Aperture RAW Import - schlechte Arbeit vom Konverter. Wie am Besten damit umgehen?

Das liegt, oder lag, daran, dass die Asiaten dieser Welt auf rosige Hauttöne stehen und oft die Kameras mit starker Rot-Tönung ausliefern. Ist leider mal so

Und warum liefern dann die bei Phase One bessere Ergebnisse als die bei Apple? Weil die Apple mehr auf Cloud und iOS stehen?
 
er sprach von alter Nikon und Olympus, die meinte ich, das PO das raus rechnet liegt am Preset für die jeweilige Kamera. Aperture und auch LR sind da eher ganz neutral und rechnen erst einmal nichts um - was MIR auch lieber ist, weil ich bestimmen will, wie das Bild unter dem Strich aus zu sehen hat.
 
er sprach von alter Nikon und Olympus, die meinte ich, das PO das raus rechnet liegt am Preset für die jeweilige Kamera. Aperture und auch LR sind da eher ganz neutral und rechnen erst einmal nichts um - was MIR auch lieber ist, weil ich bestimmen will, wie das Bild unter dem Strich aus zu sehen hat.

Und dann kommt von mir noch Canon dazu. Dann wären wir bei Canon, Nikon und Olympus. Spricht jetzt nicht gerade für Aperture. Da sind andere dann doch weiter.
 
Ich persönlich bin mit den Ergebnissen der Raw-Verarbeitung von Aperture mehr als zufrieden. Wer sich auch nur ein bisschen damit beschäftigt, kann in den Presets hervorragende Einstellungen für den Import festlegen und die Bilder sehen top aus. Auch die Automatikfunktionen sind schon sehr gut. Einzig Panorama-Funktion und HDR vermisse ich bei Aperture, dafür verwende ich Photoshop.

Und wenn ich dort ein unbehandeltes Bild importiere, dann sieht das für meinen Geschmack schlechter aus als bei Aperture. Da Photoshop dieselbe Bibliothek verwendet wie LR5 folgere ich daraus, das LR5 für meinen Geschmack nicht bessere Bilder sondern eher schlechtere liefern würde.

Gefallen ist ja zum Glück subjektiv. Dem einen gefallen sattere Farben, der andere mags eher blass und natürlich. Ich jedenfalls sehe Aperture als das beste Bildverarbeitungsprogramm an, es liefert mir Bilder so wie ich sie möchte, die Bedienung und Gestaltung von Bildern ist intuitiv und einfach, auch wenn das Programm schon einige Jahre auf dem Buckel hat. Und wenn ich mir die Updatepolitik Adobes anschaue und von der ich wegen Photoshop CS6 noch abhängig bin, dann finde ich es nicht ganz so toll, wenn immer nur die neuste Version einer Software mit Updates versorgt wird und die sagen wir mal 2 Jahre alte Software, die top in Ordnung ist nicht mehr und man dann bloss wegen der fehlenden Möglichkeit seiner RAW-Bilderverarbeitung auf neuere Versionen umsteigen muss. Gott sei Dank versorgt Adobe momentan noch CS6 wegen ihres Online-Abo-Modells, aber wer weiss wie lange noch. Ich jedenfalls kaufe mir Software und will die dann auch mal ein paar Jahre nutzen und nicht irgendwas mieten.

Auch wenn Aperture nicht mehr up-to-date ist, mir reicht es, mir gefällt es und für meinen Geschmack liefert es die besten Ergebnisse. Und ich verwende eine Canon.
 
Ist denn Apples Updatepolitik besser? In einer Aperture Version werden Funktionen wie die Gallery ersatzlos gestrichen und man wird von 10.6 auf 10.7 gezwungen, wenn man noch Updates möchte. Für aktuelle Kameras werde ich auf ein aktuelles OS X genagelt... so viel besser ist das nun auch nicht. Wie lange wurde Aperture und Aperture 2 noch mit Updates versorgt? Wie alt ist Aperture 3? Und was hat sich seit damals wirklich verbessert?Die Konkurrenz ist da schon wesentlich weiter.
 
