Schnelles WLAN mit 802.11ac

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WurmApfel

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Hallo,

ich habe daheim leider oft Schwankungen im Datendurchsatz: Als Router verwende ich eine Fritzbox 7490. Außerdem sind ein Repeater (Netgear WN2000RPT) und eine Bridge (WNCE4004) angeschlossen. Der Repeater ist via 802.11g mit der Fritzbox verbunden und die Bridge greift auf den Repeater zu (ebenfalls via 802.11g).
Im Haushalt gibt es diverse Macs, PCs, Laptops, Network Attached Storages, Home Entertainment Geräte usw. Insgesamt greifen 18 Endgeräte auf das WLAN zu, z.T. über den Repeater, z.T. über die Bridge und z.T. direkt über den Router, wobei (je nachdem was die Endgeräte unterstützen und welchen Access Point sie nutzen) 802.11g oder 802.11a verwendet wird.
Ich kann weder auf den Repeater (da der Router von einzelnen Geräten zu weit weg ist) noch auf die Bridge verzichten (da einzelne Geräte keine WLAN Karte haben, z.B. TV, AVR usw.).

Wenn ich mir mittels Tools wie iStumbler (oder im FritzBox Menü) die Transferraten ansehe, liegen die leider oft nur im einstelligen MBit Bereich. Dabei sollte doch (zumindest innerhalb des Heimnetzwerks) die Datenrate nicht schlechter sein, als das schwächste Gerät (54 MBit/s bei 2,4 GHz), oder?

Das ganze ist sehr nervig, da ich häufig große Datenmengen zwischen den Geräten austausche, Multimedia Content streame usw.
Ich wäre folglich durchaus bereit, in weitere Hardware zu investieren, wenn das eine Verbesserung bringt.
So könnte ich mir z.B. vorstellen Repeater und Bridge durch neue Geräte zu ersetzen, die 802.11ac unterstützen.
Damit sollten ja theoretisch Übertragungsraten bis zu einem Gigabit möglich sein (im Test in der Januar c't wurden 700 MBit/s erreicht).
Die Frage ist nur, ob ein Austausch der besagten Geräte bei mir überhaupt etwas bringen würde. Offensichtlich gelingt es mir ja derzeit nicht mal, die mit der vorhandenen Hardware möglichen Datenraten zu nutzen?!
(Dabei ist der verwendete 2,4 GHz Kanal weitgehend störungsfrei).

Kann jemand sagen, was ich an der Konfiguration ändern sollte?
Welche Geräte können eine wirkliche Verbesserung bewirken?

Einen R6300 könnte ich ja z.B. als Ersatz für die Bridge einsetzen (ich würde wieder Netgear kaufen, da ich gute Erfahrungen mit den alten Geräten habe: Obwohl die Datenrate manchmal enttäuscht, ist die Verbindung stabil und die Einrichtung war unkompliziert). Welches Gerät könnte den Repeater ersetzen? Gibt es überhaupt Repeater, die mehr als 300 MBit/s unterstützen?
Warum komme ich mit dem vorhandenen Repeater nicht mal auf 50 MBit/s?
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt neben dem Sicherheitsaspekt schon Gründe, warum Unternehmen auf Kabelverbindungen setzen. Gerade große Datenmengen über W-LAN sind ja immer problematisch, vor allem wenn man sich Deinen Gerätefuhrpark anguckt. Soviel funkende Geräte sind bestimmt auch nicht Gesundheit förderlich.

Kannst Du nicht einiges über LAN Kabel realisieren? Meine Konsolen zB hängen am LAN, der MacMini auch. Dein Repeater wird wie viele andere nicht auf die 50MBit/s kommen, da das ja oft sehr theoretisch Werte sind. Zuverlässig ist nur eine Standleitung.

PS ich habe hier auch den schnellsten Netgear ADSL W-LAN Router für den Heimbereich und trotzdem ist es lahm und fällt auch gerne mal aus. Mein Anbieter ist einfach Mist.
 
