon vorhanden) für die Sicherung wäre auch zu überlegen. Über kurz oder lang, meldest du dich nämlich heulend hier im Forum wg. Wiederherstellung von Dateien oder mehr.:)

Gruss Jürgen:cake:
 
Danke für die Tipps!

8GB wären wohl echt nicht schlecht, aber ich merke leider mehr und mehr, dass ich ziemlich Windows comitted bin. Es wäre schade ein schönes Apple Gerät zu kaufen, nur um dann beschränkt Win drauf laufen zu lassen. Ich denke ich muss mir auch noch mal ordentlich die Konkurrenz anschauen, aber das wird auf jeden Fall ein knappes Ding.

Ich hab halt auch sonst schon viele Microsoft Geräte (WinPhone, Surface, XBox, 3x Win 8.1 Computer), da integriert sich das MBP natürlich nicht ideal... Aber es ist einfach eines der schönsten Notebooks überhaupt :/ Ich werd wohl mal eine Nacht drüber schlafen, und dann mal eine schöne Liste mit Pros und Cons schreiben, und dann entscheiden.

@JürgenggB: Danke für den gut gemeinten Rat, ich weiß leider aus eigener Erfahrung, dass die meisten sich erst dann um Backups kümmern, wenns schon zu spät ist, bei mir wird aber alles in einer RAID 1 NAS gesichtert ;)

Danke nochmal für die vielen Antworten, ich meld mich dann wenn ich eine Entscheidung getroffen hab.

Gute Nacht!
 
Wenn du Windows vernünftig laufen lassen willst, dann wäre es sinnig es per bootcamp laufen zu lassen und nicht in virtuellen Maschinen wie parallels oder Virtualbox oder VMware etc.
 
Sorry, aber wenn du solche Windows Programme hast, und brauchst, wieso nimmst du nicht dein vorgeschlagenes Thinkpad, T440s?! Das ist billiger, besser, aufrüstbar, läuft nativ mit deinen Anwendungen die du schon hast. Wieso willst du dich mit der VM rumschlagen, was alles nur performance zieht, nur um n macbook pro zu kaufen?
Da mir das Design und die Verarbeitung der Apple Geräte sehr zusagt
Wäre absolut kein Argument für mich, wenns dir eh nur Nachteile einbringt.
 
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Reaktionen: MarkusMuller, PiaggioX8 und kleinerkathe
Ich sehe das ähnlich wie xentric, ich denke aufgrund des Anforderungsprofils, dass ein Mac für den TE schlicht eine schlechte Wahl wäre, er müsste dabei jede Menge Kompromisse eingehen. Auch seine Fragen zeigen, wie stark er in Windows verwurzelt ist, hier müsste definitiv ein Umdenken kommen. Sieht man sehr gut an Frage 7: Ein Schließen-Button eines Fensters tut was er soll: Er schließt das Fenster. Warum sollte so ein Button ein Programm beenden? Einfach mal drüber nachdenken, dann wird das Verhalten ziemlich klar und auch logisch. ;)
 
Dein Anforderungsprofil schreit nach einen Windows-Rechner.
Warum irgendwelche Kompromisse eingehen, nur um deine Spezialprogramme mehr schlecht als recht in einer virtuellen Umgebung laufen zu lassen?
 
Ein Schließen-Button eines Fensters tut was er soll: Er schließt das Fenster. Warum sollte so ein Button ein Programm beenden? Einfach mal drüber nachdenken, dann wird das Verhalten ziemlich klar und auch logisch. ;)

Wobei es ja nun genug Programme unter OS X gibt, die sich eben doch direkt schließen, wenn das letzte Fenster geschlossen wurde (Adressbuch,iPhoto,Notizen,Erinnerungen...) oder aber, sobald das letzte Fenster geschlossen und dann zu einem anderen Programm gewechselt wird (Vorschau,TextEdit,QuickTime Player...)
 
#1 Teilfrage 7

... es ist halt ein Windowsdenken .... Minimieren und Schließen ...
Auf das OS X übertragen sieht der Windowsuser nun zum Einen das Minimieren ... was er noch versteht
... aber das "Schließen" ... das beendet nun eben nicht, wie er es aus Windows gewohnt war, das Programm und schließt damit das Fenster, sondern das Programmsymbol wird - wie beim Minimieren - so die Erkenntnis des Windowsuser - auch im Dock abgelegt ...
Für einen Windowsuser nicht nachvollziehbar .....