Gefallen ist wie gesagt subjektiv. ICH finde die Ergebnisse mit Aperture 3 besser als mit den aktuellen Konkurrenten. Das gilt für MEIN Empfinden. Andere können da gerne anderer Meinung sein. Dass Aperture nicht mehr up-to-date ist habe ich ja auch gesagt, aber es macht noch immer genau das so wie ich es will. Und zwar so wie ICH es will. Mehr sage ich nicht. ICH bin zufrieden.
Die Konkurrenz mag weiter, sprich neuer, sein, aber besser finde ich nicht.

Zumindest Aperture 3 wurde und wird sehr lange mit Updates versorgt. Ich rede auch von Updates für neue Kamera-Formate, nicht die Updates des Programmes selbst. Camera RAW bei Apple genannt. Da wird die neuste noch unterstützt. Das OS ist mittlerweile kostenlos, somit keine Kosten bei Upgrade. Das Programm selber wird aktuell Jahre unterstützt, wenn man also keinen extrem alten Rechner hat, kann man da ohne Mehrkosten alles nutzen. Mein Laptop wurde erst nach 8 (!!!) Jahren End-of-line. Bis dahin alle Updates, OSXe und Programme nutzbar.

Und es macht für mich einen ganz gewaltigen Unterschied, ob ich für eine Software 1000+ Euro (Photoshop) zahle und die dann nach 2 Jahren schon tot ist weil keine Updates mehr kommen, oder ob ich eine Software für 64 Euro (Aperture) kaufe (meine Kaufversion noch 199 Euro) und die dann auch nach 4 Jahren noch dank kostenlosem OSX nutzbar ist. Kameras wechselt man nicht jährlich, sodass ich locker sagen kann, dass ich mit jeder neuen Kamera gleich eine neue Photoshop-Version mit einplanen müsste, bei Apple ist der Zyklus durchaus so lange, dass ich dieselbe Software noch mit dem Kamera-Nachfolger nutzen kann.

Es ist in meinen Augen einfach eine Frechheit, eine so teure Software (Photoshop) künstlich zu kastrieren, denn es wäre technisch überhaupt kein Problem, das benötigte Camera RAW von mehreren verschiedenen Photoshop-Versionen nutzbar zu machen. Scheint ja jetzt beim Umstieg von Kauf- auf Abosoftware auch reibungslos zu gehen. Schaue ich mir jedoch an, wann die Unterstützung von CS3 eingestellt wurde: Exakt nach Veröffentlichung von CS4. Und das bei den Preisen finde ich einfach nicht in Ordnung. Denn die Software an sich geht ja ohne Probleme, man braucht nicht immer die neusten Funktionen, bloss lässt Adobe einen die Bilder nicht mehr einlesen, wenn man sich eine neue Kamera kauft, obwohl das technisch kein Problem wäre.

Diesen Umstand akzeptiere ich bei 64 Euro wesentlich eher als bei 1000+ Euro.
 
Photoshop ist kein RAW Konverter, das Modul ist vllt eine nette Dreingabe, aber das ist nicht das, was Photoshop ausmacht.
Aperture war anfangs einfach nur grottig, was die Performance angeht. Und was das OS X angeht, mag es vllt kostenlos sein, aber dann müsste sich mein Das z.B. ein neues Parallels kaufen, evtl. noch eine neue Windows Lizenz usw. Also andere Folgekosten.
Apple beschneidet dafür durch Firmwareupdates die Hardware, auch keine feine Art.
Und mal im Ernst, die Aperture Updates waren Bugfixes und Cloud-Integration, mehr war das auch nicht. Aperture unterstützt so gesehen keine RAW-Files, das ist OS X abhängig! Photoshop ist nicht nach zwei Jahren tot... Was hindert dich (bis auf RAWs mit einer aktuellen Kamera), die CS5 zu nutzen? Welche Updates außer dem RAW Konverter vermisst du an PS?