Wenn ich mir mittels Tools wie iStumbler (oder im FritzBox Menü) die Transferraten ansehen, liegen die leider oft nur im einstelligen MBit Bereich. Dabei sollte doch (zumindest innerhalb des Heimnetzwerks) die Datenrate nicht schlechter sein, als das schwächste Gerät (54 MBit/s bei 2,4 GHz), oder?

Nope. Pro Repeater fällt der Durchsatz auf mindestens 50% herunter, da er auf der gleichen Frequenz die Daten sendet wie er sie empfängt. Der Funkanal ist doppelt belegt. Und die 50MBit/s sind natürlich nur n theoretischer Wert. Wenn die Bridge also hinter dem Repeater ist, .. und du wirklich 3 Wifis hintereinander geschaltet hast, dann kann ich mir da schon sehr wenig Durchsatz vorstellen.
 
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802.11ac bringt dir nur dann was, wenn alle Geräte in der Kette das unterstützen.

Hinzu kommt, dass sich die Geräte die Bandbreite teilen. Je mehr Geräte also gleichzeitig zugreifen, um so langsamer wird der Datentransfer.
Ich hab das mit weitaus weniger Geräten (10) auch versucht und letztendlich doch Kabel verlegt. War zwar etwas aufwändig, lohnt sich aber definitiv.
 
Wie schon geschrieben, Geld in 802.11ac-Komponenten zu stecken bringt erst mal nichts. Was braucht bei dir denn noch 802.11g?
Würde an deiner Stelle erst mal den Repeater irgendwie mit einem Kabel verbinden. Das dann entweder verlegen oder notfalls mit PowerLAN über die Steckdose. Wenn die Entfernung vom Router zum Repeater über Funk zu groß ist und am Repeater nicht mehr viel ankommt, ist das schon Banane.
 
Also ich würde den Reapeater durch einen neuen ac Access Point ersetzen. Diesen via Kabel mit der Fritzbox verbinden. Wenn kein Kabel geht, kannst du mit zwei ac Bridges auch die Strecke kabellos überbrücken. Dann hast du nicht den Leistungsverlust wie bei einem Repeater.

Wenn an der Bridge nur ein paar Clients dranhängen, bei denen keine Bandbreite benötigt wird, kannst du die alte Bridge behalten, ansonsten eben durch eine neue ac ersetzen.

ac Geschwindigkeiten gibt es nur im 5GHz Netz. Im 2,4 GHz Netz bist du durch den n Standard limitiert.

18 Clients sind für zwei Moderne WLAN Access eigentlich kein Ding.

Mit Power LAN kann man auch noch etwas die Bandbreite des WLAN entlasten, wenn es denn nötig ist. Darauf würde ich aber erst einmal verzichten und schauen, ob es kabellos nicht auch reicht. Dann eben gezielt einzelne Transportwege entkoppeln. Schneller als n ist PowerLAN beispielsweise selten und schneller als ac eigentlich nie.
 
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Also, ganz so schlimm ist es bei mir ja auch nicht:
Bei den 18 Geräten habe ich auch Smartphones, Tablets und weitere Gadgets eingerechnet, die ich bestimmt nicht im Dauerbetrieb habe.
Gleichzeitig eingeschaltet sind (je nach Tageszeit) wohl max. die Hälfte. Wer also glaubt, ich schlafe in einer Wolke aus Elektrosmog, umgeben von blinkenden Serverschränken, den kann ich beruhigen: Ich lebe in einem 3-Personen Haushalt mit ca. 180qm Wohnfläche. Unser "Fuhrpark" ist somit für eine moderne Wohnung wahrscheinlich garnicht so ungewöhnlich. Und wenn die Anzahl der Clients in einem WLAN tatsächlich negative Auswirkungen auf die Gesundheit hat, leben ITler, die tagtäglich viele Stunden in Großraumbüros zubringen sicher deutlich ungesünder.