Am Safarie vielleicht noch am einfachste zu erläutern ...
Beispiel:
Im Safarie ist die Webseite von Macuser.de geöffnet ...
- Minimieren macht genau das was der Windowsuser erwartet, das Fenster wird abgelegt, "Macuser.de "weiter im Safarie.
- Schließen ... legt zwar das "Safariesymbol" auch ab ... jedoch wurde die Seite von Macuser.de im Safarie geschlossen... ein erneues Aufrufen des Safarie bringt eine "leere Seite" .. so denn eingestellt.

Ein CMD + Q würde ein Program - so wie vom Windowsuser verstanden ... schließen ... z.B Mail
 
Nimm den windows Rechner. Hab selbst seit knapp 10 Tagen ein macbook. Von der Hardware bin ich begeistert. Aber mit dem os bin ich nicht zufrieden. Vieles kommt mir unausgereift, unübersichtlich und umständlich vor. Muss zugeben, dass es langsam besser wird. Aber ich habe gerne mit Windows gearbeitet,bin ein richtiger geek. Die Zeit der abstürze etc. Ist bei Windows lange vorbei. Mir kommt es sogar vor als wäre mein letzter windows Rechner mit SSD flotter gewsen.

Mein Vorteil ist, ich nutze den Rechner wirklich nur noch in der Freizeit und bin daher nicht auf spezielle Software angewiesen und werde versuchen mich weiter durchzubeißen.
 
Wenn ich im Finder eine Bilddatei geöffnet hab, konnte ich nicht mit den Pfeiltasten weiter Bilder ansehen.

Entweder QuickLook, wie bereits erwähnt wurde, oder: einfach die gewünschten Bilder auswählen, und gesammelt in der Vorschau öffnen (das ist anders als unter Windows möglich, wie die Vorschau.app überhaupt unvergleichlich mächtiger als der Bildbetrachter unter Windows ist). Die geöffneten Bilder lassen sich dann wunderbar durchblättern. Alternativ Xee laden, das so funktioniert wie man es unter Windows gewohnt ist.

Der Kollege aus dem Apple Store meinte, Bilder sollte man ja sowieso nur in iPhoto öffnen.
:faint:
 
Wobei es ja nun genug Programme unter OS X gibt, die sich eben doch direkt schließen, wenn das letzte Fenster geschlossen wurde (Adressbuch,iPhoto,Notizen,Erinnerungen...) oder aber, sobald das letzte Fenster geschlossen und dann zu einem anderen Programm gewechselt wird (Vorschau,TextEdit,QuickTime Player...)

Also Adressbuch, iPhoto, Notizen, Erinnerungen sind alles keine dokumentenbasierten Anwendungen, hierbei ist es halbwegs sinnvoll beim schließen eines Fensters auch das Programm zu beenden.
Vorschau, TextEdit, Quicktime Player sind dokumentenbasierte Anwendungen. Das von dir beschriebene Verhalten ist hierbei echt interessant, die Programme werden nämlich nur geschlossen wenn man mittels alt-tab das Programm wechselt, wechselt man z.B. mit der Maus das Programm bleiben sie offen.
 
Nimm den windows Rechner. Hab selbst seit knapp 10 Tagen ein macbook. Von der Hardware bin ich begeistert. Aber mit dem os bin ich nicht zufrieden. Vieles kommt mir unausgereift, unübersichtlich und umständlich vor. Muss zugeben, dass es langsam besser wird.

Du hat richtig geschrieben: es kommt einem so vor, ist ja auch kein Wunder nach zig Jahren Windows, das einem ein anderes OS anders vorkommt.

OS X ist weder unausgereift, noch unübersichtlich noch umständlich..;)
 
Du hat richtig geschrieben: es kommt einem so vor, ist ja auch kein Wunder nach zig Jahren Windows, das einem ein anderes OS anders vorkommt.

OS X ist weder unausgereift, noch unübersichtlich noch umständlich..;)

... eben anders aber "sau gut" ... (20Jahre Windows User / Supportler)
 
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