Apertures RAW Engine hinkt dennoch der Konkurrenz hinterher und Apple hat auch einige User aufgrund seiner schlechten Update-/ Upgradepolitik verloren. Fehlfarben und nicht gefixte Profile gehen gar nicht. Und mit dem Problem standen einige da. Auch mit fehlerhaften Anzeigen.
 
Aktuell vermisse ich nichts an Photoshop, da ich alles mit meiner Kamera zusammen gekauft habe und somit alles geht. Da ich NUR RAW Files nutze, ist für mich der entsprechende Konverter sowohl bei Aperture als auch bei Photoshop wichtig und essentiell. Ich habe aber vor, die Nachfolgekamera der 5D Mark III zu kaufen, und ob die dann noch von Photoshop CS6 unterstützt wird, wage ich auf Grund meiner Erfahrung mit Adobe und CS3, CS4 und CS5 zu bezweifeln.
Aperture kann ich ohne Probleme dazu bringen, meine zukünftige Kamera dann zu unterstützen, denn von der Hardware her kann ich auch noch in 4 Jahren das dann aktuelle OSX installieren (Annahme: gleiche Lebensdauer der Hardware wie die letzten Jahre).
Ich erwarte einfach bei einer über 1000 Euro teuren Software einen längeren Supportzeitraum aus bei einer 64 Euro Software. Irgendwo muss sich der Mehrpreis ja auch in der Nutzungsdauer niederschlagen. Man kauft sich ja auch keinen Ferrari für teuer Geld, um den nach 1 Jahr wieder loszuwerden, bei einem Leasingfahrzeug für wesentlich geringere Leasinggebühren (Kosten) aber schon eher.

Im Punkte des Konverters hast Du Recht, gilt aber sowohl für die Apple Software als auch für Adobe, denn LR und PS nutzen denselben Konverter, somit ist auch LR kein direkter Konverter sondern setzt auf die entsprechende Bibliothek auf. Zumindest bei RAW Files. Aperture und LR sind Bildverwaltungsprogramme, ggf kann man sie noch Entwicklungsprogramme nennen. LR wie auch PS setzen bei RAWs auf die entsprechende Bibliothek von Adobe, Apple bei Aperture auf Camera RAW.

Warum braucht man ein neues Parallels? Aber gut, falls das nicht auf dem neuen OS nutzbar ist, aber wieso neue Windows-Lizenz? Das sollte doch auch unter einem neuen Parallels noch laufen, es sei denn, das Windows ist wirklich uralt. Und bei WinXP hatten wir 14 Jahre Support, das sollte unter dem aktuellen Parallels laufen, zumindest würde ich das erwarten. Und wer noch ältere Windows-Versionen nutzt, tja, dann kann er eben nicht aufrüsten, aber der nutzt normalerweise dann auch nicht die neuste Software.

PS CS3 hatte ich gekauft und ein halbes Jahr später kam CS4, das wars dann mit Updates und RAW-Unterstützung. Mit dem Kauf meiner neuen Canon kam dann CS6 dazu, da CS3 meine Kamera nicht mehr unterstützt hat, aktuell läuft alles so wie gewünscht. Wenn ich aber wieder eine neue Kamera anschaffe in ein paar Jahren, dann würde ich gerne noch immer CS6 nutzen (da kein Freund vom Abomodellen), denn alle Funktionen die ich brauche habe ich dort. An Performance wird's nicht scheitern, lediglich die RAW-Unterstützung ist das Damoklesschwert und da ich nur RAW Bilder mache, ist das für mich das einzige K.O.-Kriterium.
Mal davon abgesehen dass es bei CS3 damals noch einige Bugs gab, die Adobe bekannt waren, die aber nie gefixt wurden. Aber darüber rege ich mich gar nicht auf, das sind meistens Spezialfälle, aber das mit der RAW-Unterstützung ist eben ein Punkt der nicht sein müsste. Vor allem nicht in dem Preissegment. Da erwarte ich einfach mehr.