Dass die Ursache für eine lahme oder instabile Internetverbindung nicht selten beim Provider liegt, ist mir auch klar. Mir geht es aber eher um die Verbindungen innerhalb unseres Heimnetzwerks. Wenn ich z.B. Musik höre, streame ich diese gerne von einem NAS zum Linux Server, der über ein DAC an die Stereoanlage angeschlossen ist. Für die Titelauswahl nutze ich einen MPD-Client auf dem iPhone, Tablet oder MacBook. Dafür sind mehrere interne WLAN Verbindungen nötig, jedoch kein Internetzugriff. Trotzdem ist die Übertragungsrate gelegentlich so schwach, dass es zu störenden Dropouts kommt.

Wie der Threadtitel andeutet, würde ich gerne von anderen Usern lesen, die Tipps haben, wie ich mir ein richtig schnelles WLAN einrichte. 802.11ac ist wohl wirklich keine Option, da m.E. von den vorhandenen Geräten nur die Fritzbox diesen Standard unterstützt. Ebensowenig, kann ich durchs ganze Haus Kabel verlegen (oder mit einem verkabelten Tablet herum laufen). Überall, wo das möglich ist, sind die Geräte bereits verkabelt: z.B. alles was hinter der Bridge liegt. Wir haben also nicht 3, sondern nur 1 zweites WiFi in Reihe geschaltet (das übliche Setup, hinter einem Repeater).

Bleibt die Frage, ob es überhaupt irgendwelche Optimierungsmöglichkeiten gibt? Kann ich z.B. dem Repeater (oder einzelnen daran angeschlossenen Geräten) beibringen, das 5Ghz Netzwerk zu nutzen, damit die auf dem 2,4 Ghz Kanal verfügbare Bandbreite nicht unter den Clients aufgeteilt wird? Und wenn die Bandbreite schon verteilt wird, kann ich die Unterteilung irgendwie beeinflussen (d.h. bestimmte Geräte priorisieren). Für die genannte Anwendung (Musik Streaming) brauche ich z.B. deutlich weniger Bandbreite auf dem Weg vom Client zum MPD Server, während ich an die Verbindung zwischen Server und NAS sehr hohe Ansprüche habe. Ich bin für jede weitere Hilfe dankbar.
 
.. den Reapeater durch einen neuen ac ersetzen. Diesen via Kabel mit der Fritzbox verbinden. Wenn kein Kabel geht, kannst du mit zwei ac Bridges auch die Strecke kabellos überbrücken.

Das klingt gut. Kabel ist allerdings nicht möglich. Welche AC Bridges kann ich verlustfrei in Reihe schalten?
Hat wer Erfahrung mit der AC WiFi Bridge von Western Digital? Soweit ich sehe, könnte die meine alte Bridge ersetzen (WNCE4004) aber als Ersatz für den Repeater brauche ich wohl ein anderes Gerät (welches?).

Der Repeater (WN2000RPT) ist momentan über 802.11g angebunden. Keine Ahnung warum, das hat war die Default-Einstellung. Wahrscheinlich ist das der Flaschenhals. Ich werde heute Abend mal ins das Setup von dem Repeater schauen. Vielleicht kann ich das auf 802.11n ändern und damit bereits eine Verbesserung erreichen.
 
Falls die Umstellung auf 802.11n am Repeater die Probleme nicht löst, habe ich mir jetzt folgende Verbesserung überlegt:
Erstes NAS via Kabel an die Fritzbox, Fritzbox über FritzPower-Line (520E Set) mit zweitem Router verbinden (große Entfernung). Nighthawk R6300 (oder anderes AC Gerät im AP Modus) als zweiten Router (und Ersatz für den Repeater) verwenden, an den ich das zweite NAS (via Kabel) anschließe. Mit dem Router verbinde ich dann eine AC Bridge (z.B. die von Western Digital, als Ersatz für die WNCE4004), woran ich die kabelgebundenen Geräte anschließe. Die übrigen (kabellosen) Clients würden sich dann via 802.11n mit dem Nighthawk verbinden und die "kritischen Wege" (zwischen Fritzbox und Repeater, bzw. zwischen Repeater und Bridge - hier sind die größten Entfernungen) sollten 500 MBit/s zulassen.