Aperture hat mir bereits mit Version 3.0 alles geboten was ich brauchte. Gut, ein Update fand ich echt super, da kam die Automatikfunktion hinzu, die wie ich finde sehr gute Ergebnisse liefert. Der Rest war halt Performance und Stabilität. Aber warum muss ich irgendein Update super finden wenn ich bereits davor hatte was ich brauchte. Wie gesagt, noch Panorama und HDR und ich brauche nicht mal mehr Photoshop. Das wär für mich dann das Non-Plus-Ultra.

Die RAW Engine von Apple ist zeitlich wirklich etwas hinterher. Da kann ich auch nichts anderes machen als zustimmend nicken. Aber ich sehe da drin momentan kein Problem für mich, da ich mit den Bildergebnissen sehr zufrieden bin. Ich habe auch im Forum gelesen dass einige Probleme haben/ hatten, ich bin davon Gott sei Dank verschont geblieben. Keine Fehler, keine Probleme, gute Performance. Bei über 75000 Bildern in der Bibliothek. Und was anderes kann ich nicht beurteilen. Ich brauche nicht jedes Jahr ein neues Aperture, das nervt mich schon beim OSX, denn viele "Features" könnte man auch in nem alten per Update nachreichen. Die Qualität leidet meiner Meinung nach bei einem 1-Jahres-Rhythmus. Lieber habe ich bloss alle 2-3 Jahre ein neues System (von mir aus auch für 25 Euro), dass dann aber auch mit Version 1.0 stabil läuft und man nicht erst bis 1.3 warten muss, bis man es wirklich fehlerfrei nutzen kann. Ich fungiere nicht gerne als Testobjekt.
 
Mein lieber Adlerauge, da wirfst du aber einige Sachen fahrlässig durcheinander. Zum einen PS mit Aperture zu vergleichen geht gar nicht, da es zwei sehr verschiedene Programme sind mit unterschiedlichen Zielgruppen. Dann will ich auch mal fragen, wie lange Aperture 2 noch unterstützt wurde als Aperture 3 rauskam? Dass Aperture 3 so lange unterstützt wird liegt ja auch nur daran, weil es noch kein Aperture 4 gibt. Sonst würdest du bei deiner nächsten Kamera genau so zum Upgrade gezwungen werden (bzw. gezwungen wird ja niemand, jeder kann die RAWs nach DNG konvertieren und dann auch mit dem alten Konverter verwenden).
Zudem möchte ich mal anmerken, die Favorisierung des Konverters nach der genehmeren Defaulteinstellung ist schon ziemlich kurz gegriffen, so wenig wie möglich noch selbst Hand anlegen zu müssen ist zwar toll, aber dafür kann ich mir auch Importvorgaben stricken. Bei den schwierigen Aufnahmen ein gutes Bild herauszuholen sollte da schon eher das Kriterium sein.
 
Stimmt nicht ganz. LR und PS setzen auf den gleichen RAW Converter auf. Da ich LR nicht nutze, sondern nur PS kann ich nur für PS reden, aber die importierten Bilder sollten bei LR und PS gleich aussehen, da dieselbe Konverterbasis verwendet wird. Und da bleibe ich für mich dabei: PS importiert sieht schlechter als als Aperture-importiert (ohne irgendwelche Presets gesetzt zu haben).
Ausserdem nutze ich PS nur für Panorama sowie HDR. Allen anderen Firlefanz mache ich nicht mit PS und ich bearbeite auch keine Mehr-Ebenen-Bilder. Aber ich sehe das Panorama, welches ich nach Erstellung wieder in Aperture importiere. Daher habe ich in beiden dieselbe Bildversion und kann dann optimieren (auch in PS kann man Bilder optimieren). Und das Ergebnis ist bei Aperture einfach besser als bei PS. Für mich jedenfalls.

Ausserdem macht es für mich auch einen Unterscheid, ob ich 64 Euro für eine neue Version ausgeben muss oder über 1000 Euro. Bei einer Software im 4-stelligen Bereich erwarte ich einfach eine längere Unterstützung als bei einer 2-stelligen Preiskategorie. Und da es mir bei CS3 sowie CS4 so ging, dass direkt mit Erscheinen der Neuen die alte nicht mehr unterstützt wurde, warum sollte das jetzt bei Adobe anders sein? Würde mich PS7, PS8 oder PS9 dann nur 50 Euro kosten, würde ich nichts sagen, aber so finde ich das unverschämt.

Und warum sollte ich meine RAWs erst in DNG umwandeln, wenn das Programm an sich RAWs kann und es bloss an mangelnder Bibliothek fehlt, also künstliche Kastration?

Ich habe übrigens nie gesagt, dass ich meine Bilder mit Default-Einstellungen importieren lasse. Ich sagte klipp und klar, dass man sich mit ein bisschen Einsatz selber Presets setzen kann, die beim Import dann bereits sehr gut aussehende Bilder produziert. Das ist ein Unterschied. Ein eigenes Preset ist eigene Arbeit. Man muss halt bloss nicht bei jedem Bild immer wieder dieselben Einstellungen vornehmen sondern hat das automatisiert und auf seine eigene Kamera abgestimmt. Ich bearbeite jedes meiner Bilder danach noch etwas nach, sodass ich damit zufrieden bin. Ich habe auch mal testweise bei einem Freund LR ausprobiert, mir gefielen aber die Ergebnisse von Aperture besser. Und ich konnte sie schneller und meiner Meinung nach mit weniger Aufwand herstellen. Und eine Zeitersparnis ist durchaus wünschenswert. Wenn die Automatik schon so gut wäre, dass ich gar keine Hand anlegen müsste, wäre das ideal, aber das wird so schnell nicht kommen, da jeder Mensch ja ein anderes Empfinden bei Bildern und dessen optimaler Präsentation hat. Und natürlich auch jedes Bild eine andere Lichtkomposition hat.
Auch bei schwierigen Aufnahmen habe ich mit Aperture schon einiges herausholen können, sofern man halt weiss wo man drehen muss.

Wenn die Mehrheit der Meinung ist, Aperture ist Mist, LR das Non-Plus-Ultra, gut, bitte, ich jedenfalls bin und bleibe bei Aperture, bin mit den Ergebnissen mehr zufrieden als es LR oder PS bisher jemals gezeigt haben. Und die Argumentation, Aperture ist alt, LR ist so viel neuer, ist auch sinnfrei, denn nicht alles, was alt ist muss auch gleich schlecht sein.

Nur mal so am Rande: Ein Freund hatte LR2 genutzt, ging alles mit seiner Kamera, dann kam LR3 raus und ein letztes Update für LR2. Danach ging unter LR2 seine Kamera nicht mehr. Er musste wechseln. Vielleicht ein Einzelfall oder eben Pech gehabt, aber auch so kanns gehen und ob das in Ordnung ist soll jeder selbst beurteilen.
 
Oh man,mir wird das jetzt zu verworren, schon alleine, dass du wieder Aperture mit PS vergleichst … ich hab auch noch anderes zu tun …
 
Ich vergleiche die Programme, mit denen ich dasselbe mache bzw machen kann. Ob das der Primärzweck des Programms ist oder nicht, ist mir da völlig Wurscht. Ich zumindest erlaube mir nur ein Urteil über die Programme, die ich selbst auch nutze. Und wenn ich mit Aperture besser klar komme und bessere Ergebnisse erziele als mit PS, LR oder irgendwas anderem, dann lass es mir doch. Ich gönne Dir ja auch Deine Meinung.

Und ja, Aperture und PS kann man durchaus bzgl Bildentwicklung vergleichen. Bei beiden kann ich schliesslich entsprechende Einstellungen vornehmen. Gilt für Aperture 3 sowie PS CS6 extended.
Man könnte auch sagen, dass LR mindestens dieselben Entwicklungseinstellungen hat wie PS, bloss etwas anders dargestellt zur Bedienung. Vielleicht hat LR noch mehr Einstellungen, aber bisher habe ich keine vermisst.