Dabei komme ich auf ca. 350 EUR für neue Geräte (2 Powerlines, 1 AC und eine AC Bridge). Was haltet Ihr von dieser Lösung? Hat jemand eine bessere Idee (im gleichen Kostenrahmen)
 
Das Feature des Nighthawk ist ja, dass er bis zu 600 MBit Uplinks im 2,4 GHz Netz erlaubt. Da es aber vermutlich noch weniger Clients, die das unterstützen als es ac Clients gibt, bringt dir das Feature nichts. Da würde ich lieber diesen nehmen und im AP Modus betreiben http://geizhals.de/linksys-ea6400-ea6400-ew-ea6400-ce-ea6400-uk-a933406.html

Im Prinzip hast du das alles richtig gedacht, ob Powerline bei dir flutscht, muss man ausprobieren. Ich persönlich habe damit überhaupt keine guten Erfahrungen gemacht. Die Verbindung war bis jetzt immer, wenn ich es ausprobiert hatte, langsamer als mit WLAN. Mehr als 200 MBit wirst du da als IP Throughput nicht hinbekommen, wenn überhaupt. Und auch Powerline ist ein shared Medium. Mit anderen Worten: Mit Powerline hast du im besten Falle eine effektive IP Bandbreite von 200 MBit zwischen Fritzbox und Access Point.

Ein Kabel zwischen der Fritte und dem neuen AP ist mit Abstand die beste Variante. Meine zweitbeste Lösung wäre, wie geschrieben, eine Funkbrücke zwischen den beiden Geräten zu installieren. Als z.B. nochmal einen Access Point, den direkt an die Fritte und der legt ein WLAN Netz an, dass du exklusiv von so einer Bridge empfangen lässt: http://geizhals.de/linksys-wumc710-bridge-a847543.html Die steht dann bei deinem zweiten AP, der die Geräte versorgen soll und hat dann im günstigen Fall eine Verbindung mit einem IP Durchsatz von etwa 400 MBit exklusiv zwischen Fritte und neuem AP.

Wie gehabt nochmal eine Bridge für deine anderen WLAN losen Geräte aufstellen und mit dem Netzwerk der Fritte oder des neuen AP verbinden.

Du brauchst für diese Lösung also zwei von den Linksys Routern und zwei von den Linksys Brücken. Kommt auf rund 400€, ist vermutlich schneller als mit Powerline dazwischen. Ich würde das bestellen und ausprobieren. Du kommst sowieso nicht drum herum, zu testen. Sei es mit Powerline oder mit meinem Vorschlag.
Hersteller kannst du auch andere nehmen. Sehen nur ganz günstig aus und dem Ruf nach sind die Linksys Sachen eher konservativ und stabil.
Bei der Einrichtung solltest du dann die 5 GHz Kanäle manuell festlegen. Du solltest für die Funkbrücke, das WLAN der Fritte und das zweiten AP jeweils einen eigenen Kanal wählen und diese sollten möglichst weit auseinanderliegen, so dass die wide channels auch genutzt werden können. Ist mit Sicherheit bei der Einrichtung etwas Gefummel und Testen.

Nach Möglichkeit die Geräte, die viel Daten schaufeln untereinander am gleichen Router verkabeln. Wenn du häufig Daten zwischen den beiden NAS kopierst, würde ich am selben AP oder Bridge an die LAN Ports hängen. Als Beispiel.

Dass du deine WLAN Clients auf das 2,4 GHz und das 5 GHz Netz verteilst ist sinnvoll, da WLAN ja ein shared Medium ist. Wenn deine Netze jeweils eigen benannt sind, ist das ja auch kein Hexenwerk.
 
Du könntest die Platten mit der Musik gleich in den MPD Server setzen oder das NAS und den Server per Kabel verbinden, dann hättest Du die Hänger schonmal nicht. Oder Du streamst die Ausgabe als http über einen zweiten MPD, das hängt wohl nicht so leicht wie der Netzwerkzugriff auf eine Freigabe.
 
Hallo,

so, gestern Abend habe ich nochmal alles überprüft und ein wenig an der Konfig gefummelt.