Warum also sollte ich dies nicht vergleichen können? Bloss weil Photoshop eher ein Bildbearbeitungsprogramm ist, mit dem man Ebenen und Co anlegen kann, was ich gar nicht nutze? Oder weil Aperture eher Bildverwaltung ist, mit dem man aber auch seine Bilder entwickeln kann?
Solange ich Funktionen nutze, die ich bei beiden Programmen habe und somit vergleichbar sind, solange vergleiche ich auch die beiden Programme. Was daran verworren sein soll, versteh ich absolut nicht.

Kontrastbearbeitung haben beide, Farben haben beide, Sättigung haben beide. Kurven auch. Alle Stellkreuze von Aperture die ich nutze hat auch PS, das Ergebnis von Aperture finde ich aber besser. Photoshop liefert auch ein schönes Bild, aber Aperture das in meinen Augen etwas bessere.
 
Stimmt nicht ganz. LR und PS setzen auf den gleichen RAW Converter auf. Da ich LR nicht nutze, sondern nur PS kann ich nur für PS reden, aber die importierten Bilder sollten bei LR und PS gleich aussehen, da dieselbe Konverterbasis verwendet wird. Und da bleibe ich für mich dabei: PS importiert sieht schlechter als als Aperture-importiert (ohne irgendwelche Presets gesetzt zu haben).

Ausserdem macht es für mich auch einen Unterscheid, ob ich 64 Euro für eine neue Version ausgeben muss oder über 1000 Euro.

Wenn die Mehrheit der Meinung ist, Aperture ist Mist, LR das Non-Plus-Ultra, gut, bitte, ich jedenfalls bin und bleibe bei Aperture, bin mit den Ergebnissen mehr zufrieden als es LR oder PS bisher jemals gezeigt haben. Und die Argumentation, Aperture ist alt, LR ist so viel neuer, ist auch sinnfrei, denn nicht alles, was alt ist muss auch gleich schlecht sein.

Nur mal so am Rande: Ein Freund hatte LR2 genutzt, ging alles mit seiner Kamera, dann kam LR3 raus und ein letztes Update für LR2. Danach ging unter LR2 seine Kamera nicht mehr. Er musste wechseln. Vielleicht ein Einzelfall oder eben Pech gehabt, aber auch so kanns gehen und ob das in Ordnung ist soll jeder selbst beurteilen.

Sind die Farbräume die Gleichen? Gleiches Profil? Softproof an? Gleiche Umgebung? Monitor? Hast du ein glossy Display und dein Kumpel ein mattes? So kann man es nicht vergleichen. Aperture hat mittlerweile durchaus Defizite, Phase One z.B. hat die Engine komplett überarbeitet, sichtlich!
Auch sehe ich bei LR und C1Pro eher eine Zukunft, als bei Aperture. Alleine bei Phase One stehen Marken dahinter, die extreme Ansprüche haben (Phase One, Mamiya, Leaf, Schneider Kreuznach, Profoto). Das ist dann doch eine andere Liga.
Auch die Möglich der Objektivkorrektur, Hauttonkorektur etc. führt zum besseren Bild.

Die 1.000 € vs. 63 € rechnen sich wie? Was kann denn Aperture? Das hört da auf, wo Adobe bei PS ein Gimmick wie den RAW Converter hinzufügt. Beide Programme bedienen ganz unterschiedliche Zielgruppen. Und Apple wendet sich von dem "professionellen" User gewaltig ab. iOS und die Cloud haben da nichts zu suchen.

Ich kann nen Daihatsu für 10.000 € kaufen, der hat auch alles, was ein Auto können sollte, der Maybach kann aber viel mehr, kostet aber auch mehr. Aber die beiden zu vergleichen ist sowas von sinnlos.
 