WurmApfel schrieb:
.. der Repeater ist via 802.11g mit der Fritzbox verbunden und die Bridge greift auf den Repeater zu (ebenfalls via 802.11g).
hier hatte ich das Setup falsch beschrieben: tatsächlich sind (und waren) alle Geräte immer via 802.11n verbunden.

WurmApfel schrieb:
der Repeater (WN2000RPT) ist momentan über 802.11g angebunden.
das war so nie der Fall: Tatsächlich liegt die Übertragungsrate zwischen "Fritte" und Repeater (trotz relativ großer Entfernung) über 110 MBit/s.
Diese Verbindung ist aber auch nicht besonders kritisch: Das NAS an der FritzBox nutze ich v.a. für Backups (und als FTP Server), die Media-Files liegen auf dem zweiten NAS (ein WD MyBook Live).

Wenn ich mit PowerLAN auf 200 MBit komme wäre das tatsächlich eine Verbesserung, allerdings ist diese Verbindung nicht der Flaschenhals:
Bestenfalls liefen meine Backups doppelt so schnell ("raus" geht's auch mit VDSL leider nicht schneller als mit 50 MBit)

hilikus schrieb:
.. nochmal einen Access Point, den direkt an die Fritte und der legt ein WLAN Netz an, dass du exklusiv von so einer Bridge empfangen lässt: http://geizhals.de/linksys-wumc710-bridge-a847543.html
- dem Ruf nach sind die Linksys Sachen eher konservativ und stabil.
Dem muss ich widersprechen. Genau diese Bridge (Linksys WUM710) hatte ich für ca. 2 Tage schon mal daheim bevor ich mir die Netgear WNCE4004 gekauft habe. Die Verbindung mit der Linksys Bridge war leider so instabil, dass ich selbst bei nicht besonders datenintensiven Streams (z.B. von Spotify zum AVR) Dropouts hatte. Folglich habe ich die Linksys Bridge wieder zurück geschickt und gegen die Netgear getauscht (die weniger zickt).

Die kritische Verbindung ist die zwischen dem Laptop an der Stereoanlage (mit den Media-Servern MPD und XMBC) und dem MyBook NAS mit den MediaFiles.

Ich habe mir gestern nochmal die Netgear Bridge angesehen (im Setup Menu) und mir ist aufgefallen, dass ich schon länger kein Firmware Update mehr durchgeführt habe: Nach einem Update lag die Übertragungsrate bei ca. 130 MBit und ich hatte bei einem kurzen Test (ca. 30 Minuten) auch mit hochauflösenden Quellen (FLAC, DSF/DFF) keine Audio-Dropouts mehr.

Ich vermute aber, dass eher der Repeater als die Bridge der Schwachpunkt in meinem Netzwerk ist. Es
sind nämlich nicht nur Lesezugriffe auf das NAS (Streaming) langsam, sondern auch Schreibzugriffe: wenn ich z.B. neue Mediafiles von einem anderen Rechner auf das NAS kopiere (wobei ich überhaupt nicht über die Bridge gehe). Folglich wäre es bestimmt mal einen Test wert, den Repeater durch einen stärkeren AP zu ersetzen. Nach den schlechten Erfahrungen mit der Linksys Bridge, würde ich aber eher zum Nighthawk greifen. Die Firmware auf dem Repeater ist übrigens aktuell.

Bei der Einrichtung solltest du die 5 GHz Kanäle manuell festlegen.
ja, das würde ich gerne, aber wo stell ich das ein? Meine WLAN Clients wählen sich die Frequenzen immer automatisch (auch die Macs). Eine Möglichkeit das 5Ghz Netz fix einzustellen kenne ich (zumindest Client-seitig) nicht. Kann ich im Setup der Fritzbox festlegen, welcher Client welches Netz verwendet?

Du könntest die Platten mit der Musik gleich in den MPD Server setzen oder das NAS und den Server per Kabel verbinden, dann hättest Du die Hänger schonmal nicht.
Geht leider nicht: Der Linux-Server ist ein Ultrabook (Lenovo Yoga). Da kann ich weder Platten einbauen noch das NAS anschließen (das WD MyBook Live hat keinen USB-Port und das Lenovo Yoga hat keinen Ethernet-Port)

Oder Du streamst die Ausgabe als http über einen zweiten MPD, das hängt wohl nicht so leicht wie der Netzwerkzugriff auf eine Freigabe.
Das wäre tatsächlich eine Interessante Option. Aber hast Du das schon mal probiert? Ich stelle mir das ziemlich fummelig vor:
1) zunächst mal MPD auf dem NAS zum Laufen zu bringen. Dort gibt es ja weder ein Paketmanagement (yum, aptitude, urpmi o.ä.) noch eine direkte Internetverbindung. Ich sehe nur den Weg über das Kopieren etlicher RPMs (bis alle Codecs usw. installiert sind)
2) wenn mir die Installation von MPD auf dem NAS gelingt, ist das Lenovo an der Stereoanlage ja nur noch ein "Durchlauferhitzer" auf dem Weg zum DAC. Die Clients würden direkt auf das NAS zugreifen. Funktioniert das so? Mit dem Stream in der Playlist .. oder muss ich jeden Client mit zwei Servern verbinden und die Tracks doppelt starten?

Fazit: PowerLAN ist allenfalls eine Optimierung bei den Backups.
Den Repeater an dem der Media-NAS hängt durch einen stärkeren AP (z.B. Nighthawk) ersetzen könnte aber helfen (das werde ich probieren, wenn nach längerem Testen wieder "Hänger" auftreten).
 
So, nachdem ich am Wochenende wieder mehrfach "die Krise" bekommen habe, hab ich mich entschieden zu handeln. Und zwar doch etwas anders als letztens geplant:


Ich hab mir 2 Fritz Powerline 520E, ein Powerline 546E, einen D-Link DUB-E100 und ein Synology NAS bestellt (knapp 640 EUR inkl. Ethernetkabel). Ich hoffe morgen kommt der Kram. Der Plan ist dann wie folgt: Das alte Backup-NAS (direkt an der FritzBox im Flur) wird abgestöpselt (die Fritz-NAS Anbindung is nämlich ziemlich lahm) und als externe Platte direkt an den Desktop-PC im Büro gehängt (Anm. das "Büro" ist ein weiteres Zimmer in unserer Bude). Ebenfalls in Büro wandert der Netgear Repeater (WN2000RPT) an dem das zweite NAS hängt (ein WD My Book). Dieses wird dann zum Backup NAS (weil es für das Mediastreaming auch zu lahm ist - ich habe das gestern mal mit dem "Blackmagic Disc Speed Test" aus dem AppStore getestet und kam auf erschreckende 2 MBit/s) . Das neue (und hoffentlich schnellere) Synology-NAS wird dann zum Media-NAS und per Kabel im Wohnzimmer an die Powerline 546E angeschlossen (die gleichzeitig die mobilen Clients mit WLAN versorgt). Das Yoga-Ultrabook bleibt der Media-Server, allerdings wird der per Kabel (mit dem D-Link Adapter) an die Powerline 520E angeschlossen. Die Stereoanlage bleibt an der Bridge (WNCE4004). Sollte das alles nichts bringen, kommt noch ein exklusives WLAN (mit einem weiteren Router im AP Modus) zwischen die Stereoanlage und das Powerline 520E. Ich werde berichten ..


Was ich nach wie vor absolut nicht verstehe, ist dass sich hier im Netzwerk manche Geräte vorübergehend "nicht sehen" obwohl lokal das Internet da ist. Gerade eben hatte ich z.B. wieder den Fall, dass sich der MPD auf dem Lenovo per iPhone nicht erreichen ließ. Ich habe dann auf dem Lenovo einen Ping an mein MacBook geschickt und bekam: "Destination Host Unreachable" Für einen Ping in die andere Richtung (also vom MacBook zum Lenovo) bekam ich "No route to host, Request timeout" Dabei kann ich auf beiden Geräten Internetseiten abrufen (oder entfernte Server wie apple.com anpingen) und die FritzBox zeigt alle Geräte als verbunden an. Kann das jemand erklären?
 