… Warum also sollte ich dies nicht vergleichen können? Bloss weil Photoshop eher ein Bildbearbeitungsprogramm ist, mit dem man Ebenen und Co anlegen kann, was ich gar nicht nutze? Oder weil Aperture eher Bildverwaltung ist, mit dem man aber auch seine Bilder entwickeln kann? …

Jaaaaaa!!!!! Genau deswegen! Bei PS bekommst du für die 1000 € einen riesigen Funktionsumfang, nicht 100 Jahre Produktunterstützung. Wenn du nur zwei Funktionen davon nutzt ist es dein Problem, wenn dadurch das Kosten-/Nutzenverhältnis schlecht ist.

Und noch was bezüglich Updates für Aperture, nachdem Aperture 3 im Jan 2010 raus kam hat Aperture 2 auch keine Updates mehr bekommen, das RAW-Update 3.0 war nur noch für Version 3, also erzähl da noch mal es wäre bei Aperture anders als bei anderen.

Natürlich kannst du nutzen was du willst, stört mich nicht im geringsten.
 
Wenn ich alle Bilder auf dem gleichen Rechner anschaue und vergleiche sollten Farbraum und Profil gleich sein. Ganz ehrlich ich mache das als Hobby. Ich schaue mir Bilder auf dem Laptop oder auf dem Fernseher an. Und dank Flickr kann ich überall meine Bilder präsentieren. Und wenn auf seinem Fernseher sowohl mein Flickr-Album wie auch seines läuft, und seine Bilder dann farbneutraler sind als meine, und er selbst sagt, meine sehen besser aus, dann kann ich als Amateuranwender das durchaus so vergleichen.
Ob das ein Profi auch so sieht, keine Ahnung, für mich zählt jedenfalls die subjektive Sicht und nicht ob das auch bei Profis so gesehen wird.

Phase One habe ich schon gehört und auch nur Gutes drüber gelesen, da ich es aber bisher nicht verwendet habe kann ich dazu nichts sagen. Ich sage ja auch nicht dass Aperture das Beste ist, aber im Vergleich zu LR finde ich es besser, da ich beide genutzt habe. Sicher gibt es auf Profiebene noch weitaus bessere Programme.

Aperture kann all das was ich benötige. Und was anderes ist für mich nicht relevant.
 
Jaaaaaa!!!!! Genau deswegen! Bei PS bekommst du für die 1000 € einen riesigen Funktionsumfang, nicht 100 Jahre Produktunterstützung. Wenn du nur zwei Funktionen davon nutzt ist es dein Problem, wenn dadurch das Kosten-/Nutzenverhältnis schlecht ist.

Und noch was bezüglich Updates für Aperture, nachdem Aperture 3 im Jan 2010 raus kam hat Aperture 2 auch keine Updates mehr bekommen, das RAW-Update 3.0 war nur noch für Version 3, also erzähl da noch mal es wäre bei Aperture anders als bei anderen.

Natürlich kannst du nutzen was du willst, stört mich nicht im geringsten.

Wenn Du meinst, es sei Dir gegönnt. Ich vergleiche gleiche Funktionen, nicht Programme. Und das Programm, dass bei denselben Funktionen das bessere Ergebnis liefert ist für mich der Gewinner und besser. Und wenn mein Kleiderbügel RAW-Files entwickeln könnte und die besser als Aperture wären, dann würde ich den Kleiderbügel bevorzugen, auch wenn dessen Primärfunktion eine ganz andere ist.

Und die Upgrade-Kosten sind bei Aperture definitiv erschwinglicher als bei PS. Für 1x PS kann ich mind. 15x Aperture updaten, rein von den Kosten her gesehen. Ergo sollte PS auch 15x so lange mit Updates versorgt werden wie Aperture. Ist sicher eine etwas verquerte Denkweise und auf Grund des Funktionsumfangs von PS auch nicht gerecht, trotzdem sollte PS einen wesentlich längeren Versorgungszyklus haben als Aperture. Nur bitte lasst und deswegen nicht streiten. Jeder kann seine eigene Meinung zu dem Thema haben. In meinen Augen ist Aperture nicht schlechter als LR5, eher besser. Vermutlich aber schlechter als Phase One und Konsorten, aber da ich die nicht genutzt habe bisher, kann ich dazu nichts sagen.
 