Du solltest unbedingt so viele Geräte wie möglich via Powerline Adapter vernetzen. Selbst wenn Powerline nur mit 80MBit/s angeschlossen wäre, ist das Gerät aber dann zuverlässig eingebunden.

Aus deiner Beschreibung ist mir auch nicht klar, ob du b-Netz und ac-Netz in Einzelnetze trennst - falls du das nicht gemacht hast, stelle in der Fritzbox ein dediziertes b-WLAN-Netz und ac-WLAN-Netz ein. Lasse dann aber wirklich nur entsprechende Geräte, die die Geschwindigkeiten auch brauchen, ins ac-Netz - also vor allem nur die Geräte, die du zum Streaming nutzt und die HD Qualität benötigen. Ein iPhone kann auch via b-Netz streamen.

So sollte sich die WLAN-Bandbreite einigermaßen effizient nutzen lassen.
 
Es wurden ja schon viele Tips gegeben. Was mich interessiert, warum kannst du keine Kabel verlegen? Ich meine, ich habe auch Kabelkanäle unter dem Laminat in den Boden gefräst, Löcher in Wände und Decken gebohrt. Nur noch mobile Geräte hängen nun im WLAN (iPads, iPhones, Macbook, Kindles, Waage)
 
.. nur mit 80MBit/s ..
Wenn ich die Bandbreite hinbekomme, wäre das absolut ausreichend, Danke.

Kann mir noch jemand erklären, wie es passieren kann, dass hier Pings innerhalb meines Netzwerks "versickern", während Sender und Empfänger weiterhin online sind?
 
Du solltest unbedingt so viele Geräte wie möglich via Powerline Adapter vernetzen. Selbst wenn Powerline nur mit 80MBit/s angeschlossen wäre, ist das Gerät aber dann zuverlässig eingebunden.

Das kommt auf die Hausverkabelung an... und auf die am Strom angeschlossenen Geräte... und ob du Verlängerungen resp. Mehrfachsteckdosen benutzt... und wie dein Hausstrom über die 3 Phasen verteilt ist... und und und... die lustigste, selbst erlebte Geschichte: Im Doppelhaus waren plötzlich beide LANs per DLAN miteinander verbunden. Aufgefallen ist das nur, da gar nichts mehr ging, weil 2 DHCP-Server Adressen ins LAN spuckten...

Also ich würde Powerline nur im äußersten Notfall benutzen, dann lieber die Arbeit machen und Cat 6 Duplex verlegen...

Edith sagt: Habe gerade Altbau gelesen... da wird's richtig Glückssache mit dem DLAN, da dort meist "Sparsam" verkabelt wurde.
 
Ich hab mir 2 Fritz Powerline 520E, ein Powerline 546E, einen D-Link DUB-E100 und ein Synology NAS bestellt
Gib mal bitte bescheid, ob du mit den 520E soweit zufrieden bist. Überlege, ob ich mir nicht die neuen FRITZ!Powerline 1000E kaufe, welche bald erscheinen. Mit Powerline von Fritz habe ich bisher keine Erfahrungen.
 
Das kommt auf die Hausverkabelung an und wie dein Hausstrom über die 3 Phasen verteilt ist
Laut "HiFi Digital" (letzte Ausgabe) kann bei sowas der Elektriker helfen, indem er "entweder einen so genannten Phasenkoppler installiert oder einen speziellen DLAN-Adapter im Sicherungskasten". Kann jemand sagen, was sowas kostet? Kann ich feststellen, ob (eventuelle) DLAN Probleme tatsächlich an der Phasenverteilung liegen oder andere Ursachen haben?

Vielleicht funktioniert bei mir ja gleich alles. Wenn nicht, werde ich wahrscheinlich nicht viel basteln. Dann schick ich den Krempel zurück und bau mir eine 1TB SSD mSATA Platte (Samsung 840) in das Lenovo Ultrabook
 
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