Apfel-Birnen-Trollerei …
 
Photoshop als reinen RAW Converter verwenden...stimmt, wäre mir dann auch zu teuer:)
 
Vielleicht kommt es auch auf die Kamera + Tools an.

Ich habe eine Fuji X-E2 und finde, dass die jpeg's so gut sind, das ich fast nie in RAW ablichte. Dafür ist mir die Zeit auch zu schade :)
Pauschal RAW + Jpeg habe ich auch nicht gemacht, da man so viel Speicherplatz benötigt, vokalem auf der HDD/SSD dann und ich auch nicht glücklich bin im Katalog. Wenn man nicht gut "post production" kann, bringt es auch nichts wenn man in RAW ablichtet wenn das jpeg der Kamera besser aussieht.

Um nochmals auf die Kamera bzw deren Hersteller zu kommen sowie die Tools, ich finde Fuji + Lightroom 5.4 in der Kombination richtig gut.

Fuji hat seine Farbprofile für LR in LR 5.4 veröffentlicht. Sprich, wenn ich jetzt ein RAW Bild habe und dies

zitat:
Viel zu Hell, zu blass, einfach grässlich.
ist, kann ich einfach das Farbprofile von Fuji anwenden, bzw eines davon und es sieht vom Prinzip so aus wie ob ich es direkt als jpeg gemacht hätte. Nur das ich jetzt hier vom grösseren Umfang des RAW profitiere. Somit könnte ich mir überlegen von nun an nur noch in RAW zu fotografieren und hinterher, gern auch als "batch-massen-durchlauf" die Bilder mit dem jeweiligen profile zu "bearbeiten".

Somit stimme ich Themenersteller bei, dass das Bild auch besser dargestellt werden könnte aus dem RAW, als es z.b. das Standanrdprofile in LR tut. In LR ist dies "Adobe Standard". Wobei ich jetzt Aperture nicht kenne, ich finde Adobe Standard gut. Bitte die Farbprofile nicht mit den "Presets" verwechseln.

@TerminalX: Lightroom ist 30 Tage kostenlos, vielleicht gefällt dir hier die Bearbeitung bzw das initiale RAW dargestellte Bild wesentlich besser. Ich hab kurz gegoogelt, scheinbar gibt es keine offiziellen aber von User erstellten zum runterladen, da sich User auch beschwert haben, dass die Bilder nicht so gut aussehen, nach dem importieren. Vielleicht ist es dennoch einen Versuch wert.
 
Photoshop als reinen RAW Converter verwenden...stimmt, wäre mir dann auch zu teuer:)

Falls das auf meine Wenigkeit gemünzt sein sollte :) , ich verwende PS nicht als reinen RAW Converter sondern für Panorama-Bilder sowie HDR. Da habe ich bisher kein besseres Programm für gefunden. Ist es für diese zwei Funktionen teuer? Ja, aber das ist es mir wert wegen Mangels an Alternativen auf gleichem Niveau. Wenn wer eine gleichwertige Alternative für den Mac kennt, ich bin ganz Ohr.

Dass ich aber auch mal die anderen Funktionen ausprobiere (z.B. eben die Bildentwicklungsmöglichkeiten), wenn ich das Programm schon habe, das sei mir gegönnt. Und da es hier im Thread nur um Bildentwicklung ging, rede ich eben nur davon, d.h. aber nicht, dass ich das Programm dann auch nur dafür nutze. Es hätte ja theoretisch auch sein können, dass mir PS bessere Bilder liefert.
Und auch mit Ebenen habe ich schon gearbeitet, aber das hat nichts mit RAW-Bildern zu tun, ergo auch nichts für diesen Thread. Ich nutze meine Programme schon, beschränke mich aber passend zum Thema des jeweiligen Threads.
 
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